- 1987). Salzburg, Wien: Residenz 1998. 541 Seiten. Kartoniert (Klappenbroschur).
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9783701710959 - Peter Handke: Am Felsfenster morgens: (und andere Ortszeiten 1982 -1987)
Peter Handke

Am Felsfenster morgens: (und andere Ortszeiten 1982 -1987) (1998)

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ISBN: 9783701710959 bzw. 3701710953, in Deutsch, 544 Seiten, Residenz, Taschenbuch, gebraucht.

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Peter Handke scheint seit Jahren an einem einzigen großen Buch zu schreiben. Nun hat er ein neues Kapitel daraus vorgelegt. Im Residenz Verlag erschien unter dem Titel Am Felsfenster morgens ein umfangreicher Band mit Aufzeichnungen, die der Autor zwischen 1982 und 1987 niederschrieb, also während jener Jahre, in denen er mit seiner Tochter in Salzburg lebte. Knappe Notate finden sich darin, manchmal Aphorismen ähnlich, Beobachtungen, Fragmente, (Selbst-)Aufforderungen, Lektüreeindrücke, Meditationen, und immer wieder Reflexionen über Sprache, das Schreiben und seine Möglichkeiten. Nachdem sich Handke vom Lauten, von der publikumsbeschimpfenden Provokation seiner früheren Werke abgewendet hat, sucht er nach der "Kehre" seines erzählenden Werkes zu Beginn der achtziger Jahre auch in diesen Aufzeichnungen die Stille, das Langsame, die Hinwendung zu den Dingen. In einer Zeit, die Theodor W. Adorno der "universalen Munterkeit" zieh und die Paul Virilio auf den Begriff des "rasenden Stillstandes" brachte, war und ist das für viele abermals provozierend -- es war schon oft zu hören, dass der Autor inzwischen wohl endgültig "fromm" geworden und nicht mehr ernstzunehmen sei. Aber Handke geht es gar nicht so sehr darum, Aufsehen zu erregen. Er beschäftigt sich mit seinem eigenen Leben, mit dem, was Sprache leisten könnte, mit der Anschauung der Dinge und der Natur. Nichts weniger als eine Verbrüderung des Seienden schwebt ihm vor. Eine Sprache, die wirklich "spricht", eine "Stunde der wahren Empfindung" nach all den (privaten) Bürgerkriegen unserer Jahre, ein geglückter Tag, vielleicht ein Jahr, in dem es sich leben ließe. Sein Programm ist ebenso romantisch wie modern. Der Blick auf das Aufgehen in der Natur geht einher mit immer neuen Versuchen der Verschriftlichung von Erfahrung und unablässiger Selbstbefragung. Denkt man an Handkes Seelenverwandten Hermann Lenz, den von ihm geschätzten Stuttgarter Schriftsteller und eigensinnigen indirekten Nachfahren Schwäbischer Romantik, lässt sich an Am Felsfenster morgens mitverfolgen, wie Handke in den achtziger Jahren mehr und mehr zum Gehenden -- in Lenz' Sinne zum "Wandernden" geworden ist. --Matthias Kußmann, Broschiert, Label: Residenz, Residenz, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998, Studio: Residenz, Verkaufsrang: 1731047.
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9783701710959 - Handke, Peter: Am Felsfenster morgens (und andere Ortszeiten 1982 - 1987).
Handke, Peter

Am Felsfenster morgens (und andere Ortszeiten 1982 - 1987). (1998)

