Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz - 8 Angebote vergleichen

Preise20152019202020212022
Schnitt 4,55 3,90 3,58 2,54 2,00
Nachfrage
Bester Preis: 0,01 (vom 20.10.2013)
1
Fruttero, Carlo und Franco Lucentini

Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz. Aus dem Italienischen von Dora Winkler. Originaltitel: L' amante senza fissa dimora. Mit sentimentalem Dinge- Orts- Personenverzeichnis. - (=Serie Piper, SP 1173). (1994)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783492111737 bzw. 3492111734, in Deutsch, 14. Ausgabe, München ; Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

2,00 + Versand: 2,50 = 4,50
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
316 (3) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci unter Verwendung eines Gemäldes von Adolphe Cassandre. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand.Mit einer privaten Widmung auf dem Vorsatz. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Urlaub noch vor sich haben, so sollte man ein Buch nicht vergessen: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz, verfasst vom Autorenteam Fruttero/Lucentini. Wenn man dann auch noch in das winterliche Venedig fährt, kann nichts mehr schiefgehen. Die Hauptfigur des Buches, Mr. Silvera, ist ein "Mann um die 40, groß und mager, mit einem scharf geschnittenen Medaillenkopf und leicht gekrümmten Schultern". Bezeichnend für ihn ist sein grashalmdünnes, nur sehr schwer deutbares Lächeln und seine viel sagende Antwort auf schwierige Fragen -- "ah". Man könnte sich für ihn alle möglichen Berufe vorstellen, aber er passt nur sehr schwer in das Bild eines Reisebegleiters. Mit unendlicher Geduld lässt er die immer wiederkehrenden Begeisterungsausbrüche der Touristen, die er durch Venedig führt, über sich ergehen: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt sein Venedig, doch er trennt ganz entschieden das Venedig der Touristen und die ihm bekannte Stadt. Es ist etwas Geheimnisvolles um diesen Mr. Silvera, der fließend suaheli und chinesisch spricht, sich an Fresken erinnert, die es an dieser Stelle seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gibt und auf einem Gemälde einen Angehörigen der Familie Fugger identifiziert, als ob er ihn selbst gekannt hätte. Ein wirklich faszinierender Mann, doch es ist nicht einfach, sich gerade in ihn bis über beide Ohren zu verlieben. Das führt unweigerlich zu Schwierigkeiten. Man hätte den beiden ihr Glück gegönnt -- welche Stadt würde sich besser dafür eignen als Venedig -- doch das Leben von Mr. Silvera lässt das leider nicht zu. Fruttero und Lucentini spielen die verschiedenen Möglichkeiten der Figur des Mr. Silvera bravourös durch, selbst der CIA und der KGB werden nicht ausgelassen, doch diese Lösung ist für die beiden Autoren natürlich zu primitiv. Sagen sie doch von sich, dass sie genau die Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. In einem Interview führen sie aus, dass sie bei diesem Projekt zum Ziel hatten, das alte Venedig sichtbar zu machen und so zu erhalten, bevor es in einem Abfallhaufen versinkt. Und dieses Ziel haben sie zweifelsohne erreicht. Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz gehört zu jenen Büchern, von denen man sich während der Lektüre wünscht, sie mögen nicht aufhören. Man könnte noch stundenlang mit Mr. Silvera und seiner Prinzessin durch die verschlungenen Gässchen des kalten Venedigs streifen. Am Ende ist gar nicht so genau zu sagen, ob das nun ein Krimi war -- es kommt weder eine Leiche, noch ein Kommissar vor -- oder nur eine melancholisch angehauchte Liebesgeschichte. Derjenige aber, dem diese Zuordnung nicht so wichtig erscheint, der kommt bei der Gedankenspielerei um das Phänomen der Zeit voll auf seine Kosten. --Manuela Haselberger. - - Hinter den beiden Nachnamen Fruttero & Lucentini (oft auch nur F&L) verbergen sich die beiden italienischen Krimiautoren Carlo Fruttero (* 1926) und Franco Lucentini (1920–2002). Als sehr erfolgreiches Autorenduo auftretend, werden sie auch "Die Firma" (La ditta) genannt. Ihre Romane sind meist nicht nur Krimis, sondern enthalten auch hintergründige Gesellschaftskritik. Zudem leiteten sie gemeinsam von 1961-1986 das Science Fiction-Magazin Urania, welches bei Mondadori in Mailand erscheint und traten für den Verlag Einaudi in Turin als Übersetzer in Erscheinung. Aus wikipedia-Fruttero_%26_Lucentini - - Carlo Fruttero (* 19. September 1926 in Turin) ist ein italienischer Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer (unter anderen von Samuel Beckett) und Publizist. 1994. 477g, 14. Auflage. 208. - 222. Tausend. Neuausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
2
Fruttero, Carlo und Franco Lucentini

Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz. Aus dem Italienischen von Dora Winkler. Originaltitel: L' amante senza fissa dimora. Mit sentimentalem Dinge- Orts- Personenverzeichnis. - (=Serie Piper, SP 1173). (1994)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783492111737 bzw. 3492111734, in Deutsch, 14. Ausgabe, München ; Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

2,00 + Versand: 2,50 = 4,50
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
316 (3) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci unter Verwendung eines Gemäldes von Adolphe Cassandre. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand.Mit einer privaten Widmung auf dem Vorsatz. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Urlaub noch vor sich haben, so sollte man ein Buch nicht vergessen: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz, verfasst vom Autorenteam Fruttero/Lucentini. Wenn man dann auch noch in das winterliche Venedig fährt, kann nichts mehr schiefgehen. Die Hauptfigur des Buches, Mr. Silvera, ist ein "Mann um die 40, groß und mager, mit einem scharf geschnittenen Medaillenkopf und leicht gekrümmten Schultern". Bezeichnend für ihn ist sein grashalmdünnes, nur sehr schwer deutbares Lächeln und seine viel sagende Antwort auf schwierige Fragen -- "ah". Man könnte sich für ihn alle möglichen Berufe vorstellen, aber er passt nur sehr schwer in das Bild eines Reisebegleiters. Mit unendlicher Geduld lässt er die immer wiederkehrenden Begeisterungsausbrüche der Touristen, die er durch Venedig führt, über sich ergehen: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt sein Venedig, doch er trennt ganz entschieden das Venedig der Touristen und die ihm bekannte Stadt. Es ist etwas Geheimnisvolles um diesen Mr. Silvera, der fließend suaheli und chinesisch spricht, sich an Fresken erinnert, die es an dieser Stelle seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gibt und auf einem Gemälde einen Angehörigen der Familie Fugger identifiziert, als ob er ihn selbst gekannt hätte. Ein wirklich faszinierender Mann, doch es ist nicht einfach, sich gerade in ihn bis über beide Ohren zu verlieben. Das führt unweigerlich zu Schwierigkeiten. Man hätte den beiden ihr Glück gegönnt -- welche Stadt würde sich besser dafür eignen als Venedig -- doch das Leben von Mr. Silvera lässt das leider nicht zu. Fruttero und Lucentini spielen die verschiedenen Möglichkeiten der Figur des Mr. Silvera bravourös durch, selbst der CIA und der KGB werden nicht ausgelassen, doch diese Lösung ist für die beiden Autoren natürlich zu primitiv. Sagen sie doch von sich, dass sie genau die Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. In einem Interview führen sie aus, dass sie bei diesem Projekt zum Ziel hatten, das alte Venedig sichtbar zu machen und so zu erhalten, bevor es in einem Abfallhaufen versinkt. Und dieses Ziel haben sie zweifelsohne erreicht. Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz gehört zu jenen Büchern, von denen man sich während der Lektüre wünscht, sie mögen nicht aufhören. Man könnte noch stundenlang mit Mr. Silvera und seiner Prinzessin durch die verschlungenen Gässchen des kalten Venedigs streifen. Am Ende ist gar nicht so genau zu sagen, ob das nun ein Krimi war -- es kommt weder eine Leiche, noch ein Kommissar vor -- oder nur eine melancholisch angehauchte Liebesgeschichte. Derjenige aber, dem diese Zuordnung nicht so wichtig erscheint, der kommt bei der Gedankenspielerei um das Phänomen der Zeit voll auf seine Kosten. --Manuela Haselberger. - - Hinter den beiden Nachnamen Fruttero & Lucentini (oft auch nur F&L) verbergen sich die beiden italienischen Krimiautoren Carlo Fruttero (* 1926) und Franco Lucentini (1920–2002). Als sehr erfolgreiches Autorenduo auftretend, werden sie auch "Die Firma" (La ditta) genannt. Ihre Romane sind meist nicht nur Krimis, sondern enthalten auch hintergründige Gesellschaftskritik. Zudem leiteten sie gemeinsam von 1961-1986 das Science Fiction-Magazin Urania, welches bei Mondadori in Mailand erscheint und traten für den Verlag Einaudi in Turin als Übersetzer in Erscheinung. Aus wikipedia-Fruttero_%26_Lucentini - - Carlo Fruttero (* 19. September 1926 in Turin) ist ein italienischer Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer (unter anderen von Samuel Beckett) und Publizist. 1994. 477g, 14. Auflage. 208. - 222. Tausend. Neuausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
3
Fruttero, Carlo und Franco Lucentini

Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz. Aus dem Italienischen von Dora Winkler. Originaltitel: L' amante senza fissa dimora. Mit sentimentalem Dinge- Orts- Personenverzeichnis. - (=Serie Piper, SP 1173). (1994)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US SI

ISBN: 9783492111737 bzw. 3492111734, in Deutsch, 14. Ausgabe, München Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht, signiert.

