Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch
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Löns, Hermann ; Friese, Franz

Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch (1970)

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ISBN: 9783536007439 bzw. 3536007430, vermutlich in Deutsch, Engelbert-Verlag, Balve/Westf, gebundenes Buch.

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21 cm 478 seiten. Illustrierter Pappeinband. seiten gebräunt, einband etwas an den kanten bestoßen. (L2123). .Das große Abenteuer Zu den großen Erlebnissen und Abenteuern, die dem Menschen in unserer nüchternen Zeit beschieden sind, gehört die Begegnung mit dem Tier in der freien Natur. Tierfilme, Tiersendungen in Rundfunk und Fernsehen finden reges und ständig wachsendes Interesse,In einer angesehenen Tageszeitung wurde kürzlich festgestellt: "Deutschlands Tierfreunde hungern offensichtlich nach Informationen über alles, was da kreucht und fleugt." Und als Erklärung wurde hinzugefügt: "Was der Mensch nicht mehr hat, wird ihm kostbar."In diese Welt, nach der sich der verstädterte Mensch von heute wieder sehnt, führt uns Hermann Löns. Das Wissen des Zoologen und die Erfahrungen des Jägers verbinden sich bei ihm mit dem lebendigen und zuweilen temperamentvollen Stil des Journalisten. So erleben wir die Natur, das große Abenteuer des modernen Menschen,durch Hermann Löns.Laß deine Augen offen sein ."Einführung Der Letzte seines Stammes Stummel Wittbart Minne im Moor Waldpfingsten Im Schweinebruch Sommerboten und Sonnenkünder Der Kantor Der Morgenspaziergang Das Geheimnis des Haselbusches Der Zaunigel Goldhals über dem Tale Am Murmeltierbau Strandgang Der alte Seehund Goldene Heide Vor der Wildwiese Der Mörder Mümmelmann In der Jagdbude Im weiten weißen Moor 2. Teil Alle Birken grünen in Moor und Haid ." Einführung . Alle Birken grünen in Moor und Haid, Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold, Alle Haidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit, Jeder Birkhahn kullert und tollt.Hermann Löns hat in Münster, Greiiswald und Göttingen Medizin ? auf zwingenden Wunsch des Vaters ? und Naturwissenschaften aus Neigung studiert. Jedoch: "Arzt mochte ich nicht werden, und die zoologische Laufbahn sah damals kläglich aus", und sprang kurz entschlossen "mit beiden Beinen ins Zeitungsfach". Nach kurzer Suche und Irrfahrt blieb er "schließlich. in Hannover hängen". Die Leinestadt, in der er bei verschiedenen Zeitungen wirkte, sollte nun, bis auf eine etwa vierjährige Unterbrechung in Bückeburg, seine Heimat bleiben.In den ihm bis zu seinem frühen Tode noch verbleibenden zwei Lebensjahrzehnten schreibt er neben seiner journalistischen Tagesarbeit fünf Romane, gibt er einige Gedichtbände heraus. Diese Bücher entstehen teilweise unter seelischem Druck als Vorgang der Befreiung von inneren Lebensnöten. Manches an ihnen enthält viel Zeitbedingtes und sagt uns deshalb heute nicht mehr viel.Nebenher und fast unvermerkt aber ergibt sich jener Teil seines Schaffens, den Löns selbst zuweilen unterschätzt hat, der sich aber später als das Wesentliche und Bleibende an seinem Lebenswerk erweisen soll: seine Naturschilderungen, die Landschaftsdarstellungen, Tiergeschichten und Jagderlebnisse. Die meisten dieser Schilderungen entstanden aus der journalistischen Tagesarbeit heraus und erschienen zunächst in Zeitungen und Zeitschriften. Nachträglich wurden die gesammelten Beiträge zusammengestellt und in Buchform herausgebracht.So wie ihm die Jagd ? er hat es selbst ausgesprochen ? zur "Rettung" wurde gegenüber den Anforderungen der Stadt und den Anstrengungen der Zeitungsarbeit, so war ihm das Schreiben seiner Tier- und Jagdgeschichten gewiß gleichfalls ein entspannendes Gegengewicht gegenüber den Tagesproblemen, mit denen er sich als Journalist auseinandersetzen mußte. So wie es ein Unterschied ist, ob einer jagen muß, der primitiven Nah-rungsbeschaffung wegen oder auch nur aus Pflicht und Beruf heraus, oder ob einer jagen will aus Neigung und Leidenschaft, so ist es gewiß auch ein Unterschied, ob einer schreiben muß, weil die Berufsarbeit ihn dazu zwingt, oder ob er schreiben möchte, weil es ihn reizt, das, was ihm am Herzen liegt, für andere darzustellen.Und den Löns'sehen Naturschilderungen merkt man es an, mit welch tiefer innerer Verbundenheit mit dem Dasein der Tiere oder mit den Geschehnissen auf der Jagd sie niedergeschrieben . 800 Gramm.
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Löns, Hermann ; Friese, Franz

Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch 2. Auflage (1970)

