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9783487421131 - Paul Bekker: Klang und Eros
Paul Bekker

Klang und Eros (2014)

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ISBN: 9783487421131 bzw. 3487421135, in Deutsch, Georg Olms Verlag AG, neu, E-Book.

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Gesammelte Schriften, Bd. 2 Paul Bekker (1882-1937) war zwischen 1910 und 1925 der einflussreichste deutschsprachige Musikpublizist. Die sprachliche Brillanz seiner Texte, die Plastizität und Unkonventionalität seiner Thesen erschlossen sich einen Leserkreis, der weit über das engere musikalische Fachpublikum hinausging. Bekkers publizistische Aktivitäten fallen in eine Zeit, die sich als gravierende kulturelle Umbruchsphase des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Theodor W. Adorno bezeichnete ihn als den gescheitesten Musikkritiker in Deutschland zwischen den beiden Kriegen. Bekker prägte während seiner Tätigkeit an der Frankfurter Zeitung (1911-1924) maßgeblich das Berufsbild des professionellen Musikkritikers, und er setzte sich nicht nur emphatisch für die neue Musik - für Mahler, Hindemith, Krenek, Schönberg, Schreker ein, sondern stellte als Publizist, enger Berater Kestenbergs und Intendant zweier Preußischer Staatstheater (Kassel, Wiesbaden) seine ganze Persönlichkeit in den Dienst des Aufbaus moderner, demokratischer Strukturen für die Kultur. Bekker war eine zentrale Figur im Musikleben der Weimarer Republik. Nach seiner Entlassung aufgrund der jüdischen Herkunft im Jahre 1933 emigrierte er in die USA. Geistig fühlte er sich zeitlebens dem ethisch-humanitären Gedankengut der Aufklärung verbunden. Die Texte in ´Klang und Eros´ stehen außerhalb des Kreises tagesaktueller kulturpolitischer Kontroversen. Es ist kein Zufall, dass Bekker den Titel des abschließenden Aufsatz ´Klang und Eros´ als Buchtitel gewählt hat und seinen Lesern empfiehlt, diesen zuerst zu lesen. Darin geht er vom ´Klang´ aus: ´Von fernher klingt der Gesang einer Frauenstimme. Ein seltsamer, schwerer Duft strömt aus ihr. Was ist das? Der Reiz der Melodie kann es nicht sein, wenn ich sie für mich wiederhole, ist der eigentliche Zauber entwichen. Auch der Klang als physikalisches Phänomen erklärt die Wirkung nicht, denn die nachspielende Violine gibt sofort einen veränderten Eindruck. Es muß etwas anderes sein, etwas, dem gegenüber die akustische Klangerscheinung und das ästhetische Wohlgefallen an der Melodie nebengeordnete Begleitwirkungen sind. Mir scheint, es ist die Stimme an sich [...].´ Bekker entwickelt eine Phänomenologie des Klanges auf der Basis seiner Materialität, die unabhängig von künstlerischer Formung, von geistigen, ästhetischen oder historischen Bedingtheiten ist. Er knüpft den Klang an das Medium seiner Erzeugung. 01.01.2014, PDF.
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Gesammelte Schriften, Bd. 2, Paul Bekker (1882-1937) war zwischen 1910 und 1925 der einflussreichste deutschsprachige Musikpublizist. Die sprachliche Brillanz seiner Texte, die Plastizität und Unkonventionalität seiner Thesen erschlossen sich einen Leserkreis, der weit über das engere musikalische Fachpublikum hinausging. Bekkers publizistische Aktivitäten fallen in eine Zeit, die sich als gravierende kulturelle Umbruchsphase des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Theodor W. Adorno bezeichnete ihn als den gescheitesten Musikkritiker in Deutschland zwischen den beiden Kriegen. Bekker prägte während seiner Tätigkeit an der Frankfurter Zeitung (1911-1924) massgeblich das Berufsbild des professionellen Musikkritikers, und er setzte sich nicht nur emphatisch für die neue Musik - für Mahler, Hindemith, Krenek, Schönberg, Schreker ein, sondern stellte als Publizist, enger Berater Kestenbergs und Intendant zweier Preussischer Staatstheater (Kassel, Wiesbaden) seine ganze Persönlichkeit in den Dienst des Aufbaus moderner, demokratischer Strukturen für die Kultur. Bekker war eine zentrale Figur im Musikleben der Weimarer Republik. Nach seiner Entlassung aufgrund der jüdischen Herkunft im Jahre 1933 emigrierte er in die USA. Geistig fühlte er sich zeitlebens dem ethisch-humanitären Gedankengut der Aufklärung verbunden. Die Texte in ´Klang und Eros´ stehen ausserhalb des Kreises tagesaktueller kulturpolitischer Kontroversen. Es ist kein Zufall, dass Bekker den Titel des abschliessenden Aufsatz ´Klang und Eros´ als Buchtitel gewählt hat und seinen Lesern empfiehlt, diesen zuerst zu lesen. Darin geht er vom ´Klang´ aus: ´Von fernher klingt der Gesang einer Frauenstimme. Ein seltsamer, schwerer Duft strömt aus ihr. Was ist das? Der Reiz der Melodie kann es nicht sein, wenn ich sie für mich wiederhole, ist der eigentliche Zauber entwichen. Auch der Klang als physikalisches Phänomen erklärt die Wirkung nicht, denn die nachspielende Violine gibt sofort einen veränderten Eindruck. Es muss etwas anderes sein, etwas, dem gegenüber die akustische Klangerscheinung und das ästhetische Wohlgefallen an der Melodie nebengeordnete Begleitwirkungen sind. Mir scheint, es ist die Stimme an sich [...].´ Bekker entwickelt eine Phänomenologie des Klanges auf der Basis seiner Materialität, die unabhängig von künstlerischer Formung, von geistigen, ästhetischen oder historischen Bedingtheiten ist. Er knüpft den Klang an das Medium seiner Erzeugung. PDF, 01.01.2014.
