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Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen. Mit einem Nachwort von Eva Maria Volland. - (=Serie Piper, Band SP 1633). (1992)

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ISBN: 9783492116336 bzw. 3492116337, in Deutsch, München Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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252 (4) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Mängelstrich auf dem Fußschnitt. - Lena Christ (* 30. Oktober 1881 in Glonn 30. Juni 1920 in München) war eine bayerische Schriftstellerin. Leben: Lena Christ wurde als außereheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler geboren. Zur Vaterschaft bekannte sich der Schmiedgeselle und Geschäftsreisende Karl Christ aus Mönchsroth bei Dinkelsbühl. Lena wurde von der Stiefgroßmutter und Großtante Magdalena Pichler geb. Hauser aufgezogen. Später erinnert sie sich an diese Zeit als ihre glücklichste. In der Schule zeigte sie sich talentiert und aufgeweckt. Als ihre Mutter Josef Isaak heiratete, holt sie das 7-jährige Mädchen nach München. In der elterlichen Gaststätte musste sie Schwerstarbeit leisten. Das Verhältnis zur Mutter war von einer Hassliebe und schweren Ausschreitungen geprägt. Sie wurde regelrecht ausgebeutet. Immer wieder suchte Lena deshalb bei ihrer Großmutter Zuflucht. Nach Jahren harter Arbeit in der Gastwirtschaft entschloss sie sich 1898, als Kandidatin ins Kloster nach Ursberg zu gehen, trat allerdings nach anderthalb Jahren wieder aus und kehrte ins Elternhaus zurück. Am 12. November 1901 heiratete sie als 20-Jährige den Buchhalter Anton Leix. Ein Jahr später (1. November 1902) bekam sie ihr erstes Kind, ihren Sohn Toni. Am 27. Dezember 1903 beziehungsweise 20. Dezember 1906 gebar sie ihre Töchter Magdalena (Leni) und Alexandra Eugenie. Außerdem erlitt sie mehrere Fehlgeburten. Ihr Ehemann fiel zunehmend wegen seiner Trunksucht und daraus resultierender finanzieller Schwierigkeiten auf. Nach acht Jahren trennte sich Lena von ihm, verließ ihn mit ihren Kindern und geriet dadurch in große Not. Um Geld zu verdienen, nahm sie Schreibarbeiten an und lernte so den Schriftsteller Peter Jerusalem (später auch als Peter Benedix bekannt) kennen, den sie am 28. August 1912 heiratete die Ehe mit Anton Leix war am 13. März 1912 geschieden worden[1]. Jerusalem brachte sie auf die Idee, ihre persönlichen Erlebnisse niederzuschreiben. Literarischer Erfolg: 1912 erscheinen mit Hilfe von Ludwig Thoma ihre Erinnerungen einer Überflüssigen. Darin schildert sie in ungewöhnlich deutlichen Worten ihr Leben, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter und die menschlichen und sexuellen Tragödien ihrer Ehe. Das Buch hat großen Erfolg auf dem Markt und erzielte gute Kritiken. Zu diesem Zeitpunkt bis 1914 lebte sie in der Villenkolonie Gern. 1913 verfasste sie das Buch Lausdirndlgeschichten, ebenfalls aus ihren Erinnerungen an ihre Mädchenzeit. 1914 erlebte die Familie den Kriegsausbruch in Lindach bei Glonn. Daraus entstand das Buch Unsere Bayern anno 14. Im selben Jahr vollendete sie ein weiteres Buch, das sie zu Ehren ihres Großvaters Mathias Bichler nannte und darin den abenteuerlichen Lebenslauf eines kleinen Holzschnitzers schildert. Eine Fortsetzung dieses Buches erscheint als Unsere Bayern anno 14/15 im Kriegsjahr 1915. Auch die Erzählung Die Rumplhanni (1916) schrieb sie größtenteils in Lindach. In diesem Roman schildert sie den Versuch von Johanna Rumpl, Köchin von Öd (nahe Grafing bei München, Oberbayern), ihre Selbstständigkeit zu erreichen. 1917 wurde ihr Ehemann, mittlerweile als Soldat eingezogen, in eine Garnison nach Landshut versetzt, wo auch sie zwei Jahre lebte. Lena Christ fühlte sich sehr wohl und schrieb während dieser Zeit viele Erzählungen, die 1919 unter dem Titel Bauern erscheinen. Im gleichen Jahr erschien auch Madam Bäuerin, ein heiteres Werk. Krankheit und Tod: Lena Christ erkrankte an Tuberkulose. Bei Lesungen im Lazarett lernte sie einen jungen Sänger kennen, verliebte sich in ihn und verließ ihren Mann gegen Kriegsende. Sie geriet in wirtschaftliche Not und durch das Fälschen von Bildern in Konflikt mit dem Gesetz. Von einer Gefängnisstrafe bedroht, fuhr sie am 30. Juni 1920 mit der Straßenbahn zum Münchner Waldfriedhof/Alter Teil (Grab Nr. 44-3-1). Dort traf sie ihren Exmann Peter Jerusalem, der ihr eine Dosis Zyankali überreichte. Lena Christ beging im Alter von 38 Jahren am Grab des Vaters ihres Geliebten Suizid. Sie liegt im Grab Nr. 44-3-14. Bedeutung: Heute ist Lena Christ als bedeutende deutsche und bairische Autorin anerkannt. Mit Erinnerungen einer Überflüssigen, Die Rumplhanni und Matthias Bichler schuf sie drei bleibende Werke. Beeindruckend ist unter anderem die Verarbeitung ihrer eigenen Beobachtungen und Erlebnisse in ihren Büchern, die einen tiefen Einblick in das ärmliche Leben der Arbeiterklasse, der Dienstboten und der Landbevölkerung Anfang des 20. Jahrhunderts geben. Eine weitere zeitgenössische Repräsentantin dieser gesellschaftskritischen Regionalliteratur Emerenz Meier ist neben ihr in Vergessenheit geraten. Die Chronistin Maria Sedlmaier schreibt über Lena Christ: Ihre Bücher sind voller Vaterlandsliebe, den Stoff entnahm sie aus ihrer Heimat, sie war eine überaus volkstümliche Schriftstellerin, verstand es meisterhaft zu fabulieren, kurz im Dialog packend, spannend, voll Humor und Witz, jedoch zuweilen etwas derb. ... Aus wikipedia-Lena_Christ. 1992. 238g, Erste Auflage dieser Ausgabe, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Lena Christ