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ISBN: 9783536007439 bzw. 3536007430, in Deutsch, Balve/Westf: Engelbert-Verlag. 1970, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
2. Auflage 21 cm. 478 seiten. Illustrierter Pappeinband (T221) Seiten leicht gebräunt, Widmungseintrag. .Das große Abenteuer Zu den großen Erlebnissen und Abenteuern, die dem Menschen in unserer nüchternen Zeit beschieden sind, gehört die Begegnung mit dem Tier in der freien Natur. Tierfilme, Tiersendungen in Rundfunk und Fernsehen finden reges und ständig wachsendes Interesse,In einer angesehenen Tageszeitung wurde kürzlich festgestellt: "Deutschlands Tierfreunde hungern offensichtlich nach Informationen über alles, was da kreucht und fleugt." Und als Erklärung wurde hinzugefügt: "Was der Mensch nicht mehr hat, wird ihm kostbar."In diese Welt, nach der sich der verstädterte Mensch von heute wieder sehnt, führt uns Hermann Löns. Das Wissen des Zoologen und die Erfahrungen des Jägers verbinden sich bei ihm mit dem lebendigen und zuweilen temperamentvollen Stil des Journalisten. So erleben wir die Natur, das große Abenteuer des modernen Menschen,durch Hermann Löns...Laß deine Augen offen sein ..."Einführung Der Letzte seines Stammes Stummel Wittbart Minne im Moor Waldpfingsten Im Schweinebruch Sommerboten und Sonnenkünder Der Kantor Der Morgenspaziergang Das Geheimnis des Haselbusches Der Zaunigel Goldhals über dem Tale Am Murmeltierbau Strandgang Der alte Seehund Goldene Heide Vor der Wildwiese Der Mörder Mümmelmann In der Jagdbude Im weiten weißen Moor 2. Teil Alle Birken grünen in Moor und Haid ..." Einführung .. Alle Birken grünen in Moor und Haid, Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold, Alle Haidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit, Jeder Birkhahn kullert und tollt.Hermann Löns hat in Münster, Greiiswald und Göttingen Medizin ? auf zwingenden Wunsch des Vaters ? und Naturwissenschaften aus Neigung studiert. Jedoch: "Arzt mochte ich nicht werden, und die zoologische Laufbahn sah damals kläglich aus", und sprang kurz entschlossen "mit beiden Beinen ins Zeitungsfach". Nach kurzer Suche und Irrfahrt blieb er "schließlich... in Hannover hängen". Die Leinestadt, in der er bei verschiedenen Zeitungen wirkte, sollte nun, bis auf eine etwa vierjährige Unterbrechung in Bückeburg, seine Heimat bleiben.In den ihm bis zu seinem frühen Tode noch verbleibenden zwei Lebensjahrzehnten schreibt er neben seiner journalistischen Tagesarbeit fünf Romane, gibt er einige Gedichtbände heraus. Diese Bücher entstehen teilweise unter seelischem Druck als Vorgang der Befreiung von inneren Lebensnöten. Manches an ihnen enthält viel Zeitbedingtes und sagt uns deshalb heute nicht mehr viel.Nebenher und fast unvermerkt aber ergibt sich jener Teil seines Schaffens, den Löns selbst zuweilen unterschätzt hat, der sich aber später als das Wesentliche und Bleibende an seinem Lebenswerk erweisen soll: seine Naturschilderungen, die Landschaftsdarstellungen, Tiergeschichten und Jagderlebnisse. Die meisten dieser Schilderungen entstanden aus der journalistischen Tagesarbeit heraus und erschienen zunächst in Zeitungen und Zeitschriften. Nachträglich wurden die gesammelten Beiträge zusammengestellt und in Buchform herausgebracht.So wie ihm die Jagd ? er hat es selbst ausgesprochen ? zur "Rettung" wurde gegenüber den Anforderungen der Stadt und den Anstrengungen der Zeitungsarbeit, so war ihm das Schreiben seiner Tier- und Jagdgeschichten gewiß gleichfalls ein entspannendes Gegengewicht gegenüber den Tagesproblemen, mit denen er sich als Journalist auseinandersetzen mußte. So wie es ein Unterschied ist, ob einer jagen muß, der primitiven Nah-rungsbeschaffung wegen oder auch nur aus Pflicht und Beruf heraus, oder ob einer jagen will aus Neigung und Leidenschaft, so ist es gewiß auch ein Unterschied, ob einer schreiben muß, weil die Berufsarbeit ihn dazu zwingt, oder ob er schreiben möchte, weil es ihn reizt, das, was ihm am Herzen liegt, für andere darzustellen.Und den Löns`sehen Naturschilderungen merkt man es an, mit welch tiefer innerer Verbundenheit mit dem Dasein der Tiere oder mit den Geschehnissen auf der Jagd sie niedergeschrieben wurden. Als Zoologe vom Fach, als Waidmann aus Leidenschaft, beherrscht Löns den Stoff souverän, glückt ihm die Gestaltung in steigender Meisterschaft.Der Jäger bummelt ja nicht als unbeteiligter Beobachter durch Wald und Feld, sondern er ist als handelndes Wesen mitten in die Natur und ihr Geschehen hineingestellt. Um einen so verrückten Hahn wie den "auf dem Bullerberge" zu bekommen, muß man freilich Glück haben; aber wenn man einen alten, gerissenen Bock wie den "Schlauberger" überlisten will, dann gelingt einem dies nur, wenn man "pirschen kann wie ein Fuchs, Augen wie ein Luchs und Ohren wie eine Eule hat und eine Ruhe wie ein Bussard". Und wenn später zur bunten Herbstzeit die Hirsche rufen, das größte, das edelste Wild, das unsere Wälder bergen, dann gehören so mancher Pirschgang vor Tau und Tag, so manche abendliche Stunde auf dem Ansitz dazu, bis "der letzte Schrei" des Geweihten ertönt, er unter der Kugel zusammenbricht und das Horn weithin melden kann: "Hirsch tot, Hirsch tot, Hirsch tot!"Doch es muß nicht immer auf Wild gehen, es braucht nicht zum Schuß zu kommen, draußen im grünen Revier: dem, der mit offenen Augen durch die Natur zieht, wird selbst eine einfache "Durchfahrt", wie sie sich beim Dorfe befindet, zu einem Ort der Begegnungen und Ereignisse: da sind die Fische und ihre Brut, kleine Krebstierchen, allerlei Gewürm und Ukleis, da krabbeln Käfer und Grashüpfer dahin, Zwerg- und Wühlmäuse huschen durchs Gras, über dem Fliegen, Bremsen und Wasserjungfern flirren; die Ringelnatter, das Großwiesel und selbst der Otter stellen sich zuweilen ein, und mehr als drei Dutzend Vogelarten treiben hier ihr Wesen. Oder wir verhalten ein wenig an dem "Fluttümpel", der am Strande zurückgeblieben ist, oder wir beugen uns über "das Genist" am Bachrande ? allüberall, woran wir sonst vielleicht gleichgültig vorüberlauten, gibt es Erregendes und Abenteuerliches zu beobachten.Aber selbst dann, wenn der Winter kommt und das Kleinleben vergeht und es auch sonst stiller wird im grünen oder weißen Revier dort draußen, gibt es keine "tote Zeit", wie uns so manches Buch weismachen will. Wohl bricht zuweilen und iür manches Getier "die Zeit der großen Not" an, durch die sich selbst ein so gerissener Fuchs wie "der Alte vom Berge" wacker durchbeißen muß, aber der Kampi ums Dasein geht weiter; denn wie könnten sie sonst überleben, "Schloh-wittchen", das Wiesel, und "Glitsch", der Otter? Wenn aber Wald und Feld eingeschneit sind, zieht der Jäger sein weißes Tarnzeug an, pudert sich das Gesicht dick ein und zieht unsichtbar hinaus in "die stille Nacht" aui den gefährlichsten Gegner, den es gibt: den Wilderer."Auf dem Bullerberge Im roten Post Sein letztes Lied Der Schwarze vom Jammertal Ein Schlauberger Die Durchfahrt Das Genist Der Fluttümpel Vor der Brandung Murrjahn Ein Hauptschwein Der Strand Der letzte Schrei Am Langenkampe Hasendämmerung Schlohwittchen Glitsch Der Alte vom Berge Die Zeit der schweren Not Die stille Nacht Hellnachtpirschgang 3. Teil "Und die Bracken und die bellen ..." Einführung Die Wilderer Mein Schäferhund Widu Am Fuchsbau Durch dick und dünn ` ) Teckliges, Allzuteckliges Am alten Mutterbau Böbchen In der wilden Wohld Fenus Die Höltenkammer Im gelben Bent Zwischen den Hecken Hinter der Findermeute Fifichen Mein Dachs und mein Dackel Des Rätsels Lösung Unter der schwarzen Wand Auf Sauen.."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Das dicke Hermann-Löns-Buch; Hermann Löns; Franz Friese; Erlebnissen; Abenteuer; Tiere; Natur; Tiererlebnisse; Tierbeobachtungen; Zoologe; Abenteuer], Angelegt am: 05.05.2010.
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Löns, Hermann ; Friese, Franz

Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch (1978)

