München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf., sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte
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München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf., sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte (1970)
ISBN: 9783499176357 bzw. 3499176351, vermutlich in Deutsch, Gräfe und Unzer, München, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.
30 cm 221 S. halbleineneinband. guter zustand. (E1889). '.ZWISCHEN DONAU UND ALPEN.Heimat Oberbayern - was war sie dem Kinde?.von der Schwelle des Hauses, das mit Herd, Tisch und Bett, mit Spielzeug, Wanduhr und Katze eine Welt der Geborgenheit bedeutete, reichte sie erst bis zum Gartenzaun. Der blaue Himmel mit weißen Sommerwolken gehörte dazu, der Nachbarsgarten, das Kornfeld, dahinter der Wald und weit, weit im Süden, fern jedem Begreifen, die zarte Linie des Gebirges.Bald ging es hinein in die Wälder - immer gerade bis dahin, wo nach zehn Schritten das Märchen beginnen würde auf dem Erntewagen oder mit dem weidenden Vieh ging es über die Felder, ein Schulausflug führte ins nahe Moor, wo an den Torfgräben der Sonnentau glitzerte und hinter den weißen Birken der Föhnhimmel seine Seide spannte. Der Lehrer erzählte den größeren Kindern von Eiszeit, Gletschern und Moränen - der Ruf des Kuckucks vom Wald herüber war viel wirklicher. Doch es zeigte sich, daß die Welt noch mehr an Neuem, Überraschendem barg: das Ereignis eines Besuches in der Hauptstadt München stieß ein Tor in ein unbegreifliches Reich auf. Hatten diese riesigen Häuser Menschen gebaut? Diese Brücken über den hellen Fluß, diese Kirchen, die groß waren wie Gebirge, dieses Schloß am Stadtrand mit seinen vielen Bäumen, die doch kein Wald waren? Im Botanischen Garten gab es Seerosenblätter, auf denen ein Kind hätte sitzen können, im Tierpark waren die Geschöpfe aus dem Bilderbuch wirklich, und über das Menschengewimmel am Platz vor dem Rathaus, über Autogebrause und Straßenbahngepolter hin flatterte lustig das Klingeln der Musik vom hohen Turm, in dessen Gehäuse buntfarbige Ritter und Tänzer ihren gemessenen Reigen aufführten. Dann gab es Ferienreisen, und das Gebirge, bisher nur die Linie, die die Welt begrenzte, war auf einmal eine Welt für sich. Straßen führten in die Berge hinein, führten in Höhen, von denen aus die Dörfer unten wie Spielzeug erschienen. Steinige Wege liefen ins Gefels, vom Gipfel aus zeigte sich eine Unendlichkeit von steinernen Riesen, und im Süden eine neue Begrenzung, fremdartig glänzend im sonnenüberstrahlten Firn. Draußen, gegen Norden sollte das heimatliche Dorf liegen, so sagten die Großen, doch statt all der vertrauten Dinge: Garten, Bach, Wiesenweg und Feldkreuz - war nur ein heller Dunstschleier über der endlosen Ebene zu sehen. Jener große dunkle Fleck aber, das sei die Hauptstadt, sei München; und manchmal warf eine schimmernde Kuppel, das Glasdach einer Fabrik einen hellen Sonnenblitz bis zum Berg hinauf.Auch der See wurde erlebt, das riesige, schimmernde Wasser. Erinnerung an viele Menschen, die über schmalen Steg auf den Dampfer drängten, an das Pochen aus dem Maschinenraum des Schiffes, an das ein wenig unheimliche Sich-lösen vom festen Land. Das schwindende Ufer baut sich auf; merkwürdig zu sehen, wo die Erde aufhört. Schloß und Kirche hoch über dem Ort, weiße Möwen umschwirren das Schiff, ein neues Ufer nähert sich, dort ein dunkles Holzkreuz im Wasser: da ist der König ertrunken. Erster Schauer unbegriffener Vergangenheit - ebenso wie auf dem grasüberwachsenen Damm, der durch den heimatlichen Wald führt: die alte Römerstraße; oder vor dem Gemäuer der großen Burg über der Salzach, an deren anderem Ufer ein neues Land beginnt, das man nicht betreten kann. So kommt Jahresring zu Jahresring. Die einzelnen unverbundenen Bilder ordnen sich einander zu, erweisen sich mehr und mehr als zusammengehörig, bilden eine Einheit .IM REIGEN DER LANDSCHAFTEN.HÖFE, DÖRFER, MÄRKTE, STÄDTE .BEGEGNUNG MIT MÜNCHEN.IN MÜNCHEN.ZWISCHEN SCHLEISSHEIM UND INGOLSTADT.VOM LECH ZUM WALCHENSEE .VON DER WIES ZUM KARWENDEL.UM TEGERNSEE UND SCHLIERSEE .dEN INN ENTLANG .VOM CHIEMSEE ZUM KÖNIGSSEE.FÜHRER DURCH MÜNCHEN UND OBERBAYERN. MÜNCHEN UND OBERBAYERN IN DER GESCHICHTE.DAS BRAUCHTUM IM JAHRESLAUF.ENGLISCHE BILDERLÄUTERUNGEN.fRANZÖSISCHE BILDERLÄUTERUNGEN.ÜBERSICHTSKARTE.NAMEN-, ORTS- UND SACHREGISTER.'Auszüge aus dem Buch 1600 Gramm. Books.