Erinnerungen einer Überflüssigen (1997)

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ISBN: 9783492116336 bzw. 3492116337, in Deutsch, Piper, Taschenbuch.

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Gebraucht - Akzeptabel Mängelexemplar, stark vergilbt - Lena Christ wurde am 30. Oktober 1881 in Glonn/Obb. geboren und wuchs dort bei ihren Großeltern mütterlicher seits auf. 1888 holte sie die inzwischen verheiratete Mutter nach München. Nach einer unglücklichen Ehe, aus der drei Kinder hervorgegangen waren, stand sie völlig mittellos und gesundheitlich sehr angeschlagen da. Das kostenlose Trockenwohnen eines Neubaus tat ein Übriges. Der Versuch, mit Schreibarbeiten das Nötigste zum Lebensunterhalt zu verdienen, scheiterte, und es schalteten sich die Behörden ein. 1912 heiratete sie den Schriftsteller Peter Benedix, der ihr literarisches Talent erkannte und sie zum Schreiben bewog. Am 30. Juni 1920 beging sie nach einer Betrugsaffäre Selbstmord. 252 pp. Deutsch.
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Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen. Mit einem Nachwort von Eva Maria Volland. - (=Serie Piper, Band SP 1633). (1992)

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Erste Auflage dieser Ausgabe 252 (4) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand. Mängelstrich auf dem Fußschnitt. - Lena Christ (* 30. Oktober 1881 in Glonn; † 30. Juni 1920 in München) war eine bayerische Schriftstellerin. Leben: Lena Christ wurde als außereheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler geboren. Zur Vaterschaft bekannte sich der Schmiedgeselle und Geschäftsreisende Karl Christ aus Mönchsroth bei Dinkelsbühl. Lena wurde von der Stiefgroßmutter und Großtante Magdalena Pichler geb. Hauser aufgezogen. Später erinnert sie sich an diese Zeit als ihre glücklichste. In der Schule zeigte sie sich talentiert und aufgeweckt. Als ihre Mutter Josef Isaak heiratete, holt sie das 7-jährige Mädchen nach München. In der elterlichen Gaststätte musste sie Schwerstarbeit leisten. Das Verhältnis zur Mutter war von einer Hassliebe und schweren Ausschreitungen geprägt. Sie wurde regelrecht ausgebeutet. Immer wieder suchte Lena deshalb bei ihrer Großmutter Zuflucht. Nach Jahren harter Arbeit in der Gastwirtschaft entschloss sie sich 1898, als Kandidatin ins Kloster nach Ursberg zu gehen, trat allerdings nach anderthalb Jahren wieder aus und kehrte ins Elternhaus zurück. Am 12. November 1901 heiratete sie als 20-Jährige den Buchhalter Anton Leix. Ein Jahr später (1. November 1902) bekam sie ihr erstes Kind, ihren Sohn Toni. Am 27. Dezember 1903 beziehungsweise 20. Dezember 1906 gebar sie ihre Töchter Magdalena (Leni) und Alexandra Eugenie. Außerdem erlitt sie mehrere Fehlgeburten. Ihr Ehemann fiel zunehmend wegen seiner Trunksucht und daraus resultierender finanzieller Schwierigkeiten auf. Nach acht Jahren trennte sich Lena von ihm, verließ ihn mit ihren Kindern und geriet dadurch in große Not. Um Geld zu verdienen, nahm sie Schreibarbeiten an und lernte so den Schriftsteller Peter Jerusalem (später auch als Peter Benedix bekannt) kennen, den sie am 28. August 1912 heiratete; die Ehe mit Anton Leix war am 13. März 1912 geschieden worden[1]. Jerusalem brachte sie auf die Idee, ihre persönlichen Erlebnisse niederzuschreiben. Literarischer Erfolg: 1912 erscheinen mit Hilfe von Ludwig Thoma ihre „Erinnerungen einer Überflüssigen“. Darin schildert sie in ungewöhnlich deutlichen Worten ihr Leben, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter und die menschlichen und sexuellen Tragödien ihrer Ehe. Das Buch hat großen Erfolg auf dem Markt und erzielte gute Kritiken. Zu diesem Zeitpunkt bis 1914 lebte sie in der Villenkolonie Gern. 1913 verfasste sie das Buch „Lausdirndlgeschichten“, ebenfalls aus ihren Erinnerungen an ihre Mädchenzeit. 