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Gesammelte Schriften, Bd. 2, Paul Bekker (1882-1937) war zwischen 1910 und 1925 der einflussreichste deutschsprachige Musikpublizist. Die sprachliche Brillanz seiner Texte, die Plastizität und Unkonventionalität seiner Thesen erschlossen sich einen Leserkreis, der weit über das engere musikalische Fachpublikum hinausging. Bekkers publizistische Aktivitäten fallen in eine Zeit, die sich als gravierende kulturelle Umbruchsphase des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Theodor W. Adorno bezeichnete ihn als den gescheitesten Musikkritiker in Deutschland zwischen den beiden Kriegen. Bekker prägte während seiner Tätigkeit an der Frankfurter Zeitung (1911-1924) maßgeblich das Berufsbild des professionellen Musikkritikers, und er setzte sich nicht nur emphatisch für die neue Musik - für Mahler, Hindemith, Krenek, Schönberg, Schreker ein, sondern stellte als Publizist, enger Berater Kestenbergs und Intendant zweier Preußischer Staatstheater (Kassel, Wiesbaden) seine ganze Persönlichkeit in den Dienst des Aufbaus moderner, demokratischer Strukturen für die Kultur. Bekker war eine zentrale Figur im Musikleben der Weimarer Republik. Nach seiner Entlassung aufgrund der jüdischen Herkunft im Jahre 1933 emigrierte er in die USA. Geistig fühlte er sich zeitlebens dem ethisch-humanitären Gedankengut der Aufklärung verbunden. Die Texte in 'Klang und Eros' stehen außerhalb des Kreises tagesaktueller kulturpolitischer Kontroversen. Es ist kein Zufall, dass Bekker den Titel des abschließenden Aufsatz 'Klang und Eros' als Buchtitel gewählt hat und seinen Lesern empfiehlt, diesen zuerst zu lesen. Darin geht er vom 'Klang' aus: 'Von fernher klingt der Gesang einer Frauenstimme. Ein seltsamer, schwerer Duft strömt aus ihr. Was ist das? Der Reiz der Melodie kann es nicht sein, wenn ich sie für mich wiederhole, ist der eigentliche Zauber entwichen. Auch der Klang als physikalisches Phänomen erklärt die Wirkung nicht, denn die nachspielende Violine gibt sofort einen veränderten Eindruck. Es muß etwas anderes sein, etwas, dem gegenüber die akustische Klangerscheinung und das ästhetische Wohlgefallen an der Melodie nebengeordnete Begleitwirkungen sind. Mir scheint, es ist die Stimme an sich [...].' Bekker entwickelt eine Phänomenologie des Klanges auf der Basis seiner Materialität, die unabhängig von künstlerischer Formung, von geistigen, ästhetischen oder historischen Bedingtheiten ist. Er knüpft den Klang an das Medium seiner Erzeugung.
