Das Markusevangelium, Teil 1, Mk 1,1 bis 9,13 - 7 Angebote vergleichen

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Solothurn ; Düsseldorf, Walter, 648 S. : Illustr. (farb.); 23 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag. Gutes Ex. // In der ausführlichen Einleitung stellt Drewermann dar, daß die Tragödie des menschlichen Lebens in einer unheimlichen Eingeschlossenheit unseres Daseins im Getto der Angst besteht. Der sich anschließende Kommentar zum Markusevangelium will zeigen, wie sich dieses Getto aufbrechen läßt zu einer Freiheit und Offenheit des Lebens, die nur in absolutem Vertrauen auf Gott erreichbar ist. Der Markustext wurde vom Autor selbst möglichst wortgetreu übersetzt. Einige Schwerpunkte seien herausgegriffen: Die Taufe Jesu bei Markus ist "die vielleicht wichtigste theologische Korrektur des ganzen neuen Testaments". Man ging zu Johannes, um aus Angst vor Gott und seinem Gericht sich von der Sünde loszusagen. Aber Jesus sieht das anders. Er sieht den Himmel nicht versperrt, sondern offen und wird durch den Geist nachdrücklich darin bestätigt, daß Gott den Menschen fraglos liebt, daß Angst also die falsche Haltung ist. Besonders radikal unterscheidet sich Jesus von den "Schriftgelehrten". In ihnen sieht er die gefährlichste Menschengruppe. Denn sie betreiben nicht nur die Entpersönlichung des einzelnen durch strengste kollektive Vorschriften, sondern versklaven den Geist und vergiften die Seele des Menschen durch starre Glaubenssätze im Namen Gottes, die nicht hinterfragt werden dürfen. An diesem Phänomen hat sich bis heute selbst in den christlichen Kirchen grundsätzlich nichts geändert. Der Widerspruch zwischen Gesetz und Menschlichkeit ist zu allen Zeiten mit Händen zu greifen. Durch rigoroses Gesetzesdenken wird der Mensch innerlich gefesselt und seelisch gelähmt und werden ihm Schuldgefühle und Angst vor immer neuem Schuldigwerden von Kind auf andressiert. In der Szene von der Heilung des Gelähmten zeigt Jesus dieser Mentalität gegenüber, daß der Mensch von einer solchen Lähmung nur durch totalen Freispruch geheilt werden kann. Seine Jüngerschar sollte im Gegensatz zu unseren Lebensmodellen eine Gemeinschaft von Menschen bilden, deren Zusammenhalt erstmals nicht auf die Triebkräfte der Angst, des Mangels und der Gewalt gegründet ist, sondern auf die Macht des Vertrauens, des Teilens, des Vergebens, mit einem Wort: der liebe. Jesus ging es darum, daß wir die Entrechtung und Versklavung eines Menschen an unserer Seite nicht länger ertragen und daß wir ebenso Front machen gegen einen menschenfressenden Nimmersatt von Gott, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Der Jesus des Markusevangeliums möchte, daß der "Atemwind" der Hoffnung Gottes durch diese Welt weht. Er möchte uns klarmachen: Gott will, daß es uns ewig gibt, und hat den Tod schon überwunden, als er die Schöpfung ins Dasein rief. Dieser Gott, den er mit dem Kosewort "Abba" anredet, will nicht richten, sondern aufrichten. Das Werk konkretisiert dies alles, indem es stets auf die Probleme unseres Lebens eingebt.(Verlagstext) // INHALT : EINFÜHRUNG IN DIE REIHE -- Die jahwistische Urgeschichte oder: Die Tragödie des menschlichen Daseins. -- Die Erlösung durch den Tod des Gottessohnes oder: Das Geheimnis der Gottesherrschaft. -- a) Der Kampf zwischen Satan und Gott oder: Die Bedeutung der Tiefenpsychologie für die Erfassung religiöser Wirklichkeit -- b) Der Tod des Gottessohnes als Kaufpreis des Menschenlebens -- Zwischen Zeit und Ewigkeit oder: Mythos und Geschichte. -- Verkündigte Verkündigung oder: Auslegung als Homilie. -- DAS MARKUSEVANGELIUM Erster Teil: Mk 1,1 bis 9,13 -- Mk 1,1-8: "Laßt euch taufen, kehrt um!". -- Mk 1,9-11: Wie der Himmel sich öffnet. -- Mk 1,12-13: In der Wüste und in Gottes Nähe oder: Vereint mit Tieren und mit -- Engeln. -- Mk 1,14-20: Die ersten Jünger. -- Mk 1,21-28: Die Heilung des Besessenen in Kapharnaum. -- Noch einmal Mk 1,21-28: Anders als die Schriftgelehrten oder: -- Die Vertreibung des bekennenden Dämons. -- Mk 1,29-39: Die Schwiegermutter des Petrus und die Heilung der Geister. -- Mk 1,40-45: Die Heilung des Aussätzigen. -- Noch einmal Mk 1,40-45: Die Haut. -- Mk 2,1-12: Die Heilung des Gelähmten. -- Mk 2,13-17: "Folgemir nach!". -- Mk 2,18-22: Die Hochzeitsgäste fasten nicht oder: Von altem und neuem Wein. -- Mk 2,23-28: Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat. -- Mk 3,1-12: Die Starrnis des Herzens und die Erlaubnis zum Guten. -- Mk 3,13-19: Die Berufung der Zwölf. -- Mk 3,20-35: Vom Mut zur Freiheit. -- Mk 4,1-20: Das Gleichnis von der vielfachen Saat. -- Mk 4,21-25: Die angstfreie Weite des Herzens. -- Mk 4,26-34: Das Gleichnis vom Wachsen der Saat und das Gleichnis vom Senfkorn. -- Mk 4,35-41: Der Sturm auf dem Meer. -- Mk 5,1-20: Der Besessene von Gerasa. // (u.A.m.) ISBN 9783530168716 Religion [Evangelium; Markus; Christentum] 1987 Wir versenden am Tag der Bestellung von Montag bis Freitag.

