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9783453309081 - Philip K. Dick: Blade Runner Das zum Film mit zahlreichen Fotos
Philip K. Dick

Blade Runner Das zum Film mit zahlreichen Fotos (1982)

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ISBN: 9783453309081 bzw. 3453309081, in Deutsch, Wilhelm Heyne, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Hinweis zum Buch:Es handelt sich um die Deutsche Erstausgabe aus dem Jahre 1982!Das Buch stand seit über 30 Jahren ungelesen im Regal und ist deshalb in einem sehr guten bis neutwertigen Zustand.Zum Inhalt:Blade Runner, deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner, ist ein am 25. Juni 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Dieser wurde später ebenfalls unter dem Titel Blade Runner vertrieben. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt und eine Dystopie entwirft, war bei Kritik und Publikum zunächst kein Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. In der Bundesrepublik Deutschland lief der Film ab dem 14. Oktober 1982 in den Kinos.Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Der erste Hollywood-Film des Regisseurs Ridley Scott eröffnete das Genre des Cyberpunk für das Kino und machte den Autor Philip K. Dick nach seinem Tod berühmt.Handlung:Los Angeles im November 2019: Der Stadtmoloch ist durchtränkt von Dauerregen. Die Stadt ist dekadent, düster, schmutzig und übervölkert, und die Menschen sind allgegenwärtiger Werbung ausgesetzt. Einige sprechen Cityspeak, eine Mischung aus mehreren Sprachen, unter anderem Englisch, Japanisch, Deutsch, Ungarisch und Spanisch. Die Tiere sind fast ausgestorben und nur noch als teure künstliche Wesen erhältlich. Ein besseres Leben auf fernen Planeten wird versprochen, in Welten, die durch so genannte Replikanten erschlossen worden sind. Diese von der mächtigen Tyrell-Corporation hergestellten künstlichen Menschen sind äußerlich nicht mehr von den natürlich geborenen Menschen zu unterscheiden, verfügen jedoch über weit größere physische und geistige Kräfte als diese und entwickeln im Laufe der Zeit eigene Gefühle und Ambitionen. Daher werden sie mit einer auf vier Jahre begrenzten Lebensdauer ausgestattet (Obsoleszenz), um sie nicht zu einer Bedrohung werden zu lassen. Replikanten ist es unter Androhung der Todesstrafe verboten, die Erde zu betreten. Für die Durchsetzung dieses Verbotes, also das Aufspüren und die Exekution von Replikanten, die dennoch auf die Erde gelangen, sind spezielle Polizeibeamte, die Blade Runner, verantwortlich. Sie identifizieren Replikanten mittels des sogenannten Voight-Kampff-Tests, welcher bestimmte emotionale Reaktionen provoziert, die Replikanten von Menschen unterscheiden.Als einige Replikanten der hochentwickelten Serie Nexus-6 ein Raumschiff kapern, Menschen töten und auf die Erde fliehen, wird der ehemalige Blade Runner Rick Deckard eingeschaltet. Er soll die Replikanten aus dem Verkehr ziehen (im Original lautet der Euphemismus für die Hinrichtung to retire, in den Ruhestand versetzen). Im Verlauf seiner Ermittlungen trifft Deckard die bei der Tyrell-Corporation arbeitende Rachael und findet heraus, dass auch sie, ohne es selbst zu wissen, eine Replikantin ist, da ihr künstliche Erinnerungen implementiert wurden. Deckard eröffnet ihr schonungslos die Wahrheit darüber und über ihre gefälschten Erinnerungen, worauf sie verstört und verletzt reagiert. Deckard verliebt sich aber bald in sie und beginnt, an der Berechtigung seines Auftrags zu zweifeln, zumal Rachael ebenfalls auf die Todesliste der Polizei kommt. Unterdessen dringen die Replikanten unter Führung von Roy Batty und mit Hilfe des kranken und naiven