Heimcomputer. - 6 Angebote vergleichen

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Von Privat, Herbert K. [1343925].
Das Buch stammt aus einem Nichtraucherhaushalt und ist gut erhalten. Fest in der Bindung und keine fliegenden Blätter. Es hat weder Anmerkungen noch Einträge aber Altersgilb. Die Gebrauchsspuren des Vorder- und Rückdeckels erkennen sie an den beigefügten Original-Abbildungen. Leseprobe An sich ließ sich der Abend gut an. Wir hatten Hunger. Vom Grill strömte ein zarter Geruch von Salbei und Fleisch. Fabian hatte das Bier so eingeschenkt, daß der Schaum nicht über den Rand lief. Das kann ich nämlich nicht leiden, weil man davon so klebrige Finger bekommt. Mitten im Abendessen ging es los. Du, Tom! Aha! Unsere Vornamen verwenden die Söhne nur, wenn es um ernste Themen geht. Was ernst ist, bestimmen sie selbst. Dazu gehört das unbilli- ge Ansinnen auf Taschengeldvorschuß ebenso wie die Forde- rung, sie mit dem Auto zu einem Freund zu fahren, der nur vier Minuten entfernt wohnt. Oder die Eröffnung, daß nun auch mein Fahrrad einen Plattfuß habe und ich deshalb vorrangig die Räder der Sprößlinge reparieren solle. Wir brauchen einen Heimcomputerl sagte Fabian schlicht. Raum erst mal dein Zimmer auf. Du hast ja gar keinen Platz für so was, stellte mein sanftes Weib sehr richtig fest. Till, der ältere Bruder, ließ einen leicht Verächtlichen Unterton in seiner Frage unüberhörbar werden: Hast du überhaupt eine Ahnung, was man mit einem Computer macht? Ich hingegen Wollte lediglich wissen, was der Spaß kosten soll- te. Weil alle drei Reaktionen zeitgleich kamen, war das Chaos perfekt . . . Fabian zeigte sich geduldig. Er hatte tatsächlich gute Gründe. Hannes hat einen. Und Roland, eine Klasse tiefer, auch. Und der Oliver bekommt einen zum Geburtstag, einen Atari 800 XL, mit allem drum und dran. Und der Klausi mit seinem C64. Und außerdem habe er in drei Jahren bereits Informatikunterricht in der Schule. Als Pflichtwahlfach. Darauf müsse er sich schließlich vorbereiten. Außerschulische Aktivitäten, die sich auf die Schule beziehen, erregen sicher nicht nur in unserer Familie Verdacht. So waren wir eigentlich bereit, dem Antragsteller mit Zurückhaltung und Ablehnung zu begegnen. Fabian, der seine Pappenheimer kann- te, trug es mit Fassung und wartete. Er wußte, die Zeit würde für ihn arbeiten. Unabhängig davon War er selbst beflissen, den na- genden Zahn der Zeit nach Kräften zu unterstützen. Nun, um ehrlich zu sein, kam mir die Sache nicht ungelegen. Alle haben einen Computer, nur wir nicht. Das kann ja auf die Dauer nicht gut gehen. Aber jeder muß heutzutage mit einem Computer umgehen können, muß wissen, was er tut und kann. Nicht nur, um mitreden zu können, wenn die Experten am Werk sind, sondern vor allem auch, weil ja bekanntlich die Sicherheit des Arbeitsplatzes weitgehend davon abhängt, ob man sich schnell genug mit den neuen Technologien vertraut machen kann. Natürlich habe ich Einführungsbücher gelesen. Ich weiß, was Bits und Bytes sind. Daß der Computer ein kapitaler Idiot ist, der nur bis zwei zählen kann. Für den nur entweder Strom Ein oder Strom Aus gilt. Aber ist das nicht ein bißchen zu wenig? Kann ich damit bestehen, wenn sich der Nachwuchs in das Abenteuer Computer stürzt und dann den Vater als Gesprächspartner sucht? Oder stehe ich dann nach kurzer Zeit da - wie so viele - und frage mich, was der Sohn mit seinen Freunden da so alles treibt. Was das heißt, wenn von Macroassemblern oder einem BASIC-Inter- preter die Rede ist, wenn von Floppys und Sprungbefehlen ge- sprochen wird, wenn Strings und GOTO-Befehle so zum Pausen- thema werden, wie es zu meiner Schulzeit die PS-Leistung von Nitribitts eleganter Nobelkutsche war. Nein, als Vater kann man sich aus eigenem, wohlverstandenem Interesse dem Computerbe- gehren eines angehenden Teenagers wohl kaum verschließen. Nun muß ja auch ein Computer gekauft und bezahlt werden. Bei Otto Normalverdiener, einer Spezies, zu der ich mich zu mei- nem Leidwesen auch rechnen muß, will die Anschaffung überlegt und geplant sein. Es geht ja nicht nur darum, daß ein bestimmter Betrag ausgegeben wird, der dann unwiderruflich dahin ist, wenn einmal eine Entscheidung gefallen ist. Schlimmer noch: Man ist mit dem Kauf, zumindest für eine Weile, auf ein System festgelegt. Mit allen Vor- und Nachteilen. Es ist übrigens ein interessantes Paradoxon, daß ein Verkäufer eines Computers nur Vorteile auf- zuzählen weiß, während man als Besitzer des gleichen Geräts fast ausschließlich Eigenschaften entdeckt, die sich im Vergleich zu anderen Computern als eher dürftig erweisen. Aber auch bei Autos hat immer der Nachbar die schöneren Zusatzinstrumente eingebaut, das raffiniertere Zubehör erstanden, den großzügigeren TÜV-Prüfer gefunden oder den höheren Wiederverkaufswert er- zielt. 1984, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 11,5 x 18 cm, 160g, 1. Auflage, 190, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Sofortüberweisung.

Von Händler/Antiquariat, buecher_baer80 [61885318], Grasellenbach - Hammelbach, Germany.
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minimale Gebrauchsspuren, Buchschnitt leicht beschmutzt und nachgedunkelt, Cover bestoßen+++Mängelexemplar+++. Achtung Ausgabe 1984 Ab dem 3.Artikel Versand Rabatt Lieferung in einer festen Versandtasche, Broschiert, gebraucht gut.

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Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Felix Mücke, [3380065].
Broschiert Ausgabe von 1984, außen mit Gebrauchsspuren, Buchrücken unten deutlich bestoßen, Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! BS3483, gebraucht mittelmäßig, 141g.

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