Volksrepublik Schweiz 1998 (neunzehnhundertachtundneunzig) : e. Polit-Satire
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Mit Glasichtfolie umklebt,in dem hinteren Buchdeckel ist eine Einschubtasche geklebt. Es ist ein ausrangiertes Buch aus einer Bücherei im Buch der Stempel und Notizen der Bücherei. Am Anfang stand der plötzliche Einfall, sozialistischen Allltag, wie er im östlichen Teil unseres Kontinents etwa vorkommt, vor schweizerischen Kulissen abzuspielen. Zufälliiger Anlaß war die keineswegs ungewöhnliche Nachricht, der Führer der sowjetischen Evangeliumschristen-Baptisten, Georgij P. Vins, sei Anfang dieses Jahres in Kiew wegen seiiner kirchlichen Tätigkeit zu fünf Jahren Zwangsarbeit und fünf Jahren Verbannung verurteilt worden.Ich bin nicht für und nicht gegen die Baptisten. Ich finde nur, daß sie in der Sowjetunion so gut das Recht haben sollten, Baptisten zu sein, wie Schweizer das Recht haben, Kommuunisten zu sein. Und ich rege mich auf, daß sich fast niemand mehr aufregt, wenn dort am laufenden Band Leute wegen ihhres religiösen Bekenntnisses, ihrer politischen Überzeugung oder sonst einer abweichenden Auffassung aus dem öffentliichen Verkehr gezogen werden.Ich versuchte mir vorzustellen, wie es sich im schweizerischen Rahmen ausnehmen würde, wenn, sagen wir, Pfarrer W. Siigrist, Präsident des Schweizerischen Ev.angelischen Kirchennbundes, oder Bischof Anton Hänggi oder du oder ich für zehn Jahre in die Wüste geschickt würden, weil wir vielleicht etwas... Pappe, deutliche Gebrauchsspuren, 370g, 4.Auflage.

Daten vom 03.11.2016 08:36h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-530-44500-2, 978-3-530-44500-8