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ISBN: 3536007430 bzw. 9783536007439, in Deutsch, Balve/Westf: Engelbert-Verlag. 1978, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
16. Auflage 21 cm. 478 seiten. Illustrierter Pappeinband (L2124) nur leichte Gebrauchs- und Lagerspuren. .Das große Abenteuer Zu den großen Erlebnissen und Abenteuern, die dem Menschen in unserer nüchternen Zeit beschieden sind, gehört die Begegnung mit dem Tier in der freien Natur. Tierfilme, Tiersendungen in Rundfunk und Fernsehen finden reges und ständig wachsendes Interesse,In einer angesehenen Tageszeitung wurde kürzlich festgestellt: "Deutschlands Tierfreunde hungern offensichtlich nach Informationen über alles, was da kreucht und fleugt." Und als Erklärung wurde hinzugefügt: "Was der Mensch nicht mehr hat, wird ihm kostbar."In diese Welt, nach der sich der verstädterte Mensch von heute wieder sehnt, führt uns Hermann Löns. Das Wissen des Zoologen und die Erfahrungen des Jägers verbinden sich bei ihm mit dem lebendigen und zuweilen temperamentvollen Stil des Journalisten. So erleben wir die Natur, das große Abenteuer des modernen Menschen,durch Hermann Löns...Laß deine Augen offen sein ..."Einführung Der Letzte seines Stammes Stummel Wittbart Minne im Moor Waldpfingsten Im Schweinebruch Sommerboten und Sonnenkünder Der Kantor Der Morgenspaziergang Das Geheimnis des Haselbusches Der Zaunigel Goldhals über dem Tale Am Murmeltierbau Strandgang Der alte Seehund Goldene Heide Vor der Wildwiese Der Mörder Mümmelmann In der Jagdbude Im weiten weißen Moor 2. Teil Alle Birken grünen in Moor und Haid ..." Einführung .. Alle Birken grünen in Moor und Haid, Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold, Alle Haidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit, Jeder Birkhahn kullert und tollt.Hermann Löns hat in Münster, Greiiswald und Göttingen Medizin ? auf zwingenden Wunsch des Vaters ? und Naturwissenschaften aus Neigung studiert. Jedoch: "Arzt mochte ich nicht werden, und die zoologische Laufbahn sah damals kläglich aus", und sprang kurz entschlossen "mit beiden Beinen ins Zeitungsfach". Nach kurzer Suche und Irrfahrt blieb er "schließlich... in Hannover hängen". Die Leinestadt, in der er bei verschiedenen Zeitungen wirkte, sollte nun, bis auf eine etwa vierjährige Unterbrechung in Bückeburg, seine Heimat bleiben.In den ihm bis zu seinem frühen Tode noch verbleibenden zwei Lebensjahrzehnten schreibt er neben seiner journalistischen Tagesarbeit fünf Romane, gibt er einige Gedichtbände heraus. Diese Bücher entstehen teilweise unter seelischem Druck als Vorgang der Befreiung von inneren Lebensnöten. Manches an ihnen enthält viel Zeitbedingtes und sagt uns deshalb heute nicht mehr viel.Nebenher und fast unvermerkt aber ergibt sich jener Teil seines Schaffens, den Löns selbst zuweilen unterschätzt hat, der sich aber später als das Wesentliche und Bleibende an seinem Lebenswerk erweisen soll: seine Naturschilderungen, die Landschaftsdarstellungen, Tiergeschichten und Jagderlebnisse. Die meisten dieser Schilderungen entstanden aus der journalistischen Tagesarbeit heraus und erschienen zunächst in Zeitungen und Zeitschriften. Nachträglich wurden die gesammelten Beiträge zusammengestellt und in Buchform herausgebracht.So wie ihm die Jagd ? er hat es selbst ausgesprochen ? zur "Rettung" wurde gegenüber den Anforderungen der Stadt und den Anstrengungen der Zeitungsarbeit, so war ihm das Schreiben seiner Tier- und Jagdgeschichten gewiß gleichfalls ein entspannendes Gegengewicht gegenüber den Tagesproblemen, mit denen er sich als Journalist auseinandersetzen mußte. So wie es ein Unterschied ist, ob einer jagen muß, der primitiven Nah-rungsbeschaffung wegen oder auch nur aus Pflicht und Beruf heraus, oder ob einer jagen will aus Neigung und Leidenschaft, so ist es gewiß auch ein Unterschied, ob einer schreiben muß, weil die Berufsarbeit ihn dazu zwingt, oder ob er schreiben möchte, weil es ihn reizt, das, was ihm am Herzen liegt, für andere darzustellen.Und den Löns`sehen Naturschilderungen merkt man es an, mit welch tiefer innerer Verbundenheit mit dem Dasein der Tiere oder mit den Geschehnissen auf der Jagd sie niedergeschrieben wurden. Als Zoologe vom Fach, als Waidmann aus Leidenschaft, beherrscht Löns den Stoff souverän, glückt ihm die Gestaltung in steigender Meisterschaft.Der Jäger bummelt ja nicht als unbeteiligter Beobachter durch Wald und Feld, sondern er ist als handelndes Wesen mitten in die Natur und ihr Geschehen hineingestellt. Um einen so verrückten Hahn wie den "auf dem Bullerberge" zu bekommen, muß man freilich Glück haben; aber wenn man einen alten, gerissenen Bock wie den "Schlauberger" überlisten will, dann gelingt einem dies nur, wenn man "pirschen kann wie ein Fuchs, Augen wie ein Luchs und Ohren wie eine Eule hat und eine Ruhe wie ein Bussard". Und wenn später zur bunten Herbstzeit die Hirsche rufen, das größte, das edelste Wild, das unsere Wälder bergen, dann gehören so mancher Pirschgang vor Tau und Tag, so manche abendliche Stunde auf dem Ansitz dazu, bis "der letzte Schrei" des Geweihten ertönt, er unter der Kugel zusammenbricht und das Horn weithin melden kann: "Hirsch tot, Hirsch tot, Hirsch tot!"Doch es muß nicht immer auf Wild gehen, es braucht nicht zum Schuß zu kommen, draußen im grünen Revier: dem, der mit offenen Augen durch die Natur zieht, wird selbst eine einfache "Durchfahrt", wie sie sich beim Dorfe befindet, zu einem Ort der Begegnungen und Ereignisse: da sind die Fische und ihre Brut, kleine Krebstierchen, allerlei Gewürm und Ukleis, da krabbeln Käfer und Grashüpfer dahin, Zwerg- und Wühlmäuse huschen durchs Gras, über dem Fliegen, Bremsen und Wasserjungfern flirren; die Ringelnatter, das Großwiesel und selbst der Otter stellen sich zuweilen ein, und mehr als drei Dutzend Vogelarten treiben hier ihr Wesen. Oder wir verhalten ein wenig an dem "Fluttümpel", der am Strande zurückgeblieben ist, oder wir beugen uns über "das Genist" am Bachrande ? allüberall, woran wir sonst vielleicht gleichgültig vorüberlauten, gibt es Erregendes und Abenteuerliches zu beobachten.Aber selbst dann, wenn der Winter kommt und das Kleinleben vergeht und es auch sonst stiller wird im grünen oder weißen Revier dort draußen, gibt es keine "tote Zeit", wie uns so manches Buch weismachen will. Wohl bricht zuweilen und iür manches Getier "die Zeit der großen Not" an, durch die sich selbst ein so gerissener Fuchs wie "der Alte vom Berge" wacker durchbeißen muß, aber der Kampi ums Dasein geht weiter; denn wie könnten sie sonst überleben, "Schloh-wittchen", das Wiesel, und "Glitsch", der Otter? Wenn aber Wald und Feld eingeschneit sind, zieht der Jäger sein weißes Tarnzeug an, pudert sich das Gesicht dick ein und zieht unsichtbar hinaus in "die stille Nacht" aui den gefährlichsten Gegner, den es gibt: den Wilderer."Auf dem Bullerberge Im roten Post Sein letztes Lied Der Schwarze vom Jammertal Ein Schlauberger Die Durchfahrt Das Genist Der Fluttümpel Vor der Brandung Murrjahn Ein Hauptschwein Der Strand Der letzte Schrei Am Langenkampe Hasendämmerung Schlohwittchen Glitsch Der Alte vom Berge Die Zeit der schweren Not Die stille Nacht Hellnachtpirschgang 3. Teil "Und die Bracken und die bellen ..." Einführung Die Wilderer Mein Schäferhund Widu Am Fuchsbau Durch dick und dünn ` ) Teckliges, Allzuteckliges Am alten Mutterbau Böbchen In der wilden Wohld Fenus Die Höltenkammer Im gelben Bent Zwischen den Hecken Hinter der Findermeute Fifichen Mein Dachs und mein Dackel Des Rätsels Lösung Unter der schwarzen Wand Auf Sauen.."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Das dicke Hermann-Löns-Buch; Hermann Löns; Franz Friese; Erlebnissen; Abenteuer; Tiere; Natur; Tiererlebnisse; Tierbeobachtungen; Zoologe; Abenteuer].
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Löns, Hermann ; Friese, Franz

Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch (1970)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 3536007430 bzw. 9783536007439, in Deutsch, Balve/Westf: Engelbert-Verlag. 1970, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
2. Auflage 21 cm. 478 seiten. Illustrierter Pappeinband (T221) Seiten leicht gebräunt, Widmungseintrag. .Das große Abenteuer Zu den großen Erlebnissen und Abenteuern, die dem Menschen in unserer nüchternen Zeit beschieden sind, gehört die Begegnung mit dem Tier in der freien Natur. Tierfilme, Tiersendungen in Rundfunk und Fernsehen finden reges und ständig wachsendes Interesse,In einer angesehenen Tageszeitung wurde kürzlich festgestellt: "Deutschlands Tierfreunde hungern offensichtlich nach Informationen über alles, was da kreucht und fleugt." Und als Erklärung wurde hinzugefügt: "Was der Mensch nicht mehr hat, wird ihm kostbar."In diese Welt, nach der sich der verstädterte Mensch von heute wieder sehnt, führt uns Hermann Löns. Das Wissen des Zoologen und die Erfahrungen des Jägers verbinden sich bei ihm mit dem lebendigen und zuweilen temperamentvollen Stil des Journalisten. So erleben wir die Natur, das große Abenteuer des modernen Menschen,durch Hermann Löns...Laß deine Augen offen sein ..."Einführung Der Letzte seines Stammes Stummel Wittbart Minne im Moor Waldpfingsten Im Schweinebruch Sommerboten und Sonnenkünder Der Kantor Der Morgenspaziergang Das Geheimnis des Haselbusches Der Zaunigel Goldhals über dem Tale Am Murmeltierbau Strandgang Der alte Seehund Goldene Heide Vor der Wildwiese Der Mörder Mümmelmann In der Jagdbude Im weiten weißen Moor 2. Teil Alle Birken grünen in Moor und Haid ..." Einführung .. Alle Birken grünen in Moor und Haid, Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold, Alle Haidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit, Jeder Birkhahn kullert und tollt.Hermann Löns hat in Münster, Greiiswald und Göttingen Medizin ? auf zwingenden Wunsch des Vaters ? und Naturwissenschaften aus Neigung studiert. Jedoch: "Arzt mochte ich nicht werden, und die zoologische Laufbahn sah damals kläglich aus", und sprang kurz entschlossen "mit beiden Beinen ins Zeitungsfach". Nach kurzer Suche und Irrfahrt blieb er "schließlich... in Hannover hängen". Die Leinestadt, in der er bei verschiedenen Zeitungen wirkte, sollte nun, bis auf eine etwa vierjährige Unterbrechung in Bückeburg, seine Heimat bleiben.In den ihm bis zu seinem frühen Tode noch verbleibenden zwei Lebensjahrzehnten schreibt er neben seiner journalistischen Tagesarbeit fünf Romane, gibt er einige Gedichtbände heraus. Diese Bücher entstehen teilweise unter seelischem Druck als Vorgang der Befreiung von inneren Lebensnöten. Manches an ihnen enthält viel Zeitbedingtes und sagt uns deshalb heute nicht mehr viel.Nebenher und fast unvermerkt aber ergibt sich jener Teil seines Schaffens, den Löns selbst zuweilen unterschätzt hat, der sich aber später als das Wesentliche und Bleibende an seinem Lebenswerk erweisen soll: seine Naturschilderungen, die Landschaftsdarstellungen, Tiergeschichten und Jagderlebnisse. Die meisten dieser Schilderungen entstanden aus der journalistischen Tagesarbeit heraus und erschienen zunächst in Zeitungen und Zeitschriften. Nachträglich wurden die gesammelten Beiträge zusammengestellt und in Buchform herausgebracht.So wie ihm die Jagd ? er hat es selbst ausgesprochen ? zur "Rettung" wurde gegenüber den Anforderungen der Stadt und den Anstrengungen der Zeitungsarbeit, so war ihm das Schreiben seiner Tier- und Jagdgeschichten gewiß gleichfalls ein entspannendes Gegengewicht gegenüber den Tagesproblemen, mit denen er sich als Journalist auseinandersetzen mußte. So wie es ein Unterschied ist, ob einer jagen muß, der primitiven Nah-rungsbeschaffung wegen oder auch nur aus Pflicht und Beruf heraus, oder ob einer jagen will aus Neigung und Leidenschaft, so ist es gewiß auch ein Unterschied, ob einer schreiben muß, weil die Berufsarbeit ihn dazu zwingt, oder ob er schreiben möchte, weil es ihn reizt, das, was ihm am Herzen liegt, für andere darzustellen.Und den Löns`sehen Naturschilderungen merkt man es an, mit welch tiefer innerer Verbundenheit mit dem Dasein der Tiere oder mit den Geschehnissen auf der Jagd sie niedergeschrieben wurden. Als Zoologe vom Fach, als Waidmann aus Leidenschaft, beherrscht Löns den Stoff souverän, glückt ihm die Gestaltung in steigender Meisterschaft.Der Jäger bummelt ja nicht als unbeteiligter Beobachter durch Wald und Feld, sondern er ist als handelndes Wesen mitten in die Natur und ihr Geschehen hineingestellt. Um einen so verrückten Hahn wie den "auf dem Bullerberge" zu bekommen, muß man freilich Glück haben; aber wenn man einen alten, gerissenen Bock wie den "Schlauberger" überlisten will, dann gelingt einem dies nur, wenn man "pirschen kann wie ein Fuchs, Augen wie ein Luchs und Ohren wie eine Eule hat und eine Ruhe wie ein Bussard". Und wenn später zur bunten Herbstzeit die Hirsche rufen, das größte, das edelste Wild, das unsere Wälder bergen, dann gehören so mancher Pirschgang vor Tau und Tag, so manche abendliche Stunde auf dem Ansitz dazu, bis "der letzte Schrei" des Geweihten ertönt, er unter der Kugel zusammenbricht und das Horn weithin melden kann: "Hirsch tot, Hirsch tot, Hirsch tot!"Doch es muß nicht immer auf Wild gehen, es braucht nicht zum Schuß zu kommen, draußen im grünen Revier: dem, der mit offenen Augen durch die Natur zieht, wird selbst eine einfache "Durchfahrt", wie sie sich beim Dorfe befindet, zu einem Ort der Begegnungen und Ereignisse: da sind die Fische und ihre Brut, kleine Krebstierchen, allerlei Gewürm und Ukleis, da krabbeln Käfer und Grashüpfer dahin, Zwerg- und Wühlmäuse huschen durchs Gras, über dem Fliegen, Bremsen und Wasserjungfern flirren; die Ringelnatter, das Großwiesel und selbst der Otter stellen sich zuweilen ein, und mehr als drei Dutzend Vogelarten treiben hier ihr Wesen. Oder wir verhalten ein wenig an dem "Fluttümpel", der am Strande zurückgeblieben ist, oder wir beugen uns über "das Genist" am Bachrande ? allüberall, woran wir sonst vielleicht gleichgültig vorüberlauten, gibt es Erregendes und Abenteuerliches zu beobachten.Aber selbst dann, wenn der Winter kommt und das Kleinleben vergeht und es auch sonst stiller wird im grünen oder weißen Revier dort draußen, gibt es keine "tote Zeit", wie uns so manches Buch weismachen will. Wohl bricht zuweilen und iür manches Getier "die Zeit der großen Not" an, durch die sich selbst ein so gerissener Fuchs wie "der Alte vom Berge" wacker durchbeißen muß, aber der Kampi ums Dasein geht weiter; denn wie könnten sie sonst überleben, "Schloh-wittchen", das Wiesel, und "Glitsch", der Otter? Wenn aber Wald und Feld eingeschneit sind, zieht der Jäger sein weißes Tarnzeug an, pudert sich das Gesicht dick ein und zieht unsichtbar hinaus in "die stille Nacht" aui den gefährlichsten Gegner, den es gibt: den Wilderer."Auf dem Bullerberge Im roten Post Sein letztes Lied Der Schwarze vom Jammertal Ein Schlauberger Die Durchfahrt Das Genist Der Fluttümpel Vor der Brandung Murrjahn Ein Hauptschwein Der Strand Der letzte Schrei Am Langenkampe Hasendämmerung Schlohwittchen Glitsch Der Alte vom Berge Die Zeit der schweren Not Die stille Nacht Hellnachtpirschgang 3. Teil "Und die Bracken und die bellen ..." Einführung Die Wilderer Mein Schäferhund Widu Am Fuchsbau Durch dick und dünn ` ) Teckliges, Allzuteckliges Am alten Mutterbau Böbchen In der wilden Wohld Fenus Die Höltenkammer Im gelben Bent Zwischen den Hecken Hinter der Findermeute Fifichen Mein Dachs und mein Dackel Des Rätsels Lösung Unter der schwarzen Wand Auf Sauen.."Auszüge aus dem Buch Versand D: 1,90 EUR [Das dicke Hermann-Löns-Buch; Hermann Löns; Franz Friese; Erlebnissen; Abenteuer; Tiere; Natur; Tiererlebnisse; Tierbeobachtungen; Zoologe; Abenteuer].
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Löns, Hermann ; Friese, Franz

Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch (1970)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 3536007430 bzw. 9783536007439, in Deutsch, Balve/Westf: Engelbert-Verlag. 1970, gebraucht.

