Der Mann, der sich in Luft auflöste. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Johannes Carstensen. Originaltitel: Mannen som gick upp i rök). - (=Rororo 2159: rororo-Thriller, herausgegeben von Richard K. Flesch).
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9783499421594 - Sjöwall, Maj und Per Wahlöö: Der Mann, der sich in Luft auflöste. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Johannes Carstensen. Originaltitel: Mannen som gick upp i rök). - (=Rororo 2159: rororo-Thriller, herausgegeben von Richard K. Flesch).
Sjöwall, Maj und Per Wahlöö

Der Mann, der sich in Luft auflöste. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Johannes Carstensen. Originaltitel: Mannen som gick upp i rök). - (=Rororo 2159: rororo-Thriller, herausgegeben von Richard K. Flesch). (1980)

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
135 (7) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Karin Mack. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Der Mann, der sich in Luft auflöste (schwedisch Mannen som gick upp i rök) vom schwedischen Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö ist der zweite Band der zehnbändigen Krimi-Reihe Roman om ett brott (Roman über ein Verbrechen) mit Kommissar Martin Beck. Der Roman erschien 1966 auf schwedisch, 1969 bei Rowohlt in der BRD und im Frühjahr 1989 im Verlag Volk und Welt in der DDR. Inhalt: Der schwedische Journalist Alf Matsson ist spurlos verschwunden. Er war im Auftrag einer schwedischen Zeitung nach Ungarn geflogen, um dort ein Interview mit einem Boxer zu führen und über politische Ereignisse zu berichten. Da sich Matsson seit einer Woche nicht gemeldet hat und man ihn auch nicht im Hotel in Budapest erreichen kann, meldet man den Fall dem Außenministerium. Der Fall soll diskret behandelt werden, da man politische Verwicklungen befürchtet. Die Stockholmer Polizei wird beauftragt, den verschwundenen Reporter zu finden, und schickt Martin Beck, welcher wegen des Falls seinen Urlaub opfert, nach Budapest. Beck erfährt im Budapester Hotel, dass Matsson noch am Tag seiner Ankunft das Hotel ohne Pass und Gepäck verlassen habe und seitdem nicht mehr aufgetaucht sei. Die ungarische Polizei hat weder eine unbekannte männliche Leiche gefunden noch liegt in einem Krankenhaus ein bewusstloser Ausländer. Viel mehr ist die Behörde nicht bereit zu tun. Martin Beck trifft dann auf einen ungarischen Polizisten, der ihm einige Informationen liefert. Da es weder Hinweise noch Spuren von Matsson gibt, weiß Beck nicht, was er tun könnte. Als er erfährt, dass Matsson möglicherweise eine Geliebte in Budapest hat, besucht er diese, doch auch diese Spur scheint nicht weiter zu führen. Doch eines Nachts wird er am Donaukai von zwei Unbekannten überfallen. Er überlebt dank der Budapester Polizei, die Täter können gefasst werden. Es kommt heraus, dass Alf Matsson neben seiner Reportertätigkeit einen schwunghaften Drogenschmuggel betrieb. Matssons Komplizen schmuggelten die Drogen aus der Türkei nach Osteuropa und Matsson dann durch den Eisernen Vorhang nach Westeuropa. Matssons Partner befürchteten, dass Beck auf ihrer Spur sei und versuchten ihn daher auszuschalten. Matsson bleibt aber weiterhin verschwunden. Beck kommt nach intensiver Überprüfung der Zeugenaussagen und anderer Indizien zu dem Schluss, dass Matsson gar nicht nach Ungarn eingereist war, sondern jemand anderes und die Lösung somit in Schweden zu suchen ist. Dort schließt er den Fall auch ab. Einschätzung: Martin Beck geht zunächst, da sich auch Schweden und Ungarn noch im kalten Krieg befinden, davon aus, dass der Journalist aus politischen Gründen liquidiert wurde. Der psychologische Kniff der Autoren besteht darin, dass der Leser diese Erwartung nachvollzieht, bis die überraschende Lösung ein normales Mordmotiv aufzeigt. Die Hauptperson des Romans ist keine unfehlbare Überfigur (wie Poirot, Maigret etc.) und hat, was 1966 in der Kriminalliteratur noch als absolutes Novum galt, auch