Die Wodaks - Exil und Rückkehr. Eine Doppelbiographie. Jüdische Linke- Wissenschaft und Politik im englischen Exil
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9783700316497 - Bernhard Kuschey: Die Wodaks - Exil und Rückkehr
Bernhard Kuschey

Die Wodaks - Exil und Rückkehr (2008)

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ISBN: 9783700316497 bzw. 3700316496, in Deutsch, New Academic Press Sep 2008, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Die Doppelbiografie des Botschafterehepaares Erna und Walter Wodak ist die Vertreibungs-, Exil- und Rückkehrgeschichte eines Familienverbandes, die ein spezifisches Bild auf das Wien der Zwischen- und Nachkriegszeit wirft. Die große Koalition der Nachkriegszeit besetzte die Botschaften in den späteren Signatarmächten des Staatsvertrages symptomatisch: Zu Botschaftern ernannt wurden anständig gebliebene Konservative, denen Widerständler als zentrale Sekretäre beigestellt wurden. Beides war nicht leicht zu finden! Vor diesem Hintergrund begann Walter Wodaks diplomatische Karriere zunächst in London. Erna Wodak wirkte als Diplomatenfrau und gab ihre Karriere als Chemikerin auf. In London wurde 1950 ihre einzige Tochter Ruth Wodak geboren.Als Diplomaten wurden die Wodaks vor allem im realsozialistischen Osten eingesetzt: rund um die Ungarnkrise 1956 in Belgrad und während des Einmarsches in die CSSR 1968 als Botschafter in Moskau. An beiden Posten unterstützten sie Dissidenten. 1974 starb Walter Wodak als Generalsekretär des Außenministeriums. Nach dem Tod ihres Mannes nahm Erna Wodak ihre naturwissenschaftlichen Tätigkeiten, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Weizmann-Institut in Israel, wieder auf.Walter Wodak (1908 1974), Sohn aus gläubiger jüdischer Handwerkerfamilie in Wien-Leopoldstadt, akkulturierte sich in sozialdemokratischen Organisationen an einen linken internationalen Sozialismus. Er durchlitt die großen Konflikte der Ersten Republik, studierte Rechtswissenschaft und arbeitete an der so genannten Marienthal-Studie mit. Nach den Februarereignissen 1934 wechselte er zur illegal gewordenen KPÖ, gründete eine Familie und versuchte, dem drohenden Anschluss Widerstand entgegenzusetzen.Erna Mandel (1916-2003) war als Tochter des Favoritner Rabbiners in großem Ausmaß dem Wiener Antisemitismus ausgesetzt. Mit dem tragischen Tod des Vaters entferntesie sich von der jüdischen Tradition und begann das Studium der Chemie. Nach dem Anschluss musste sie ihr Wiener Studium abbrechen und exilierte nach England, wo sie 1939 einen Studienplatz für Flüchtlinge in Liverpool fand. Erst dort lernte sie Walter Wodak kennen.Mit dem ***-Stalin-Pakt 1940 kehrte Walter Wodak der KPÖ den Rücken und in österreichische sozialistische Exilorganisationen zurück. Als britischer Soldat betrieb er 1941 unter anderem mit Marie Jahoda und Stefan Wirlandner über das sozialistische Radio Rotes Wien verdeckte Radiopropaganda nach Österreich. Erna Mandel ging nach erfolgtem Studienabschluss in die Forschung und arbeitete mit Chaim Weizmann, Engelbert Broda und anderen prominenten Naturwissenschaftern. 1944 heirateten Walter Wodak und Erna Mandel in England. Wodak kehrte im Britischen Element der Alliierten Kommission in das von ihm sehr geliebte Wien zurück, wo er sich als engagierter Diplomat den Interessen Österreichs widmete. Seine Frau konnte den Antisemitismus der Österreicher nie vergessen. Sie traute dem Frieden der postfaschistischen Gemütlichkeit nicht und fühlte sich in Wien nie mehr wirklich heimisch. 384 pp. Deutsch.
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9783700316497 - Bernhard Kuschey: Die Wodaks - Exil und Rückkehr
Bernhard Kuschey