20,01 + Versand: 2,30 = 22,31
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
2. Auflage 21 cm. 478 seiten. Illustrierter Pappeinband (L2123) seiten gebräunt, einband etwas an den kanten bestoßen. .Das große Abenteuer Zu den großen Erlebnissen und Abenteuern, die dem Menschen in unserer nüchternen Zeit beschieden sind, gehört die Begegnung mit dem Tier in der freien Natur. Tierfilme, Tiersendungen in Rundfunk und Fernsehen finden reges und ständig wachsendes Interesse,In einer angesehenen Tageszeitung wurde kürzlich festgestellt: "Deutschlands Tierfreunde hungern offensichtlich nach Informationen über alles, was da kreucht und fleugt." Und als Erklärung wurde hinzugefügt: "Was der Mensch nicht mehr hat, wird ihm kostbar."In diese Welt, nach der sich der verstädterte Mensch von heute wieder sehnt, führt uns Hermann Löns. Das Wissen des Zoologen und die Erfahrungen des Jägers verbinden sich bei ihm mit dem lebendigen und zuweilen temperamentvollen Stil des Journalisten. So erleben wir die Natur, das große Abenteuer des modernen Menschen,durch Hermann Löns...Laß deine Augen offen sein ..."Einführung Der Letzte seines Stammes Stummel Wittbart Minne im Moor Waldpfingsten Im Schweinebruch Sommerboten und Sonnenkünder Der Kantor Der Morgenspaziergang Das Geheimnis des Haselbusches Der Zaunigel Goldhals über dem Tale Am Murmeltierbau Strandgang Der alte Seehund Goldene Heide Vor der Wildwiese Der Mörder Mümmelmann In der Jagdbude Im weiten weißen Moor 2. Teil Alle Birken grünen in Moor und Haid ..." Einführung .. Alle Birken grünen in Moor und Haid, Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold, Alle Haidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit, Jeder Birkhahn kullert und tollt.Hermann Löns hat in Münster, Greiiswald und Göttingen Medizin ? auf zwingenden Wunsch des Vaters ? und Naturwissenschaften aus Neigung studiert. Jedoch: "Arzt mochte ich nicht werden, und die zoologische Laufbahn sah damals kläglich aus", und sprang kurz entschlossen "mit beiden Beinen ins Zeitungsfach". Nach kurzer Suche und Irrfahrt blieb er "schließlich... in Hannover hängen". Die Leinestadt, in der er bei verschiedenen Zeitungen wirkte, sollte nun, bis auf eine etwa vierjährige Unterbrechung in Bückeburg, seine Heimat bleiben.In den ihm bis zu seinem frühen Tode noch verbleibenden zwei Lebensjahrzehnten schreibt er neben seiner journalistischen Tagesarbeit fünf Romane, gibt er einige Gedichtbände heraus. Diese Bücher entstehen teilweise unter seelischem Druck als Vorgang der Befreiung von inneren Lebensnöten. Manches an ihnen enthält viel Zeitbedingtes und sagt uns deshalb heute nicht mehr viel.Nebenher und fast unvermerkt aber ergibt sich jener Teil seines Schaffens, den Löns selbst zuweilen unterschätzt hat, der sich aber später als das Wesentliche und Bleibende an seinem Lebenswerk erweisen soll: seine Naturschilderungen, die Landschaftsdarstellungen, Tiergeschichten und Jagderlebnisse. Die meisten dieser Schilderungen entstanden aus der journalistischen Tagesarbeit heraus und erschienen zunächst in Zeitungen und Zeitschriften. Nachträglich wurden die gesammelten Beiträge zusammengestellt und in Buchform herausgebracht.So wie ihm die Jagd ? er hat es selbst ausgesprochen ? zur "Rettung" wurde gegenüber den Anforderungen der Stadt und den Anstrengungen der Zeitungsarbeit, so war ihm das Schreiben seiner Tier- und Jagdgeschichten gewiß gleichfalls ein entspannendes Gegengewicht gegenüber den Tagesproblemen, mit denen er sich als Journalist auseinandersetzen mußte. So wie es ein Unterschied ist, ob einer jagen muß, der primitiven Nah-rungsbeschaffung wegen oder auch nur aus Pflicht und Beruf heraus, oder ob einer jagen will aus Neigung und Leidenschaft, so ist es gewiß auch ein Unterschied, ob einer schreiben muß, weil die Berufsarbeit ihn dazu zwingt, oder ob er schreiben möchte, weil es ihn reizt, das, was ihm am Herzen liegt, für andere darzustellen.Und den Löns`sehen Naturschilderungen merkt man es an, mit welch tiefer innerer Verbundenheit mit dem Dasein der Tiere oder mit den Geschehnissen auf der Jagd sie niedergeschrieben wurden. Als Zoologe vom Fach, als Waidmann aus Leidenschaft, beherrscht Löns den Stoff souverän, glückt ihm die Gestaltung in steigender Meisterschaft.Der Jäger bummelt ja nicht als unbeteiligter Beobachter durch Wald und Feld, sondern er ist als handelndes Wesen mitten in die Natur und ihr Geschehen hineingestellt. Um einen so verrückten Hahn wie den "auf dem Bullerberge" zu bekommen, muß man freilich Glück haben; aber wenn man einen alten, gerissenen Bock wie den "Schlauberger" überlisten will, dann gelingt einem dies nur, wenn man "pirschen kann wie ein Fuchs, Augen wie ein Luchs und Ohren wie eine Eule hat und eine Ruhe wie ein Bussard". Und wenn später zur bunten Herbstzeit die Hirsche rufen, das größte, das edelste Wild, das unsere Wälder bergen, dann gehören so mancher Pirschgang vor Tau und Tag, so manche abendliche Stunde auf dem Ansitz dazu, bis "der letzte Schrei" des Geweihten ertönt, er unter der Kugel zusammenbricht und das Horn weithin melden kann: "Hirsch tot, Hirsch tot, Hirsch tot!"Doch es muß nicht immer auf Wild gehen, es braucht nicht zum Schuß zu kommen, draußen im grünen Revier: dem, der mit offenen Augen durch die Natur zieht, wird selbst eine einfache "Durchfahrt", wie sie sich beim Dorfe befindet, zu einem Ort der Begegnungen und Ereignisse: da sind die Fische und ihre Brut, kleine Krebstierchen, allerlei Gewürm und Ukleis, da krabbeln Käfer und Grashüpfer dahin, Zwerg- und Wühlmäuse huschen durchs Gras, über dem Fliegen, Bremsen und Wasserjungfern flirren; die Ringelnatter, das Großwiesel und selbst der Otter stellen sich zuweilen ein, und mehr als drei Dutzend Vogelarten treiben hier ihr Wesen. Oder wir verhalten ein wenig an dem "Fluttümpel", der am Strande zurückgeblieben ist, oder wir beugen uns über "das Genist" am Bachrande ? allüberall, woran wir sonst vielleicht gleichgültig vorüberlauten, gibt es Erregendes und Abenteuerliches zu beobachten.Aber selbst dann, wenn der Winter kommt und das Kleinleben vergeht und es auch sonst stiller wird im grünen oder weißen Revier dort draußen, gibt es keine "tote Zeit", wie uns so manches Buch weismachen will. Wohl bricht zuweilen und iür manches Getier "die Zeit der großen Not" an, durch die sich selbst ein so gerissener Fuchs wie "der Alte vom Berge" wacker durchbeißen muß, aber der Kampi ums Dasein geht weiter; denn wie könnten sie sonst überleben, "Schloh-wittchen", das Wiesel, und "Glitsch", der Otter? Wenn aber Wald und Feld eingeschneit sind, zieht der Jäger sein weißes Tarnzeug an, pudert sich das Gesicht dick ein und zieht unsichtbar hinaus in "die stille Nacht" aui den gefährlichsten Gegner, den es gibt: den Wilderer."Auf dem Bullerberge Im roten Post Sein letztes Lied Der Schwarze vom Jammertal Ein Schlauberger Die Durchfahrt Das Genist Der Fluttümpel Vor der Brandung Murrjahn Ein Hauptschwein Der Strand Der letzte Schrei Am Langenkampe Hasendämmerung Schlohwittchen Glitsch Der Alte vom Berge Die Zeit der schweren Not Die stille Nacht Hellnachtpirschgang 3. Teil "Und die Bracken und die bellen ..." Einführung Die Wilderer Mein Schäferhund Widu Am Fuchsbau Durch dick und dünn ` ) Teckliges, Allzuteckliges Am alten Mutterbau Böbchen In der wilden Wohld Fenus Die Höltenkammer Im gelben Bent Zwischen den Hecken Hinter der Findermeute Fifichen Mein Dachs und mein Dackel Des Rätsels Lösung Unter der schwarzen Wand Auf Sauen.."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Das dicke Hermann-Löns-Buch; Hermann Löns; Franz Friese; Erlebnissen; Abenteuer; Tiere; Natur; Tiererlebnisse; Tierbeobachtungen; Zoologe; Abenteuer].
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Löns, Hermann ; Friese, Franz

Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch 16. Auflage (1978)