ein in Details beschriebenes Privatleben, in dem ihre Vorlieben und Abneigungen weit über die Marotten der bis dato bekannten Protagonisten hinausgehen. Kritik: Ekkehard Knörer schreibt am Ende seiner ausführlichen Kritik: Die Aufklärung des (wie sich herausstellt: recht raffinierten) Verbrechens ist dann nicht sehr viel mehr als Erfüllung der Form; seinen größeren Reiz hat der Roman in der langen Latenz-Phase in Budapest, in der kaum etwas zu geschehen scheint. Bearbeitungen: Der Roman wurde unter gleichem Titel als deutsch-ungarisch-schwedische Koproduktion im Jahre 1980 unter der Regie von Péter Bacsó und nach dem Drehbuch von Wolfgang Mühlbauer mit Derek Jacobi und Judy Winter in den Hauptrollen verfilm. Es liegt auch eine Adaption als Hörspiel vor. . . . Aus: wikipedia-Der_Mann,_der_sich_in_Luft_auflöste. -- Das schwedische Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö gelten ohne Zweifel als die „Eltern“ des skandinavischen, sozialkritischen Kriminalromans. Bereits 1965 erschien der erste Krimi um Kommissar Martin Beck, in dessen Fußspuren knapp 30 Jahren später ein Polizist aus Ystad namens Kurt Wallander sehr erfolgreich treten sollte. Bereits nach dem zweiten Krimi stand für die Schweden fest: „Wir beschlossen, eine Serie von insgesamt zehn Büchern zu schreiben – und kein einziges mehr. Finito“. Als abschreckendes Beispiel diente ihnen übrigens Ed McBain, dessen Krimis Maj Sjöwall und Per Wahlöö ins Schwedische übersetzt hatten. „Der Mann war so müde, er war die Sache leid“, meinte Maj Sjöwall bei einem Treffen mit McBain erkannt zu haben, als dieser gerade seinen 25. Roman schrieb. Per Wahlöö wurde am 5. August 1926 in Lund geboren und ist in Göteborg aufgewachsen. Er studierte an der Universität in Lund Geschichte und machte anschließend als Journalist Karriere. Ab 1946 arbeitete er als Polizeireporter. In den fünfziger Jahren ging er nach Spanien und wurde 1956 vom Franco-Regime ausgewiesen. Er ließ sich nach längeren Reisen, die ihn um die halbe Welt führten, wieder in Schweden nieder und arbeitete dort erneut als Journalist und als Schriftsteller. Ende der Fünfziger Jahre entstanden seine ersten literarische Arbeiten, zunächst Fernseh- und Radiospiele. 1959 erschien Wahlöös erster Roman. Es folgten mehrere Polit-Thriller, die in der nahen Zukunft, unter Diktaturen oder den Militärjuntas in Lateinamerika spielen. Der bekannteste dieser Romane ist „Mord im 31. Stock“, der mit Rainer Werner Fassbinder in der Hauptrolle unter dem Titel „Kamikaze 1989“ verfilmt wurde. Maj Sjöwall wurde am 25. September 1935 in Stockholm geboren. Sie studierte Graphik und Journalismus und arbeitete für mehrere Zeitschriften. 1961 lernten sich Per Wahlöö und Maj Sjöwall kennen und heirateten ein Jahr danach. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Die beiden bekennenden Marxisten nahmen sich die Polizeikrimis von Ed McBain, die teilweise von Wahlöö ins Schwedische übersetzt wurden, zum Vorbild, um ihre Sichtweise der schwedischen Gesellschaft einer breiten Schicht zugänglich zu machen. So schufen sie zusammen einen Zyklus von zehn Kriminalromanen um Kommissar Martin Beck mit dem Untertitel „Roman über ein Verbrechen“, die zu Welterfolgen wurden. „Alarm in Sköldgatan“ bekam sogar den Edgar-Allan-Poe-Preis. Zwölf Jahre schrieben Maj Sjöwall und Per Wahlöö an den Krimis um Martin Beck – „es lag ein abgeschlossenes, abgerundetes Werk vor. Die Luft war raus.“ Maj Sjöwall übersetzt heute Kriminalliteratur, z.B. von Anne Holt oder von Robert B. Parker. Per Wahlöö starb am 23. Juni 1975 in Lund. 1980 Juni. 108g, Originalausgabe. 106. - 120. Tausend. 6. Auflage. Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783499421594 - Sjöwall, Maj und Per Wahlöö: Der Mann, der sich in Luft auflöste. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Johannes Carstensen. Originaltitel: Mannen som gick upp i rök). - (=Rororo 2159: rororo-Thriller, herausgegeben von Richard K. Flesch).
Sjöwall, Maj und Per Wahlöö