1914 erlebte die Familie den Kriegsausbruch in Lindach bei Glonn. Daraus entstand das Buch „Unsere Bayern anno 14“. Im selben Jahr vollendete sie ein weiteres Buch, das sie zu Ehren ihres Großvaters „Mathias Bichler“ nannte und darin den abenteuerlichen Lebenslauf eines kleinen Holzschnitzers schildert. Eine Fortsetzung dieses Buches erscheint als „Unsere Bayern anno 14/15“ im Kriegsjahr 1915. Auch die Erzählung „Die Rumplhanni“ (1916) schrieb sie größtenteils in Lindach. In diesem Roman schildert sie den Versuch von Johanna Rumpl, Köchin von Öd (nahe Grafing bei München, Oberbayern), ihre Selbstständigkeit zu erreichen. 1917 wurde ihr Ehemann, mittlerweile als Soldat eingezogen, in eine Garnison nach Landshut versetzt, wo auch sie zwei Jahre lebte. Lena Christ fühlte sich sehr wohl und schrieb während dieser Zeit viele Erzählungen, die 1919 unter dem Titel „Bauern“ erscheinen. Im gleichen Jahr erschien auch „Madam Bäuerin“, ein heiteres Werk. Krankheit und Tod: Lena Christ erkrankte an Tuberkulose. Bei Lesungen im Lazarett lernte sie einen jungen Sänger kennen, verliebte sich in ihn und verließ ihren Mann gegen Kriegsende. Sie geriet in wirtschaftliche Not und durch das Fälschen von Bildern in Konflikt mit dem Gesetz. Von einer Gefängnisstrafe bedroht, fuhr sie am 30. Juni 1920 mit der Straßenbahn zum Münchner Waldfriedhof/Alter Teil (Grab Nr. 44-3-1). Dort traf sie ihren Exmann Peter Jerusalem, der ihr eine Dosis Zyankali überreichte. Lena Christ beging im Alter von 38 Jahren am Grab des Vaters ihres Geliebten Suizid. Sie liegt im Grab Nr. 44-3-14. Bedeutung: Heute ist Lena Christ als bedeutende deutsche und bairische Autorin anerkannt. Mit Erinnerungen einer Überflüssigen, Die Rumplhanni und Matthias Bichler schuf sie drei bleibende Werke. Beeindruckend ist unter anderem die Verarbeitung ihrer eigenen Beobachtungen und Erlebnisse in ihren Büchern, die einen tiefen Einblick in das ärmliche Leben der Arbeiterklasse, der Dienstboten und der Landbevölkerung Anfang des 20. Jahrhunderts geben. Eine weitere zeitgenössische Repräsentantin dieser gesellschaftskritischen Regionalliteratur Emerenz Meier ist neben ihr in Vergessenheit geraten. Die Chronistin Maria Sedlmaier schreibt über Lena Christ: „Ihre Bücher sind voller Vaterlandsliebe, den Stoff entnahm sie aus ihrer Heimat, sie war eine überaus volkstümliche Schriftstellerin, verstand es meisterhaft zu fabulieren, kurz im Dialog packend, spannend, voll Humor und Witz, jedoch zuweilen etwas derb.“ ... Aus wikipedia-Lena_Christ. Versand D: 2,20 EUR Christ, Lena ; Autobiographie 1881-1909, Bavarica, Germanistik, Mundart, Wirtstochter, Dorf, Literaturgeschichte, Deutsche Literatur der zehner Jahre, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften, Bayern, Bauern, Emanzipation, Bayerische Literatur, Altbayern, Autobiographische Schriften, Autobiografie, Autobiografien, Autobiographien, Politik, Erinnerungen, Geschichte, Erlebnisbericht, Politische Identität, Zeitgeschichte, Frau / In der Literatur, Deutsche Literatur der 10-er Jahre, Literaturtheorie, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literatursoziologie, Sprachwissenschaft, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Hermeneutik.
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Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen. Mit einem Nachwort von Eva Maria Volland. - (=Serie Piper, Band SP 1633). (1992)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783492116336 bzw. 3492116337, in Deutsch, München ; Zürich : Piper Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, mit Einband.