Die Wodaks - Exil und Rückkehr (2008)

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Neuware - Die Doppelbiografie des Botschafterehepaares Erna und Walter Wodak ist die Vertreibungs-, Exil- und Rückkehrgeschichte eines Familienverbandes, die ein spezifisches Bild auf das Wien der Zwischen- und Nachkriegszeit wirft. Die große Koalition der Nachkriegszeit besetzte die Botschaften in den späteren Signatarmächten des Staatsvertrages symptomatisch: Zu Botschaftern ernannt wurden anständig gebliebene Konservative, denen Widerständler als zentrale Sekretäre beigestellt wurden. Beides war nicht leicht zu finden! Vor diesem Hintergrund begann Walter Wodaks diplomatische Karriere zunächst in London. Erna Wodak wirkte als Diplomatenfrau und gab ihre Karriere als Chemikerin auf. In London wurde 1950 ihre einzige Tochter Ruth Wodak geboren.Als Diplomaten wurden die Wodaks vor allem im realsozialistischen Osten eingesetzt: rund um die Ungarnkrise 1956 in Belgrad und während des Einmarsches in die CSSR 1968 als Botschafter in Moskau. An beiden Posten unterstützten sie Dissidenten. 1974 starb Walter Wodak als Generalsekretär des Außenministeriums. Nach dem Tod ihres Mannes nahm Erna Wodak ihre naturwissenschaftlichen Tätigkeiten, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Weizmann-Institut in Israel, wieder auf.Walter Wodak (1908 1974), Sohn aus gläubiger jüdischer Handwerkerfamilie in Wien-Leopoldstadt, akkulturierte sich in sozialdemokratischen Organisationen an einen linken internationalen Sozialismus. Er durchlitt die großen Konflikte der Ersten Republik, studierte Rechtswissenschaft und arbeitete an der so genannten Marienthal-Studie mit. Nach den Februarereignissen 1934 wechselte er zur illegal gewordenen KPÖ, gründete eine Familie und versuchte, dem drohenden Anschluss Widerstand entgegenzusetzen.Erna Mandel (1916-2003) war als Tochter des Favoritner Rabbiners in großem Ausmaß dem Wiener Antisemitismus ausgesetzt. Mit dem tragischen Tod des Vaters entferntesie sich von der jüdischen Tradition und begann das Studium der Chemie. Nach dem Anschluss musste sie ihr Wiener Studium abbrechen und exilierte nach England, wo sie 1939 einen Studienplatz für Flüchtlinge in Liverpool fand. Erst dort lernte sie Walter Wodak kennen.Mit dem ***-Stalin-Pakt 1940 kehrte Walter Wodak der KPÖ den Rücken und in österreichische sozialistische Exilorganisationen zurück. Als britischer Soldat betrieb er 1941 unter anderem mit Marie Jahoda und Stefan Wirlandner über das sozialistische Radio Rotes Wien verdeckte Radiopropaganda nach Österreich. Erna Mandel ging nach erfolgtem Studienabschluss in die Forschung und arbeitete mit Chaim Weizmann, Engelbert Broda und anderen prominenten Naturwissenschaftern. 1944 heirateten Walter Wodak und Erna Mandel in England. Wodak kehrte im Britischen Element der Alliierten Kommission in das von ihm sehr geliebte Wien zurück, wo er sich als engagierter Diplomat den Interessen Österreichs widmete. Seine Frau konnte den Antisemitismus der Österreicher nie vergessen. Sie traute dem Frieden der postfaschistischen Gemütlichkeit nicht und fühlte sich in Wien nie mehr wirklich heimisch. 384 pp. Deutsch.
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9783700316497 - Kuschey: | Die Wodaks - Exil und Rückkehr | new academic press | 2008
Kuschey