München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf., sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte (1970)
ISBN: 9783499176357 bzw. 3499176351, in Deutsch, Gräfe und Unzer, München, gebundenes Buch.
221 S. halbleineneinband. guter zustand. '.ZWISCHEN DONAU UND ALPEN.Heimat Oberbayern - was war sie dem Kinde?.von der Schwelle des Hauses, das mit Herd, Tisch und Bett, mit Spielzeug, Wanduhr und Katze eine Welt der Geborgenheit bedeutete, reichte sie erst bis zum Gartenzaun. Der blaue Himmel mit weißen Sommerwolken gehörte dazu, der Nachbarsgarten, das Kornfeld, dahinter der Wald und weit, weit im Süden, fern jedem Begreifen, die zarte Linie des Gebirges.Bald ging es hinein in die Wälder - immer gerade bis dahin, wo nach zehn Schritten das Märchen beginnen würde auf dem Erntewagen oder mit dem weidenden Vieh ging es über die Felder, ein Schulausflug führte ins nahe Moor, wo an den Torfgräben der Sonnentau glitzerte und hinter den weißen Birken der Föhnhimmel seine Seide spannte. Der Lehrer erzählte den größeren Kindern von Eiszeit, Gletschern und Moränen - der Ruf des Kuckucks vom Wald herüber war viel wirklicher. Doch es zeigte sich, daß die Welt noch mehr an Neuem, Überraschendem barg: das Ereignis eines Besuches in der Hauptstadt München stieß ein Tor in ein unbegreifliches Reich auf. Hatten diese riesigen Häuser Menschen gebaut? Diese Brücken über den hellen Fluß, diese Kirchen, die groß waren wie Gebirge, dieses Schloß am Stadtrand mit seinen vielen Bäumen, die doch kein Wald waren? Im Botanischen Garten gab es Seerosenblätter, auf denen ein Kind hätte sitzen können, im Tierpark waren die Geschöpfe aus dem Bilderbuch wirklich, und über das Menschengewimmel am Platz vor dem Rathaus, über Autogebrause und Straßenbahngepolter hin flatterte lustig das Klingeln der Musik vom hohen Turm, in dessen Gehäuse buntfarbige Ritter und Tänzer ihren gemessenen Reigen aufführten. Dann gab es Ferienreisen, und das Gebirge, bisher nur die Linie, die die Welt begrenzte, war auf einmal eine Welt für sich. Straßen führten in die Berge hinein, führten in Höhen, von denen aus die Dörfer unten wie Spielzeug erschienen. Steinige Wege liefen ins Gefels, vom Gipfel aus zeigte sich eine Unendlichkeit von steinernen Riesen, und im Süden eine neue Begrenzung, fremdartig glänzend im sonnenüberstrahlten Firn. Draußen, gegen Norden sollte das heimatliche Dorf liegen, so sagten die Großen, doch statt all der vertrauten Dinge: Garten, Bach, Wiesenweg und Feldkreuz - war nur ein heller Dunstschleier über der endlosen Ebene zu sehen. Jener große dunkle Fleck aber, das sei die Hauptstadt, sei München; und manchmal warf eine schimmernde Kuppel, das Glasdach einer Fabrik einen hellen Sonnenblitz bis zum Berg hinauf.Auch der See wurde erlebt, das riesige, schimmernde Wasser. Erinnerung an viele Menschen, die über schmalen Steg auf den Dampfer drängten, an das Pochen aus dem Maschinenraum des Schiffes, an das ein wenig unheimliche Sich-lösen vom festen Land. Das schwindende Ufer baut sich auf; merkwürdig zu sehen, wo die Erde aufhört. Schloß und Kirche hoch über dem Ort, weiße Möwen umschwirren das Schiff, ein neues Ufer nähert sich, dort ein dunkles Holzkreuz im Wasser: da ist der König ertrunken. Erster Schauer unbegriffener Vergangenheit - ebenso wie auf dem grasüberwachsenen Damm, der durch den heimatlichen Wald führt: die alte Römerstraße; oder vor dem Gemäuer der großen Burg über der Salzach, an deren anderem Ufer ein neues Land beginnt, das man nicht betreten kann. So kommt Jahresring zu Jahresring. Die einzelnen unverbundenen Bilder ordnen sich einander zu, erweisen sich mehr und mehr als zusammengehörig, bilden eine Einheit .IM REIGEN DER LANDSCHAFTEN.HÖFE, DÖRFER, MÄRKTE, STÄDTE .BEGEGNUNG MIT MÜNCHEN.IN MÜNCHEN.ZWISCHEN SCHLEISSHEIM UND INGOLSTADT.VOM LECH ZUM WALCHENSEE .VON DER WIES ZUM KARWENDEL.UM TEGERNSEE UND SCHLIERSEE .dEN INN ENTLANG .VOM CHIEMSEE ZUM KÖNIGSSEE.FÜHRER DURCH MÜNCHEN UND OBERBAYERN. MÜNCHEN UND OBERBAYERN IN DER GESCHICHTE.DAS BRAUCHTUM IM JAHRESLAUF.ENGLISCHE BILDERLÄUTERUNGEN.fRANZÖSISCHE BILDERLÄUTERUNGEN.ÜBERSICHTSKARTE.NAMEN-, ORTS- UND SACHREGISTER.'Auszüge aus dem Buch 1600 Gramm.
München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf., sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte (1970)
ISBN: 3499176351 bzw. 9783499176357, in Deutsch, München, Gräfe und Unzer. 1970, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [780].