Genetik-Designers J. F. Sebastian in das Gebäude der Tyrell-Corporation ein. Sie fordern von ihrem Schöpfer Tyrell Aufklärung über ihre Herkunft und ihre Lebensdauer. Als Roy begreift, dass selbst Tyrell sein Leben nicht verlängern kann, tötet er ihn und Sebastian.Nur mit Mühe kann Deckard eine Replikantin ausschalten, ein weiterer Replikant wird von Rachael erschossen, die Deckard damit das Leben rettet. Schließlich, nachdem Deckard auch Roys letzte Gefährtin Pris getötet hat, liefern er und Roy sich einen dramatischen Zweikampf. Roy verhöhnt Deckard und scheint aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit mit ihm zu spielen, doch als Deckard flüchtet und dabei im strömenden Regen von einem Hochhausdach abrutscht, rettet Roy ihm in einem Akt der Humanität das Leben, kurz bevor seine eigene Zeit abgelaufen ist und er selbst sterben muss. Am Schluss flieht Deckard mit Rachael aus der Stadt. In der ersten Kinoversion des Films gelingt ihnen die Flucht, und Rachaels Lebenszeit ist überdies nicht begrenzt wie die der anderen Replikanten. Im Directors Cut bleibt hingegen offen, ob die Flucht gelingt und ob Rachael überleben wird, und sogar die Möglichkeit, dass Deckard selbst unwissentlich ein Replikant sein könnte, wird angedeutet.Unterschiede des Romans zum Film "Blade Runner":Der Film Blade Runner ist keine werkgetreue Verfilmung, sondern unterscheidet sich in vielen Einzelheiten von der Romanvorlage. Die einzige Szene, in der Dialoge wörtlich übernommen wurden, ist die Befragung Rachaels durch Deckard.- Ort und Zeit wurden von San Francisco, 1992, auf Los Angeles, 2019, verlegt. Im Roman hat es einen Atomkrieg gegeben, und die Sowjetunion und damit das bipolare Mächteverhältnis auf der Erde wie im Kalten Krieg existiert offenbar noch. Im Film werden die verschlechterten Umweltbedingungen zwar gezeigt, ihre Hintergründe aber nicht erläutert. Auf die politische Lage wird ebenfalls nicht näher eingegangen.- Der gesamte Handlungsstrang um die Religion des Mercerismus fehlt im Film, ebenso wie die Sendung Buster Freundlichs und der Plan der Androiden, Mercer als Schwindel zu entlarven. Anstelle der Medienberieselung im privaten Bereich sind im Film vor allem riesige Werbebildschirme im öffentlichen Bereich zu sehen. Die Stimmungsorgel, ein Gerät, mit dem Menschen ihre Gefühle manipulieren können, fehlt im Film.- Das Aussterben vieler Tierarten und die Bedeutung von (echten oder künstlichen) Tieren als Statussymbole spielen im Roman eine große Rolle. Im Film wird dies nur angedeutet.- Die künstlichen Menschen werden im Roman einfach Androiden oder kurz Andys genannt, und sie werden von Prämienjägern verfolgt. Der Film verwendet die Bezeichnungen Replikanten oder abfällig Hautjobs, der Prämienjäger wird zum Blade Runner.- Deckard ist im Roman verheiratet, und seine Frau Iran spielt eine bedeutende Nebenrolle. Er ist aktiver Kopfgeldjäger. In der 1982er Version des Films erwähnt Deckard kurz seine Ex-Frau, im Directors Cut wird über seinen Familienstand nichts gesagt. In beiden Versionen des Films hat er seinen Dienst zu Beginn quittiert.- Veränderung von Figuren: Familie und Konzern Rosen wurden in Tyrell umbenannt. Aus dem geistig zurückgebliebenen Spezialfall J. R. Isidore wurde der hochintelligente, aber physisch kranke J. F. Sebastian. Beiden Figuren ist jedoch ihre Gutmütigkeit gemein. Die Androiden Polokov, der bei der Abfallbeseitigung arbeitet, und Luba Luft, die Opernsängerin ist, wurden zum Arbeiter Leon Kowalski und der Schlangentänzerin Zhora. Roy Baty (im Film: Batty) ist im Roman mit der Androidin Irmgard verheiratet, die in frühen Drehbüchern zur Replikantin Mary wurde und im Film schließlich ganz fehlt. Pris und Rachael sind im Roman vom gleichen Modelltyp und sehen identisch aus, im Film haben sie nichts weiter miteinander zu tun (Regisseur Scott lehnte dies als zu verwirrend ab).