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TahcaUshte, mit englischem Namen John Fire Lame Deer, wurde Anfang dieses Jahrhunderts in South Dakota (USA) im Reservat Rosebud geboren. Nach einer unbeschwerten Kindheit bei seinem Stamm, den Sioux, wurde er in eine Indianerschule gebracht, die aus ihm um jeden Preis einen Weißen machen wollte. Er reagierte wie viele seiner Mitschüler mit Verweigerung und verließ die Schule als Analphabet. Danach lebte er in der Welt der Weißen, arbeitete als Rodeo-Clown, Soldat, Tagelöhner, Schäfer, Schildermaler, Sänger und Polizist, kehrte aber schließlich zu seinem Volk zurück und wurde einer der letzten indianischen Medizinmänner und Bewahrer der kulturellen und spirituellen Tradition der Sioux.Daß weiße Anthropologen zu Indianern kommen, um sie nach ihren Überlieferungen auszufragen, ist nichts Ungewöhnliches, aber Lame Deer drehte den Spieß um: Er forderte den Schriftsteller Richard Erdoes auf, seine Autobiographie niederzuschreiben. Und dieser lernte eigens zu diesem Zweck die Sprache der Lakota, jenes Stammes der Sioux, dem Tahca Ushte angehörte. In ungewöhnlich direkter, oft witziger Sprache hat Lame Deer dem Schriftsteller sein Leben erzählt, und der in Indianerfragen engagierte Journalist und Schriftsteller Claus Biegert hat sie ins Deutsche übertragen. 1977 ist Tahca Ushte gestorben, nachdem er das Feuer ohne Ende an seinen Sohn Archie Fire Lame Deer weitergegeben hatte. Gebüeben ist dieses außergewöhnliche Zeugnis eines wicasawakan, eines heiligen Mannes, seine Heilrezepturen und Zeremonien, seine Erkenntnisse, die er in Visionen gewann. Seine Lebensgeschichte lehrt uns die Mythen und Gebräuche der Ureinwohner Amerikas sowie die Geschichte eines schon jahrhundertealten und noch nicht beendeten Kampfes einer unterdrückten Minderheit gegen die Vereinnahmung durch die Zivilisation des weißen Mannes.Richard Erdoes ist Historiker, Ethnologe und Schriftsteller. Seine zahlreichen Publikationen befassen sich größtenteüs mit den Ureinwohnern Amerikas. Der gebürtige Österreicher, der nach New York emigrierte und jetzt in Santa Fe lebt, hat sich außerdem auch als Maler und Photograph einen Namen gemacht.Ebenfalls mit Richard Erdoes als Co-Autor ist bei List erschienen: Archie Fire Lame Deer/Richard Erdoes, Medizinmann der Sioux. Tahca Ushtes Sohn erzählt von seinem Leben und seinem Volk (1995). Hardcover/gebunden.