2,00 + Versand: 2,50 = 4,50
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
316 (3) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci unter Verwendung eines Gemäldes von Adolphe Cassandre. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand.Mit einer privaten Widmung auf dem Vorsatz. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Urlaub noch vor sich haben, so sollte man ein Buch nicht vergessen: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz, verfasst vom Autorenteam Fruttero/Lucentini. Wenn man dann auch noch in das winterliche Venedig fährt, kann nichts mehr schiefgehen. Die Hauptfigur des Buches, Mr. Silvera, ist ein "Mann um die 40, groß und mager, mit einem scharf geschnittenen Medaillenkopf und leicht gekrümmten Schultern". Bezeichnend für ihn ist sein grashalmdünnes, nur sehr schwer deutbares Lächeln und seine viel sagende Antwort auf schwierige Fragen -- "ah". Man könnte sich für ihn alle möglichen Berufe vorstellen, aber er passt nur sehr schwer in das Bild eines Reisebegleiters. Mit unendlicher Geduld lässt er die immer wiederkehrenden Begeisterungsausbrüche der Touristen, die er durch Venedig führt, über sich ergehen: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt sein Venedig, doch er trennt ganz entschieden das Venedig der Touristen und die ihm bekannte Stadt. Es ist etwas Geheimnisvolles um diesen Mr. Silvera, der fließend suaheli und chinesisch spricht, sich an Fresken erinnert, die es an dieser Stelle seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gibt und auf einem Gemälde einen Angehörigen der Familie Fugger identifiziert, als ob er ihn selbst gekannt hätte. Ein wirklich faszinierender Mann, doch es ist nicht einfach, sich gerade in ihn bis über beide Ohren zu verlieben. Das führt unweigerlich zu Schwierigkeiten. Man hätte den beiden ihr Glück gegönnt -- welche Stadt würde sich besser dafür eignen als Venedig -- doch das Leben von Mr. Silvera lässt das leider nicht zu. Fruttero und Lucentini spielen die verschiedenen Möglichkeiten der Figur des Mr. Silvera bravourös durch, selbst der CIA und der KGB werden nicht ausgelassen, doch diese Lösung ist für die beiden Autoren natürlich zu primitiv. Sagen sie doch von sich, dass sie genau die Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. In einem Interview führen sie aus, dass sie bei diesem Projekt zum Ziel hatten, das alte Venedig sichtbar zu machen und so zu erhalten, bevor es in einem Abfallhaufen versinkt. Und dieses Ziel haben sie zweifelsohne erreicht. Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz gehört zu jenen Büchern, von denen man sich während der Lektüre wünscht, sie mögen nicht aufhören. Man könnte noch stundenlang mit Mr. Silvera und seiner Prinzessin durch die verschlungenen Gässchen des kalten Venedigs streifen. Am Ende ist gar nicht so genau zu sagen, ob das nun ein Krimi war -- es kommt weder eine Leiche, noch ein Kommissar vor -- oder nur eine melancholisch angehauchte Liebesgeschichte. Derjenige aber, dem diese Zuordnung nicht so wichtig erscheint, der kommt bei der Gedankenspielerei um das Phänomen der Zeit voll auf seine Kosten. --Manuela Haselberger. - - Hinter den beiden Nachnamen Fruttero & Lucentini (oft auch nur F&L) verbergen sich die beiden italienischen Krimiautoren Carlo Fruttero (* 1926) und Franco Lucentini (19202002). Als sehr erfolgreiches Autorenduo auftretend, werden sie auch "Die Firma" (La ditta) genannt. Ihre Romane sind meist nicht nur Krimis, sondern enthalten auch hintergründige Gesellschaftskritik. Zudem leiteten sie gemeinsam von 1961-1986 das Science Fiction-Magazin Urania, welches bei Mondadori in Mailand erscheint und traten für den Verlag Einaudi in Turin als Übersetzer in Erscheinung. Aus wikipedia-Fruttero_%26_Lucentini - - Carlo Fruttero (* 19. September 1926 in Turin) ist ein italienischer Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer (unter anderen von Samuel Beckett) und Publizist. 1994. 477g, 14. Auflage. 208. - 222. Tausend. Neuausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
4
Fruttero, Carlo und Franco Lucentini

Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz. Aus dem Italienischen von Dora Winkler. Originaltitel: L' amante senza fissa dimora. Mit sentimentalem Dinge- Orts- Personenverzeichnis. - (=Serie Piper, SP 1173). (1994)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US SI

ISBN: 9783492111737 bzw. 3492111734, in Deutsch, 14. Ausgabe, München Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht, signiert.