- Der Voigt-Kampff-Test, dem die Androiden/Replikanten unterzogen werden, wird im Roman näher erläutert. Dort gibt es auch stärkere Zweifel an seiner Funktionsfähigkeit. Als sicherer Nachweis gilt letztlich nur eine Untersuchung des Knochenmarks. Der Rosen-Konzern versucht, Androiden zu produzieren, die durch den Voigt-Kampff-Test nicht erkannt werden können, und steht so im Konflikt mit den verschiedenen Polizeidienststellen der Erde.- Im Film sind die Kämpfe zwischen Deckard und den Replikanten actionreich, der Kampf mit Roy Batty ist der Höhepunkt des Films. Im Roman kämpfen die Androiden zwar auch, akzeptieren aber ab einem bestimmten Punkt ihr Schicksal und werden lethargisch. Sie setzen sich auch weniger füreinander ein. Die Tötung von Pris, Irmgard und Roy wird im Roman eher unspektakulär geschildert.- Der Film gibt Hinweise darauf, dass Deckard selbst ein Replikant sein könnte. Im Buch ist dies zwar nicht völlig ausgeschlossen, aber wohl auch nicht intendiert.- Der Grundton des Films ist von den meisten Rezensenten als melancholisch beschrieben worden. Der Roman zeigt weniger Pathos und mehr Sarkasmus.Obwohl man Dick die damals für ihn sehr hohe Summe von 75.000 US-Dollar anbot, seinen Roman neu zu verfassen, so dass er als Buch zum Film verkauft werden kann, lehnte er ab und widmete seine Energie einem neuen Buch, für welches er deutlich weniger Geld bekam. Dick starb wenige Monate vor der Premiere von Blade Runner, hat aber Ausschnitte des Films, die ihm Ridley Scott vorgeführt hatte, sehr positiv aufgenommen. Taschenbuch.
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Hinweis zum Buch:Es handelt sich um die Deutsche Erstausgabe aus dem Jahre 1982!Das Buch stand seit über 30 Jahren ungelesen im Regal und ist deshalb in einem sehr guten bis neutwertigen Zustand.Der Versand erfolgt in einem stabilen Karton und innerhalb Deutschlands als versichertes GLS- oder DHL-Paket!Zum Inhalt:Blade Runner, deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner, ist ein am 25. Juni 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Dieser wurde später ebenfalls unter dem Titel Blade Runner vertrieben. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt und eine Dystopie entwirft, war bei Kritik und Publikum zunächst kein Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. In der Bundesrepublik Deutschland lief der Film ab dem 14. Oktober 1982 in den Kinos.Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Der erste Hollywood-Film des Regisseurs Ridley Scott eröffnete das Genre des Cyberpunk für das Kino und machte den Autor Philip K. Dick nach seinem Tod berühmt.Handlung:Los Angeles im November 2019: Der Stadtmoloch ist durchtränkt von Dauerregen. Die Stadt ist dekadent, düster, schmutzig und übervölkert, und die Menschen sind allgegenwärtiger Werbung ausgesetzt. Einige sprechen Cityspeak, eine Mischung aus mehreren Sprachen, unter anderem Englisch, Japanisch, Deutsch, Ungarisch und Spanisch. Die Tiere sind fast ausgestorben und nur noch als teure künstliche Wesen erhältlich. Ein besseres Leben auf fernen Planeten wird versprochen, in Welten, die durch so genannte Replikanten erschlossen worden sind. Diese von der mächtigen Tyrell-Corporation hergestellten künstlichen Menschen sind äußerlich nicht mehr von den natürlich geborenen Menschen zu unterscheiden, verfügen jedoch über weit größere physische und geistige Kräfte als diese und entwickeln im Laufe der Zeit eigene Gefühle und Ambitionen. Daher