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541 S. ; 21 cm; Gutes Ex.; Einband minimal berieben. - EA. - Das Folgende sind Aufzeichnungen aus den letzten fünf - von den insgesamt acht - Jahren, die ich in Salzburg, Österreich, verbracht habe. Es handelt sich, vor allem, um Notizen, Wahrnehmungen, Bedenklichkeiten, Fragen, aus einer Zeit der Seßhaftigkeit und des Wohnens in meinem Geburts- und Heimatland, bestimmt durch Tun und auch gehörig viel Nichtstun. Es war die Zeit der vier Erzählungen "Der Chinese des Schmerzes", "Die Wiederholung", "Nachmittag eines Schriftstellers" und "Die Abwesenheit"; mehrerer Übersetzungen, aus dem Slowenischen, Altgriechischen, Amerikanischen, Französischen; aber auch des Müßiggehens, vor allem zu den Stadträndern und darüber hinaus, und des Umherirrens, Herumsitzens, Gartenlebens usw., wie sich das aus den oft fragmentarischen Erzählungen hier mehr zu erahnen gibt, als daß es sich ausmalen ließe. Große Reisen fanden keinmal statt; das Wegfahren dauerte jeweils nur für kurze Expeditionen oder Abstecher in den jugoslawisch-italienischen Karst, ins Friaul, in die Pariser Vorstädte, meine damaligen, unschwer zu erreichenden Anschauungsgebiete. Es dürften von den salzburgischen Augenblicks- und Stunden-Mitschriften beim Abschreiben hier etwa drei Viertel weggefallen sein: in der Regel Lektüre-Zitate, die Mehrzahl der Träume, viele Beschreibungen, die meisten Meinungen (ein paar gebe ich hier weiter, auch um mir, wie es sich wohl gehört, diese und jene Blöße zu geben). (Vorwort) // . Zugleich sind es Notizen unterschiedlichster Art: Wahrgenommenes und Gelesenes, Erinnertes, Zurufe, Aufforderungen und Wünsche. Und seltsam: so verschieden die Anlässe gewesen sein mögen, den Bleistift in die Hand zu nehmen und das Notizbuch aufzuschlagen - alle Eintragungen haben einen Zusammenhang, sind Teil der weiträumigen Erzählung eines Forscherlebens, das dem immer entstehenden Werk gewidmet ist. Reflexe nennt sie Peter Handke, "Reflexe, die aus einer Bedachtsamkeit kommen, einer grundsätzlichen, und in deren Folge hin und wieder ausschwingen, auch ausschwingen wollen, weitestmöglich über den bloßen Reflex hinaus, soweit der jeweilige Atem reicht." (Verlagstext) ISBN 9783701710959 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 657.
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9783701710959 - Peter Handke: Am Felsfenster morgens: (und andere Ortszeiten 1982 -1987)
Peter Handke

Am Felsfenster morgens: (und andere Ortszeiten 1982 -1987) (1998)

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Peter Handke scheint seit Jahren an einem einzigen großen Buch zu schreiben. Nun hat er ein neues Kapitel daraus vorgelegt. Im Residenz Verlag erschien unter dem Titel Am Felsfenster morgens ein umfangreicher Band mit Aufzeichnungen, die der Autor zwischen 1982 und 1987 niederschrieb, also während jener Jahre, in denen er mit seiner Tochter in Salzburg lebte. Knappe Notate finden sich darin, manchmal Aphorismen ähnlich, Beobachtungen, Fragmente, (Selbst-)Aufforderungen, Lektüreeindrücke, Meditationen, und immer wieder Reflexionen über Sprache, das Schreiben und seine Möglichkeiten. Nachdem sich Handke vom Lauten, von der publikumsbeschimpfenden Provokation seiner früheren Werke abgewendet hat, sucht er nach der "Kehre" seines erzählenden Werkes zu Beginn der achtziger Jahre auch in diesen Aufzeichnungen die Stille, das Langsame, die Hinwendung zu den Dingen. In einer Zeit, die Theodor W. Adorno der "universalen Munterkeit" zieh und die Paul Virilio auf den Begriff des "rasenden Stillstandes" brachte, war und ist das für viele abermals provozierend -- es war schon oft zu hören, dass der Autor inzwischen wohl endgültig "fromm" geworden und nicht mehr ernstzunehmen sei. Aber Handke geht es gar nicht so sehr darum, Aufsehen zu erregen. Er beschäftigt sich mit seinem eigenen Leben, mit dem, was Sprache leisten könnte, mit der Anschauung der Dinge und der Natur. Nichts weniger als eine Verbrüderung des Seienden schwebt ihm vor. Eine Sprache, die wirklich "spricht", eine "Stunde der wahren Empfindung" nach all den (privaten) Bürgerkriegen unserer Jahre, ein geglückter Tag, vielleicht ein Jahr, in dem es sich leben ließe. Sein Programm ist ebenso romantisch wie modern. Der Blick auf das Aufgehen in der Natur geht einher mit immer neuen Versuchen der Verschriftlichung von Erfahrung und unablässiger Selbstbefragung. Denkt man an Handkes Seelenverwandten Hermann Lenz, den von ihm geschätzten Stuttgarter Schriftsteller und eigensinnigen indirekten Nachfahren Schwäbischer Romantik, lässt sich an Am Felsfenster morgens mitverfolgen, wie Handke in den achtziger Jahren mehr und mehr zum Gehenden -- in Lenz' Sinne zum "Wandernden" geworden ist. --Matthias Kußmann, Broschiert, Rótulo: Residenz, Residenz, Grupo de produtos: Book, Publicado: 1998, Studio: Residenz, Rank de vendas: 1425617.
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9783701710959 - Handke, Peter: Am Felsfenster morgens (und andere Ortszeiten 1982 - 1987). 1.Aufl.
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Handke, Peter