'...ZWISCHEN DONAU UND ALPEN...Heimat Oberbayern - was war sie dem Kinde?..von der Schwelle des Hauses, das mit Herd, Tisch und Bett, mit Spielzeug, Wanduhr und Katze eine Welt der Geborgenheit bedeutete, reichte sie erst bis zum Gartenzaun. Der blaue Himmel mit weißen Sommerwolken gehörte dazu, der Nachbarsgarten, das Kornfeld, dahinter der Wald und weit, weit im Süden, fern jedem Begreifen, die zarte Linie des Gebirges.Bald ging es hinein in die Wälder - immer gerade bis dahin, wo nach zehn Schritten das Märchen beginnen würde auf dem Erntewagen oder mit dem weidenden Vieh ging es über die Felder, ein Schulausflug führte ins nahe Moor, wo an den Torfgräben der Sonnentau glitzerte und hinter den weißen Birken der Föhnhimmel seine Seide spannte. Der Lehrer erzählte den größeren Kindern von Eiszeit, Gletschern und Moränen - der Ruf des Kuckucks vom Wald herüber war viel wirklicher. Doch es zeigte sich, daß die Welt noch mehr an Neuem, Überraschendem barg: das Ereignis eines Besuches in der Hauptstadt München stieß ein Tor in ein unbegreifliches Reich auf. Hatten diese riesigen Häuser Menschen gebaut? Diese Brücken über den hellen Fluß, diese Kirchen, die groß waren wie Gebirge, dieses Schloß am Stadtrand mit seinen vielen Bäumen, die doch kein Wald waren? Im Botanischen Garten gab es Seerosenblätter, auf denen ein Kind hätte sitzen können, im Tierpark waren die Geschöpfe aus dem Bilderbuch wirklich, und über das Menschengewimmel am Platz vor dem Rathaus, über Autogebrause und Straßenbahngepolter hin flatterte lustig das Klingeln der Musik vom hohen Turm, in dessen Gehäuse buntfarbige Ritter und Tänzer ihren gemessenen Reigen aufführten. Dann gab es Ferienreisen, und das Gebirge, bisher nur die Linie, die die Welt begrenzte, war auf einmal eine Welt für sich. Straßen führten in die Berge hinein, führten in Höhen, von denen aus die Dörfer unten wie Spielzeug erschienen. Steinige Wege liefen ins Gefels, vom Gipfel aus zeigte sich eine Unendlichkeit von steinernen Riesen, und im Süden eine neue Begrenzung, fremdartig glänzend im sonnenüberstrahlten Firn. Draußen, gegen Norden sollte das heimatliche Dorf liegen, so sagten die Großen, doch statt all der vertrauten Dinge: Garten, Bach, Wiesenweg und Feldkreuz - war nur ein heller Dunstschleier über der endlosen Ebene zu sehen. Jener große dunkle Fleck aber, das sei die Hauptstadt, sei München; und manchmal warf eine schimmernde Kuppel, das Glasdach einer Fabrik einen hellen Sonnenblitz bis zum Berg hinauf.Auch der See wurde erlebt, das riesige, schimmernde Wasser. Erinnerung an viele Menschen, die über schmalen Steg auf den Dampfer drängten, an das Pochen aus dem Maschinenraum des Schiffes, an das ein wenig unheimliche Sich-lösen vom festen Land. Das schwindende Ufer baut sich auf; merkwürdig zu sehen, wo die Erde aufhört. Schloß und Kirche hoch über dem Ort, weiße Möwen umschwirren das Schiff, ein neues Ufer nähert sich, dort ein dunkles Holzkreuz im Wasser: da ist der König ertrunken. Erster Schauer unbegriffener Vergangenheit - ebenso wie auf dem grasüberwachsenen Damm, der durch den heimatlichen Wald führt: die alte Römerstraße; oder vor dem Gemäuer der großen Burg über der Salzach, an deren anderem Ufer ein neues Land beginnt, das man nicht betreten kann. So kommt Jahresring zu Jahresring. Die einzelnen unverbundenen Bilder ordnen sich einander zu, erweisen sich mehr und mehr als zusammengehörig, bilden eine Einheit ..IM REIGEN DER LANDSCHAFTEN..HÖFE, DÖRFER, MÄRKTE, STÄDTE ...BEGEGNUNG MIT MÜNCHEN...IN MÜNCHEN..ZWISCHEN SCHLEISSHEIM UND INGOLSTADT...VOM LECH ZUM WALCHENSEE ...VON DER WIES ZUM KARWENDEL...UM TEGERNSEE UND SCHLIERSEE .dEN INN ENTLANG ...VOM CHIEMSEE ZUM KÖNIGSSEE...FÜHRER DURCH MÜNCHEN UND OBERBAYERN... MÜNCHEN UND OBERBAYERN IN DER GESCHICHTE...DAS BRAUCHTUM IM JAHRESLAUF..ENGLISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...fRANZÖSISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...ÜBERSICHTSKARTE...NAMEN-, ORTS- UND SACHREGISTER..'Auszüge aus dem Buch. guter zustand, 30 cm. 221 S. halbleineneinband; sonderausgabe.