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Paul Bekker (1882-1937) war zwischen 1910 und 1925 der einflussreichste deutschsprachige Musikpublizist. Die sprachliche Brillanz seiner Texte, die Plastizität und Unkonventionalität seiner Thesen erschlossen sich einen Leserkreis, der weit über das engere musikalische Fachpublikum hinausging. Bekkers publizistische Aktivitäten fallen in eine Zeit, die sich als gravierende kulturelle Umbruchsphase des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Theodor W. Adorno bezeichnete ihn als den gescheitesten Musikkritiker in Deutschland zwischen den beiden Kriegen. Bekker prägte während seiner Tätigkeit an der Frankfurter Zeitung (1911-1924) maßgeblich das Berufsbild des professionellen Musikkritikers, und er setzte sich nicht nur emphatisch für die neue Musik - für Mahler, Hindemith, Krenek, Schönberg, Schreker ein, sondern stellte als Publizist, enger Berater Kestenbergs und Intendant zweier Preußischer Staatstheater (Kassel, Wiesbaden) seine ganze Persönlichkeit in den Dienst des Aufbaus moderner, demokratischer Strukturen für die Kultur. Bekker war eine zentrale Figur im Musikleben der Weimarer Republik. Nach seiner Entlassung aufgrund der jüdischen Herkunft im Jahre 1933 emigrierte er in die USA. Geistig fühlte er sich zeitlebens dem ethisch-humanitären Gedankengut der Aufklärung verbunden. Die Texte in Klang und Eros stehen außerhalb des Kreises tagesaktueller kulturpolitischer Kontroversen. Es ist kein Zufall, dass Bekker den Titel des abschließenden Aufsatz Klang und Eros als Buchtitel gewählt hat und seinen Lesern empfiehlt, diesen zuerst zu lesen. Darin geht er vom Klang aus: Von fernher klingt der Gesang einer Frauenstimme. Ein seltsamer, schwerer Duft strömt aus ihr. Was ist das? Der Reiz der Melodie kann es nicht sein, wenn ich sie für mich wiederhole, ist der eigentliche Zauber entwichen. Auch der Klang als physikalisches Phänomen erklärt die Wirkung nicht, denn die nachspielende Violine gibt sofort einen veränderten Eindruck. Es muß etwas anderes sein, etwas, dem gegenüber die akustische Klangerscheinung und das ästhetische Wohlgefallen an der Melodie nebengeordnete Begleitwirkungen sind. Mir scheint, es ist die Stimme an sich [...]. Bekker entwickelt eine Phänomenologie des Klanges auf der Basis seiner Materialität, die unabhängig von künstlerischer Formung, von geistigen, ästhetischen oder historischen Bedingtheiten ist. Er knüpft den Klang an das Medium seiner Erzeugung.
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Gesammelte Schriften, Bd. 2, Paul Bekker (1882-1937) war zwischen 1910 und 1925 der einflussreichste deutschsprachige Musikpublizist. Die sprachliche Brillanz seiner Texte, die Plastizität und Unkonventionalität seiner Thesen erschlossen sich einen Leserkreis, der weit über das engere musikalische Fachpublikum hinausging. Bekkers publizistische Aktivitäten fallen in eine Zeit, die sich als gravierende kulturelle Umbruchsphase des frühen 20. Jahrhunderts darstellt. Theodor W. Adorno bezeichnete ihn als den gescheitesten Musikkritiker in Deutschland zwischen den beiden Kriegen. Bekker prägte während seiner Tätigkeit an der Frankfurter Zeitung (1911-1924) massgeblich das Berufsbild des professionellen Musikkritikers, und er setzte sich nicht nur emphatisch für die neue Musik - für Mahler, Hindemith, Krenek, Schönberg, Schreker ein, sondern stellte als Publizist, enger Berater Kestenbergs und Intendant zweier Preussischer Staatstheater (Kassel, Wiesbaden) seine ganze Persönlichkeit in den Dienst des Aufbaus moderner, demokratischer Strukturen für die Kultur. Bekker war eine zentrale Figur im Musikleben der Weimarer Republik. Nach seiner Entlassung aufgrund der jüdischen Herkunft im Jahre 1933 emigrierte er in die USA. Geistig fühlte er sich zeitlebens dem ethisch-humanitären Gedankengut der Aufklärung verbunden. Die Texte in ´Klang und Eros´ stehen ausserhalb des Kreises tagesaktueller kulturpolitischer Kontroversen. Es ist kein Zufall, dass Bekker den Titel des abschliessenden Aufsatz ´Klang und Eros´ als Buchtitel gewählt hat und seinen Lesern empfiehlt, diesen zuerst zu lesen. Darin geht er vom ´Klang´ aus: ´Von fernher klingt der Gesang einer Frauenstimme. Ein seltsamer, schwerer Duft strömt aus ihr. Was ist das? Der Reiz der Melodie kann es nicht sein, wenn ich sie für mich wiederhole, ist der eigentliche Zauber entwichen. Auch der Klang als physikalisches Phänomen erklärt die Wirkung nicht, denn die nachspielende Violine gibt sofort einen veränderten Eindruck. Es muss etwas anderes sein, etwas, dem gegenüber die akustische Klangerscheinung und das ästhetische Wohlgefallen an der Melodie nebengeordnete Begleitwirkungen sind. Mir scheint, es ist die Stimme an sich [...].´ Bekker entwickelt eine Phänomenologie des Klanges auf der Basis seiner Materialität, die unabhängig von künstlerischer Formung, von geistigen, ästhetischen oder historischen Bedingtheiten ist. Er knüpft den Klang an das Medium seiner Erzeugung.
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