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16. Auflage 21 cm. 478 seiten. Illustrierter Pappeinband (L2124) nur leichte Gebrauchs- und Lagerspuren. .Das große Abenteuer Zu den großen Erlebnissen und Abenteuern, die dem Menschen in unserer nüchternen Zeit beschieden sind, gehört die Begegnung mit dem Tier in der freien Natur. Tierfilme, Tiersendungen in Rundfunk und Fernsehen finden reges und ständig wachsendes Interesse,In einer angesehenen Tageszeitung wurde kürzlich festgestellt: "Deutschlands Tierfreunde hungern offensichtlich nach Informationen über alles, was da kreucht und fleugt." Und als Erklärung wurde hinzugefügt: "Was der Mensch nicht mehr hat, wird ihm kostbar."In diese Welt, nach der sich der verstädterte Mensch von heute wieder sehnt, führt uns Hermann Löns. Das Wissen des Zoologen und die Erfahrungen des Jägers verbinden sich bei ihm mit dem lebendigen und zuweilen temperamentvollen Stil des Journalisten. So erleben wir die Natur, das große Abenteuer des modernen Menschen,durch Hermann Löns...Laß deine Augen offen sein ..."Einführung Der Letzte seines Stammes Stummel Wittbart Minne im Moor Waldpfingsten Im Schweinebruch Sommerboten und Sonnenkünder Der Kantor Der Morgenspaziergang Das Geheimnis des Haselbusches Der Zaunigel Goldhals über dem Tale Am Murmeltierbau Strandgang Der alte Seehund Goldene Heide Vor der Wildwiese Der Mörder Mümmelmann In der Jagdbude Im weiten weißen Moor 2. Teil Alle Birken grünen in Moor und Haid ..." Einführung .. Alle Birken grünen in Moor und Haid, Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold, Alle Haidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit, Jeder Birkhahn kullert und tollt.Hermann Löns hat in Münster, Greiiswald und Göttingen Medizin ? auf zwingenden Wunsch des Vaters ? und Naturwissenschaften aus Neigung studiert. Jedoch: "Arzt mochte ich nicht werden, und die zoologische Laufbahn sah damals kläglich aus", und sprang kurz entschlossen "mit beiden Beinen ins Zeitungsfach". Nach kurzer Suche und Irrfahrt blieb er "schließlich... in Hannover hängen". Die Leinestadt, in der er bei verschiedenen Zeitungen wirkte, sollte nun, bis auf eine etwa vierjährige Unterbrechung in Bückeburg, seine Heimat bleiben.In den ihm bis zu seinem frühen Tode noch verbleibenden zwei Lebensjahrzehnten schreibt er neben seiner journalistischen Tagesarbeit fünf Romane, gibt er einige Gedichtbände heraus. Diese Bücher entstehen teilweise unter seelischem Druck als Vorgang der Befreiung von inneren Lebensnöten. Manches an ihnen enthält viel Zeitbedingtes und sagt uns deshalb heute nicht mehr viel.Nebenher und fast unvermerkt aber ergibt sich jener Teil seines Schaffens, den Löns selbst zuweilen unterschätzt hat, der sich aber später als das Wesentliche und Bleibende an seinem Lebenswerk erweisen soll: seine Naturschilderungen, die Landschaftsdarstellungen, Tiergeschichten und Jagderlebnisse. Die meisten dieser Schilderungen entstanden aus der journalistischen Tagesarbeit heraus und erschienen zunächst in Zeitungen und Zeitschriften. Nachträglich wurden die gesammelten Beiträge zusammengestellt und in Buchform herausgebracht.So wie ihm die Jagd ? er hat es selbst ausgesprochen ? zur "Rettung" wurde gegenüber den Anforderungen der Stadt und den Anstrengungen der Zeitungsarbeit, so war ihm das Schreiben seiner Tier- und Jagdgeschichten gewiß gleichfalls ein entspannendes Gegengewicht gegenüber den Tagesproblemen, mit denen er sich als Journalist auseinandersetzen mußte. So wie es ein Unterschied ist, ob einer jagen muß, der primitiven Nah-rungsbeschaffung wegen oder auch nur aus Pflicht und Beruf heraus, oder ob einer jagen will aus Neigung und Leidenschaft, so ist es gewiß auch ein Unterschied, ob einer schreiben muß, weil die Berufsarbeit ihn dazu zwingt, oder ob er schreiben möchte, weil es ihn reizt, das, was ihm am Herzen liegt, für andere darzustellen.Und den Löns`sehen Naturschilderungen merkt man es an, mit welch tiefer innerer Verbundenheit mit dem Dasein der Tiere oder mit den Geschehnissen auf der Jagd sie niedergeschrieben wurden. Als Zoologe vom Fach, als Waidmann aus Leidenschaft, beherrscht Löns den Stoff souverän, glückt ihm die Gestaltung in steigender Meisterschaft.Der Jäger bummelt ja nicht als unbeteiligter Beobachter durch Wald und Feld, sondern er ist als handelndes Wesen mitten in die Natur und ihr Geschehen hineingestellt. Um einen so verrückten Hahn wie den "auf dem Bullerberge" zu bekommen, muß man freilich Glück haben; aber wenn man einen alten, gerissenen Bock wie den "Schlauberger" überlisten will, dann gelingt einem dies nur, wenn man "pirschen kann wie ein Fuchs, Augen wie ein Luchs und Ohren wie eine Eule hat und eine Ruhe wie ein Bussard". Und wenn später zur bunten Herbstzeit die Hirsche rufen, das größte, das edelste Wild, das unsere Wälder bergen, dann gehören so mancher Pirschgang vor Tau und Tag, so manche abendliche Stunde auf dem Ansitz dazu, bis "der letzte Schrei" des Geweihten ertönt, er unter der Kugel zusammenbricht und das Horn weithin melden kann: "Hirsch tot, Hirsch tot, Hirsch tot!"Doch es muß nicht immer auf Wild gehen, es braucht nicht zum Schuß zu kommen, draußen im grünen Revier: dem, der mit offenen Augen durch die Natur zieht, wird selbst eine einfache "Durchfahrt", wie sie sich beim Dorfe befindet, zu einem Ort der Begegnungen und Ereignisse: da sind die Fische und ihre Brut, kleine Krebstierchen, allerlei Gewürm und Ukleis, da krabbeln Käfer und Grashüpfer dahin, Zwerg- und Wühlmäuse huschen durchs Gras, über dem Fliegen, Bremsen und Wasserjungfern flirren; die Ringelnatter, das Großwiesel und selbst der Otter stellen sich zuweilen ein, und mehr als drei Dutzend Vogelarten treiben hier ihr Wesen. Oder wir verhalten ein wenig an dem "Fluttümpel", der am Strande zurückgeblieben ist, oder wir beugen uns über "das Genist" am Bachrande ? allüberall, woran wir sonst vielleicht gleichgültig vorüberlauten, gibt es Erregendes und Abenteuerliches zu beobachten.Aber selbst dann, wenn der Winter kommt und das Kleinleben vergeht und es auch sonst stiller wird im grünen oder weißen Revier dort draußen, gibt es keine "tote Zeit", wie uns so manches Buch weismachen will. Wohl bricht zuweilen und iür manches Getier "die Zeit der großen Not" an, durch die sich selbst ein so gerissener Fuchs wie "der Alte vom Berge" wacker durchbeißen muß, aber der Kampi ums Dasein geht weiter; denn wie könnten sie sonst überleben, "Schloh-wittchen", das Wiesel, und "Glitsch", der Otter? Wenn aber Wald und Feld eingeschneit sind, zieht der Jäger sein weißes Tarnzeug an, pudert sich das Gesicht dick ein und zieht unsichtbar hinaus in "die stille Nacht" aui den gefährlichsten Gegner, den es gibt: den Wilderer."Auf dem Bullerberge Im roten Post Sein letztes Lied Der Schwarze vom Jammertal Ein Schlauberger Die Durchfahrt Das Genist Der Fluttümpel Vor der Brandung Murrjahn Ein Hauptschwein Der Strand Der letzte Schrei Am Langenkampe Hasendämmerung Schlohwittchen Glitsch Der Alte vom Berge Die Zeit der schweren Not Die stille Nacht Hellnachtpirschgang 3. Teil "Und die Bracken und die bellen ..." Einführung Die Wilderer Mein Schäferhund Widu Am Fuchsbau Durch dick und dünn ` ) Teckliges, Allzuteckliges Am alten Mutterbau Böbchen In der wilden Wohld Fenus Die Höltenkammer Im gelben Bent Zwischen den Hecken Hinter der Findermeute Fifichen Mein Dachs und mein Dackel Des Rätsels Lösung Unter der schwarzen Wand Auf Sauen.."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Das dicke Hermann-Löns-Buch, Hermann Löns, Franz Friese, Erlebnissen, Abenteuer, Tiere, Natur, Tiererlebnisse, Tierbeobachtungen, Zoologe, Abenteuer, schwäche, körperbau, merkmale, eigenschaften, streiche, schelm].
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9783536007439 - Löns, Hermann  Friese, Franz: Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch
Löns, Hermann Friese, Franz

Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch (1978)