München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf., sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte (1970)
ISBN: 3499176351 bzw. 9783499176357, in Deutsch, München, Gräfe und Unzer. 1970, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [780].
guter zustand. '...ZWISCHEN DONAU UND ALPEN...Heimat Oberbayern - was war sie dem Kinde?..von der Schwelle des Hauses, das mit Herd, Tisch und Bett, mit Spielzeug, Wanduhr und Katze eine Welt der Geborgenheit bedeutete, reichte sie erst bis zum Gartenzaun. Der blaue Himmel mit weißen Sommerwolken gehörte dazu, der Nachbarsgarten, das Kornfeld, dahinter der Wald und weit, weit im Süden, fern jedem Begreifen, die zarte Linie des Gebirges.Bald ging es hinein in die Wälder - immer gerade bis dahin, wo nach zehn Schritten das Märchen beginnen würde auf dem Erntewagen oder mit dem weidenden Vieh ging es über die Felder, ein Schulausflug führte ins nahe Moor, wo an den Torfgräben der Sonnentau glitzerte und hinter den weißen Birken der Föhnhimmel seine Seide spannte. Der Lehrer erzählte den größeren Kindern von Eiszeit, Gletschern und Moränen - der Ruf des Kuckucks vom Wald herüber war viel wirklicher. Doch es zeigte sich, daß die Welt noch mehr an Neuem, Überraschendem barg: das Ereignis eines Besuches in der Hauptstadt München stieß ein Tor in ein unbegreifliches Reich auf. Hatten diese riesigen Häuser Menschen gebaut? Diese Brücken über den hellen Fluß, diese Kirchen, die groß waren wie Gebirge, dieses Schloß am Stadtrand mit seinen vielen Bäumen, die doch kein Wald waren? Im Botanischen Garten gab es Seerosenblätter, auf denen ein Kind hätte sitzen können, im Tierpark waren die Geschöpfe aus dem Bilderbuch wirklich, und über das Menschengewimmel am Platz vor dem Rathaus, über Autogebrause und Straßenbahngepolter hin flatterte lustig das Klingeln der Musik vom hohen Turm, in dessen Gehäuse buntfarbige Ritter und Tänzer ihren gemessenen Reigen aufführten. Dann gab es Ferienreisen, und das Gebirge, bisher nur die Linie, die die Welt begrenzte, war auf einmal eine Welt für sich. Straßen führten in die Berge hinein, führten in Höhen, von denen aus die Dörfer unten wie Spielzeug erschienen. Steinige Wege liefen ins Gefels, vom Gipfel aus zeigte sich eine Unendlichkeit von steinernen Riesen, und im Süden eine neue Begrenzung, fremdartig glänzend im sonnenüberstrahlten Firn. Draußen, gegen Norden sollte das heimatliche Dorf liegen, so sagten die Großen, doch statt all der vertrauten Dinge: Garten, Bach, Wiesenweg und Feldkreuz - war nur ein heller Dunstschleier über der endlosen Ebene zu sehen. Jener große dunkle Fleck aber, das sei die Hauptstadt, sei München; und manchmal warf eine schimmernde Kuppel, das Glasdach einer Fabrik einen hellen Sonnenblitz bis zum Berg hinauf.Auch der See wurde erlebt, das riesige, schimmernde Wasser. Erinnerung an viele Menschen, die über schmalen Steg auf den Dampfer drängten, an das Pochen aus dem Maschinenraum des Schiffes, an das ein wenig unheimliche Sich-lösen vom festen Land. Das schwindende Ufer baut sich auf; merkwürdig zu sehen, wo die Erde aufhört. Schloß und Kirche hoch über dem Ort, weiße Möwen umschwirren das Schiff, ein neues Ufer nähert sich, dort ein dunkles Holzkreuz im Wasser: da ist der König ertrunken. Erster Schauer unbegriffener Vergangenheit - ebenso wie auf dem grasüberwachsenen Damm, der durch den heimatlichen Wald führt: die alte Römerstraße; oder vor dem Gemäuer der großen Burg über der Salzach, an deren anderem Ufer ein neues Land beginnt, das man nicht betreten kann. So kommt Jahresring zu Jahresring. Die einzelnen unverbundenen Bilder ordnen sich einander zu, erweisen sich mehr und mehr als zusammengehörig, bilden eine Einheit ..IM REIGEN DER LANDSCHAFTEN..HÖFE, DÖRFER, MÄRKTE, STÄDTE ...BEGEGNUNG MIT MÜNCHEN...IN MÜNCHEN..ZWISCHEN SCHLEISSHEIM UND INGOLSTADT...VOM LECH ZUM WALCHENSEE ...VON DER WIES ZUM KARWENDEL...UM TEGERNSEE UND SCHLIERSEE .dEN INN ENTLANG ...VOM CHIEMSEE ZUM KÖNIGSSEE...FÜHRER DURCH MÜNCHEN UND OBERBAYERN... MÜNCHEN UND OBERBAYERN IN DER GESCHICHTE...DAS BRAUCHTUM IM JAHRESLAUF..ENGLISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...fRANZÖSISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...ÜBERSICHTSKARTE...NAMEN-, ORTS- UND SACHREGISTER..'Auszüge aus dem Buch, 30 cm. 221 S. halbleineneinband; sonderausgabe.
