Probleme des Dritten Weges, Mexiko, Argentinien, Bolivien, Tansania, Peru
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Antiquariat Dirk Schröder, [3544253].
Zustand: Einband am oberen Rand leicht fleckig, Papier altersbedingt nachgedunkelt, Preiseintrag mit Bleistift auf hinterem Buchspiegel, ansonsten gute Erhaltung.Mit Beiträgen von Julio Cotler, Hans Bernhard Kavemann u.A.Klappentext: Reformistische Entwicklungsmodelle sind meist von der Politik- und Sozialwissenschaft verkürzt behandelt worden. In der Regel wurden sie bislang einem Konzept weltweiten Nasserismus" zugeordnet oder als irrelevante Varianten der in ihren Ursprungsländern jeweils herrschenden traditionellen Gesellschaftsordnungen angesehen. Sowohl die phänomenologisch-empirisch orientierte als auch die marxistische Sozialwissenschaft sind sich darin einig, daß solche reformistischen Experimente keine positiven und in die Zukunft weisenden Momente enthalten. Diesen Urteilen widerspricht die Tatsache, daß der reformistische Weg durch die entsprechenden Versuche in Tansania, Peru und neuerdings in Argentinien zunehmend an politischer Bedeutung gewinnt. Dieses Buch beschäftigt sich mit den Reformversuchen in diesen Ländern und den früheren Erfahrungen in Bolivien und Mexiko. Ernüchternde Erkenntnisse, die sozialistische Modelle in der Dritten Welt hinterlassen haben-vor allem Kuba und Chile -, werden in die Untersuchung mit einbezogen. Die Spezifität des Reformismus in der Dritten Welt läßt sich nicht leicht auf den Begriff bringen, zumal unter den hier analysierten Experimenten wichtige Unterschiede im theoretischen Selbstverständnis und im Bereich der Praxis bestehen. Verallgemeinernd definieren die Verfasser der Beiträge diese Versuche des Dritten Weges als das Bemühen, die traditionelle, stagnierende und vorindustrielle Gesellschaft jener Länder zu modernisieren und die Kluft zwischen ihnen und den vollentwickelten Industrienationen zu verringern, ohne sich zugleich die staatssozialistische Methode oder die forcierte Entwicklung eines von der Metropole abhängigen Kapitalismus zu eigen zu machen. In den Einzelstudien belegen die Verfasser der Beiträge die These, daß sich auch im Zuge einer weitgehenden Abhängigkeit aus politisch-strategischem und ökonomisch-handelspolitischem Gebiet nicht unerhebliche Möglichkeiten für eine halbwegs autonome Entfaltung konstatieren lassen, die sich auf eine zunehmende Auflockerung der politischen Weltsysteme, auf die Konkurrenz der Großmächte untereinander und auf bedeutende Verlagerungen von Investitionen zurückführen lassen. Hierzu werden in den Beiträgen die Faktoren dieser variablen Faktoren und der tatsächliche Grad von Autonomie untersucht, die allerdings nicht immer dem vom Reformismus erhobenen Anspruch genügt.Der Herausgeber, Dr. H. C. F. Mansilla, ist Assistent an der Pädagogischen Hochschule Berlin. Wichtigste Veröffentlichungen: Faschismus und eindimensionale Gesellschaft, 1971 (Sammlung Luchterhand 18) Systembedürfnis und Anpassung. Zur Kritik sozialistischer Verhaltenssteuerung, 1973. Weitere Autoren dieses Bandes: Prof. Dr. J. Cotler, Dr. R. A. Mayorga, H. B. Kavemann, G. Skupch, Dr. G.M. Tripp, Dipl.Pol. K.V. Voll.K67, Taschenbuch.

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Aus der Reihe: Sammlung Luchterhand, Band SL 151. gutes Exemplar, 263 S., grauer Paperback, Taschenbuchformat,.

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Agroplant GmbH, [1007227].
263 S., grauer Paperback, Taschenbuchformat,Aus der Reihe: Sammlung Luchterhand, Band SL 151.

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