2,00 + Versand: 2,50 = 4,50
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
316 (3) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci unter Verwendung eines Gemäldes von Adolphe Cassandre. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand.Mit einer privaten Widmung auf dem Vorsatz. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Urlaub noch vor sich haben, so sollte man ein Buch nicht vergessen: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz, verfasst vom Autorenteam Fruttero/Lucentini. Wenn man dann auch noch in das winterliche Venedig fährt, kann nichts mehr schiefgehen. Die Hauptfigur des Buches, Mr. Silvera, ist ein "Mann um die 40, groß und mager, mit einem scharf geschnittenen Medaillenkopf und leicht gekrümmten Schultern". Bezeichnend für ihn ist sein grashalmdünnes, nur sehr schwer deutbares Lächeln und seine viel sagende Antwort auf schwierige Fragen -- "ah". Man könnte sich für ihn alle möglichen Berufe vorstellen, aber er passt nur sehr schwer in das Bild eines Reisebegleiters. Mit unendlicher Geduld lässt er die immer wiederkehrenden Begeisterungsausbrüche der Touristen, die er durch Venedig führt, über sich ergehen: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt sein Venedig, doch er trennt ganz entschieden das Venedig der Touristen und die ihm bekannte Stadt. Es ist etwas Geheimnisvolles um diesen Mr. Silvera, der fließend suaheli und chinesisch spricht, sich an Fresken erinnert, die es an dieser Stelle seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gibt und auf einem Gemälde einen Angehörigen der Familie Fugger identifiziert, als ob er ihn selbst gekannt hätte. Ein wirklich faszinierender Mann, doch es ist nicht einfach, sich gerade in ihn bis über beide Ohren zu verlieben. Das führt unweigerlich zu Schwierigkeiten. Man hätte den beiden ihr Glück gegönnt -- welche Stadt würde sich besser dafür eignen als Venedig -- doch das Leben von Mr. Silvera lässt das leider nicht zu. Fruttero und Lucentini spielen die verschiedenen Möglichkeiten der Figur des Mr. Silvera bravourös durch, selbst der CIA und der KGB werden nicht ausgelassen, doch diese Lösung ist für die beiden Autoren natürlich zu primitiv. Sagen sie doch von sich, dass sie genau die Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. In einem Interview führen sie aus, dass sie bei diesem Projekt zum Ziel hatten, das alte Venedig sichtbar zu machen und so zu erhalten, bevor es in einem Abfallhaufen versinkt. Und dieses Ziel haben sie zweifelsohne erreicht. Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz gehört zu jenen Büchern, von denen man sich während der Lektüre wünscht, sie mögen nicht aufhören. Man könnte noch stundenlang mit Mr. Silvera und seiner Prinzessin durch die verschlungenen Gässchen des kalten Venedigs streifen. Am Ende ist gar nicht so genau zu sagen, ob das nun ein Krimi war -- es kommt weder eine Leiche, noch ein Kommissar vor -- oder nur eine melancholisch angehauchte Liebesgeschichte. Derjenige aber, dem diese Zuordnung nicht so wichtig erscheint, der kommt bei der Gedankenspielerei um das Phänomen der Zeit voll auf seine Kosten. --Manuela Haselberger. - - Hinter den beiden Nachnamen Fruttero & Lucentini (oft auch nur F&L) verbergen sich die beiden italienischen Krimiautoren Carlo Fruttero (* 1926) und Franco Lucentini (19202002). Als sehr erfolgreiches Autorenduo auftretend, werden sie auch "Die Firma" (La ditta) genannt. Ihre Romane sind meist nicht nur Krimis, sondern enthalten auch hintergründige Gesellschaftskritik. Zudem leiteten sie gemeinsam von 1961-1986 das Science Fiction-Magazin Urania, welches bei Mondadori in Mailand erscheint und traten für den Verlag Einaudi in Turin als Übersetzer in Erscheinung. Aus wikipedia-Fruttero_%26_Lucentini - - Carlo Fruttero (* 19. September 1926 in Turin) ist ein italienischer Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer (unter anderen von Samuel Beckett) und Publizist. 1994. 477g, 14. Auflage. 208. - 222. Tausend. Neuausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
5
Fruttero, Carlo und Franco Lucentini

Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz. Aus dem Italienischen von Dora Winkler. Originaltitel: L' amante senza fissa dimora. Mit sentimentalem Dinge- Orts- Personenverzeichnis. - (=Serie Piper, SP 1173). (1994)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US SI

ISBN: 9783492111737 bzw. 3492111734, in Deutsch, 14. Ausgabe, München Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht, signiert.