München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf., sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte (1970)
ISBN: 9783499176357 bzw. 3499176351, Band: 30, in Deutsch, 221 Seiten, Gräfe und Unzer, München, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
guter zustand (E1889) '...ZWISCHEN DONAU UND ALPEN...Heimat Oberbayern - was war sie dem Kinde?..von der Schwelle des Hauses, das mit Herd, Tisch und Bett, mit Spielzeug, Wanduhr und Katze eine Welt der Geborgenheit bedeutete, reichte sie erst bis zum Gartenzaun. Der blaue Himmel mit weißen Sommerwolken gehörte dazu, der Nachbarsgarten, das Kornfeld, dahinter der Wald und weit, weit im Süden, fern jedem Begreifen, die zarte Linie des Gebirges.Bald ging es hinein in die Wälder - immer gerade bis dahin, wo nach zehn Schritten das Märchen beginnen würde auf dem Erntewagen oder mit dem weidenden Vieh ging es über die Felder, ein Schulausflug führte ins nahe Moor, wo an den Torfgräben der Sonnentau glitzerte und hinter den weißen Birken der Föhnhimmel seine Seide spannte. Der Lehrer erzählte den größeren Kindern von Eiszeit, Gletschern und Moränen - der Ruf des Kuckucks vom Wald herüber war viel wirklicher. Doch es zeigte sich, daß die Welt noch mehr an Neuem, Überraschendem barg: das Ereignis eines Besuches in der Hauptstadt München stieß ein Tor in ein unbegreifliches Reich auf. Hatten diese riesigen Häuser Menschen gebaut? Diese Brücken über den hellen Fluß, diese Kirchen, die groß waren wie Gebirge, dieses Schloß am Stadtrand mit seinen vielen Bäumen, die doch kein Wald waren? Im Botanischen Garten gab es Seerosenblätter, auf denen ein Kind hätte sitzen können, im Tierpark waren die Geschöpfe aus dem Bilderbuch wirklich, und über das Menschengewimmel am Platz vor dem Rathaus, über Autogebrause und Straßenbahngepolter hin flatterte lustig das Klingeln der Musik vom hohen Turm, in dessen Gehäuse buntfarbige Ritter und Tänzer ihren gemessenen Reigen aufführten. Dann gab es Ferienreisen, und das Gebirge, bisher nur die Linie, die die Welt begrenzte, war auf einmal eine Welt für sich. Straßen führten in die Berge hinein, führten in Höhen, von denen aus die Dörfer unten wie Spielzeug erschienen. Steinige Wege liefen ins Gefels, vom Gipfel aus zeigte sich eine Unendlichkeit von steinernen Riesen, und im Süden eine neue Begrenzung, fremdartig glänzend im sonnenüberstrahlten Firn. Draußen, gegen Norden sollte das heimatliche Dorf liegen, so sagten die Großen, doch statt all der vertrauten Dinge: Garten, Bach, Wiesenweg und Feldkreuz - war nur ein heller Dunstschleier über der endlosen Ebene zu sehen. Jener große dunkle Fleck aber, das sei die Hauptstadt, sei München; und manchmal warf eine schimmernde Kuppel, das Glasdach einer Fabrik einen hellen Sonnenblitz bis zum Berg hinauf.Auch der See wurde erlebt, das riesige, schimmernde Wasser. Erinnerung an viele Menschen, die über schmalen Steg auf den Dampfer drängten, an das Pochen aus dem Maschinenraum des Schiffes, an das ein wenig unheimliche Sich-lösen vom festen Land. Das schwindende Ufer baut sich auf; merkwürdig zu sehen, wo die Erde aufhört. Schloß und Kirche hoch über dem Ort, weiße Möwen umschwirren das Schiff, ein neues Ufer nähert sich, dort ein dunkles Holzkreuz im Wasser: da ist der König ertrunken. Erster Schauer unbegriffener Vergangenheit - ebenso wie auf dem grasüberwachsenen Damm, der durch den heimatlichen Wald führt: die alte Römerstraße; oder vor dem Gemäuer der großen Burg über der Salzach, an deren anderem Ufer ein neues Land beginnt, das man nicht betreten kann. So kommt Jahresring zu Jahresring. Die einzelnen unverbundenen Bilder ordnen sich einander zu, erweisen sich mehr und mehr als zusammengehörig, bilden eine Einheit ..IM REIGEN DER LANDSCHAFTEN..HÖFE, DÖRFER, MÄRKTE, STÄDTE ...BEGEGNUNG MIT MÜNCHEN...IN MÜNCHEN..ZWISCHEN SCHLEISSHEIM UND INGOLSTADT...VOM LECH ZUM WALCHENSEE ...VON DER WIES ZUM KARWENDEL...UM TEGERNSEE UND SCHLIERSEE .dEN INN ENTLANG ...VOM CHIEMSEE ZUM KÖNIGSSEE...FÜHRER DURCH MÜNCHEN UND OBERBAYERN... MÜNCHEN UND OBERBAYERN IN DER GESCHICHTE...DAS BRAUCHTUM IM JAHRESLAUF..ENGLISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...fRANZÖSISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...ÜBERSICHTSKARTE...NAMEN-, ORTS- UND SACHREGISTER..'Auszüge aus dem Buch, 1970, halbleineneinband, 30 cm, 1600g, sonderausgabe, 221 S, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf. , sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte sonderausgabe (1970)
