Berlin, die Stadt, die ich liebe 119 S., 8°quer, 1. Auflg., OLn., Aufnahmen Nico Nagel, Einband etwas berieben, innen tadellos
8 Angebote vergleichen

Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Privat, Venia2003, [3130284].
"Er hat so viel für die Stadt Berlin getan, nicht als Politiker, sondern als Maler und Mensch." Trauerredner Bernd Tonat sprach bei der Beerdigung des Malers Reinhold W. Timm am Dienstag auf dem Waldfriedhof Heerstraße aus, was wohl die meisten der rund 80 Trauergäste dachten. Am 6. August 2001 war Timm (DIE WELT berichtete) in den Armen seiner Freundin Ute Lopez, wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag, in einem Pflegeheim in Charlottenburg gestorben. Gemalt hat er alle Großen. Ronald Reagan, Richard von Weizsäcker, Helmut Schmidt und Placido Domingo sind nur ein kleiner Teil der Prominenten aus aller Welt, die Timm porträtierte. Und er malte in seiner Wahlheimat Berlin vor allem seine Lieblingsplätze: das Brandenburger Tor, den Kurfürstendamm und den Boulevard Unter den Linden. Das Besondere daran war, dass Timm die Farbe nie mit dem Pinsel auftrug, sondern seine Ideen direkt aus der Tube auf die Leinwand brachte. Die rote Nelke am Knopfloch eines weißen Jacketts war das ständige Markenzeichen des gebürtigen Stettiners; ohne ging er selten außer Haus. Der gelernte Schaufenster-Dekorateur studierte Grafik an der Meisterschule in Bremen im Jahre 1951 und sammelte anschließend wertvolle Erfahrungen während eines einjährigen Aufenthaltes in New York. Kurz nach dem Mauerbau reiste er 1961 nach West-Berlin, um als Zeitzeuge malerisch tätig zu sein. Aus dem ursprünglich geplanten Kurzurlaub wurde ein Daueraufenthalt. Die "geteilte" Stadt Berlin wurde für ihn zu einer Leidenschaft, die ihn nicht mehr loslassen sollte. "Ich habe ihm sehr viel zu verdanken. Mehr als 20 Jahre kam Timm in meinem Tearoom vorbei, manchmal dreimal täglich, und fast jedesmal brachte er einen Freund oder einen Kunden mit. Durch seine Kontakte gewann ich einen großen Teil meiner Stammkundschaft. Es gab Tage, da dachte ich, mein Tearoom wäre Timmi's Wohnung und Empfangssalon", sagt Werner F.J. Schmitt, Besitzer des King's Teagarden am Kurfürstendamm heute. Überhaupt kannte Timm am Kudamm, Ecke Meinekestraße alle Bars und Restaurants. So gut wie jeden Tag verbrachte er damit, die einzelnen Lokalitäten zu besuchen, um dort in aller Ruhe seine Bilder zu skizzieren. Zu seinen auserwählten Lokalitäten zählte außer dem Teagarden das Restaurant Diekmann, das Kempinski-Restaurant, der Grieche "Joffi" und der Italiener "Peppino". Wenn er auf dem Wege dorthin einen Bekannten traf, nahm er ihn meistens mit. Freunde und Bekannte hatte Timm in aller Welt. Hans-Dietrich Genscher, Walter Giller, Eddi Arent, Axel und Friede Springer zählten zu seinem engstem Freundeskreis. "Timm hat die Leute aus aller Welt zusammengebracht. Ich kannte Timm schon seit knapp 20 Jahren. Er hat jeden Tag bei mir gespeist. Wenn ich abends bei einem Wein mit ihm vor meinem Restaurant saß, habe ich immer wieder gestaunt, wer alles Timm gegrüßt hat", so Josef Diekmann, Geschäftsführer des Feinschmeckerrestaurants Diekmann in der Meineckestraße, in der Timm eine 200 Quadratmeter große, komfortable Wohnung bewohnte. "Er war ein sehr eitler Mensch, aber er stand auch konsequent dazu. Wir haben uns gegenseitig geschätzt", so Diekmann weiter. Anzeige Auch in dem Kempinski-Restaurant ging Timm täglich ein und aus. Mit allen Direktoren des Hotels war er per Du. Um sechs Uhr morgens ging er im Hotelpool schwimmen und traf danach sehr oft Herbert von Karajan und andere VIP's beim Frühsport. "Herr Timm war ein sehr netter Mensch. Ich habe ihn wirklich gerne bedient", meint Kellner Oldrich Leycek. Timm kannte jeden Stein im Kempinski-Hotel, als ob er dort all die Jahre gewohnt hätte. Gezahlt hat er nur einmal im Monat. Timm bekam als Sondergast des Hauses immer eine Monatsrechnung, versteht sich. Auch Ulla Klingbeil war eine Lebensfreundin des extrovertierten Malers. "Oft haben wir uns getroffen und sind zusammen Essen gegangen. Es war eine schöne Zeit. Einmal hat Timm mir sogar ein wunderschönes Bild von einem Hinterhof gemalt", sagt Ulla Klingbeil. Reinhold W. Timm führte ein schönes, ein luxuriöses Leben. Sein Lebenswerk wurde 1989 durch ein Bundesverdienstkreuz gewürdigt. Doch schon bald ging es gesundheitlich und finanziell bergab. Die letzten Monate verbrachte er im Rollstuhl. "Ich habe mich sehr gefreut, als Timmi mich selbst im Rollstuhl noch besuchte. Seine wahre Heimat hat er nie vergessen", so Schmitt weiter. Mit Timm geht ein Stück Berlin. Doch allein durch seine Bilder, die überall auf der Welt verstreut sind, hat sich Reinhold W. Timm bei den Berlinern unvergessen gemacht. ** Buch innen ohne Macken Buchdeckel vorne kleine Delle unten und leichte Schmutzspuren Hinten einen runden (Fett?) Fleck und leichte Schmutzspuren Tier- und rauchfreier Haushalt, 1980, Pappe, deutliche Gebrauchsspuren, 820g, k.A. 116, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, H E R M E S - Antiquariat, 10825 B e r l i n.
119 S. : zahlr. Ill. (farb.) 22 x 23 cm, Pappband Reinhold W. Timm. Aufn. von Nico Nagel. Hrsg. von Rainer Wagner. Lese- und Lagerspuren, Einband und Seiten gebräunt / Gutes Exemplar / H21 A-Z 50270 H21 ISBN 3607000166 Versand D: 2,20 EUR Timm, Reinhold W. / Bildband ; Berlin ; Stadt / i. d. Bildenden Kunst / Einz. Orte ↴ Berlin ; Timm, Reinhold W. ; Berlin / In der Kunst, a Bildende Kunst, Fotografie, GRafik Kunstgewerbe, a Erd- und Völkerkunde, Reisen, 70er Jahre.

Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
Unpaginiert (162 und 3 Seiten) mit vielen Abbildungen. Querformat. Guter Zustand. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 400 Kunst 20. Jahrhundert, Kunstwissenschaft, Kunstmonographien, Kunstgewerbe, Kunstgeschichte, Berlin, Erdkunde und Völkerkunde, Reisen, Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen, Kunstwerk Kunstwerke, Timm, Reinhold W. / Bildband, Stadt / in der Bildenden Kunst / Einzelne Orte -> Berlin, Timm, Reinhold W., Berlin / In der Kunst 22,5 cm. Illustrierter Pappband.

Von Händler/Antiquariat, HERMESBUCH [54829142], Berlin, B, Germany.
119 S. : zahlr. Ill. (farb.) Reinhold W. Timm. Aufn. von Nico Nagel. Hrsg. von Rainer Wagner. Lese- und Lagerspuren, Einband und Seiten gebräunt / Gutes Exemplar / H21 A-Z 50270 H21 ISBN 3607000166 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.

Von Händler/Antiquariat, Altmärkisches Antiquariat [1047829], Gardelegen, Germany.
Aufnahmen von Nico Nagel Herausgegeben von Rainer Wagner 4° 119 S. Einband: kart. Mit vielen Beilagen, Zeitungsausschnitte und persönliche Fotos Mit vielen farbigen abbildungen.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Buchladen Lensahn, [3251989].
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen

Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, Buchantiquariat Clerc Fremin.
Kristall Verlag, 1980..

Lieferung aus: Deutschland, Lieferart: Flat, Lieferung: Weltweit, Artikelstandort: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, getbooks-de - getbooks-de-24.
Festpreisangebot.