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648 S. : Illustr. (farb.); 23 cm. Gutes Ex. // In der ausführlichen Einleitung stellt Drewermann dar, daß die Tragödie des menschlichen Lebens in einer unheimlichen Eingeschlossenheit unseres Daseins im Getto der Angst besteht. Der sich anschließende Kommentar zum Markusevangelium will zeigen, wie sich dieses Getto aufbrechen läßt zu einer Freiheit und Offenheit des Lebens, die nur in absolutem Vertrauen auf Gott erreichbar ist. Der Markustext wurde vom Autor selbst möglichst wortgetreu übersetzt. Einige Schwerpunkte seien herausgegriffen: Die Taufe Jesu bei Markus ist "die vielleicht wichtigste theologische Korrektur des ganzen neuen Testaments". Man ging zu Johannes, um aus Angst vor Gott und seinem Gericht sich von der Sünde loszusagen. Aber Jesus sieht das anders. Er sieht den Himmel nicht versperrt, sondern offen und wird durch den Geist nachdrücklich darin bestätigt, daß Gott den Menschen fraglos liebt, daß Angst also die falsche Haltung ist. Besonders radikal unterscheidet sich Jesus von den "Schriftgelehrten". In ihnen sieht er die gefährlichste Menschengruppe. Denn sie betreiben nicht nur die Entpersönlichung des einzelnen durch strengste kollektive Vorschriften, sondern versklaven den Geist und vergiften die Seele des Menschen durch starre Glaubenssätze im Namen Gottes, die nicht hinterfragt werden dürfen. An diesem Phänomen hat sich bis heute selbst in den christlichen Kirchen grundsätzlich nichts geändert. Der Widerspruch zwischen Gesetz und Menschlichkeit ist zu allen Zeiten mit Händen zu greifen. Durch rigoroses Gesetzesdenken wird der Mensch innerlich gefesselt und seelisch gelähmt und werden ihm Schuldgefühle und Angst vor immer neuem Schuldigwerden von Kind auf andressiert. In der Szene von der Heilung des Gelähmten zeigt Jesus dieser Mentalität gegenüber, daß der Mensch von einer solchen Lähmung nur durch totalen Freispruch geheilt werden kann. Seine Jüngerschar sollte im Gegensatz zu unseren Lebensmodellen eine Gemeinschaft von Menschen bilden, deren Zusammenhalt erstmals nicht auf die Triebkräfte der Angst, des Mangels und der Gewalt gegründet ist, sondern auf die Macht des Vertrauens, des Teilens, des Vergebens, mit einem Wort: der liebe. Jesus ging es darum, daß wir die Entrechtung und Versklavung eines Menschen an unserer Seite nicht länger ertragen und daß wir ebenso Front machen gegen einen menschenfressenden Nimmersatt von Gott, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Der Jesus des Markusevangeliums möchte, daß der "Atemwind" der Hoffnung Gottes durch diese Welt weht. Er möchte uns klarmachen: Gott will, daß es uns ewig gibt, und hat den Tod schon überwunden, als er die Schöpfung ins Dasein rief. Dieser Gott, den er mit dem Kosewort "Abba" anredet, will nicht richten, sondern aufrichten. Das Werk konkretisiert dies alles, indem es stets auf die Probleme unseres Lebens eingebt.(Verlagstext) // INHALT : EINFÜHRUNG IN DIE REIHE -- Die jahwistische Urgeschichte oder: Die Tragödie des menschlichen Daseins. -- Die Erlösung durch den Tod des Gottessohnes oder: Das Geheimnis der Gottesherrschaft. -- a) Der Kampf zwischen Satan und Gott oder: Die Bedeutung der Tiefenpsychologie für die Erfassung religiöser Wirklichkeit -- b) Der Tod des Gottessohnes als Kaufpreis des Menschenlebens -- Zwischen Zeit und Ewigkeit oder: Mythos und Geschichte. -- Verkündigte Verkündigung oder: Auslegung als Homilie. -- DAS MARKUSEVANGELIUM Erster Teil: Mk 1,1 bis 9,13 -- Mk 1,1-8: "Laßt euch taufen, kehrt um!". -- Mk 1,9-11: Wie der Himmel sich öffnet. -- Mk 1,12-13: In der Wüste und in Gottes Nähe oder: Vereint mit Tieren und mit -- Engeln. -- Mk 1,14-20: Die ersten Jünger. -- Mk 1,21-28: Die Heilung des Besessenen in Kapharnaum. -- Noch einmal Mk 1,21-28: Anders als die Schriftgelehrten oder: -- Die Vertreibung des bekennenden Dämons. -- Mk 1,29-39: Die Schwiegermutter des Petrus und die Heilung der Geister. -- Mk 1,40-45: Die Heilung des Aussätzigen. -- Noch einmal Mk 1,40-45: Die Haut. -- Mk 2,1-12: Die Heilung des Gelähmten. -.

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