werden sie mit einer auf vier Jahre begrenzten Lebensdauer ausgestattet (Obsoleszenz), um sie nicht zu einer Bedrohung werden zu lassen. Replikanten ist es unter Androhung der Todesstrafe verboten, die Erde zu betreten. Für die Durchsetzung dieses Verbotes, also das Aufspüren und die Exekution von Replikanten, die dennoch auf die Erde gelangen, sind spezielle Polizeibeamte, die Blade Runner, verantwortlich. Sie identifizieren Replikanten mittels des sogenannten Voight-Kampff-Tests, welcher bestimmte emotionale Reaktionen provoziert, die Replikanten von Menschen unterscheiden.Als einige Replikanten der hochentwickelten Serie Nexus-6 ein Raumschiff kapern, Menschen töten und auf die Erde fliehen, wird der ehemalige Blade Runner Rick Deckard eingeschaltet. Er soll die Replikanten aus dem Verkehr ziehen (im Original lautet der Euphemismus für die Hinrichtung to retire, in den Ruhestand versetzen). Im Verlauf seiner Ermittlungen trifft Deckard die bei der Tyrell-Corporation arbeitende Rachael und findet heraus, dass auch sie, ohne es selbst zu wissen, eine Replikantin ist, da ihr künstliche Erinnerungen implementiert wurden. Deckard eröffnet ihr schonungslos die Wahrheit darüber und über ihre gefälschten Erinnerungen, worauf sie verstört und verletzt reagiert. Deckard verliebt sich aber bald in sie und beginnt, an der Berechtigung seines Auftrags zu zweifeln, zumal Rachael ebenfalls auf die Todesliste der Polizei kommt. Unterdessen dringen die Replikanten unter Führung von Roy Batty und mit Hilfe des kranken und naiven Genetik-Designers J. F. Sebastian in das Gebäude der Tyrell-Corporation ein. Sie fordern von ihrem Schöpfer Tyrell Aufklärung über ihre Herkunft und ihre Lebensdauer. Als Roy begreift, dass selbst Tyrell sein Leben nicht verlängern kann, tötet er ihn und Sebastian.Nur mit Mühe kann Deckard eine Replikantin ausschalten, ein weiterer Replikant wird von Rachael erschossen, die Deckard damit das Leben rettet. Schließlich, nachdem Deckard auch Roys letzte Gefährtin Pris getötet hat, liefern er und Roy sich einen dramatischen Zweikampf. Roy verhöhnt Deckard und scheint aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit mit ihm zu spielen, doch als Deckard flüchtet und dabei im strömenden Regen von einem Hochhausdach abrutscht, rettet Roy ihm in einem Akt der Humanität das Leben, kurz bevor seine eigene Zeit abgelaufen ist und er selbst sterben muss. Am Schluss flieht Deckard mit Rachael aus der Stadt. In der ersten Kinoversion des Films gelingt ihnen die Flucht, und Rachaels Lebenszeit ist überdies nicht begrenzt wie die der anderen Replikanten. Im Directors Cut bleibt hingegen offen, ob die Flucht gelingt und ob Rachael überleben wird, und sogar die Möglichkeit, dass Deckard selbst unwissentlich ein Replikant sein könnte, wird angedeutet.Unterschiede des Romans zum Film "Blade Runner":Der Film Blade Runner ist keine werkgetreue Verfilmung, sondern unterscheidet sich in vielen Einzelheiten von der Romanvorlage. Die einzige Szene, in der Dialoge wörtlich übernommen wurden, ist die Befragung Rachaels durch Deckard.- Ort und Zeit wurden von San Francisco, 1992, auf Los Angeles, 2019, verlegt. Im Roman hat es einen Atomkrieg gegeben, und die Sowjetunion und damit das bipolare Mächteverhältnis auf der Erde wie im Kalten Krieg existiert offenbar noch. Im Film werden die verschlechterten Umweltbedingungen zwar gezeigt, ihre Hintergründe aber nicht erläutert. Auf die politische Lage wird ebenfalls nicht näher eingegangen.