Der Mann, der sich in Luft auflöste. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Johannes Carstensen. Originaltitel: Mannen som gick upp i rök). - (=Rororo 2159: rororo-Thriller, herausgegeben von Richard K. Flesch). (1980)

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135 (7) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Karin Mack. Guter Zustand. Der Mann, der sich in Luft auflöste (schwedisch Mannen som gick upp i rök) vom schwedischen Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö ist der zweite Band der zehnbändigen Krimi-Reihe Roman om ett brott (Roman über ein Verbrechen) mit Kommissar Martin Beck. Der Roman erschien 1966 auf schwedisch, 1969 bei Rowohlt in der BRD und im Frühjahr 1989 im Verlag Volk und Welt in der DDR. Inhalt: Der schwedische Journalist Alf Matsson ist spurlos verschwunden. Er war im Auftrag einer schwedischen Zeitung nach Ungarn geflogen, um dort ein Interview mit einem Boxer zu führen und über politische Ereignisse zu berichten. Da sich Matsson seit einer Woche nicht gemeldet hat und man ihn auch nicht im Hotel in Budapest erreichen kann, meldet man den Fall dem Außenministerium. Der Fall soll diskret behandelt werden, da man politische Verwicklungen befürchtet. Die Stockholmer Polizei wird beauftragt, den verschwundenen Reporter zu finden, und schickt Martin Beck, welcher wegen des Falls seinen Urlaub opfert, nach Budapest. Beck erfährt im Budapester Hotel, dass Matsson noch am Tag seiner Ankunft das Hotel ohne Pass und Gepäck verlassen habe und seitdem nicht mehr aufgetaucht sei. Die ungarische Polizei hat weder eine unbekannte männliche Leiche gefunden noch liegt in einem Krankenhaus ein bewusstloser Ausländer. Viel mehr ist die Behörde nicht bereit zu tun. Martin Beck trifft dann auf einen ungarischen Polizisten, der ihm einige Informationen liefert. Da es weder Hinweise noch Spuren von Matsson gibt, weiß Beck nicht, was er tun könnte. Als er erfährt, dass Matsson möglicherweise eine Geliebte in Budapest hat, besucht er diese, doch auch diese Spur scheint nicht weiter zu führen. Doch eines Nachts wird er am Donaukai von zwei Unbekannten überfallen. Er überlebt dank der Budapester Polizei, die Täter können gefasst werden. Es kommt heraus, dass Alf Matsson neben seiner Reportertätigkeit einen schwunghaften Drogenschmuggel betrieb. Matssons Komplizen schmuggelten die Drogen aus der Türkei nach Osteuropa und Matsson dann durch den Eisernen Vorhang nach Westeuropa. Matssons Partner befürchteten, dass Beck auf ihrer Spur sei und versuchten ihn daher auszuschalten. Matsson bleibt aber weiterhin verschwunden. Beck kommt nach intensiver Überprüfung der Zeugenaussagen und anderer Indizien zu dem Schluss, dass Matsson gar nicht nach Ungarn eingereist war, sondern jemand anderes und die Lösung somit in Schweden zu suchen ist. Dort schließt er den Fall auch ab. Einschätzung: Martin Beck geht zunächst, da sich auch Schweden und Ungarn noch im kalten Krieg befinden, davon aus, dass der Journalist aus politischen Gründen liquidiert wurde. Der psychologische Kniff der Autoren besteht darin, dass der Leser diese Erwartung nachvollzieht, bis die überraschende Lösung ein normales Mordmotiv aufzeigt. Die Hauptperson des Romans ist keine unfehlbare Überfigur (wie Poirot, Maigret etc.) und hat, was 1966 in der Kriminalliteratur noch als absolutes Novum galt, auch ein in Details beschriebenes Privatleben, in dem ihre Vorlieben und Abneigungen weit über die Marotten der bis dato bekannten Protagonisten hinausgehen. Kritik: Ekkehard Knörer schreibt am Ende seiner ausführlichen Kritik: Die Aufklärung des (wie sich herausstellt: recht raffinierten) Verbrechens ist dann nicht sehr viel mehr als Erfüllung der Form; seinen größeren Reiz hat der Roman in der langen Latenz-Phase in Budapest, in der kaum etwas zu geschehen scheint. Bearbeitungen: Der Roman wurde unter gleichem Titel als deutsch-ungarisch-schwedische Koproduktion im Jahre 1980 unter der Regie von Péter Bacsó und nach dem Drehbuch von Wolfgang Mühlbauer mit Derek Jacobi und Judy Winter in den Hauptrollen verfilm. Es liegt auch eine Adaption als Hörspiel vor. . . . Aus: wikipedia-Der_Mann,_der_sich_in_Luft_auflöste. -- Das schwedische Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö gelten ohne Zweifel als die „Eltern" des skandinavischen, sozialkritischen Kriminalromans. Bereits 1965 erschien der erste Krimi um Kommissar Martin Beck, in dessen Fußspuren knapp 30 Jahren später ein Polizist aus Ystad namens Kurt Wallander sehr erfolgreich treten sollte. Bereits nach dem zweiten Krimi stand für die Schweden fest: „Wir beschlossen, eine Serie von insgesamt zehn Büchern zu schreiben – und kein einziges mehr. Finito". Als abschreckendes Beispiel diente ihnen übrigens Ed McBain, dessen Krimis Maj Sjöwall und Per Wahlöö ins Schwedische übersetzt hatten. „Der Mann war so müde, er war die Sache leid", meinte Maj Sjöwall bei einem Treffen mit McBain erkannt zu haben, als dieser gerade seinen 25. Roman schrieb. Per Wahlöö wurde am 5. August 1926 in Lund geboren und ist in Göteborg aufgewachsen. Er studierte an der Universität in Lund Geschichte und machte anschließend als Journalist Karriere. Ab 1946 arbeitete er als Polizeireporter. In den fünfziger Jahren ging er nach Spanien und wurde 1956 vom Franco-Regime ausgewiesen. Er ließ sich nach längeren Reisen, die ihn um die halbe Welt führten, wieder in Schweden nieder und arbeitete dort erneut als Journalist und als Schriftsteller. Ende der Fünfziger Jahre entstanden seine ersten literarische Arbeiten, zunächst Fernseh- und Radiospiele. 1959 erschien Wahlöös erster Roman. Es folgten mehrere Polit-Thriller, die in der nahen Zukunft, unter Diktaturen oder den Militärjuntas in Lateinamerika spielen. Der bekannteste dieser Romane ist „Mord im 31. Stock", der mit Rainer Werner Fassbinder in der Hauptrolle unter dem Titel „Kamikaze 1989" verfilmt wurde. Maj Sjöwall wurde am 25. September 1935 in Stockholm geboren. Sie studierte Graphik und Journalismus und arbeitete für mehrere Zeitschriften. 1961 lernten sich Per Wahlöö und Maj Sjöwall kennen und heirateten ein Jahr danach. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Die beiden bekennenden Marxisten nahmen sich die Polizeikrimis von Ed McBain, die teilweise von Wahlöö ins Schwedische übersetzt wurden, zum Vorbild, um ihre Sichtweise der schwed, Books.
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9783499421594 - Sjöwall, Maj und Per Wahlöö: Der Mann, der sich in Luft auflöste. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Johannes Carstensen. Originaltitel: Mannen som gick upp i rök). - (=Rororo 2159: rororo-Thriller, herausgegeben von Richard K. Flesch). Originalausgabe. 106. - 120. Tausend. 6. A
Sjöwall, Maj und Per Wahlöö

