Gezählte Tage : Notizen. - 8 Angebote vergleichen

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240 Seiten gebundene Ausgabe mit Orig. Ill. Schutzumschlag Gezählte Tage ist ein Tagebuch, daran ändert auch die Defintion als Roman nichts. Eher verwirrt sie, lenkt die Erwartungen in eine falsche Richtung und hinterlässt die Enttäuschung, dass es ja doch nur teilweise mühsam zu lesende Notizen sind. Schutting experimentierte wiederholt mit der Veröffentlichung seiner Privatheit. Mein Vater und der Der Tod meiner Mutter sind Beispiele für eine literarische Verarbeitung von Autobiografischem. Das Tagebuch macht noch stärker ersichtlich, wie sehr Mensch und Dichter eins in sich sind. Alles lässt sich zur Umwandlung in Literatur verwenden. Verlagsfrisches Exemplar, noch in Schutzfolie eingeschweißt. Versand D: 9,00 EUR.

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Buchh. Die Weisse Rose, [3988019].
240 Seiten gebundene Ausgabe mit Orig. Ill. SchutzumschlagGezählte Tage ist ein Tagebuch, daran ändert auch die Defintion als Roman nichts. Eher verwirrt sie, lenkt die Erwartungen in eine falsche Richtung und hinterlässt die Enttäuschung, dass es ja doch nur teilweise mühsam zu lesende Notizen sind. Schutting experimentierte wiederholt mit der Veröffentlichung seiner Privatheit. Mein Vater und der Der Tod meiner Mutter sind Beispiele für eine literarische Verarbeitung von Autobiografischem. Das Tagebuch macht noch stärker ersichtlich, wie sehr Mensch und Dichter eins in sich sind. Alles lässt sich zur Umwandlung in Literatur verwenden. Verlagsfrisches Exemplar, noch in Schutzfolie eingeschweißt.

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"was immer einen Roman charakterisiert -- mein Roman wäre das da!", apostrophiert der österreichische Schriftsteller Julian Schutting sein Tagebuch. Schutting, bekannt für seine Reflexionen über Möglichkeiten dichterischer Sprache, hat in Gezählte Tage seine privaten Erlebnisse der Jahre 1997 bis 2000 notiert. Vermischt sind Naturbetrachtungen und politisch gefärbte Träume, Gedanken über Ereignisse, die aus der Zeitung und dem Fernsehen erfahren werden, Begegnungen mit Fremden und Freunden. Auch hält er seine hektische Reisetätigkeit zwischen Wien, Salzburg und Kärnten fest, die durch das Heimischwerden bei R. ein offenes Ende findet. Erst allmählich wird man gewahr, dass dieser Tagebuchroman auch eine Liebesgeschichte ist. Schriftstellerkollege Karl-Markus Gauß verfasste und veröffentlichte ungefähr zur selben Zeit mit Mit mir, ohne mich ebenfalls sein Tagebuch. Während Gauß bemüht ist, als "europäischer Kulturgenosse" aufzutreten, outet sich Schutting als veritabler "Dichter". So wie Gauß bezieht sich auch Schutting in vielen Notizen auf Nachrichten aus den Medien. Dabei rückt bei Schutting neben der kritischen Betrachtung des Ereignisses immer das linguistische Interesse in den Vordergrund: "zur Vermeidung von Asyl-Tourismus, auch eine Wortschöpfung!". Er ist der unablässig wachende Sprachtheoretiker, dem die Trivialität medialer Berichterstattung ein seltsames Vergnügen bereitet. Ihm selbst gerät alles zur Bildwerdung, zur Formgebung, zur Schutting'schen Poesie. Selbst ein banaler Einkauf im Geschäft um die Ecke erweckt ungewöhnliche Assoziationen: "grobgenetzte orangefarbene Zwiebelsäcke. durch die Maschen haben sich hellgrüne Hirschgeweihe ins Freie getrieben. solch ein ins Netz gegangenes Hirschrudel an einem Jagdhaus anzubringen?". Gezählte Tage ist ein Tagebuch, daran ändert auch die Defintion als Roman nichts. Eher verwirrt sie, lenkt die Erwartungen in eine falsche Richtung und hinterlässt die Enttäuschung, dass es ja doch nur teilweise mühsam zu lesende Notizen sind. Schutting experimentierte wiederholt mit der Veröffentlichung seiner Privatheit. Mein Vater und der Der Tod meiner Mutter sind Beispiele für eine literarische Verarbeitung von Autobiografischem. Das Tagebuch macht noch stärker ersichtlich, wie sehr Mensch und Dichter eins in sich sind. Alles lässt sich zur Umwandlung in Literatur verwenden. --Beatrice Simonsen, Gebundene Ausgabe, Label: Residenz, Residenz, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-01-01, Studio: Residenz, Verkaufsrang: 4008819.