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252 (4) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci. Sehr guter Zustand. Mängelstrich auf dem Fußschnitt. - Lena Christ (* 30. Oktober 1881 in Glonn; † 30. Juni 1920 in München) war eine bayerische Schriftstellerin. Leben: Lena Christ wurde als außereheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler geboren. Zur Vaterschaft bekannte sich der Schmiedgeselle und Geschäftsreisende Karl Christ aus Mönchsroth bei Dinkelsbühl. Lena wurde von der Stiefgroßmutter und Großtante Magdalena Pichler geb. Hauser aufgezogen. Später erinnert sie sich an diese Zeit als ihre glücklichste. In der Schule zeigte sie sich talentiert und aufgeweckt. Als ihre Mutter Josef Isaak heiratete, holt sie das 7-jährige Mädchen nach München. In der elterlichen Gaststätte musste sie Schwerstarbeit leisten. Das Verhältnis zur Mutter war von einer Hassliebe und schweren Ausschreitungen geprägt. Sie wurde regelrecht ausgebeutet. Immer wieder suchte Lena deshalb bei ihrer Großmutter Zuflucht. Nach Jahren harter Arbeit in der Gastwirtschaft entschloss sie sich 1898, als Kandidatin ins Kloster nach Ursberg zu gehen, trat allerdings nach anderthalb Jahren wieder aus und kehrte ins Elternhaus zurück. Am 12. November 1901 heiratete sie als 20-Jährige den Buchhalter Anton Leix. Ein Jahr später (1. November 1902) bekam sie ihr erstes Kind, ihren Sohn Toni. Am 27. Dezember 1903 beziehungsweise 20. Dezember 1906 gebar sie ihre Töchter Magdalena (Leni) und Alexandra Eugenie. Außerdem erlitt sie mehrere Fehlgeburten. Ihr Ehemann fiel zunehmend wegen seiner Trunksucht und daraus resultierender finanzieller Schwierigkeiten auf. Nach acht Jahren trennte sich Lena von ihm, verließ ihn mit ihren Kindern und geriet dadurch in große Not. Um Geld zu verdienen, nahm sie Schreibarbeiten an und lernte so den Schriftsteller Peter Jerusalem (später auch als Peter Benedix bekannt) kennen, den sie am 28. August 1912 heiratete; die Ehe mit Anton Leix war am 13. März 1912 geschieden worden[1]. Jerusalem brachte sie auf die Idee, ihre persönlichen Erlebnisse niederzuschreiben. Literarischer Erfolg: 1912 erscheinen mit Hilfe von Ludwig Thoma ihre „Erinnerungen einer Überflüssigen". Darin schildert sie in ungewöhnlich deutlichen Worten ihr Leben, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter und die menschlichen und sexuellen Tragödien ihrer Ehe. Das Buch hat großen Erfolg auf dem Markt und erzielte gute Kritiken. Zu diesem Zeitpunkt bis 1914 lebte sie in der Villenkolonie Gern. 1913 verfasste sie das Buch „Lausdirndlgeschichten", ebenfalls aus ihren Erinnerungen an ihre Mädchenzeit. 1914 erlebte die Familie den Kriegsausbruch in Lindach bei Glonn. Daraus entstand das Buch „Unsere Bayern anno 14". Im selben Jahr vollendete sie ein weiteres Buch, das sie zu Ehren ihres Großvaters „Mathias Bichler" nannte und darin den abenteuerlichen Lebenslauf eines kleinen Holzschnitzers schildert. Eine Fortsetzung dieses Buches erscheint als „Unsere Bayern anno 14/15" im Kriegsjahr 1915. Auch die Erzählung „Die Rumplhanni" (1916) schrieb sie größtenteils in Lindach. In diesem Roman schildert sie den Versuch von Johanna Rumpl, Köchin von Öd (nahe Grafing bei München, Oberbayern), ihre Selbstständigkeit zu erreichen. 