Alexander Solschenizyn in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. herausgegeben von
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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
19 cm 140 S. Taschenbuch. sehr sehr sehr starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, einband teils beschädigt, papiergebräunte seiten. (AP1501). "Männer, die dem Volk die Wahrheit sagten und für Gerechtigkeit stritten, hat noch jede russische Regierung schwer verkraftet. Einem Alexander Radischtschew ließ die Große Katharina den Tod verkünden und ihn dann in Ketten schlagen. Michail Saltykow-Schtschedrin, den bitteren Satiriker, suchte die etablierte Gesellschaft mundtot zu machen. Und selbst Gorkijs «Unzeitgemäße Gedanken» über Moral und Menschlichkeit waren den gerade siegreichen Revolutionären zuwider. Denen, die Macht besitzen, kommen kritische Stimmen nirgendwo gelegen; für Rußland trifft dies in besonderem Maße zu. Die Ursache dafür ist in historisch begründeten nationalen Komplexen zu suchen, die bis in die Gegenwart hinein eine gesteigerte Empfindlichkeit bewirken. Daran muß erinnert werden, wenn es um die vielgestellte Frage geht, warum der Sowjetstaat loyale Mahner verunglimpft, weshalb eine Weltmacht aufsässige Schriftsteller zu fürchten scheint. Trotz aller Repressalien hat es Kritiker russischer Wirklichkeit und Gesellschaft zu allen Zeiten gegeben. Aufbegehren und Protest, missionarisches Glaubensbekenntnis, fanatische Wahrheitssuche und Aufdek-ken menschlichen Leidens gehörten seit jeher zum literarischen Leben Rußlands. Auch in Alexander I. Solschenizyns Werk trifft man diese Elemente an. Nicht nur im Äußeren folgt dieser Schriftsteller der Tradition. Ihm, der den Tenor der Diktatur am eigenen Leibe erlitt, gebot sein Gewissen, zu sprechen, als man Schweigen von ihm verlangte, und so geriet er in die Mühlsteine der Politik.Nicht als Schriftsteller hat Solschenizyn die politische Rolle gesucht, die ihm in der geistigen Auseinandersetzung zukommt, die seine Heimat bewegt. Als Staatsbürger ist er ihr nicht ausgewichen; er hat sich tm Kampf um Menschenrechte mehr und mehr engagiert. Alexander Solschenizyn spielt nicht den Part der intellektuellen Opposition seines Landes. Vielmehr hat er sich gegen Versuche gewandt, ihn als politischen Widerständlcr einzustufen. Das sollten allzu eilfertige Kommentatoren respektieren. Als Bürgerrechtler und Moralist ist Solschenizyn Einzelgänger, Außenseiter, geblieben.Von der Tragik eines Literaten wird zu berichten sein, dem die Staatsgewalt es verwehrte, in seiner Heimat gehört zu werden. Denn Rußland ist sein Adressat, und zögernd nur stellte sich Solschenizyn dem weltweiten Ruhm, der auf ihn zukam. Dem Grundsatz verpflichtet, daß der | Schriftsteller nicht schweigen darf, ist Solschenizyn seinen Weg kompromißlos weitergegangen. Der Nobelpreisträger für Literatur, ausgezeichnet nicht zuletzt nach Maßstäben der Moralität, hat sich ungeteilt zu ihr bekannt. In der Rede, die der Laureat nie hielt, und die die Schwedische Akademie nachträglich veröffentlichte, kam das zum Ausdruck, EIN GUTES BUCH FÜR GENOSSEN Der ganz gewöhnliche Lagertag, LEBENSLAUF BESONDERER ART Von Ostpreussen nach Kasachstan Freiheit, DIE KOLLISION,WERK UND MENSCH - ERSTE PHASE,DER ROMANCIER IM MEINUNGSSTREIT,«Sittlicher Sozialismus»IN ACHT UND BANN,Einzelgänger, nicht Opposition,BESTRAFT MIT WELTRUHM,Der Ausschluss,WERK UND MENSCH - NEUE ,PHASE,«August Vierzehn»In der grossen Tradition,ARCHIPEL GULAG,ANMERKUNGEN, ZEITTAFEL,ZEUGNISSE,BIBLIOGRAPHIE,NAMENREGISTER,ÜBER DEN AUTOR"Auszüge aus dem buch 400 Gramm. Books.

Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
19 cm 140 S. Taschenbuch. sehr sehr sehr starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, einband teils beschädigt, papiergebräunte seiten. (AP1501). "Männer, die dem Volk die Wahrheit sagten und für Gerechtigkeit stritten, hat noch jede russische Regierung schwer verkraftet. Einem Alexander Radischtschew ließ die Große Katharina den Tod verkünden und ihn dann in Ketten schlagen. Michail Saltykow-Schtschedrin, den bitteren Satiriker, suchte die etablierte Gesellschaft mundtot zu machen. Und selbst Gorkijs «Unzeitgemäße Gedanken» über Moral und Menschlichkeit waren den gerade siegreichen Revolutionären zuwider. Denen, die Macht besitzen, kommen kritische Stimmen nirgendwo gelegen; für Rußland trifft dies in besonderem Maße zu. Die Ursache dafür ist in historisch begründeten nationalen Komplexen zu suchen, die bis in die Gegenwart hinein eine gesteigerte Empfindlichkeit bewirken. Daran muß erinnert werden, wenn es um die vielgestellte Frage geht, warum der Sowjetstaat loyale Mahner verunglimpft, weshalb eine Weltmacht aufsässige Schriftsteller zu fürchten scheint. Trotz aller Repressalien hat es Kritiker russischer Wirklichkeit und Gesellschaft zu allen Zeiten gegeben. Aufbegehren und Protest, missionarisches Glaubensbekenntnis, fanatische Wahrheitssuche und Aufdek-ken menschlichen Leidens gehörten seit jeher zum literarischen Leben Rußlands. Auch in Alexander I. Solschenizyns Werk trifft man diese Elemente an. Nicht nur im Äußeren folgt dieser Schriftsteller der Tradition. Ihm, der den Tenor der Diktatur am eigenen Leibe erlitt, gebot sein Gewissen, zu sprechen, als man Schweigen von ihm verlangte, und so geriet er in die Mühlsteine der Politik.Nicht als Schriftsteller hat Solschenizyn die politische Rolle gesucht, die ihm in der geistigen Auseinandersetzung zukommt, die seine Heimat bewegt. Als Staatsbürger ist er ihr nicht ausgewichen; er hat sich tm Kampf um Menschenrechte mehr und mehr engagiert. Alexander Solschenizyn spielt nicht den Part der intellektuellen Opposition seines Landes. Vielmehr hat er sich gegen Versuche gewandt, ihn als politischen Widerständlcr einzustufen. Das sollten allzu eilfertige Kommentatoren respektieren. Als Bürgerrechtler und Moralist ist Solschenizyn Einzelgänger, Außenseiter, geblieben.Von der Tragik eines Literaten wird zu berichten sein, dem die Staatsgewalt es verwehrte, in seiner Heimat gehört zu werden. Denn Rußland ist sein Adressat, und zögernd nur stellte sich Solschenizyn dem weltweiten Ruhm, der auf ihn zukam. Dem Grundsatz verpflichtet, daß der | Schriftsteller nicht schweigen darf, ist Solschenizyn seinen Weg kompromißlos weitergegangen. Der Nobelpreisträger für Literatur, ausgezeichnet nicht zuletzt nach Maßstäben der Moralität, hat sich ungeteilt zu ihr bekannt. In der Rede, die der Laureat nie hielt, und die die Schwedische Akademie nachträglich veröffentlichte, kam das zum Ausdruck, EIN GUTES BUCH FÜR GENOSSEN Der ganz gewöhnliche Lagertag, LEBENSLAUF BESONDERER ART Von Ostpreussen nach Kasachstan Freiheit, DIE KOLLISION,WERK UND MENSCH - ERSTE PHASE,DER ROMANCIER IM MEINUNGSSTREIT,«Sittlicher Sozialismus»IN ACHT UND BANN,Einzelgänger, nicht Opposition,BESTRAFT MIT WELTRUHM,Der Ausschluss,WERK UND MENSCH - NEUE ,PHASE,«August Vierzehn»In der grossen Tradition,ARCHIPEL GULAG,ANMERKUNGEN, ZEITTAFEL,ZEUGNISSE,BIBLIOGRAPHIE,NAMENREGISTER,ÜBER DEN AUTOR"Auszüge aus dem buch 400 Gramm. Books.