2,00 + Versand: 2,50 = 4,50
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
316 (3) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci unter Verwendung eines Gemäldes von Adolphe Cassandre. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand.Mit einer privaten Widmung auf dem Vorsatz. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Urlaub noch vor sich haben, so sollte man ein Buch nicht vergessen: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz, verfasst vom Autorenteam Fruttero/Lucentini. Wenn man dann auch noch in das winterliche Venedig fährt, kann nichts mehr schiefgehen. Die Hauptfigur des Buches, Mr. Silvera, ist ein "Mann um die 40, groß und mager, mit einem scharf geschnittenen Medaillenkopf und leicht gekrümmten Schultern". Bezeichnend für ihn ist sein grashalmdünnes, nur sehr schwer deutbares Lächeln und seine viel sagende Antwort auf schwierige Fragen -- "ah". Man könnte sich für ihn alle möglichen Berufe vorstellen, aber er passt nur sehr schwer in das Bild eines Reisebegleiters. Mit unendlicher Geduld lässt er die immer wiederkehrenden Begeisterungsausbrüche der Touristen, die er durch Venedig führt, über sich ergehen: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt sein Venedig, doch er trennt ganz entschieden das Venedig der Touristen und die ihm bekannte Stadt. Es ist etwas Geheimnisvolles um diesen Mr. Silvera, der fließend suaheli und chinesisch spricht, sich an Fresken erinnert, die es an dieser Stelle seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gibt und auf einem Gemälde einen Angehörigen der Familie Fugger identifiziert, als ob er ihn selbst gekannt hätte. Ein wirklich faszinierender Mann, doch es ist nicht einfach, sich gerade in ihn bis über beide Ohren zu verlieben. Das führt unweigerlich zu Schwierigkeiten. Man hätte den beiden ihr Glück gegönnt -- welche Stadt würde sich besser dafür eignen als Venedig -- doch das Leben von Mr. Silvera lässt das leider nicht zu. Fruttero und Lucentini spielen die verschiedenen Möglichkeiten der Figur des Mr. Silvera bravourös durch, selbst der CIA und der KGB werden nicht ausgelassen, doch diese Lösung ist für die beiden Autoren natürlich zu primitiv. Sagen sie doch von sich, dass sie genau die Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. In einem Interview führen sie aus, dass sie bei diesem Projekt zum Ziel hatten, das alte Venedig sichtbar zu machen und so zu erhalten, bevor es in einem Abfallhaufen versinkt. Und dieses Ziel haben sie zweifelsohne erreicht. Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz gehört zu jenen Büchern, von denen man sich während der Lektüre wünscht, sie mögen nicht aufhören. Man könnte noch stundenlang mit Mr. Silvera und seiner Prinzessin durch die verschlungenen Gässchen des kalten Venedigs streifen. Am Ende ist gar nicht so genau zu sagen, ob das nun ein Krimi war -- es kommt weder eine Leiche, noch ein Kommissar vor -- oder nur eine melancholisch angehauchte Liebesgeschichte. Derjenige aber, dem diese Zuordnung nicht so wichtig erscheint, der kommt bei der Gedankenspielerei um das Phänomen der Zeit voll auf seine Kosten. --Manuela Haselberger. - - Hinter den beiden Nachnamen Fruttero & Lucentini (oft auch nur F&L) verbergen sich die beiden italienischen Krimiautoren Carlo Fruttero (* 1926) und Franco Lucentini (19202002). Als sehr erfolgreiches Autorenduo auftretend, werden sie auch "Die Firma" (La ditta) genannt. Ihre Romane sind meist nicht nur Krimis, sondern enthalten auch hintergründige Gesellschaftskritik. Zudem leiteten sie gemeinsam von 1961-1986 das Science Fiction-Magazin Urania, welches bei Mondadori in Mailand erscheint und traten für den Verlag Einaudi in Turin als Übersetzer in Erscheinung. Aus wikipedia-Fruttero_%26_Lucentini - - Carlo Fruttero (* 19. September 1926 in Turin) ist ein italienischer Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer (unter anderen von Samuel Beckett) und Publizist. 1994. 477g, 14. Auflage. 208. - 222. Tausend. Neuausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
6
Fruttero, Carlo und Franco Lucentini

Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz. Aus dem Italienischen von Dora Winkler. Originaltitel: L' amante senza fissa dimora. Mit sentimentalem Dinge- Orts- Personenverzeichnis. - (=Serie Piper, SP 1173). (1994)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US SI

ISBN: 9783492111737 bzw. 3492111734, in Deutsch, 14. Ausgabe, München Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht, signiert.