ISBN: 9783499176357 bzw. 3499176351, in Deutsch, München: Gräfe und Unzer. 1970, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
sonderausgabe 30 cm. 221 S. halbleineneinband (E1889) guter zustand. `...ZWISCHEN DONAU UND ALPEN...Heimat Oberbayern - was war sie dem Kinde?..von der Schwelle des Hauses, das mit Herd, Tisch und Bett, mit Spielzeug, Wanduhr und Katze eine Welt der Geborgenheit bedeutete, reichte sie erst bis zum Gartenzaun. Der blaue Himmel mit weißen Sommerwolken gehörte dazu, der Nachbarsgarten, das Kornfeld, dahinter der Wald und weit, weit im Süden, fern jedem Begreifen, die zarte Linie des Gebirges.Bald ging es hinein in die Wälder - immer gerade bis dahin, wo nach zehn Schritten das Märchen beginnen würde auf dem Erntewagen oder mit dem weidenden Vieh ging es über die Felder, ein Schulausflug führte ins nahe Moor, wo an den Torfgräben der Sonnentau glitzerte und hinter den weißen Birken der Föhnhimmel seine Seide spannte. Der Lehrer erzählte den größeren Kindern von Eiszeit, Gletschern und Moränen - der Ruf des Kuckucks vom Wald herüber war viel wirklicher. Doch es zeigte sich, daß die Welt noch mehr an Neuem, Überraschendem barg: das Ereignis eines Besuches in der Hauptstadt München stieß ein Tor in ein unbegreifliches Reich auf. Hatten diese riesigen Häuser Menschen gebaut? Diese Brücken über den hellen Fluß, diese Kirchen, die groß waren wie Gebirge, dieses Schloß am Stadtrand mit seinen vielen Bäumen, die doch kein Wald waren? Im Botanischen Garten gab es Seerosenblätter, auf denen ein Kind hätte sitzen können, im Tierpark waren die Geschöpfe aus dem Bilderbuch wirklich, und über das Menschengewimmel am Platz vor dem Rathaus, über Autogebrause und Straßenbahngepolter hin flatterte lustig das Klingeln der Musik vom hohen Turm, in dessen Gehäuse buntfarbige Ritter und Tänzer ihren gemessenen Reigen aufführten. Dann gab es Ferienreisen, und das Gebirge, bisher nur die Linie, die die Welt begrenzte, war auf einmal eine Welt für sich. Straßen führten in die Berge hinein, führten in Höhen, von denen aus die Dörfer unten wie Spielzeug erschienen. Steinige Wege liefen ins Gefels, vom Gipfel aus zeigte sich eine Unendlichkeit von steinernen Riesen, und im Süden eine neue Begrenzung, fremdartig glänzend im sonnenüberstrahlten Firn. Draußen, gegen Norden sollte das heimatliche Dorf liegen, so sagten die Großen, doch statt all der vertrauten Dinge: Garten, Bach, Wiesenweg und Feldkreuz - war nur ein heller Dunstschleier über der endlosen Ebene zu sehen. Jener große dunkle Fleck aber, das sei die Hauptstadt, sei München; und manchmal warf eine schimmernde Kuppel, das Glasdach einer Fabrik einen hellen Sonnenblitz bis zum Berg hinauf.Auch der See wurde erlebt, das riesige, schimmernde Wasser. Erinnerung an viele Menschen, die über schmalen Steg auf den Dampfer drängten, an das Pochen aus dem Maschinenraum des Schiffes, an das ein wenig unheimliche Sich-lösen vom festen Land. Das schwindende Ufer baut sich auf; merkwürdig zu sehen, wo die Erde aufhört. Schloß und Kirche hoch über dem Ort, weiße Möwen umschwirren das Schiff, ein neues Ufer nähert sich, dort ein dunkles Holzkreuz im Wasser: da ist der König ertrunken. Erster Schauer unbegriffener Vergangenheit - ebenso wie auf dem grasüberwachsenen Damm, der durch den heimatlichen Wald führt: die alte Römerstraße; oder vor dem Gemäuer der großen Burg über der Salzach, an deren anderem Ufer ein neues Land beginnt, das man nicht betreten kann. So kommt Jahresring zu Jahresring. Die einzelnen unverbundenen Bilder ordnen sich einander zu, erweisen sich mehr und mehr als zusammengehörig, bilden eine Einheit ..IM REIGEN DER LANDSCHAFTEN..HÖFE, DÖRFER, MÄRKTE, STÄDTE ...BEGEGNUNG MIT MÜNCHEN...IN MÜNCHEN..ZWISCHEN SCHLEISSHEIM UND INGOLSTADT...VOM LECH ZUM WALCHENSEE ...VON DER WIES ZUM KARWENDEL...UM TEGERNSEE UND SCHLIERSEE .dEN INN ENTLANG ...VOM CHIEMSEE ZUM KÖNIGSSEE...FÜHRER DURCH MÜNCHEN UND OBERBAYERN... MÜNCHEN UND OBERBAYERN IN DER GESCHICHTE...DAS BRAUCHTUM IM JAHRESLAUF..ENGLISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...fRANZÖSISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...ÜBERSICHTSKARTE...NAMEN-, ORTS- UND SACHREGISTER..`Auszüge aus dem Buch Versand D: 7,50 EUR [München, Oberbayern, Leben, Kunst, Landschaft, heimatverbundenheit, städte, geographie, sehenswürdigkeiten, geschichte, entstehung, gebirge, geologie, erdentstehung, religion, brauchtum, tradtion, freiheitsinn, altergermanen, klöste], Angelegt am: 03.09.2012.