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nur leichte Gebrauchs- und Lagerspuren (L2124) .Das große Abenteuer Zu den großen Erlebnissen und Abenteuern, die dem Menschen in unserer nüchternen Zeit beschieden sind, gehört die Begegnung mit dem Tier in der freien Natur. Tierfilme, Tiersendungen in Rundfunk und Fernsehen finden reges und ständig wachsendes Interesse,In einer angesehenen Tageszeitung wurde kürzlich festgestellt: "Deutschlands Tierfreunde hungern offensichtlich nach Informationen über alles, was da kreucht und fleugt." Und als Erklärung wurde hinzugefügt: "Was der Mensch nicht mehr hat, wird ihm kostbar."In diese Welt, nach der sich der verstädterte Mensch von heute wieder sehnt, führt uns Hermann Löns. Das Wissen des Zoologen und die Erfahrungen des Jägers verbinden sich bei ihm mit dem lebendigen und zuweilen temperamentvollen Stil des Journalisten. So erleben wir die Natur, das große Abenteuer des modernen Menschen,durch Hermann Löns...Laß deine Augen offen sein ..."Einführung Der Letzte seines Stammes Stummel Wittbart Minne im Moor Waldpfingsten Im Schweinebruch Sommerboten und Sonnenkünder Der Kantor Der Morgenspaziergang Das Geheimnis des Haselbusches Der Zaunigel Goldhals über dem Tale Am Murmeltierbau Strandgang Der alte Seehund Goldene Heide Vor der Wildwiese Der Mörder Mümmelmann In der Jagdbude Im weiten weißen Moor 2. Teil Alle Birken grünen in Moor und Haid ..." Einführung .. Alle Birken grünen in Moor und Haid, Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold, Alle Haidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit, Jeder Birkhahn kullert und tollt.Hermann Löns hat in Münster, Greiiswald und Göttingen Medizin ? auf zwingenden Wunsch des Vaters ? und Naturwissenschaften aus Neigung studiert. Jedoch: "Arzt mochte ich nicht werden, und die zoologische Laufbahn sah damals kläglich aus", und sprang kurz entschlossen "mit beiden Beinen ins Zeitungsfach". Nach kurzer Suche und Irrfahrt blieb er "schließlich... in Hannover hängen". Die Leinestadt, in der er bei verschiedenen Zeitungen wirkte, sollte nun, bis auf eine etwa vierjährige Unterbrechung in Bückeburg, seine Heimat bleiben.In den ihm bis zu seinem frühen Tode noch verbleibenden zwei Lebensjahrzehnten schreibt er neben seiner journalistischen Tagesarbeit fünf Romane, gibt er einige Gedichtbände heraus. Diese Bücher entstehen teilweise unter seelischem Druck als Vorgang der Befreiung von inneren Lebensnöten. Manches an ihnen enthält viel Zeitbedingtes und sagt uns deshalb heute nicht mehr viel.Nebenher und fast unvermerkt aber ergibt sich jener Teil seines Schaffens, den Löns selbst zuweilen unterschätzt hat, der sich aber später als das Wesentliche und Bleibende an seinem Lebenswerk erweisen soll: seine Naturschilderungen, die Landschaftsdarstellungen, Tiergeschichten und Jagderlebnisse. Die meisten dieser Schilderungen entstanden aus der journalistischen Tagesarbeit heraus und erschienen zunächst in Zeitungen und Zeitschriften. Nachträglich wurden die gesammelten Beiträge zusammengestellt und in Buchform herausgebracht.So wie ihm die Jagd ? er hat es selbst ausgesprochen ? zur "Rettung" wurde gegenüber den Anforderungen der Stadt und den Anstrengungen der Zeitungsarbeit, so war ihm das Schreiben seiner Tier- und Jagdgeschichten gewiß gleichfalls ein entspannendes Gegengewicht gegenüber den Tagesproblemen, mit denen er sich als Journalist auseinandersetzen mußte. So wie es ein Unterschied ist, ob einer jagen muß, der primitiven Nah-rungsbeschaffung wegen oder auch nur aus Pflicht und Beruf heraus, oder ob einer jagen will aus Neigung und Leidenschaft, so ist es gewiß auch ein Unterschied, ob einer schreiben muß, weil die Berufsarbeit ihn dazu zwingt, oder ob er schreiben möchte, weil es ihn reizt, das, was ihm am Herzen liegt, für andere darzustellen.Und den Löns'sehen Naturschilderungen merkt man es an, mit welch tiefer innerer Verbundenheit mit dem Dasein der Tiere oder mit den Geschehnissen auf der Jagd sie niedergeschrieben wurden. Als Zoologe vom Fach, als Waidmann aus Leidenschaft, beherrscht Löns den Stoff souverän, glückt ihm die Gestaltung in steigender Meisterschaft.Der Jäger bummelt ja nicht als unbeteiligter Beobachter durch Wald und Feld, sondern er ist als handelndes Wesen mitten in die Natur und ihr Geschehen hineingestellt. Um einen so verrückten Hahn wie den "auf dem Bullerberge" zu bekommen, muß man freilich Glück haben aber wenn man einen alten, gerissenen Bock wie den "Schlauberger" überlisten will, dann gelingt einem dies nur, wenn man "pirschen kann wie ein Fuchs, Augen wie ein Luchs und Ohren wie eine Eule hat und eine Ruhe wie ein Bussard". Und wenn später zur bunten Herbstzeit die Hirsche rufen, das größte, das edelste Wild, das unsere Wälder bergen, dann gehören so mancher Pirschgang vor Tau und Tag, so manche abendliche Stunde auf dem Ansitz dazu, bis "der letzte Schrei" des Geweihten ertönt, er unter der Kugel zusammenbricht und das Horn weithin melden kann: "Hirsch tot, Hirsch tot, Hirsch tot!"Doch es muß nicht immer auf Wild gehen, es braucht nicht zum Schuß zu kommen, draußen im grünen Revier: dem, der mit offenen Augen durch die Natur zieht, wird selbst eine einfache "Durchfahrt", wie sie sich beim Dorfe befindet, zu einem Ort der Begegnungen und Ereignisse: da sind die Fische und ihre Brut, kleine Krebstierchen, allerlei Gewürm und Ukleis, da krabbeln Käfer und Grashüpfer dahin, Zwerg- und Wühlmäuse huschen durchs Gras, über dem Fliegen, Bremsen und Wasserjungfern flirren die Ringelnatter, das Großwiesel und selbst der Otter stellen sich zuweilen ein, und mehr als drei Dutzend Vogelarten treiben hier ihr Wesen. Oder wir verhalten ein wenig an dem "Fluttümpel", der am Strande zurückgeblieben ist, oder wir beugen uns über "das Genist" am Bachrande ? allüberall, woran wir sonst vielleicht gleichgültig vorüberlauten, gibt es Erregendes und Abenteuerliches zu beobachten.Aber selbst dann, wenn der Winter kommt und das Kleinleben vergeht und es auch sonst stiller wird im grünen oder weißen Revier dort draußen, gibt es keine "tote Zeit", wie uns so manches Buch weismachen will. Wohl bricht zuweilen und iür manches Getier "die Zeit der großen Not" an, durch die sich selbst ein so gerissener Fuchs wie "der Alte vom Berge" wacker durchbeißen muß, aber der Kampi ums Dasein geht weiter denn wie könnten sie sonst überleben, "Schloh-wittchen", das Wiesel, und "Glitsch", der Otter? Wenn aber Wald und Feld eingeschneit sind, zieht der Jäger sein weißes Tarnzeug an, pudert sich das Gesicht dick ein und zieht unsichtbar hinaus in "die stille Nacht" aui den gefährlichsten Gegner, den es gibt: den Wilderer."Auf dem Bullerberge Im roten Post Sein letztes Lied Der Schwarze vom Jammertal Ein Schlauberger Die Durchfahrt Das Genist Der Fluttümpel Vor der Brandung Murrjahn Ein Hauptschwein Der Strand Der letzte Schrei Am Langenkampe Hasendämmerung Schlohwittchen Glitsch Der Alte vom Berge Die Zeit der schweren Not Die stille Nacht Hellnachtpirschgang 3. Teil "Und die Bracken und die bellen ..." Einführung Die Wilderer Mein Schäferhund Widu Am Fuchsbau Durch dick und dünn ' ) Teckliges, Allzuteckliges Am alten Mutterbau Böbchen In der wilden Wohld Fenus Die Höltenkammer Im gelben Bent Zwischen den Hecken Hinter der Findermeute Fifichen Mein Dachs und mein Dackel Des Rätsels Lösung Unter der schwarzen Wand Auf Sauen.."Auszüge aus dem Buch, 1978, Illustrierter Pappeinband, 21 cm, 800g, 16. Auflage, 478 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783536007439 - Löns, Hermann  Friese, Franz: Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch
Löns, Hermann Friese, Franz

Das dicke von herausgegeben von mit Illustrationen von Helmut Preiss jun. und Wilhelm M. Busch (1970)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783536007439 bzw. 3536007430, in Deutsch, 478 Seiten, 2. Ausgabe, Engelbert-Verlag, Balve/Westf, gebraucht.