Der Mann, der sich in Luft auflöste. Kriminalroman. Aus dem Schwedischen von Johannes Carstensen. Originaltitel: Mannen som gick upp i rök). - (=Rororo 2159: rororo-Thriller, herausgegeben von Richard K. Flesch). Originalausgabe. 106. - 120. Tausend. 6. A (1980)

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Originalausgabe. 106. - 120. Tausend. 6. Auflage. 135 (7) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Karin Mack. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Der Mann, der sich in Luft auflöste (schwedisch Mannen som gick upp i rök) vom schwedischen Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö ist der zweite Band der zehnbändigen Krimi-Reihe Roman om ett brott (Roman über ein Verbrechen) mit Kommissar Martin Beck. Der Roman erschien 1966 auf schwedisch, 1969 bei Rowohlt in der BRD und im Frühjahr 1989 im Verlag Volk und Welt in der DDR. Inhalt: Der schwedische Journalist Alf Matsson ist spurlos verschwunden. Er war im Auftrag einer schwedischen Zeitung nach Ungarn geflogen, um dort ein Interview mit einem Boxer zu führen und über politische Ereignisse zu berichten. Da sich Matsson seit einer Woche nicht gemeldet hat und man ihn auch nicht im Hotel in Budapest erreichen kann, meldet man den Fall dem Außenministerium. Der Fall soll diskret behandelt werden, da man politische Verwicklungen befürchtet. Die Stockholmer Polizei wird beauftragt, den verschwundenen Reporter zu finden, und schickt Martin Beck, welcher wegen des Falls seinen Urlaub opfert, nach Budapest. Beck erfährt im Budapester Hotel, dass Matsson noch am Tag seiner Ankunft das Hotel ohne Pass und Gepäck verlassen habe und seitdem nicht mehr aufgetaucht sei. Die ungarische Polizei hat weder eine unbekannte männliche Leiche gefunden noch liegt in einem Krankenhaus ein bewusstloser Ausländer. Viel mehr ist die Behörde nicht bereit zu tun. Martin Beck trifft dann auf einen ungarischen Polizisten, der ihm einige Informationen liefert. Da es weder Hinweise noch Spuren von Matsson gibt, weiß Beck nicht, was er tun könnte. Als er erfährt, dass Matsson möglicherweise eine Geliebte in Budapest hat, besucht er diese, doch auch diese Spur scheint nicht weiter zu führen. Doch eines Nachts wird er am Donaukai von zwei Unbekannten überfallen. Er überlebt dank der Budapester Polizei, die Täter können gefasst werden. Es kommt heraus, dass Alf Matsson neben seiner Reportertätigkeit einen schwunghaften Drogenschmuggel betrieb. Matssons Komplizen schmuggelten die Drogen aus der Türkei nach Osteuropa und Matsson dann durch den Eisernen Vorhang nach Westeuropa. Matssons Partner befürchteten, dass Beck auf ihrer Spur sei und versuchten ihn daher auszuschalten. Matsson bleibt aber weiterhin verschwunden. Beck kommt nach intensiver Überprüfung der Zeugenaussagen und anderer Indizien zu dem Schluss, dass Matsson gar nicht nach Ungarn eingereist war, sondern jemand anderes und die Lösung somit in Schweden zu suchen ist. Dort schließt er den Fall auch ab. Einschätzung: Martin Beck geht zunächst, da sich auch Schweden und Ungarn noch im kalten Krieg befinden, davon aus, dass der Journalist aus politischen Gründen liquidiert wurde. Der psychologische Kniff der Autoren besteht darin, dass der Leser diese Erwartung nachvollzieht, bis die überraschende Lösung ein normales Mordmotiv aufzeigt. Die Hauptperson des Romans ist keine unfehlbare Überfigur (wie Poirot, Maigret etc.) und hat, was 1966 in der Kriminalliteratur noch als absolutes Novum galt, auch ein in Details beschriebenes Privatleben, in dem ihre Vorlieben und Abneigungen weit über die Marotten der bis dato bekannten Protagonisten hinausgehen. Kritik: Ekkehard Knörer schreibt am Ende seiner ausführlichen Kritik: Die Aufklärung des (wie sich herausstellt: recht raffinierten) Verbrechens ist dann nicht sehr viel mehr als Erfüllung der Form; seinen größeren Reiz hat der Roman in der langen Latenz-Phase in Budapest, in der kaum etwas zu geschehen scheint. Bearbeitungen: Der Roman wurde unter gleichem Titel als deutsch-ungarisch-schwedische Koproduktion im