Am Felsfenster morgens (und andere Ortszeiten 1982 - 1987). 1.Aufl. (1998)

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Salzburg ; Wien, Residenz-Verl, 541 S. ; 21 cm; kart. Gutes Ex.; Einband minimal berieben. - EA. - Das Folgende sind Aufzeichnungen aus den letzten fünf - von den insgesamt acht - Jahren, die ich in Salzburg, Österreich, verbracht habe. Es handelt sich, vor allem, um Notizen, Wahrnehmungen, Bedenklichkeiten, Fragen, aus einer Zeit der Seßhaftigkeit und des Wohnens in meinem Geburts- und Heimatland, bestimmt durch Tun und auch gehörig viel Nichtstun. Es war die Zeit der vier Erzählungen "Der Chinese des Schmerzes", "Die Wiederholung", "Nachmittag eines Schriftstellers" und "Die Abwesenheit"; mehrerer Übersetzungen, aus dem Slowenischen, Altgriechischen, Amerikanischen, Französischen; aber auch des Müßiggehens, vor allem zu den Stadträndern und darüber hinaus, und des Umherirrens, Herumsitzens, Gartenlebens usw., wie sich das aus den oft fragmentarischen Erzählungen hier mehr zu erahnen gibt, als daß es sich ausmalen ließe. Große Reisen fanden keinmal statt; das Wegfahren dauerte jeweils nur für kurze Expeditionen oder Abstecher in den jugoslawisch-italienischen Karst, ins Friaul, in die Pariser Vorstädte, meine damaligen, unschwer zu erreichenden Anschauungsgebiete. Es dürften von den salzburgischen Augenblicks- und Stunden-Mitschriften beim Abschreiben hier etwa drei Viertel weggefallen sein: in der Regel Lektüre-Zitate, die Mehrzahl der Träume, viele Beschreibungen, die meisten Meinungen (ein paar gebe ich hier weiter, auch um mir, wie es sich wohl gehört, diese und jene Blöße zu geben). (Vorwort) // ... Zugleich sind es Notizen unterschiedlichster Art: Wahrgenommenes und Gelesenes, Erinnertes, Zurufe, Aufforderungen und Wünsche. Und seltsam: so verschieden die Anlässe gewesen sein mögen, den Bleistift in die Hand zu nehmen und das Notizbuch aufzuschlagen - alle Eintragungen haben einen Zusammenhang, sind Teil der weiträumigen Erzählung eines Forscherlebens, das dem immer entstehenden Werk gewidmet ist. Reflexe nennt sie Peter Handke, "Reflexe, die aus einer Bedachtsamkeit kommen, einer grundsätzlichen, und in deren Folge hin und wieder ausschwingen, auch ausschwingen wollen, weitestmöglich über den bloßen Reflex hinaus, soweit der jeweilige Atem reicht." (Verlagstext) ISBN 9783701710959Belletristik [Wissenschaft und Kultur; Peter Handke / Erstausgabe; Deutsche Literatur] 1998.
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9783701710959 - Handke, Peter: Am Felsfenster morgens (und andere Ortszeiten 1982 - 1987). Salzburg, Wien: Residenz 1998. 541 Seiten. Kartoniert (Klappenbroschur).
Symbolbild
Handke, Peter

Am Felsfenster morgens (und andere Ortszeiten 1982 - 1987). Salzburg, Wien: Residenz 1998. 541 Seiten. Kartoniert (Klappenbroschur). (1998)

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