München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf., sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte (1970)
ISBN: 3499176351 bzw. 9783499176357, in Deutsch, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
sonderausgabe 30 cm. 221 S. halbleineneinband guter zustand. `...ZWISCHEN DONAU UND ALPEN...Heimat Oberbayern - was war sie dem Kinde?..von der Schwelle des Hauses, das mit Herd, Tisch und Bett, mit Spielzeug, Wanduhr und Katze eine Welt der Geborgenheit bedeutete, reichte sie erst bis zum Gartenzaun. Der blaue Himmel mit weißen Sommerwolken gehörte dazu, der Nachbarsgarten, das Kornfeld, dahinter der Wald und weit, weit im Süden, fern jedem Begreifen, die zarte Linie des Gebirges.Bald ging es hinein in die Wälder - immer gerade bis dahin, wo nach zehn Schritten das Märchen beginnen würde auf dem Erntewagen oder mit dem weidenden Vieh ging es über die Felder, ein Schulausflug führte ins nahe Moor, wo an den Torfgräben der Sonnentau glitzerte und hinter den weißen Birken der Föhnhimmel seine Seide spannte. Der Lehrer erzählte den größeren Kindern von Eiszeit, Gletschern und Moränen - der Ruf des Kuckucks vom Wald herüber war viel wirklicher. Doch es zeigte sich, daß die Welt noch mehr an Neuem, Überraschendem barg: das Ereignis eines Besuches in der Hauptstadt München stieß ein Tor in ein unbegreifliches Reich auf. Hatten diese riesigen Häuser Menschen gebaut? Diese Brücken über den hellen Fluß, diese Kirchen, die groß waren wie Gebirge, dieses Schloß am Stadtrand mit seinen vielen Bäumen, die doch kein Wald waren? Im Botanischen Garten gab es Seerosenblätter, auf denen ein Kind hätte sitzen können, im Tierpark waren die Geschöpfe aus dem Bilderbuch wirklich, und über das Menschengewimmel am Platz vor dem Rathaus, über Autogebrause und Straßenbahngepolter hin flatterte lustig das Klingeln der Musik vom hohen Turm, in dessen Gehäuse buntfarbige Ritter und Tänzer ihren gemessenen Reigen aufführten. Dann gab es Ferienreisen, und das Gebirge, bisher nur die Linie, die die Welt begrenzte, war auf einmal eine Welt für sich. Straßen führten in die Berge hinein, führten in Höhen, von denen aus die Dörfer unten wie Spielzeug erschienen. Steinige Wege liefen ins Gefels, vom Gipfel aus zeigte sich eine Unendlichkeit von steinernen Riesen, und im Süden eine neue Begrenzung, fremdartig glänzend im sonnenüberstrahlten Firn. Draußen, gegen Norden sollte das heimatliche Dorf liegen, so sagten die Großen, doch statt all der vertrauten Dinge: Garten, Bach, Wiesenweg und Feldkreuz - war nur ein heller Dunstschleier über der endlosen Ebene zu sehen. Jener große dunkle Fleck aber, das sei die Hauptstadt, sei München; und manchmal warf eine schimmernde Kuppel, das Glasdach einer Fabrik einen hellen Sonnenblitz bis zum Berg hinauf.Auch der See wurde erlebt, das riesige, schimmernde Wasser. Erinnerung an viele Menschen, die über schmalen Steg auf den Dampfer drängten, an das Pochen aus dem Maschinenraum des Schiffes, an das ein wenig unheimliche Sich-lösen vom festen Land. Das schwindende Ufer baut sich auf; merkwürdig zu sehen, wo die Erde aufhört. Schloß und Kirche hoch über dem Ort, weiße Möwen umschwirren das Schiff, ein neues Ufer nähert sich, dort ein dunkles Holzkreuz im Wasser: da ist der König ertrunken. Erster Schauer unbegriffener Vergangenheit - ebenso wie auf dem grasüberwachsenen Damm, der durch den heimatlichen Wald führt: die alte Römerstraße; oder vor dem Gemäuer der großen Burg über der Salzach, an deren anderem Ufer ein neues Land beginnt, das man nicht betreten kann. So kommt Jahresring zu Jahresring. Die einzelnen unverbundenen Bilder ordnen sich einander zu, erweisen sich mehr und mehr als zusammengehörig, bilden eine Einheit ..IM REIGEN DER LANDSCHAFTEN..HÖFE, DÖRFER, MÄRKTE, STÄDTE ...BEGEGNUNG MIT MÜNCHEN...IN MÜNCHEN..ZWISCHEN SCHLEISSHEIM UND INGOLSTADT...VOM LECH ZUM WALCHENSEE ...VON DER WIES ZUM KARWENDEL...UM TEGERNSEE UND SCHLIERSEE .dEN INN ENTLANG ...VOM CHIEMSEE ZUM KÖNIGSSEE...FÜHRER DURCH MÜNCHEN UND OBERBAYERN... MÜNCHEN UND OBERBAYERN IN DER GESCHICHTE...DAS BRAUCHTUM IM JAHRESLAUF..ENGLISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...fRANZÖSISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...ÜBERSICHTSKARTE...NAMEN-, ORTS- UND SACHREGISTER..`Auszüge aus dem Buch Versand D: 4,50 EUR [München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft , heimatverbundenheit, städte, geographie, sehenswürdigkeiten, heimatverbundenheit, geschichte, entstehung, gebirge, geologie, erdentstehung, religion, brauchtum, tradtion, freiheitsinn, altergermanen, klöste].
