Versprengte Gemeinschaft. Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33. Band . 330 Seiten Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33
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9783525200179 - Versprengte Gemeinschaft

Versprengte Gemeinschaft

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Kann Krieg Gemeinschaft stiften - und spiegelt sich das in den Kriegsromanen der Weimarer Republik? 'Versprengte Gemeinschaft' zeichnet die untergründige Geschichte des wirkungsmächtigsten Deutungsmusters nach, mit dem die deutsche Gesellschaft zwischen 1914 und 1933 Bilder von sich selbst entwirft. Die Rede ist von den 'Ideen von 1914', die dem Krieg den Sinn geben, die deutsche Gesellschaft in eine Gemeinschaft zurückzuverwandeln. In einem Zug will sich die moderne, zerrissene und sich selbst unübersichtlich gewordene Gesellschaft mittels Krieg therapieren und ihr nationalkulturelles Profil schärfen. Nach einer Analyse der narrativen Struktur und des Radikalisierungspotentials, das in den 'Ideen von 1914' von Beginn angelegt ist, rückt das Nachleben der Kernidee in den Fokus der Arbeit. Es wird untersucht, wie die Erfahrung des Krieges vor diesem Erwartungshorizont verarbeitet wird. Vor allem der Kriegsroman der Weimarer Republik, der auch in seiner Popularität das Gegenstück zu den 'Ideen von 1914' darstellt, erweist sich als noch immer von ihnen geprägt. Das erklärt, wieso in ihm nicht so sehr Kampf und Kriegführung als vielmehr die Gemeinschaftserfahrung und insbesondere ihr Ausbleiben thematisiert werden. Die Kriegsromane erweisen sich als Sozialromane, die am Gemeinschaftsideal festhalten, von seiner Realisierung aber gerade nicht berichten können. Diese Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit bezeichnet den Konflikt, der den Ersten Weltkrieg im Genre des Romans literaturfähig macht. 'Versprengte Gemeinschaft' verfolgt also zwei Fragestellungen: Einerseits wird untersucht, wie die 'Ideen von 1914' sukzessive radikalisiert werden, nachdem ihre ursprüngliche Fassung an der Kriegsrealität gescheitert ist. Andererseits wird untersucht, wie der Kriegsroman die Kriegswirklichkeit schildert und sich dabei zugleich am zählebigen Gemeinschaftsideal abarbeitet.
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9783525200179 - Matthias Schöning: Versprengte Gemeinschaft - Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914 - 33
Matthias Schöning

Versprengte Gemeinschaft - Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914 - 33

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Versprengte Gemeinschaft: `Versprengte Gemeinschaft` zeichnet die untergründige Geschichte des wirkungsmächtigsten Deutungsmusters nach, mit dem die deutsche Gesellschaft zwischen 1914 und 1933 Bilder von sich selbst entwirft. Die Rede ist von den `Ideen von 1914`, die dem Krieg den Sinn geben, die deutsche Gesellschaft in eine Gemeinschaft zurückzuverwandeln. In einem Zug will sich die moderne, zerrissene und sich selbst unübersichtlich gewordene Gesellschaft mittels Krieg therapieren und ihr nationalkulturelles Profil schärfen. Nach einer Analyse der narrativen Struktur und des Radikalisierungspotentials, das in den `Ideen von 1914` von Beginn angelegt ist, rückt das Nachleben der Kernidee in den Fokus der Arbeit. Es wird untersucht, wie die Erfahrung des Krieges vor diesem Erwartungshorizont verarbeitet wird. Vor allem der Kriegsroman der Weimarer Republik, der auch in seiner Popularität das Gegenstück zu den `Ideen von 1914` darstellt, erweist sich als noch immer von ihnen geprägt. Das erklärt, wieso in ihm nicht so sehr Kampf und Kriegführung als vielmehr die Gemeinschaftserfahrung und insbesondere ihr Ausbleiben thematisiert werden. Die Kriegsromane erweisen sich als Sozialromane, die am Gemeinschaftsideal festhalten, von seiner Realisierung aber gerade nicht berichten können. Diese Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit bezeichnet den Konflikt, der den Ersten Weltkrieg im Genre des Romans literaturfähig macht. `Versprengte Gemeinschaft` verfolgt also zwei Fragestellungen: Einerseits wird untersucht, wie die `Ideen von 1914` sukzessive radikalisiert werden, nachdem ihre ursprüngliche Fassung an der Kriegsrealität gescheitert ist. Andererseits wird untersucht, wie der Kriegsroman die Kriegswirklichkeit schildert und sich dabei zugleich am zählebigen Gemeinschaftsideal abarbeitet. Buch.
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9783525200179 - Schöning, Matthias: Versprengte Gemeinschaft. Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33. Band . 330 Seiten Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33
Schöning, Matthias

Versprengte Gemeinschaft. Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33. Band . 330 Seiten Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33 (2009)