1917 wurde ihr Ehemann, mittlerweile als Soldat eingezogen, in eine Garnison nach Landshut versetzt, wo auch sie zwei Jahre lebte. Lena Christ fühlte sich sehr wohl und schrieb während dieser Zeit viele Erzählungen, die 1919 unter dem Titel „Bauern" erscheinen. Im gleichen Jahr erschien auch „Madam Bäuerin", ein heiteres Werk. Krankheit und Tod: Lena Christ erkrankte an Tuberkulose. Bei Lesungen im Lazarett lernte sie einen jungen Sänger kennen, verliebte sich in ihn und verließ ihren Mann gegen Kriegsende. Sie geriet in wirtschaftliche Not und durch das Fälschen von Bildern in Konflikt mit dem Gesetz. Von einer Gefängnisstrafe bedroht, fuhr sie am 30. Juni 1920 mit der Straßenbahn zum Münchner Waldfriedhof/Alter Teil (Grab Nr. 44-3-1). Dort traf sie ihren Exmann Peter Jerusalem, der ihr eine Dosis Zyankali überreichte. Lena Christ beging im Alter von 38 Jahren am Grab des Vaters ihres Geliebten Suizid. Sie liegt im Grab Nr. 44-3-14. Bedeutung: Heute ist Lena Christ als bedeutende deutsche und bairische Autorin anerkannt. Mit Erinnerungen einer Überflüssigen, Die Rumplhanni und Matthias Bichler schuf sie drei bleibende Werke. Beeindruckend ist unter anderem die Verarbeitung ihrer eigenen Beobachtungen und Erlebnisse in ihren Büchern, die einen tiefen Einblick in das ärmliche Leben der Arbeiterklasse, der Dienstboten und der Landbevölkerung Anfang des 20. Jahrhunderts geben. Eine weitere zeitgenössische Repräsentantin dieser gesellschaftskritischen Regionalliteratur Emerenz Meier ist neben ihr in Vergessenheit geraten. Die Chronistin Maria Sedlmaier schreibt über Lena Christ: „Ihre Bücher sind voller Vaterlandsliebe, den Stoff entnahm sie aus ihrer Heimat, sie war eine überaus volkstümliche Schriftstellerin, verstand es meisterhaft zu fabulieren, kurz im Dialog packend, spannend, voll Humor und Witz, jedoch zuweilen etwas derb." . Aus wikipedia-Lena_Christ. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 238 Christ, Lena ; Autobiographie 1881-1909, Bavarica, Germanistik, Mundart, Wirtstochter, Dorf, Literaturgeschichte, Deutsche Literatur der zehner Jahre, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften, Bayern, Bauern, Emanzipation, Bayerische Literatur, Altbayern, Autobiographische Schriften, Autobiografie, Autobiografien, Autobiographien, Politik, Erinnerungen, Geschichte, Erlebnisbericht, Politische Identität, Zeitgeschichte, Frau / In der Literatur, Deutsche Literatur der 10-er Jahre, Literaturtheorie, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literatursoziologie, Sprachwissenschaft, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Hermeneutik.
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Christ, Lena

Erinnerungen Einer Überflüssigen (1992)

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ISBN: 9783492116336 bzw. 3492116337, in Deutsch, R. Piper GmbH &Co München, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, Liber Antiqua [2997572], Krems, NOE, Austria.
leicht verschmutzt, Ecken/Kanten bestossen, schiefgelesen, Seiten leicht gebräunt, leicht wellig, 253 Seiten Taschenbuch 3492116337 Sprache: de Kein Schutzumschlag Softcover Gut.
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Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen.

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