2,00 + Versand: 2,50 = 4,50
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
316 (3) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci unter Verwendung eines Gemäldes von Adolphe Cassandre. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand.Mit einer privaten Widmung auf dem Vorsatz. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Urlaub noch vor sich haben, so sollte man ein Buch nicht vergessen: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz, verfasst vom Autorenteam Fruttero/Lucentini. Wenn man dann auch noch in das winterliche Venedig fährt, kann nichts mehr schiefgehen. Die Hauptfigur des Buches, Mr. Silvera, ist ein "Mann um die 40, groß und mager, mit einem scharf geschnittenen Medaillenkopf und leicht gekrümmten Schultern". Bezeichnend für ihn ist sein grashalmdünnes, nur sehr schwer deutbares Lächeln und seine viel sagende Antwort auf schwierige Fragen -- "ah". Man könnte sich für ihn alle möglichen Berufe vorstellen, aber er passt nur sehr schwer in das Bild eines Reisebegleiters. Mit unendlicher Geduld lässt er die immer wiederkehrenden Begeisterungsausbrüche der Touristen, die er durch Venedig führt, über sich ergehen: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt sein Venedig, doch er trennt ganz entschieden das Venedig der Touristen und die ihm bekannte Stadt. Es ist etwas Geheimnisvolles um diesen Mr. Silvera, der fließend suaheli und chinesisch spricht, sich an Fresken erinnert, die es an dieser Stelle seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gibt und auf einem Gemälde einen Angehörigen der Familie Fugger identifiziert, als ob er ihn selbst gekannt hätte. Ein wirklich faszinierender Mann, doch es ist nicht einfach, sich gerade in ihn bis über beide Ohren zu verlieben. Das führt unweigerlich zu Schwierigkeiten. Man hätte den beiden ihr Glück gegönnt -- welche Stadt würde sich besser dafür eignen als Venedig -- doch das Leben von Mr. Silvera lässt das leider nicht zu. Fruttero und Lucentini spielen die verschiedenen Möglichkeiten der Figur des Mr. Silvera bravourös durch, selbst der CIA und der KGB werden nicht ausgelassen, doch diese Lösung ist für die beiden Autoren natürlich zu primitiv. Sagen sie doch von sich, dass sie genau die Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. In einem Interview führen sie aus, dass sie bei diesem Projekt zum Ziel hatten, das alte Venedig sichtbar zu machen und so zu erhalten, bevor es in einem Abfallhaufen versinkt. Und dieses Ziel haben sie zweifelsohne erreicht. Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz gehört zu jenen Büchern, von denen man sich während der Lektüre wünscht, sie mögen nicht aufhören. Man könnte noch stundenlang mit Mr. Silvera und seiner Prinzessin durch die verschlungenen Gässchen des kalten Venedigs streifen. Am Ende ist gar nicht so genau zu sagen, ob das nun ein Krimi war -- es kommt weder eine Leiche, noch ein Kommissar vor -- oder nur eine melancholisch angehauchte Liebesgeschichte. Derjenige aber, dem diese Zuordnung nicht so wichtig erscheint, der kommt bei der Gedankenspielerei um das Phänomen der Zeit voll auf seine Kosten. --Manuela Haselberger. - - Hinter den beiden Nachnamen Fruttero & Lucentini (oft auch nur F&L) verbergen sich die beiden italienischen Krimiautoren Carlo Fruttero (* 1926) und Franco Lucentini (19202002). Als sehr erfolgreiches Autorenduo auftretend, werden sie auch "Die Firma" (La ditta) genannt. Ihre Romane sind meist nicht nur Krimis, sondern enthalten auch hintergründige Gesellschaftskritik. Zudem leiteten sie gemeinsam von 1961-1986 das Science Fiction-Magazin Urania, welches bei Mondadori in Mailand erscheint und traten für den Verlag Einaudi in Turin als Übersetzer in Erscheinung. Aus wikipedia-Fruttero_%26_Lucentini - - Carlo Fruttero (* 19. September 1926 in Turin) ist ein italienischer Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer (unter anderen von Samuel Beckett) und Publizist. 1994. 477g, 14. Auflage. 208. - 222. Tausend. Neuausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
7
Fruttero, Carlo und Franco Lucentini

Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz. Aus dem Italienischen von Dora Winkler. Originaltitel: L' amante senza fissa dimora. Mit sentimentalem Dinge- Orts- Personenverzeichnis. - (=Serie Piper, SP 1173). (1994)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US SI

ISBN: 9783492111737 bzw. 3492111734, in Deutsch, 14. Ausgabe, München Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht, signiert.