Jahre 1980 unter der Regie von Péter Bacsó und nach dem Drehbuch von Wolfgang Mühlbauer mit Derek Jacobi und Judy Winter in den Hauptrollen verfilm. Es liegt auch eine Adaption als Hörspiel vor. . . . Aus: wikipedia-Der_Mann,_der_sich_in_Luft_auflöste. -- Das schwedische Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö gelten ohne Zweifel als die „Eltern“ des skandinavischen, sozialkritischen Kriminalromans. Bereits 1965 erschien der erste Krimi um Kommissar Martin Beck, in dessen Fußspuren knapp 30 Jahren später ein Polizist aus Ystad namens Kurt Wallander sehr erfolgreich treten sollte. Bereits nach dem zweiten Krimi stand für die Schweden fest: „Wir beschlossen, eine Serie von insgesamt zehn Büchern zu schreiben – und kein einziges mehr. Finito“. Als abschreckendes Beispiel diente ihnen übrigens Ed McBain, dessen Krimis Maj Sjöwall und Per Wahlöö ins Schwedische übersetzt hatten. „Der Mann war so müde, er war die Sache leid“, meinte Maj Sjöwall bei einem Treffen mit McBain erkannt zu haben, als dieser gerade seinen 25. Roman schrieb. Per Wahlöö wurde am 5. August 1926 in Lund geboren und ist in Göteborg aufgewachsen. Er studierte an der Universität in Lund Geschichte und machte anschließend als Journalist Karriere. Ab 1946 arbeitete er als Polizeireporter. In den fünfziger Jahren ging er nach Spanien und wurde 1956 vom Franco-Regime ausgewiesen. Er ließ sich nach längeren Reisen, die ihn um die halbe Welt führten, wieder in Schweden nieder und arbeitete dort erneut als Journalist und als Schriftsteller. Ende der Fünfziger Jahre entstanden seine ersten literarische Arbeiten, zunächst Fernseh- und Radiospiele. 1959 erschien Wahlöös erster Roman. Es folgten mehrere Polit-Thriller, die in der nahen Zukunft, unter Diktaturen oder den Militärjuntas in Lateinamerika spielen. Der bekannteste dieser Romane ist „Mord im 31. Stock“, der mit Rainer Werner Fassbinder in der Hauptrolle unter dem Titel „Kamikaze 1989“ verfilmt wurde. Maj Sjöwall wurde am 25. September 1935 in Stockholm geboren. Sie studierte Graphik und Journalismus und arbeitete für mehrere Zeitschriften. 1961 lernten sich Per Wahlöö und Maj Sjöwall kennen und heirateten ein Jahr danach. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Die beiden bekennenden Marxisten nahmen sich die Polizeikrimis von Ed McBain, die teilweise von Wahlöö ins Schwedische übersetzt wurden, zum Vorbild, um ihre Sichtweise der schwedischen Gesellschaft einer breiten Schicht zugänglich zu machen. So schufen sie zusammen einen Zyklus von zehn Kriminalromanen um Kommissar Martin Beck mit dem Untertitel „Roman über ein Verbrechen“, die zu Welterfolgen wurden. „Alarm in Sköldgatan“ bekam sogar den Edgar-Allan-Poe-Preis. Zwölf Jahre schrieben Maj Sjöwall und Per Wahlöö an den Krimis um Martin Beck – „es lag ein abgeschlossenes, abgerundetes Werk vor. Die Luft war raus.“ Maj Sjöwall übersetzt heute Kriminalliteratur, z.B. von Anne Holt oder von Robert B. Parker. Per Wahlöö starb am 23. Juni 1975 in Lund. Versand D: 2,60 EUR Belletristik, Belletristik, Krimis, Kriminalliteratur, Krimi, Mord, Kriminalistik, Verbrechen, Kriminalfall, Kriminalroman, Kriminalromane, Kriminalfälle, Kriminalfilme, Psychologischer Kriminalroman, Kriminalerzählungen, Kriminalbeamter, Forensik, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literaturepochen, Skandinavische Literatur des 20. Jahrhunderts, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturrecherche, Polizeiarbeit, Kommissar Martin Beck, Filmkritiken, Filmkunst, Filmpublikum, Cineasten, Kino, Filmliteratur, Filmschauspieler, Film, Filme, Filmliteratur, Filmdrehbücher, Filmbuch, Verfilmte Literatur, Filmromane, Filmschauspielerin, Filmschauspieler, Filmliteratur, Filmvorlage, Filmgeschichte, Literaturinterpretation, Literaturkanon, Schwedische Literatur, Fernsehserien, Fernsehspiele, Drogen, Rauschgift, Angelegt am: 04.08.2022.
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9783499421594 - Maj SJÖWALL & Per WAHLÖÖ: Der Mann, der sich in Luft auflöste . Thriller
Maj SJÖWALL & Per WAHLÖÖ