| Die Wodaks - Exil und Rückkehr | new academic press | 2008

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Ein Leben zwischen Vertreibung, Exil und Rückkehr, engagiertes politi­sches Wirken unter den sensiblen Bedingungen im Nachkriegsösterreich, von denen ein Briefwechsel intimes Zeugnis gibt. Die Geschichte des Botschafterehepaars Erna und Walter Wodak wäre ein Roman, wäre sie nicht Wirklichkeit und ein bedeutendes Korrektiv öster­reichischer wie auch parteipolitischer Zeit­geschichte. Im November 2008 hätte Walter Wodak seinen hundertsten Geburtstag gefeiert. Mit der Lebensgeschichte von Erna und Walter Wodak ist Bernhard Kuschey eine nuancenreiche zeitgeschichtliche Analyse zentraler Themen des 20. Jahrhunderts geglückt: jüdische Identitäten vor, im und nach dem gewalttätigsten Ausbruch des Judenhasses, Niederlage linker Politik im Prozess der Faschisierung und Stalinisierung, Exilerfahrung und Exilpolitik, Wiederaufbau in der österreichischen postfaschistischen Gesellschaft und Kalter Krieg. Eine Ehe- und Exilgeschichte und ein Stück sozialdemokratischer Parteigeschichte Walter Wodak akkulturierte sich in sozialdemokratischen Wiener Organisationen an einen linken internationalen Sozialismus. 1938 emigrierte er nach London, wo er Erna Mandel kennen lernte - Chemikerin, Tochter des ehemaligen Favoritner Rabbiners und seine spätere Ehefrau, die mit Chaim Weizmann, Engelbert Broda und anderen prominenten Naturwissenschaftern arbeitete. Als britischer Soldat betrieb Walter Wodak gemeinsam mit Marie Jahoda und Stefan Wirlandner über Radio Rotes Wien verdeckte Radiopropaganda, bevor er im Britischen Element der Alliierten Kommission nach Wien zurückkehrte. Die große Koalition der Nachkriegszeit besetzte die Botschaften in den späteren Signatarmächten des Staatsvertrages symptomatisch: Zu Botschaftern ernannt wurden anständig gebliebene Konservative, denen Widerständler als zentrale Sekretäre beigestellt wurden. Vor diesem Hintergrund begann Walter Wodaks diplomatische Karriere. Als Diplomaten wurden die Wodaks vor allem im realsozialistischen Osten eingesetzt: rund um die Ungarnkrise 1956 in Belgrad und während des Einmarsches in die CSSR 1968 als Botschafter in Moskau. An beiden Posten unterstützten sie Dissidenten. Nach dem Tod ihres Mannes nahm Erna Wodak ihre naturwissenschaftlichen Tätigkeiten wieder auf, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Weizmann-Institut in Israel. Wodak gehörte zu den Österreichern, die ihre Heimat 1938 verlassen mussten, er war einer, der zurückkehrte und nicht nur ein Spitzen­diplomat, sondern auch eine zeitgeschichtlich interessante Persönlichkeit war. Bundespräsident Heinz Fischer bei der Eröffnung des 7. Zeitgeschichtetages, Innsbruck.
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9783700316497 - Bernhard Kuschey: Die Wodaks - Exil und Rückkehr: Eine Doppelbiographie
Bernhard Kuschey

Die Wodaks - Exil und Rückkehr: Eine Doppelbiographie (2008)

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9783700316497 - Bernhard Kuschey, Vorwort: Heinz Fischer: Die Wodaks - Exil und Rückkehr: Eine Doppelbiografie
Bernhard Kuschey, Vorwort: Heinz Fischer

Die Wodaks - Exil und Rückkehr: Eine Doppelbiografie (2008)

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9783700316497 - Kuschey, Bernhard: Die Wodaks - Exil und Rückkehr. Eine Doppelbiographie. Jüdische Linke- Wissenschaft und Politik im englischen Exil
Kuschey, Bernhard

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