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TahcaUshte, mit englischem Namen John Fire Lame Deer, wurde Anfang dieses Jahrhunderts in South Dakota (USA) im Reservat Rosebud geboren. Nach einer unbeschwerten Kindheit bei seinem Stamm, den Sioux, wurde er in eine Indianerschule gebracht, die aus ihm um jeden Preis einen Weißen machen wollte. Er reagierte wie viele seiner Mitschüler mit Verweigerung und verließ die Schule als Analphabet. Danach lebte er in der Welt der Weißen, arbeitete als Rodeo-Clown, Soldat, Tagelöhner, Schäfer, Schildermaler, Sänger und Polizist, kehrte aber schließlich zu seinem Volk zurück und wurde einer der letzten indianischen Medizinmänner und Bewahrer der kulturellen und spirituellen Tradition der Sioux.Daß weiße Anthropologen zu Indianern kommen, um sie nach ihren Überlieferungen auszufragen, ist nichts Ungewöhnliches, aber Lame Deer drehte den Spieß um: Er forderte den Schriftsteller Richard Erdoes auf, seine Autobiographie niederzuschreiben. Und dieser lernte eigens zu diesem Zweck die Sprache der Lakota, jenes Stammes der Sioux, dem Tahca Ushte angehörte. In ungewöhnlich direkter, oft witziger Sprache hat Lame Deer dem Schriftsteller sein Leben erzählt, und der in Indianerfragen engagierte Journalist und Schriftsteller Claus Biegert hat sie ins Deutsche übertragen. 1977 ist Tahca Ushte gestorben, nachdem er das Feuer ohne Ende an seinen Sohn Archie Fire Lame Deer weitergegeben hatte. Gebüeben ist dieses außergewöhnliche Zeugnis eines wicasawakan, eines heiligen Mannes, seine Heilrezepturen und Zeremonien, seine Erkenntnisse, die er in Visionen gewann. Seine Lebensgeschichte lehrt uns die Mythen und Gebräuche der Ureinwohner Amerikas sowie die Geschichte eines schon jahrhundertealten und noch nicht beendeten Kampfes einer unterdrückten Minderheit gegen die Vereinnahmung durch die Zivilisation des weißen Mannes.Richard Erdoes ist Historiker, Ethnologe und Schriftsteller. Seine zahlreichen Publikationen befassen sich größtenteüs mit den Ureinwohnern Amerikas. Der gebürtige Österreicher, der nach New York emigrierte und jetzt in Santa Fe lebt, hat sich außerdem auch als Maler und Photograph einen Namen gemacht.Ebenfalls mit Richard Erdoes als Co-Autor ist bei List erschienen: Archie Fire Lame Deer/Richard Erdoes, Medizinmann der Sioux. Tahca Ushtes Sohn erzählt von seinem Leben und seinem Volk (1995). Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 135x215 mm, 580g, 4.

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Tahca Ushte, mit englischem Namen John Fire Lame Deer, wurde Anfang dieses Jahrhunderts in South Dakota (USA) im Reservat Rosebud geboren. Nach einer unbeschwerten Kindheit bei seinem Stamm, den Sioux, wurde er in eine Indianerschule gebracht, die aus ihm um jeden Preis einen >Weißen< machen wollte. Er reagierte wie viele seiner Mitschüler mit Verweigerung und verließ die Schule als Analphabet. Danach lebte er in der Welt der Weißen, arbeitete als Rodeo- Clown, Soldat, Tagelöhner, Schäfer, Schildermaler, Sänger und Polizist, kehrte aber schließlich zu seinem Volk zurück und wurde einer der letzten indianischen Medizinmänner und Bewahrer der kulturellen und spirituellen Tradition der Sioux. Daß weiße Anthropologen zu Indianern kommen, um sie nach ihren Überlieferungen auszufragen, ist nichts Ungewöhnliches, aber Lame Deer drehte den Spieß um: Er forderte den Schriftsteller Richard Erdoes auf, seine Autobiographie niederzuschreiben. Und dieser lernte eigens zu diesem Zweck die Sprache der Lakota, jenes Stammes der Sioux, dem Tahca Ushte angehörte. In ungewöhnlich direkter, oft witziger Sprache hat Lame Deer dem Schriftsteller sein Leben erzählt, und der in Indianerfragen engagierte Journalist und Schriftsteller Claus Biegert hat sie ins Deutsche übertragen. 1977 ist Tahca Ushte gestorben, nachdem er >das Feuer ohne Ende< an seinen Sohn Archie Fire Lame Deer weitergegeben hatte. Geblieben ist dieses außergewöhnliche Zeugnis eines >wicasa wakan

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Ein sehr gut erhaltenes Buch von John Fire Lame Deer und Richard Erdoes,Paul List Verlag,2.Auflage 1979,fest gebunden,315 Seiten,mit Umschlag, Gebundene Ausgabe, Label: List, List, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1995, Studio: List, Verkaufsrang: 566677.

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