- Der gesamte Handlungsstrang um die Religion des Mercerismus fehlt im Film, ebenso wie die Sendung Buster Freundlichs und der Plan der Androiden, Mercer als Schwindel zu entlarven. Anstelle der Medienberieselung im privaten Bereich sind im Film vor allem riesige Werbebildschirme im öffentlichen Bereich zu sehen. Die Stimmungsorgel, ein Gerät, mit dem Menschen ihre Gefühle manipulieren können, fehlt im Film.- Das Aussterben vieler Tierarten und die Bedeutung von (echten oder künstlichen) Tieren als Statussymbole spielen im Roman eine große Rolle. Im Film wird dies nur angedeutet.- Die künstlichen Menschen werden im Roman einfach Androiden oder kurz Andys genannt, und sie werden von Prämienjägern verfolgt. Der Film verwendet die Bezeichnungen Replikanten oder abfällig Hautjobs, der Prämienjäger wird zum Blade Runner.- Deckard ist im Roman verheiratet, und seine Frau Iran spielt eine bedeutende Nebenrolle. Er ist aktiver Kopfgeldjäger. In der 1982er Version des Films erwähnt Deckard kurz seine Ex-Frau, im Directors Cut wird über seinen Familienstand nichts gesagt. In beiden Versionen des Films hat er seinen Dienst zu Beginn quittiert.- Veränderung von Figuren: Familie und Konzern Rosen wurden in Tyrell umbenannt. Aus dem geistig zurückgebliebenen Spezialfall J. R. Isidore wurde der hochintelligente, aber physisch kranke J. F. Sebastian. Beiden Figuren ist jedoch ihre Gutmütigkeit gemein. Die Androiden Polokov, der bei der Abfallbeseitigung arbeitet, und Luba Luft, die Opernsängerin ist, wurden zum Arbeiter Leon Kowalski und der Schlangentänzerin Zhora. Roy Baty (im Film: Batty) ist im Roman mit der Androidin Irmgard verheiratet, die in frühen Drehbüchern zur Replikantin Mary wurde und im Film schließlich ganz fehlt. Pris und Rachael sind im Roman vom gleichen Modelltyp und sehen identisch aus, im Film haben sie nichts weiter miteinander zu tun (Regisseur Scott lehnte dies als zu verwirrend ab).- Der Voigt-Kampff-Test, dem die Androiden/Replikanten unterzogen werden, wird im Roman näher erläutert. Dort gibt es auch stärkere Zweifel an seiner Funktionsfähigkeit. Als sicherer Nachweis gilt letztlich nur eine Untersuchung des Knochenmarks. Der Rosen-Konzern versucht, Androiden zu produzieren, die durch den Voigt-Kampff-Test nicht erkannt werden können, und steht so im Konflikt mit den verschiedenen Polizeidienststellen der Erde.- Im Film sind die Kämpfe zwischen Deckard und den Replikanten actionreich, der Kampf mit Roy Batty ist der Höhepunkt des Films. Im Roman kämpfen die Androiden zwar auch, akzeptieren aber ab einem bestimmten Punkt ihr Schicksal und werden lethargisch. Sie setzen sich auch weniger füreinander ein. Die Tötung von Pris, Irmgard und Roy wird im Roman eher unspektakulär geschildert.- Der Film gibt Hinweise darauf, dass Deckard selbst ein Replikant sein könnte. Im Buch ist dies zwar nicht völlig ausgeschlossen, aber wohl auch nicht intendiert.- Der Grundton des Films ist von den meisten Rezensenten als melancholisch beschrieben worden. Der Roman zeigt weniger Pathos und mehr Sarkasmus.Obwohl man Dick die damals für ihn sehr hohe Summe von 75.000 US-Dollar anbot, seinen Roman neu zu verfassen, so dass er als Buch zum Film verkauft werden kann, lehnte er ab und widmete seine Energie einem neuen Buch, für welches er deutlich weniger Geld bekam. Dick starb wenige Monate vor der Premiere von Blade Runner, hat aber Ausschnitte des Films, die ihm Ridley Scott vorgeführt hatte, sehr positiv aufgenommen. Taschenbuch.
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Philip K. Dick

Blade Runner Das zum Film mit zahlreichen Fotos (1982)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US FE

ISBN: 9783453309081 bzw. 3453309081, in Deutsch, 192 Seiten, Wilhelm Heyne, München, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Von Privat, schlaubi-chris, [4728424].