Der Mann, der sich in Luft auflöste . Thriller (1992)

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ISBN: 9783499421594 bzw. 3499421593, in Deutsch, 172 Seiten, 216. Ausgabe, Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg, Taschenbuch, gebraucht, schlechter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat am Gottesacker, [4218874].
Maj Sjöwall (* 25. September 1935 in Stockholm) ist eine schwedische Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie studierte Graphik und Journalismus, arbeitete danach für mehrere Zeitungen. 1961 lernte sie ihren Kollegen Per Wahlöö kennen, mit dem sie ab 1963 zusammenlebte. Beide sind bzw. waren bekennende Marxisten. Gemeinsam mit Wahlöö schrieb sie auf Basis des Genres des Kriminalromans den überaus erfolgreichen gesellschaftskritischen Roman-Zyklus Roman über ein Verbrechen. Die Bücher der Schriftsteller Sjöwall/Wahlöö wurden in diverse Sprachen übersetzt und für Kino und Fernsehen verfilmt sowie als Hörspiele bearbeitet. Sie gewannen zahlreiche Preise, u. A. den 1971 einen Edgar Award in der Kategorie Best Novel für den Roman The Laughing Policeman (Original: Den skrattande polisen; dt.: Endstation für neun). Nach dem Tod von Per Wahlöö 1975 schrieb Maj Sjöwall nur noch wenige Kriminalromane, die aber nicht an den Erfolg der Martin-Beck-Romane anknüpfen konnten, und arbeitet heute als Übersetzerin für Kriminalliteratur. Die Person des Kommissars Martin Beck wurde in einigen Fernsehfilmen nach Motiven von Sjöwall und Wahlöö fortgeführt. 1996 erhielt sie für die erste Serienverfilmung von Kommissar Beck den Adolf-Grimme-Preis (zusammen mit Gösta Ekmann). - - - Per Fredrik Wahlöö (* 5. August 1926 in der Församling Tölö, Gemeinde Kungsbacka; † 22. Juni 1975 in Malmö) war ein schwedischer Schriftsteller. (Geburts- bzw. Sterbeort wird in verschiedenen Quellen abweichend angegeben). Per Wahlöös Vater war Journalist. Wahlöö selbst studierte an der Universität Lund Geschichte. Anschließend arbeitete er als Journalist – vornehmlich als Polizeireporter. In seinen früh veröffentlichten Texten wendete er sich sozialen Themen zu und wurde auch selbst aktiv. Wie seine spätere Lebensgefährtin und Co-Autorin Maj Sjöwall war er bekennender Marxist. In den fünfziger Jahren ging er nach Spanien, wurde aber 1956 aufgrund seines politischen Engagements vom Franco-Regime ausgewiesen. Nach längeren Reisen um die Welt kehrte er nach Schweden zurück. Dort arbeitete er wieder als Journalist (Gerichtsreporter), als Schriftsteller und Übersetzer. 1971 gehörte er zu den 13 schwedischen Autoren, welche die Svenska Deckarakademien gründeten, die seither den Schwedischen Krimipreis vergibt. Wahlöö war zweimal verheiratet. 1961 lernte er Maj Sjöwall kennen, mit der er ab 1963 zusammenlebte. Mit ihr bekam er zwei Kinder. 1975 starb er in Malmö an einer Krebserkrankung. Ende der 1950er Jahre entstanden als erste literarische Arbeiten zunächst Fernseh- und Radiospiele. 1959 erschien Wahlöös erster Roman Himmelsgeten, der auch unter dem Titel Hövdingen veröffentlicht wurde (deutscher Titel: Foul Play). Es folgten Lastbilen (1962, dt. Das Lastauto) und Uppdraget (1963, dt. Libertad!), mit dem Verhältnis des Individuums zur politischen Macht als durchgängiges Thema, das auch in Generalerna (1965, dt. Die Generale) wiederkehrt. In Mord på 31:a våningen (1964, dt. Mord im 31. Stock) und Stålsprånget (1968, dt. Unternehmen Stahlsprung) bedient sich Wahlöö der Form des Kriminalromans. Seit 1961 arbeitete er mit Maj Sjöwall zusammen. Die beiden versuchten, ihre gemeinsamen politischen Ansichten über die schwedische Gesellschaft literarisch zu verarbeiten und so auch Bevölkerungskreisen näher zu bringen, die sich in der Regel selten an politischen Debatten beteiligten. Als Vorbild dienten ihnen die police procedurals, die Polizeiromane von Ed McBain, insbesondere dessen Reihe um das 87. Polizeirevier, die Wahlöö ins Schwedische übersetzt hatte. Sie entwarfen die Kriminalromanserie Roman om ett brott (dt. Roman über ein Verbrechen) als gesellschaftskritische Plattform. Das Autorenduo war seinerzeit für seine gesellschaftskritische Haltung bekannt. Ulf Örnklo, Krimiexperte beim schwedischen Rundfunk, berichtet, Wahlöö und Sjöwall hätten damals so sehr gegen den Staat opponiert, dass sie keine Steuern zahlten, sich öffentlich betranken und überhaupt derart daneben benahmen, dass sie aus Restaurants geflogen seien. Die Romane entstanden als Gemeinschaftswerk. Wie Sjöwall später berichtete, schrieben sie jeweils ihre Eingebungen nieder und tauschten dann die Manuskripte aus. Nach eigenen Angaben verdienten sie mit den Romanen lange Zeit kein Geld. Das Schreiben erfolgte parallel zu ihren Brotjobs und der Erziehung der Kinder oder im Urlaub. Eine erste Basis bildeten die Erfahrungen, die Wahlöö als Polizeireporter sammelte. Doch diese reichten nicht aus, so dass der intensiven Schreibezeit eine monatelange nicht minder intensive Recherche vorausgehen musste. Um ihren Plan, das Innenleben des Polizeiapparates zu sezieren, in die Tat umzusetzen, brauchten sie Insiderinformationen. Diese beschafften sie sich nicht selten auf illegale Weise: Sie gingen auf Polizeistationen und stahlen Betriebszeitungen und andere Papiere, die sie mit Informationen versorgen konnten, wenn die Polizisten Kaffee trinken waren. Es ist wahrscheinlich, dass die Krimi-Reihe um Kommissar Martin Beck von vornherein auf zehn Bände (Dekalogie) angelegt war. In jedem Fall werden die einzelnen Teile zunehmend politischer und die jeweiligen Kriminalfälle mehr und mehr in den Kontext der von den Autoren beabsichtigten Gesellschaftskritik gestellt. Die Ablehnung des damaligen schwedischen Sozialstaates tritt dann in der zehnten Folge offen zutage. „Trotz aller übrigen Unterschiede war dieses Land ebenso wie Schweden eine Scheindemokratie, beherrscht von einer kapitalistischen Wirtschaft und zynischen Berufspolitikern, die sehr darauf achteten, dass der Anschein einer Art von Sozialismus, der zwar nur ein Abglanz davon war, aufrechterhalten wurde.“ Dieser Kritik hat Sjöwall in Interviews später etwas die Schärfe genommen. Wenngleich sie bis in die heutige Zeit darauf besteht, dass die Darstellung der „maroden Gesellschaft“ seinerzeit „sehr realistisch“ gewesen sei, so räumt sie ein, dass Wahlöö und sie „damals auch etwas übertrieben“ hätten: „[V]or allem dann, wenn es darum ging, die Geheimpolizei oder die Richter etwas dümmer darzustellen als sie waren.“ Dazu wird häufig ein Zitat von Sjöwall aufgegriffen, welches ebenfalls einen abschwächenden Charakter besitzt: „Man konnte zwar schon 1963 die zunehmende Versumpfung der schwedischen Sozialdemokratie voraussehen, aber andere Dinge waren völlig unvorhersehbar: Die Entwicklung der Polizei in Richtung auf eine paramilitärische Organisation, ihr verstärkter Schußwaffengebrauch, ihre groß angelegten und zentral gesteuerten Operationen und Manöver (…). Auch den Verbrechertyp mussten wir ändern, da die Gesellschaft und damit die Kriminalität sich geändert hatten: Sie waren brutaler und schneller geworden.“ (Quelle: Wikipedia) Äußerlich unfrisches Exemplar, innen gut. 1992, Softcover, deutliche Gebrauchsspuren, 210g, 216. - 221. Tausend der deutschen Erstausgabe, 172, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783499421594 - Maj SJÖWALL & Per WAHLÖÖ: Der Mann, der sich in Luft auflöste . Thriller
Maj SJÖWALL & Per WAHLÖÖ