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1. Auflage 330 S. gebunden Die Ideen von 1914 im KriegsromanDieses Buch geht den Spuren der Sehnsucht nach Gemeinschaft in der Kriegsliteratur der Weimarer Republik nach. Versprengte Gemeinschaft zeichnet die untergründige Geschichte des wirkungsmächtigsten Deutungsmusters nach, mit dem die deutsche Gesellschaft zwischen 1914 und 1933 Bilder von sich selbst entwirft. Die Rede ist von den Ideen von 1914 , die dem Krieg den Sinn geben, die deutsche Gesellschaft in eine Gemeinschaft zurückzuverwandeln. In einem Zug will sich die moderne, zerrissene und sich selbst unübersichtlich gewordene Gesellschaft mittels Krieg therapieren und ihr nationalkulturelles Profil schärfen. Nach einer Analyse der narrativen Struktur und des Radikalisierungspotentials, das in den Ideen von 1914 von Beginn angelegt ist, rückt das Nachleben der Kernidee in den Fokus der Arbeit. Es wird untersucht, wie die Erfahrung des Krieges vor diesem Erwartungshorizont verarbeitet wird. Vor allem der Kriegsroman der Weimarer Republik, der auch in seiner Popularität das Gegenstück zu den Ideen von 1914 darstellt, erweist sich als noch immer von ihnen geprägt. Das erklärt, wieso in ihm nicht so sehr Kampf und Kriegführung als vielmehr die Gemeinschaftserfahrung und insbesondere ihr Ausbleiben thematisiert werden. Die Kriegsromane erweisen sich als Sozialromane, die am Gemeinschaftsideal festhalten, von seiner Realisierung aber gerade nicht berichten können. Diese Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit bezeichnet den Konflikt, der den Ersten Weltkrieg im Genre des Romans literaturfähig macht. Versprengte Gemeinschaft verfolgt also zwei Fragestellungen: Einerseits wird untersucht, wie die Ideen von 1914 sukzessive radikalisiert werden, nachdem ihre ursprüngliche Fassung an der Kriegsrealität gescheitert ist. Andererseits wird untersucht, wie der Kriegsroman die Kriegswirklichkeit schildert und sich dabei zugleich am zählebigen Gemeinschaftsideal abarbeitet.InhaltEinleitung1. Krisenzeit, Zäsur und Aufbruch. Das Narrativ der Ideen von 1914 1.1 Klassisch-modernes Erbe 1.2 Fatale Zielsetzung: Das Narrativ und die Ideen von 1914 2. Rückhalt und Entsicherung. Wandlungen des Kriegsnationalismus2.1 Völkische Radikalisierung: B. Bauchs philosophischer Anschlag2.2 Th. Mann: Konservative Revolution als Demobilisierung3. Einsam gegen die Fakten. Soldatische Kriegsliteratur3.1 E. Jünger: Mobilmachung der Autorschaft3.2 Einsamkeit und Leere. Hinter der soldatischen Fassade4. Nullpunkte des Sozialen. Erfahrungsdimensionen des Kriegsromans4.1 Sozialformen des Krieges: Bellum omnium contra omnes 4.2 Politische und ideologische Strategien der KriegsliteraturResümee: Die Klugheit der ZivilistenLiteraturverzeichnisPersonenregister ISBN 9783525200179 Versand D: 3,45 EUR Remarque, Erich M.; Weltkrieg I; Deutsch[DNB]; Kriegsroman[DNB]; Identitätsentwicklung[DNB]; Patriotismus[DNB]; Geschichte 1914-1933[DNB].
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9783525200179 - Vandenhoeck + Ruprecht: Versprengte Gemeinschaft
Vandenhoeck + Ruprecht

Versprengte Gemeinschaft

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´Versprengte Gemeinschaft´ zeichnet die untergründige Geschichte des wirkungsmächtigsten Deutungsmusters nach, mit dem die deutsche Gesellschaft zwischen 1914 und 1933 Bilder von sich selbst entwirft. Die Rede ist von den ´Ideen von 1914´, die dem Krieg den Sinn geben, die deutsche Gesellschaft in eine Gemeinschaft zurückzuverwandeln. In einem Zug will sich die moderne, zerrissene und sich selbst unübersichtlich gewordene Gesellschaft mittels Krieg therapieren und ihr nationalkulturelles Profil schärfen. Nach einer Analyse der narrativen Struktur und des Radikalisierungspotentials, das in den ´Ideen von 1914´ von Beginn angelegt ist, rückt das Nachleben der Kernidee in den Fokus der Arbeit. Es wird untersucht, wie die Erfahrung des Krieges vor diesem Erwartungshorizont verarbeitet wird. Vor allem der Kriegsroman der Weimarer Republik, der auch in seiner Popularität das Gegenstück zu den ´Ideen von 1914´ darstellt, erweist sich als noch immer von ihnen geprägt. Das erklärt, wieso in ihm nicht so sehr Kampf und Kriegführung als vielmehr die Gemeinschaftserfahrung und insbesondere ihr Ausbleiben thematisiert werden. Die Kriegsromane erweisen sich als Sozialromane, die am Gemeinschaftsideal festhalten, von seiner Realisierung aber gerade nicht berichten können. Diese Spannung zwischen Ideal und Wirklichkeit bezeichnet den Konflikt, der den Ersten Weltkrieg im Genre des Romans literaturfähig macht. ´Versprengte Gemeinschaft´ verfolgt also zwei Fragestellungen: Einerseits wird untersucht, wie die ´Ideen von 1914´ sukzessive radikalisiert werden, nachdem ihre ursprüngliche Fassung an der Kriegsrealität gescheitert ist. Andererseits wird untersucht, wie der Kriegsroman die Kriegswirklichkeit schildert und sich dabei zugleich am zählebigen Gemeinschaftsideal abarbeitet.
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352520017X - Sch: Versprengte Gemeinschaft. Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33. Band . 330 Seiten Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33
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Versprengte Gemeinschaft. Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33. Band . 330 Seiten Kriegsroman und intellektuelle Mobilmachung in Deutschland 1914-33 (2009)

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1. Auflage gebunden 330 S. Gebundene Ausgabe Die Ideen von 1914 im KriegsromanDieses Buch geht den Spuren der Sehnsucht nach Gemeinschaft in der Kriegsliteratur der Weimarer Republik nach. Versprengte Gemeinschaft zeichnet die untergr.
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