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"was immer einen Roman charakterisiert -- mein Roman wäre das da!", apostrophiert der österreichische Schriftsteller Julian Schutting sein Tagebuch. Schutting, bekannt für seine Reflexionen über Möglichkeiten dichterischer Sprache, hat in Gezählte Tage seine privaten Erlebnisse der Jahre 1997 bis 2000 notiert. Vermischt sind Naturbetrachtungen und politisch gefärbte Träume, Gedanken über Ereignisse, die aus der Zeitung und dem Fernsehen erfahren werden, Begegnungen mit Fremden und Freunden. Auch hält er seine hektische Reisetätigkeit zwischen Wien, Salzburg und Kärnten fest, die durch das Heimischwerden bei R. ein offenes Ende findet. Erst allmählich wird man gewahr, dass dieser Tagebuchroman auch eine Liebesgeschichte ist. Schriftstellerkollege Karl-Markus Gauß verfasste und veröffentlichte ungefähr zur selben Zeit mit Mit mir, ohne mich ebenfalls sein Tagebuch. Während Gauß bemüht ist, als "europäischer Kulturgenosse" aufzutreten, outet sich Schutting als veritabler "Dichter". So wie Gauß bezieht sich auch Schutting in vielen Notizen auf Nachrichten aus den Medien. Dabei rückt bei Schutting neben der kritischen Betrachtung des Ereignisses immer das linguistische Interesse in den Vordergrund: "zur Vermeidung von Asyl-Tourismus, auch eine Wortschöpfung!". Er ist der unablässig wachende Sprachtheoretiker, dem die Trivialität medialer Berichterstattung ein seltsames Vergnügen bereitet. Ihm selbst gerät alles zur Bildwerdung, zur Formgebung, zur Schutting'schen Poesie. Selbst ein banaler Einkauf im Geschäft um die Ecke erweckt ungewöhnliche Assoziationen: "grobgenetzte orangefarbene Zwiebelsäcke. durch die Maschen haben sich hellgrüne Hirschgeweihe ins Freie getrieben. solch ein ins Netz gegangenes Hirschrudel an einem Jagdhaus anzubringen?". Gezählte Tage ist ein Tagebuch, daran ändert auch die Defintion als Roman nichts. Eher verwirrt sie, lenkt die Erwartungen in eine falsche Richtung und hinterlässt die Enttäuschung, dass es ja doch nur teilweise mühsam zu lesende Notizen sind. Schutting experimentierte wiederholt mit der Veröffentlichung seiner Privatheit. Mein Vater und der Der Tod meiner Mutter sind Beispiele für eine literarische Verarbeitung von Autobiografischem. Das Tagebuch macht noch stärker ersichtlich, wie sehr Mensch und Dichter eins in sich sind. Alles lässt sich zur Umwandlung in Literatur verwenden. --Beatrice Simonsen, Gebundene Ausgabe, Label: Residenz, Residenz, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-01-01, Studio: Residenz, Verkaufsrang: 3057107.

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Sehr gut erhaltenes Exemplar. ISBN 3701713057 * * * *Achtung ! ! ! Wichtiger Hinweis * * * * Anfragen und Bestellungen die nach Samstag, dem 21. Juni 2014, eingehen, können wohl erst ab Mittwoch, dem 09. Juli 2014, bearbeitet werden. * * *, 255 Seiten. 210 x 130 mm, Original-Pappband mit Rückentitel und farbig illustriertem Original-Schutzumschlag.

Von Händler/Antiquariat, Mosakowski GbR Halim Koulali und Lubosz Mosakowski, 65428 Rüsselsheim am Main.
Gebundene Ausgabe 240 Seiten Gebundene Ausgabe NEU. Als Geschenk geeignet. Versand SOFORT. Rechnung mit ausgewiesener MwSt. auf Ihren Namen oder Ihre Firma HC/Belletristik/Lyrik, 11, 2014-09-19.

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255 S. gebundene Ausgabe SU gering berieben u. bestaubt L040 9783701713059 Versand D: 6,00 EUR Schutting, Julian, Tagebuch, 1997-2000, Deutsche, Sprach-, Literaturwissenschaft, Angelegt am: 29.03.2017.

Von Händler/Antiquariat, Antiquarische Fundgrube Yilmaz Taner, 1090 Wien.
gebundene Ausgabe 255 S. Gebundene Ausgabe SU gering berieben u. bestaubt L040 9783701713059 Schutting, Julian , Tagebuch 1997-2000, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, 3, 2017-03-30.