Der Mann, der sich in Luft auflöste . Thriller (1992)

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ISBN: 9783499421594 bzw. 3499421593, in Deutsch, 172 Seiten, 216. Ausgabe, Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg, Taschenbuch, gebraucht, schlechter Zustand.

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Maj Sjöwall (* 25. September 1935 in Stockholm) ist eine schwedische Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie studierte Graphik und Journalismus, arbeitete danach für mehrere Zeitungen. 1961 lernte sie ihren Kollegen Per Wahlöö kennen, mit dem sie ab 1963 zusammenlebte. Beide sind bzw. waren bekennende Marxisten. Gemeinsam mit Wahlöö schrieb sie auf Basis des Genres des Kriminalromans den überaus erfolgreichen gesellschaftskritischen Roman-Zyklus Roman über ein Verbrechen. Die Bücher der Schriftsteller Sjöwall/Wahlöö wurden in diverse Sprachen übersetzt und für Kino und Fernsehen verfilmt sowie als Hörspiele bearbeitet. Sie gewannen zahlreiche Preise, u. A. den 1971 einen Edgar Award in der Kategorie Best Novel für den Roman The Laughing Policeman (Original: Den skrattande polisen dt.: Endstation für neun). Nach dem Tod von Per Wahlöö 1975 schrieb Maj Sjöwall nur noch wenige Kriminalromane, die aber nicht an den Erfolg der Martin-Beck-Romane anknüpfen konnten, und arbeitet heute als Übersetzerin für Kriminalliteratur. Die Person des Kommissars Martin Beck wurde in einigen Fernsehfilmen nach Motiven von Sjöwall und Wahlöö fortgeführt. 1996 erhielt sie für die erste Serienverfilmung von Kommissar Beck den Adolf-Grimme-Preis (zusammen mit Gösta Ekmann). - - - Per Fredrik Wahlöö (* 5. August 1926 in der Församling Tölö, Gemeinde Kungsbacka 22. Juni 1975 in Malmö) war ein schwedischer Schriftsteller. (Geburts- bzw. Sterbeort wird in verschiedenen Quellen abweichend angegeben). Per Wahlöös Vater war Journalist. Wahlöö selbst studierte an der Universität Lund Geschichte. Anschließend arbeitete er als Journalist vornehmlich als Polizeireporter. In seinen früh veröffentlichten Texten wendete er sich sozialen Themen zu und wurde auch selbst aktiv. Wie seine spätere Lebensgefährtin und Co-Autorin Maj Sjöwall war er bekennender Marxist. In den fünfziger Jahren ging er nach Spanien, wurde aber 1956 aufgrund seines politischen Engagements vom Franco-Regime ausgewiesen. Nach längeren Reisen um die Welt kehrte er nach Schweden zurück. Dort arbeitete er wieder als Journalist (Gerichtsreporter), als Schriftsteller und Übersetzer. 1971 gehörte er zu den 13 schwedischen Autoren, welche die Svenska Deckarakademien gründeten, die seither den Schwedischen Krimipreis vergibt. Wahlöö war zweimal verheiratet. 1961 lernte er Maj Sjöwall kennen, mit der er ab 1963 zusammenlebte. Mit ihr bekam er zwei Kinder. 1975 starb er in Malmö an einer Krebserkrankung. Ende der 1950er Jahre entstanden als erste literarische Arbeiten zunächst Fernseh- und Radiospiele. 1959 erschien Wahlöös erster Roman Himmelsgeten, der auch unter dem Titel Hövdingen veröffentlicht wurde (deutscher Titel: Foul Play). Es folgten Lastbilen (1962, dt. Das Lastauto) und Uppdraget (1963, dt. Libertad!), mit dem Verhältnis des Individuums zur politischen Macht als durchgängiges Thema, das auch in Generalerna (1965, dt. Die Generale) wiederkehrt. In Mord på 31:a våningen (1964, dt. Mord im 31. Stock) und Stålsprånget (1968, dt. Unternehmen Stahlsprung) bedient sich Wahlöö der Form des Kriminalromans. Seit 1961 arbeitete er mit Maj Sjöwall zusammen. Die beiden versuchten, ihre gemeinsamen politischen Ansichten über die schwedische Gesellschaft literarisch zu verarbeiten und so auch Bevölkerungskreisen näher zu bringen, die sich in der Regel selten an politischen Debatten beteiligten. Als Vorbild dienten ihnen die police procedurals, die Polizeiromane von Ed McBain, insbesondere dessen Reihe um das 87. Polizeirevier, die Wahlöö ins Schwedische übersetzt hatte. Sie entwarfen die Kriminalromanserie Roman om ett brott (dt. Roman über ein Verbrechen) als gesellschaftskritische Plattform. Das Autorenduo war seinerzeit für seine gesellschaftskritische Haltung bekannt. Ulf Örnklo, Krimiexperte beim schwedischen Rundfunk, berichtet, Wahlöö und Sjöwall hätten damals so sehr gegen den Staat opponiert, dass sie keine Steuern