19,14 + Versand: 2,30 = 21,44
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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
seiten gebräunt, einband etwas an den kanten bestoßen (L2123) .Das große Abenteuer Zu den großen Erlebnissen und Abenteuern, die dem Menschen in unserer nüchternen Zeit beschieden sind, gehört die Begegnung mit dem Tier in der freien Natur. Tierfilme, Tiersendungen in Rundfunk und Fernsehen finden reges und ständig wachsendes Interesse,In einer angesehenen Tageszeitung wurde kürzlich festgestellt: "Deutschlands Tierfreunde hungern offensichtlich nach Informationen über alles, was da kreucht und fleugt." Und als Erklärung wurde hinzugefügt: "Was der Mensch nicht mehr hat, wird ihm kostbar."In diese Welt, nach der sich der verstädterte Mensch von heute wieder sehnt, führt uns Hermann Löns. Das Wissen des Zoologen und die Erfahrungen des Jägers verbinden sich bei ihm mit dem lebendigen und zuweilen temperamentvollen Stil des Journalisten. So erleben wir die Natur, das große Abenteuer des modernen Menschen,durch Hermann Löns...Laß deine Augen offen sein ..."Einführung Der Letzte seines Stammes Stummel Wittbart Minne im Moor Waldpfingsten Im Schweinebruch Sommerboten und Sonnenkünder Der Kantor Der Morgenspaziergang Das Geheimnis des Haselbusches Der Zaunigel Goldhals über dem Tale Am Murmeltierbau Strandgang Der alte Seehund Goldene Heide Vor der Wildwiese Der Mörder Mümmelmann In der Jagdbude Im weiten weißen Moor 2. Teil Alle Birken grünen in Moor und Haid ..." Einführung .. Alle Birken grünen in Moor und Haid, Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold, Alle Haidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit, Jeder Birkhahn kullert und tollt.Hermann Löns hat in Münster, Greiiswald und Göttingen Medizin ? auf zwingenden Wunsch des Vaters ? und Naturwissenschaften aus Neigung studiert. Jedoch: "Arzt mochte ich nicht werden, und die zoologische Laufbahn sah damals kläglich aus", und sprang kurz entschlossen "mit beiden Beinen ins Zeitungsfach". Nach kurzer Suche und Irrfahrt blieb er "schließlich... in Hannover hängen". Die Leinestadt, in der er bei verschiedenen Zeitungen wirkte, sollte nun, bis auf eine etwa vierjährige Unterbrechung in Bückeburg, seine Heimat bleiben.In den ihm bis zu seinem frühen Tode noch verbleibenden zwei Lebensjahrzehnten schreibt er neben seiner journalistischen Tagesarbeit fünf Romane, gibt er einige Gedichtbände heraus. Diese Bücher entstehen teilweise unter seelischem Druck als Vorgang der Befreiung von inneren Lebensnöten. Manches an ihnen enthält viel Zeitbedingtes und sagt uns deshalb heute nicht mehr viel.Nebenher und fast unvermerkt aber ergibt sich jener Teil seines Schaffens, den Löns selbst zuweilen unterschätzt hat, der sich aber später als das Wesentliche und Bleibende an seinem Lebenswerk erweisen soll: seine Naturschilderungen, die Landschaftsdarstellungen, Tiergeschichten und Jagderlebnisse. Die meisten dieser Schilderungen entstanden aus der journalistischen Tagesarbeit heraus und erschienen zunächst in Zeitungen und Zeitschriften. Nachträglich wurden die gesammelten Beiträge zusammengestellt und in Buchform herausgebracht.So wie ihm die Jagd ? er hat es selbst ausgesprochen ? zur "Rettung" wurde gegenüber den Anforderungen der Stadt und den Anstrengungen der Zeitungsarbeit, so war ihm das Schreiben seiner Tier- und Jagdgeschichten gewiß gleichfalls ein entspannendes Gegengewicht gegenüber den Tagesproblemen, mit denen er sich als Journalist auseinandersetzen mußte. So wie es ein Unterschied ist, ob einer jagen muß, der primitiven Nah-rungsbeschaffung wegen oder auch nur aus Pflicht und Beruf heraus, oder ob einer jagen will aus Neigung und Leidenschaft, so ist es gewiß auch ein Unterschied, ob einer schreiben muß, weil die Berufsarbeit ihn dazu zwingt, oder ob er schreiben möchte, weil es ihn reizt, das, was ihm am Herzen liegt, für andere darzustellen.Und den Löns'sehen Naturschilderungen merkt man es an, mit welch tiefer innerer Verbundenheit mit dem Dasein der Tiere oder mit den Geschehnissen auf der Jagd sie niedergeschrieben wurden. Als Zoologe vom Fach, als Waidmann aus Leidenschaft, beherrscht Löns den Stoff souverän, glückt ihm die Gestaltung in steigender Meisterschaft.Der Jäger bummelt ja nicht als unbeteiligter Beobachter durch Wald und Feld, sondern er ist als handelndes Wesen mitten in die Natur und ihr Geschehen hineingestellt. Um einen so verrückten Hahn wie den "auf dem Bullerberge" zu bekommen, muß man freilich Glück haben aber wenn man einen alten, gerissenen Bock wie den "Schlauberger" überlisten will, dann gelingt einem dies nur, wenn man "pirschen kann wie ein Fuchs, Augen wie ein Luchs und Ohren wie eine Eule hat und eine Ruhe wie ein Bussard". Und wenn später zur bunten Herbstzeit die Hirsche rufen, das größte, das edelste Wild, das unsere Wälder bergen, dann gehören so mancher Pirschgang vor Tau und Tag, so manche abendliche Stunde auf dem Ansitz dazu, bis "der letzte Schrei" des Geweihten ertönt, er unter der Kugel zusammenbricht und das Horn weithin melden kann: "Hirsch tot, Hirsch tot, Hirsch tot!"Doch es muß nicht immer auf Wild gehen, es braucht nicht zum Schuß zu kommen, draußen im grünen Revier: dem, der mit offenen Augen durch die Natur zieht, wird selbst eine einfache "Durchfahrt", wie sie sich beim Dorfe befindet, zu einem Ort der Begegnungen und Ereignisse: da sind die Fische und ihre Brut, kleine Krebstierchen, allerlei Gewürm und Ukleis, da krabbeln Käfer und Grashüpfer dahin, Zwerg- und Wühlmäuse huschen durchs Gras, über dem Fliegen, Bremsen und Wasserjungfern flirren die Ringelnatter, das Großwiesel und selbst der Otter stellen sich zuweilen ein, und mehr als drei Dutzend Vogelarten treiben hier ihr Wesen. Oder wir verhalten ein wenig an dem "Fluttümpel", der am Strande zurückgeblieben ist, oder wir beugen uns über "das Genist" am Bachrande ? allüberall, woran wir sonst vielleicht gleichgültig vorüberlauten, gibt es Erregendes und Abenteuerliches zu beobachten.Aber selbst dann, wenn der Winter kommt und das Kleinleben vergeht und es auch sonst stiller wird im grünen oder weißen Revier dort draußen, gibt es keine "tote Zeit", wie uns so manches Buch weismachen will. Wohl bricht zuweilen und iür manches Getier "die Zeit der großen Not" an, durch die sich selbst ein so gerissener Fuchs wie "der Alte vom Berge" wacker durchbeißen muß, aber der Kampi ums Dasein geht weiter denn wie könnten sie sonst überleben, "Schloh-wittchen", das Wiesel, und "Glitsch", der Otter? Wenn aber Wald und Feld eingeschneit sind, zieht der Jäger sein weißes Tarnzeug an, pudert sich das Gesicht dick ein und zieht unsichtbar hinaus in "die stille Nacht" aui den gefährlichsten Gegner, den es gibt: den Wilderer."Auf dem Bullerberge Im roten Post Sein letztes Lied Der Schwarze vom Jammertal Ein Schlauberger Die Durchfahrt Das Genist Der Fluttümpel Vor der Brandung Murrjahn Ein Hauptschwein Der Strand Der letzte Schrei Am Langenkampe Hasendämmerung Schlohwittchen Glitsch Der Alte vom Berge Die Zeit der schweren Not Die stille Nacht Hellnachtpirschgang 3. Teil "Und die Bracken und die bellen ..." Einführung Die Wilderer Mein Schäferhund Widu Am Fuchsbau Durch dick und dünn ' ) Teckliges, Allzuteckliges Am alten Mutterbau Böbchen In der wilden Wohld Fenus Die Höltenkammer Im gelben Bent Zwischen den Hecken Hinter der Findermeute Fifichen Mein Dachs und mein Dackel Des Rätsels Lösung Unter der schwarzen Wand Auf Sauen.."Auszüge aus dem Buch, 1970, Illustrierter Pappeinband, 21 cm, 800g, 2. Auflage, 478 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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