2,00 + Versand: 2,50 = 4,50
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
316 (3) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci unter Verwendung eines Gemäldes von Adolphe Cassandre. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand.Mit einer privaten Widmung auf dem Vorsatz. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Urlaub noch vor sich haben, so sollte man ein Buch nicht vergessen: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz, verfasst vom Autorenteam Fruttero/Lucentini. Wenn man dann auch noch in das winterliche Venedig fährt, kann nichts mehr schiefgehen. Die Hauptfigur des Buches, Mr. Silvera, ist ein "Mann um die 40, groß und mager, mit einem scharf geschnittenen Medaillenkopf und leicht gekrümmten Schultern". Bezeichnend für ihn ist sein grashalmdünnes, nur sehr schwer deutbares Lächeln und seine viel sagende Antwort auf schwierige Fragen -- "ah". Man könnte sich für ihn alle möglichen Berufe vorstellen, aber er passt nur sehr schwer in das Bild eines Reisebegleiters. Mit unendlicher Geduld lässt er die immer wiederkehrenden Begeisterungsausbrüche der Touristen, die er durch Venedig führt, über sich ergehen: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt sein Venedig, doch er trennt ganz entschieden das Venedig der Touristen und die ihm bekannte Stadt. Es ist etwas Geheimnisvolles um diesen Mr. Silvera, der fließend suaheli und chinesisch spricht, sich an Fresken erinnert, die es an dieser Stelle seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gibt und auf einem Gemälde einen Angehörigen der Familie Fugger identifiziert, als ob er ihn selbst gekannt hätte. Ein wirklich faszinierender Mann, doch es ist nicht einfach, sich gerade in ihn bis über beide Ohren zu verlieben. Das führt unweigerlich zu Schwierigkeiten. Man hätte den beiden ihr Glück gegönnt -- welche Stadt würde sich besser dafür eignen als Venedig -- doch das Leben von Mr. Silvera lässt das leider nicht zu. Fruttero und Lucentini spielen die verschiedenen Möglichkeiten der Figur des Mr. Silvera bravourös durch, selbst der CIA und der KGB werden nicht ausgelassen, doch diese Lösung ist für die beiden Autoren natürlich zu primitiv. Sagen sie doch von sich, dass sie genau die Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. In einem Interview führen sie aus, dass sie bei diesem Projekt zum Ziel hatten, das alte Venedig sichtbar zu machen und so zu erhalten, bevor es in einem Abfallhaufen versinkt. Und dieses Ziel haben sie zweifelsohne erreicht. Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz gehört zu jenen Büchern, von denen man sich während der Lektüre wünscht, sie mögen nicht aufhören. Man könnte noch stundenlang mit Mr. Silvera und seiner Prinzessin durch die verschlungenen Gässchen des kalten Venedigs streifen. Am Ende ist gar nicht so genau zu sagen, ob das nun ein Krimi war -- es kommt weder eine Leiche, noch ein Kommissar vor -- oder nur eine melancholisch angehauchte Liebesgeschichte. Derjenige aber, dem diese Zuordnung nicht so wichtig erscheint, der kommt bei der Gedankenspielerei um das Phänomen der Zeit voll auf seine Kosten. --Manuela Haselberger. - - Hinter den beiden Nachnamen Fruttero & Lucentini (oft auch nur F&L) verbergen sich die beiden italienischen Krimiautoren Carlo Fruttero (* 1926) und Franco Lucentini (19202002). Als sehr erfolgreiches Autorenduo auftretend, werden sie auch "Die Firma" (La ditta) genannt. Ihre Romane sind meist nicht nur Krimis, sondern enthalten auch hintergründige Gesellschaftskritik. Zudem leiteten sie gemeinsam von 1961-1986 das Science Fiction-Magazin Urania, welches bei Mondadori in Mailand erscheint und traten für den Verlag Einaudi in Turin als Übersetzer in Erscheinung. Aus wikipedia-Fruttero_%26_Lucentini - - Carlo Fruttero (* 19. September 1926 in Turin) ist ein italienischer Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer (unter anderen von Samuel Beckett) und Publizist. 1994. 477g, 14. Auflage. 208. - 222. Tausend. Neuausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
8
Fruttero, Carlo und Franco Lucentini

Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz. Aus dem Italienischen von Dora Winkler. Originaltitel: L' amante senza fissa dimora. Mit sentimentalem Dinge- Orts- Personenverzeichnis. - (=Serie Piper, SP 1173). (1994)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783492111737 bzw. 3492111734, in Deutsch, 14. Ausgabe, München Zürich : Piper Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

2,00 + Versand: 2,50 = 4,50
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
316 (3) Seiten. 19 cm. Umschlag: Frederico Luci unter Verwendung eines Gemäldes von Adolphe Cassandre. Taschenbuch. Kartoniert. Sehr guter Zustand.Mit einer privaten Widmung auf dem Vorsatz. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Urlaub noch vor sich haben, so sollte man ein Buch nicht vergessen: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz, verfasst vom Autorenteam Fruttero/Lucentini. Wenn man dann auch noch in das winterliche Venedig fährt, kann nichts mehr schiefgehen. Die Hauptfigur des Buches, Mr. Silvera, ist ein "Mann um die 40, groß und mager, mit einem scharf geschnittenen Medaillenkopf und leicht gekrümmten Schultern". Bezeichnend für ihn ist sein grashalmdünnes, nur sehr schwer deutbares Lächeln und seine viel sagende Antwort auf schwierige Fragen -- "ah". Man könnte sich für ihn alle möglichen Berufe vorstellen, aber er passt nur sehr schwer in das Bild eines Reisebegleiters. Mit unendlicher Geduld lässt er die immer wiederkehrenden Begeisterungsausbrüche der Touristen, die er durch Venedig führt, über sich ergehen: "Look, look, Mr. Silvera!" Er kennt sein Venedig, doch er trennt ganz entschieden das Venedig der Touristen und die ihm bekannte Stadt. Es ist etwas Geheimnisvolles um diesen Mr. Silvera, der fließend suaheli und chinesisch spricht, sich an Fresken erinnert, die es an dieser Stelle seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gibt und auf einem Gemälde einen Angehörigen der Familie Fugger identifiziert, als ob er ihn selbst gekannt hätte. Ein wirklich faszinierender Mann, doch es ist nicht einfach, sich gerade in ihn bis über beide Ohren zu verlieben. Das führt unweigerlich zu Schwierigkeiten. Man hätte den beiden ihr Glück gegönnt -- welche Stadt würde sich besser dafür eignen als Venedig -- doch das Leben von Mr. Silvera lässt das leider nicht zu. Fruttero und Lucentini spielen die verschiedenen Möglichkeiten der Figur des Mr. Silvera bravourös durch, selbst der CIA und der KGB werden nicht ausgelassen, doch diese Lösung ist für die beiden Autoren natürlich zu primitiv. Sagen sie doch von sich, dass sie genau die Bücher schreiben, die sie selbst gerne lesen würden. In einem Interview führen sie aus, dass sie bei diesem Projekt zum Ziel hatten, das alte Venedig sichtbar zu machen und so zu erhalten, bevor es in einem Abfallhaufen versinkt. Und dieses Ziel haben sie zweifelsohne erreicht. Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz gehört zu jenen Büchern, von denen man sich während der Lektüre wünscht, sie mögen nicht aufhören. Man könnte noch stundenlang mit Mr. Silvera und seiner Prinzessin durch die verschlungenen Gässchen des kalten Venedigs streifen. Am Ende ist gar nicht so genau zu sagen, ob das nun ein Krimi war -- es kommt weder eine Leiche, noch ein Kommissar vor -- oder nur eine melancholisch angehauchte Liebesgeschichte. Derjenige aber, dem diese Zuordnung nicht so wichtig erscheint, der kommt bei der Gedankenspielerei um das Phänomen der Zeit voll auf seine Kosten. --Manuela Haselberger. - - Hinter den beiden Nachnamen Fruttero & Lucentini (oft auch nur F&L) verbergen sich die beiden italienischen Krimiautoren Carlo Fruttero (* 1926) und Franco Lucentini (19202002). Als sehr erfolgreiches Autorenduo auftretend, werden sie auch "Die Firma" (La ditta) genannt. Ihre Romane sind meist nicht nur Krimis, sondern enthalten auch hintergründige Gesellschaftskritik. Zudem leiteten sie gemeinsam von 1961-1986 das Science Fiction-Magazin Urania, welches bei Mondadori in Mailand erscheint und traten für den Verlag Einaudi in Turin als Übersetzer in Erscheinung. Aus wikipedia-Fruttero_%26_Lucentini - - Carlo Fruttero (* 19. September 1926 in Turin) ist ein italienischer Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer (unter anderen von Samuel Beckett) und Publizist. 1994. 477g, 14. Auflage. 208. - 222. Tausend. Neuausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Lade…