zahlten, sich öffentlich betranken und überhaupt derart daneben benahmen, dass sie aus Restaurants geflogen seien. Die Romane entstanden als Gemeinschaftswerk. Wie Sjöwall später berichtete, schrieben sie jeweils ihre Eingebungen nieder und tauschten dann die Manuskripte aus. Nach eigenen Angaben verdienten sie mit den Romanen lange Zeit kein Geld. Das Schreiben erfolgte parallel zu ihren Brotjobs und der Erziehung der Kinder oder im Urlaub. Eine erste Basis bildeten die Erfahrungen, die Wahlöö als Polizeireporter sammelte. Doch diese reichten nicht aus, so dass der intensiven Schreibezeit eine monatelange nicht minder intensive Recherche vorausgehen musste. Um ihren Plan, das Innenleben des Polizeiapparates zu sezieren, in die Tat umzusetzen, brauchten sie Insiderinformationen. Diese beschafften sie sich nicht selten auf illegale Weise: Sie gingen auf Polizeistationen und stahlen Betriebszeitungen und andere Papiere, die sie mit Informationen versorgen konnten, wenn die Polizisten Kaffee trinken waren. Es ist wahrscheinlich, dass die Krimi-Reihe um Kommissar Martin Beck von vornherein auf zehn Bände (Dekalogie) angelegt war. In jedem Fall werden die einzelnen Teile zunehmend politischer und die jeweiligen Kriminalfälle mehr und mehr in den Kontext der von den Autoren beabsichtigten Gesellschaftskritik gestellt. Die Ablehnung des damaligen schwedischen Sozialstaates tritt dann in der zehnten Folge offen zutage. Trotz aller übrigen Unterschiede war dieses Land ebenso wie Schweden eine Scheindemokratie, beherrscht von einer kapitalistischen Wirtschaft und zynischen Berufspolitikern, die sehr darauf achteten, dass der Anschein einer Art von Sozialismus, der zwar nur ein Abglanz davon war, aufrechterhalten wurde. Dieser Kritik hat Sjöwall in Interviews später etwas die Schärfe genommen. Wenngleich sie bis in die heutige Zeit darauf besteht, dass die Darstellung der maroden Gesellschaft seinerzeit sehr realistisch gewesen sei, so räumt sie ein, dass Wahlöö und sie damals auch etwas übertrieben hätten: [V]or allem dann, wenn es darum ging, die Geheimpolizei oder die Richter etwas dümmer darzustellen als sie waren. Dazu wird häufig ein Zitat von Sjöwall aufgegriffen, welches ebenfalls einen abschwächenden Charakter besitzt: Man konnte zwar schon 1963 die zunehmende Versumpfung der schwedischen Sozialdemokratie voraussehen, aber andere Dinge waren völlig unvorhersehbar: Die Entwicklung der Polizei in Richtung auf eine paramilitärische Organisation, ihr verstärkter Schußwaffengebrauch, ihre groß angelegten und zentral gesteuerten Operationen und Manöver (). Auch den Verbrechertyp mussten wir ändern, da die Gesellschaft und damit die Kriminalität sich geändert hatten: Sie waren brutaler und schneller geworden. (Quelle: Wikipedia) Äußerlich unfrisches Exemplar, innen gut. 1992, Softcover, deutliche Gebrauchsspuren, 210g, 216. - 221. Tausend der deutschen Erstausgabe, 172, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783499421594 - Sjöwall, Maj Wahlöö, Per: Der Mann, der sich in Luft auflöste
Sjöwall, Maj Wahlöö, Per

Der Mann, der sich in Luft auflöste

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Rückseite:Der Mann, der gesucht wird, ist zuletzt in Budapest gesehen worden: Ein Schwede, Journalist von Beruf und mehr trinkfroh als trinkfest, der sich beruflich in Ungarn aufhielt. Die ungarische Polizei hat ihn nicht gefunden jetzt fahndet Martin Beck von der Stockholmer Kripo nach einem Menschen, der sich offensichtlich spurlos in Luft auflöste. Taschenbuch.
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3499421593 - Sjöwall, Maj und Per Wahlöö : Der Mann, der sich in Luft auflöste
Sjöwall, Maj und Per Wahlöö

Der Mann, der sich in Luft auflöste

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9783499421594 - Maj Sjöwall, Per Wahlöö: Der Mann, der sich in Luft auflöste
Maj Sjöwall, Per Wahlöö

Der Mann, der sich in Luft auflöste (2000)

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Broschiert Rowohlt Tb. 172 S. ordentliches Exemplar, Gebrauchsspuren vor allem am Einband, berieben, Broschiert, Label: Rowohlt Tb. Rowohlt Tb. Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-08, Studio: Rowohlt Tb. Verkaufsrang: 1109002.
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