Du bist in allem. Elegie auf Lesbos. Mit einem Vorw. von Franz Fühmann u. 6 Malbriefen von HAP Grieshaber.
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Hannsmann, Margarete

Du bist in allem. Elegie auf Lesbos. Mit einem Vorw. von Franz Fühmann u. 6 Malbriefen von HAP Grieshaber. (1983)

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[32] S. : 6 Ill. (farb.). Gebundene Ausgabe. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Margarete Hannsmann beschwört in ihrem Gedichtzyklus auf Lesbos Erinnerung und Trauer. Zusammen mit sechs Malbriefen von HAP Grieshaber - Ausgangspunkt und Ziel dieser Trauer - verbinden sich ihre strengen und zugleich innigen Texte zu einem menschlichen und künstlerischen Dokument. „In großartiger Zusammenziehung erscheint der Weg durch die Wende der Trauer als Weg durch die Landschaft der Insel wie ihrer Geschichte: Vom Granatapfelbaum durch den Ölbaumhain ins Maquis zu den Dornen; vom Erinnern an die Stunde der Liebeserfüllung hinunter zur Landschaft des Widerstands gegen die Bedroher der Menschheit." Franz Fühmann. - Die vierzehn Elegien des Lesbos-Zyklus beschreiben mit jener psycho-protokol-larischen Exaktheit, wie nur Dichtung sie leisten kann, den Umschlagpunkt in dem Prozeß, den Sigmund Freud „Trauerarbeit" genannt hat: Das langanhaltende, unabkürzbare Bewältigen eines die eigne Existenz bedrohenden Verlustes, und der Umschlag korrigiert den Aspekt einer Verschiebung, unter dem diese Bedrohung erscheint. Der Geliebte ist gestorben, und um den Verlust bewältigen zu können, um die Seelenstruktur umzugliedern und der veränderten Realität anzupassen, müssen - und eben das heißt ja Trauern - alle Kräfte aufgeboten werden, so auch, und zuerst, die der Wesensprägung, hier also die poetische. Allein da dieses Aufgebot sich im Unbewußten vollzieht, während andrerseits das Bewußtsein die Schaffenskraft als Einziges kennt, sein Selbst aus einer Gefahr zu retten, die als existenzbedrohend sich dadurch ausweist, daß sie eben dies Rettende lahmlegt, wird an Stelle des ja unfaßbaren Feindes, der die Wunde ins Dasein geschlagen, die Trauer als der Feind empfunden, und gegen ihr Lähmendes aufbegehrend, versucht man, um sein Ich zu bewahren, alle Kraft gegen das zu versammeln, was alle Kraft für das Ich versammelt: Also tut sich ein Teufelskreis auf, der, sich immer enger schraubend, den in seine Mitte Gebannten ins Verzweifeln zu drängen beginnt. Man fühlt mit dem Verlorenen sich verlieren und will den Teufelszirkel durchbrechen, indem man ein Ende der Trauer erzwingt, was, da einem die Arbeit verwehrt ist, nur durch Vergessen leistbar erscheint. So fährt denn, um Vergessen zu finden, und im Vergessen die Arbeit, und in der Arbeit sich selbst, eine Dichterin in ihre Herzenslandschaft, die archipelagische Inselwelt, doch statt sich in Lethe stürzen zu können, den Fluß, der das Gedächtnis auslöscht, wird sie von Mnemosyne empfangen, der Musen-Göttin des Erinnerns, und am Höllengrund des Verzweifeins, das nunmehr unabwendbar erscheint, erfährt die von sich selbst Entflohene, daß Vergessen nicht heilt, sondern tötet, und daß der Weg des Weiterlebens nur der des endgültigen Bewältigens sein kann, des Weitergehens noch durch den Saum der Verzweiflung, des Weiterschleppens der nicht abzuschüttelnden Bürde, doch da man solche Einsicht gewinnt, wird dieser Prozeß zum Beginn der Befreiung -: Die Verzweifelnde findet zur Dichtung zurück. ISBN 3600301063 Versand D: 3,00 EUR Margarte Hannsmann, HAP Grieshaber, Malbriefe, Illustrierte Bücher, Angelegt am: 04.06.2009.
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[32] S. : 6 Ill. (farb.). Gebundene Ausgabe. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Margarete Hannsmann beschwört in ihrem Gedichtzyklus auf Lesbos Erinnerung und Trauer. Zusammen mit sechs Malbriefen von HAP Grieshaber - Ausgangspunkt und Ziel dieser Trauer - verbinden sich ihre strengen und zugleich innigen Texte zu einem menschlichen und künstlerischen Dokument. In großartiger Zusammenziehung erscheint der Weg durch die Wende der Trauer als Weg durch die Landschaft der Insel wie ihrer Geschichte: Vom Granatapfelbaum durch den Ölbaumhain ins Maquis zu den Dornen vom Erinnern an die Stunde der Liebeserfüllung hinunter zur Landschaft des Widerstands gegen die Bedroher der Menschheit." Franz Fühmann. - Die vierzehn Elegien des Lesbos-Zyklus beschreiben mit jener psycho-protokol-larischen Exaktheit, wie nur Dichtung sie leisten kann, den Umschlagpunkt in dem Prozeß, den Sigmund Freud Trauerarbeit" genannt hat: Das langanhaltende, unabkürzbare Bewältigen eines die eigne Existenz bedrohenden Verlustes, und der Umschlag korrigiert den Aspekt einer Verschiebung, unter dem diese Bedrohung erscheint. Der Geliebte ist gestorben, und um den Verlust bewältigen zu können, um die Seelenstruktur umzugliedern und der veränderten Realität anzupassen, müssen - und eben das heißt ja Trauern - alle Kräfte aufgeboten werden, so auch, und zuerst, die der Wesensprägung, hier also die poetische. Allein da dieses Aufgebot sich im Unbewußten vollzieht, während andrerseits das Bewußtsein die Schaffenskraft als Einziges kennt, sein Selbst aus einer Gefahr zu retten, die als existenzbedrohend sich dadurch ausweist, daß sie eben dies Rettende lahmlegt, wird an Stelle des ja unfaßbaren Feindes, der die Wunde ins Dasein geschlagen, die Trauer als der Feind empfunden, und gegen ihr Lähmendes aufbegehrend, versucht man, um sein Ich zu bewahren, alle Kraft gegen das zu versammeln, was alle Kraft für das Ich versammelt: Also tut sich ein Teufelskreis auf, der, sich immer enger schraubend, den in seine Mitte Gebannten ins Verzweifeln zu drängen beginnt. Man fühlt mit dem Verlorenen sich verlieren und will den Teufelszirkel durchbrechen, indem man ein Ende der Trauer erzwingt, was, da einem die Arbeit verwehrt ist, nur durch Vergessen leistbar erscheint. So fährt denn, um Vergessen zu finden, und im Vergessen die Arbeit, und in der Arbeit sich selbst, eine Dichterin in ihre Herzenslandschaft, die archipelagische Inselwelt, doch statt sich in Lethe stürzen zu können, den Fluß, der das Gedächtnis auslöscht, wird sie von Mnemosyne empfangen, der Musen-Göttin des Erinnerns, und am Höllengrund des Verzweifeins, das nunmehr unabwendbar erscheint, erfährt die von sich selbst Entflohene, daß Vergessen nicht heilt, sondern tötet, und daß der Weg des Weiterlebens nur der des endgültigen Bewältigens sein kann, des Weitergehens noch durch den Saum der Verzweiflung, des Weiterschleppens der nicht abzuschüttelnden Bürde, doch da man solche Einsicht gewinnt, wird dieser Prozeß zum Beginn der Befreiung -: Die Verzweifelnde findet zur Dichtung zurück. ISBN 3600301063, 1983. gebraucht sehr gut, 550g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
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3600301063 - Hannsmann, Margarete: Du bist in allem. Elegie auf Lesbos. Mit einem Vorw. von Franz Fühmann u. 6 Malbriefen von HAP Grieshaber.
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Du bist in allem. Elegie auf Lesbos., Mit einem Vorw. von Franz Fühmann u. 6 Malbriefen von HAP Grieshaber. (1983)

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3600301063 - Hannsmann, Margarete: Du bist in allem. Elegie auf Lesbos. Mit einem Vorw. von Franz Fühmann u. 6 Malbriefen von HAP Grieshaber.
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9783600301067 - Margarete Hannsmann, Illustrator: HAP Grieshaber: Du bist in allem. Gedichtzyklus
Margarete Hannsmann, Illustrator: HAP Grieshaber

Du bist in allem. Gedichtzyklus (1985)

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Gedichtzyklus auf Lesbos- mit sechs Malbriefen von HAP Griehaber. Taschenbuch, Label: Kerle Verlag, Kerle Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1985-04, Studio: Kerle Verlag, Verkaufsrang: 2011095.
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9783600301067 - Margarete Hannsmann, Illustrator: HAP Grieshaber: Du bist in allem. Gedichtzyklus
Margarete Hannsmann, Illustrator: HAP Grieshaber

Du bist in allem. Gedichtzyklus (1985)

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Gedichtzyklus auf Lesbos- mit sechs Malbriefen von HAP Griehaber. Taschenbuch, Label: Kerle Verlag, Kerle Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1985-04, Studio: Kerle Verlag, Verkaufsrang: 2011095.
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