München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft mit Text von die Fotos sind von mit 146 Aufnahmen auf Kupfertiefdruck- und Farbtaf., sowie Illustrationen im Text und einer Übersichtskarte (1970)
ISBN: 3499176351 bzw. 9783499176357, in Deutsch, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
sonderausgabe 30 cm. 221 S. halbleineneinband guter zustand. `...ZWISCHEN DONAU UND ALPEN...Heimat Oberbayern - was war sie dem Kinde?..von der Schwelle des Hauses, das mit Herd, Tisch und Bett, mit Spielzeug, Wanduhr und Katze eine Welt der Geborgenheit bedeutete, reichte sie erst bis zum Gartenzaun. Der blaue Himmel mit weißen Sommerwolken gehörte dazu, der Nachbarsgarten, das Kornfeld, dahinter der Wald und weit, weit im Süden, fern jedem Begreifen, die zarte Linie des Gebirges.Bald ging es hinein in die Wälder - immer gerade bis dahin, wo nach zehn Schritten das Märchen beginnen würde auf dem Erntewagen oder mit dem weidenden Vieh ging es über die Felder, ein Schulausflug führte ins nahe Moor, wo an den Torfgräben der Sonnentau glitzerte und hinter den weißen Birken der Föhnhimmel seine Seide spannte. Der Lehrer erzählte den größeren Kindern von Eiszeit, Gletschern und Moränen - der Ruf des Kuckucks vom Wald herüber war viel wirklicher. Doch es zeigte sich, daß die Welt noch mehr an Neuem, Überraschendem barg: das Ereignis eines Besuches in der Hauptstadt München stieß ein Tor in ein unbegreifliches Reich auf. Hatten diese riesigen Häuser Menschen gebaut? Diese Brücken über den hellen Fluß, diese Kirchen, die groß waren wie Gebirge, dieses Schloß am Stadtrand mit seinen vielen Bäumen, die doch kein Wald waren? Im Botanischen Garten gab es Seerosenblätter, auf denen ein Kind hätte sitzen können, im Tierpark waren die Geschöpfe aus dem Bilderbuch wirklich, und über das Menschengewimmel am Platz vor dem Rathaus, über Autogebrause und Straßenbahngepolter hin flatterte lustig das Klingeln der Musik vom hohen Turm, in dessen Gehäuse buntfarbige Ritter und Tänzer ihren gemessenen Reigen aufführten. Dann gab es Ferienreisen, und das Gebirge, bisher nur die Linie, die die Welt begrenzte, war auf einmal eine Welt für sich. Straßen führten in die Berge hinein, führten in Höhen, von denen aus die Dörfer unten wie Spielzeug erschienen. Steinige Wege liefen ins Gefels, vom Gipfel aus zeigte sich eine Unendlichkeit von steinernen Riesen, und im Süden eine neue Begrenzung, fremdartig glänzend im sonnenüberstrahlten Firn. Draußen, gegen Norden sollte das heimatliche Dorf liegen, so sagten die Großen, doch statt all der vertrauten Dinge: Garten, Bach, Wiesenweg und Feldkreuz - war nur ein heller Dunstschleier über der endlosen Ebene zu sehen. Jener große dunkle Fleck aber, das sei die Hauptstadt, sei München; und manchmal warf eine schimmernde Kuppel, das Glasdach einer Fabrik einen hellen Sonnenblitz bis zum Berg hinauf.Auch der See wurde erlebt, das riesige, schimmernde Wasser. Erinnerung an viele Menschen, die über schmalen Steg auf den Dampfer drängten, an das Pochen aus dem Maschinenraum des Schiffes, an das ein wenig unheimliche Sich-lösen vom festen Land. Das schwindende Ufer baut sich auf; merkwürdig zu sehen, wo die Erde aufhört. Schloß und Kirche hoch über dem Ort, weiße Möwen umschwirren das Schiff, ein neues Ufer nähert sich, dort ein dunkles Holzkreuz im Wasser: da ist der König ertrunken. Erster Schauer unbegriffener Vergangenheit - ebenso wie auf dem grasüberwachsenen Damm, der durch den heimatlichen Wald führt: die alte Römerstraße; oder vor dem Gemäuer der großen Burg über der Salzach, an deren anderem Ufer ein neues Land beginnt, das man nicht betreten kann. So kommt Jahresring zu Jahresring. Die einzelnen unverbundenen Bilder ordnen sich einander zu, erweisen sich mehr und mehr als zusammengehörig, bilden eine Einheit ..IM REIGEN DER LANDSCHAFTEN..HÖFE, DÖRFER, MÄRKTE, STÄDTE ...BEGEGNUNG MIT MÜNCHEN...IN MÜNCHEN..ZWISCHEN SCHLEISSHEIM UND INGOLSTADT...VOM LECH ZUM WALCHENSEE ...VON DER WIES ZUM KARWENDEL...UM TEGERNSEE UND SCHLIERSEE .dEN INN ENTLANG ...VOM CHIEMSEE ZUM KÖNIGSSEE...FÜHRER DURCH MÜNCHEN UND OBERBAYERN... MÜNCHEN UND OBERBAYERN IN DER GESCHICHTE...DAS BRAUCHTUM IM JAHRESLAUF..ENGLISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...fRANZÖSISCHE BILDERLÄUTERUNGEN...ÜBERSICHTSKARTE...NAMEN-, ORTS- UND SACHREGISTER..`Auszüge aus dem Buch Versand D: 5,90 EUR [München und Oberbayern. Leben Kunst Landschaft , heimatverbundenheit, städte, geographie, sehenswürdigkeiten, heimatverbundenheit, geschichte, entstehung, gebirge, geologie, erdentstehung, religion, brauchtum, tradtion, freiheitsinn, altergermanen, klöste].