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sehr sehr sehr starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, einband teils beschädigt, papiergebräunte seiten (AP1501) "Männer, die dem Volk die Wahrheit sagten und für Gerechtigkeit stritten, hat noch jede russische Regierung schwer verkraftet. Einem Alexander Radischtschew ließ die Große Katharina den Tod verkünden und ihn dann in Ketten schlagen. Michail Saltykow-Schtschedrin, den bitteren Satiriker, suchte die etablierte Gesellschaft mundtot zu machen. Und selbst Gorkijs «Unzeitgemäße Gedanken» über Moral und Menschlichkeit waren den gerade siegreichen Revolutionären zuwider. Denen, die Macht besitzen, kommen kritische Stimmen nirgendwo gelegen; für Rußland trifft dies in besonderem Maße zu. Die Ursache dafür ist in historisch begründeten nationalen Komplexen zu suchen, die bis in die Gegenwart hinein eine gesteigerte Empfindlichkeit bewirken. Daran muß erinnert werden, wenn es um die vielgestellte Frage geht, warum der Sowjetstaat loyale Mahner verunglimpft, weshalb eine Weltmacht aufsässige Schriftsteller zu fürchten scheint. Trotz aller Repressalien hat es Kritiker russischer Wirklichkeit und Gesellschaft zu allen Zeiten gegeben. Aufbegehren und Protest, missionarisches Glaubensbekenntnis, fanatische Wahrheitssuche und Aufdek-ken menschlichen Leidens gehörten seit jeher zum literarischen Leben Rußlands. Auch in Alexander I. Solschenizyns Werk trifft man diese Elemente an. Nicht nur im Äußeren folgt dieser Schriftsteller der Tradition. Ihm, der den Tenor der Diktatur am eigenen Leibe erlitt, gebot sein Gewissen, zu sprechen, als man Schweigen von ihm verlangte, und so geriet er in die Mühlsteine der Politik.Nicht als Schriftsteller hat Solschenizyn die politische Rolle gesucht, die ihm in der geistigen Auseinandersetzung zukommt, die seine Heimat bewegt. Als Staatsbürger ist er ihr nicht ausgewichen; er hat sich tm Kampf um Menschenrechte mehr und mehr engagiert. Alexander Solschenizyn spielt nicht den Part der intellektuellen Opposition seines Landes. Vielmehr hat er sich gegen Versuche gewandt, ihn als politischen Widerständlcr einzustufen. Das sollten allzu eilfertige Kommentatoren respektieren. Als Bürgerrechtler und Moralist ist Solschenizyn Einzelgänger, Außenseiter, geblieben.Von der Tragik eines Literaten wird zu berichten sein, dem die Staatsgewalt es verwehrte, in seiner Heimat gehört zu werden. Denn Rußland ist sein Adressat, und zögernd nur stellte sich Solschenizyn dem weltweiten Ruhm, der auf ihn zukam. Dem Grundsatz verpflichtet, daß der | Schriftsteller nicht schweigen darf, ist Solschenizyn seinen Weg kompromißlos weitergegangen. Der Nobelpreisträger für Literatur, ausgezeichnet nicht zuletzt nach Maßstäben der Moralität, hat sich ungeteilt zu ihr bekannt. In der Rede, die der Laureat nie hielt, und die die Schwedische Akademie nachträglich veröffentlichte, kam das zum Ausdruck,. EIN GUTES BUCH FÜR GENOSSEN Der ganz gewöhnliche Lagertag, LEBENSLAUF BESONDERER ART Von Ostpreussen nach Kasachstan Freiheit, DIE KOLLISION,WERK UND MENSCH - ERSTE PHASE,DER ROMANCIER IM MEINUNGSSTREIT,«Sittlicher Sozialismus»IN ACHT UND BANN,Einzelgänger, nicht Opposition,BESTRAFT MIT WELTRUHM,Der Ausschluss,WERK UND MENSCH - NEUE ,PHASE,«August Vierzehn»In der grossen Tradition,ARCHIPEL GULAG,ANMERKUNGEN, ZEITTAFEL,ZEUGNISSE,BIBLIOGRAPHIE,NAMENREGISTER,ÜBER DEN AUTOR"Auszüge aus dem buch, 1974, Taschenbuch, 19 cm, 400g, 140 S, Internationaler Versand, Offene Rechnung.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Zeitrad, [5138644].
Tb,157 S. m. einigen Abb.,1974. Umschlag m. Gebrauchspuren. Text m. An- u. Unterstreichungen. 1974, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 19,1 cm x 11,6 cm, 122g, 1. Aufl. 157 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.

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Von Händler/Antiquariat, Bücherbude-Gera, [3452184].
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Von Händler/Antiquariat, Deichkieker Bücherkiste [52236098], Lemwerder, NS, Germany.
140 g. deutsch 156 pages. Books.