Hinweis zum Buch: Es handelt sich um die Deutsche Erstausgabe aus dem Jahre 1982! Das Buch stand seit über 30 Jahren ungelesen im Regal und ist deshalb in einem sehr guten bis neutwertigen Zustand. Zum Inhalt: Blade Runner, deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner, ist ein am 25. Juni 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Dieser wurde später ebenfalls unter dem Titel Blade Runner vertrieben. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt und eine Dystopie entwirft, war bei Kritik und Publikum zunächst kein Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. In der Bundesrepublik Deutschland lief der Film ab dem 14. Oktober 1982 in den Kinos. Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Der erste Hollywood-Film des Regisseurs Ridley Scott eröffnete das Genre des Cyberpunk für das Kino und machte den Autor Philip K. Dick nach seinem Tod berühmt. Handlung: Los Angeles im November 2019: Der Stadtmoloch ist durchtränkt von Dauerregen. Die Stadt ist dekadent, düster, schmutzig und übervölkert, und die Menschen sind allgegenwärtiger Werbung ausgesetzt. Einige sprechen Cityspeak, eine Mischung aus mehreren Sprachen, unter anderem Englisch, Japanisch, Deutsch, Ungarisch und Spanisch. Die Tiere sind fast ausgestorben und nur noch als teure künstliche Wesen erhältlich. Ein besseres Leben auf fernen Planeten wird versprochen, in Welten, die durch so genannte Replikanten erschlossen worden sind. Diese von der mächtigen Tyrell-Corporation hergestellten künstlichen Menschen sind äußerlich nicht mehr von den natürlich geborenen Menschen zu unterscheiden, verfügen jedoch über weit größere physische und geistige Kräfte als diese und entwickeln im Laufe der Zeit eigene Gefühle und Ambitionen. Daher werden sie mit einer auf vier Jahre begrenzten Lebensdauer ausgestattet (Obsoleszenz), um sie nicht zu einer Bedrohung werden zu lassen. Replikanten ist es unter Androhung der Todesstrafe verboten, die Erde zu betreten. Für die Durchsetzung dieses Verbotes, also das Aufspüren und die Exekution von Replikanten, die dennoch auf die Erde gelangen, sind spezielle Polizeibeamte, die Blade Runner, verantwortlich. Sie identifizieren Replikanten mittels des sogenannten Voight-Kampff-Tests, welcher bestimmte emotionale Reaktionen provoziert, die Replikanten von Menschen unterscheiden. Als einige Replikanten der hochentwickelten Serie Nexus-6 ein Raumschiff kapern, Menschen töten und auf die Erde fliehen, wird der ehemalige Blade Runner Rick Deckard eingeschaltet. Er soll die Replikanten aus dem Verkehr ziehen (im Original lautet der Euphemismus für die Hinrichtung to retire, in den Ruhestand versetzen). Im Verlauf seiner Ermittlungen trifft Deckard die bei der Tyrell-Corporation arbeitende Rachael und findet heraus, dass auch sie, ohne es selbst zu wissen, eine Replikantin ist, da ihr künstliche Erinnerungen implementiert wurden. Deckard eröffnet ihr schonungslos die Wahrheit darüber und über ihre gefälschten Erinnerungen, worauf sie verstört und verletzt reagiert. Deckard verliebt sich aber bald in sie und beginnt, an der Berechtigung seines Auftrags zu zweifeln, zumal Rachael ebenfalls auf die Todesliste der Polizei kommt. Unterdessen dringen die Replikanten unter Führung von Roy Batty und mit Hilfe des kranken und naiven Genetik-Designers J. F. Sebastian in das Gebäude der Tyrell-Corporation ein. Sie fordern von ihrem Schöpfer Tyrell Aufklärung über ihre Herkunft und ihre Lebensdauer. Als Roy begreift, dass selbst Tyrell sein Leben nicht verlängern kann, tötet er ihn und Sebastian. Nur mit Mühe kann Deckard eine Replikantin ausschalten, ein weiterer Replikant wird von Rachael erschossen, die Deckard damit das Leben rettet. Schließlich, nachdem Deckard auch Roys letzte Gefährtin Pris getötet hat, liefern er und Roy sich einen dramatischen Zweikampf. Roy verhöhnt Deckard und scheint aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit mit ihm zu spielen, doch als Deckard flüchtet und dabei im strömenden Regen von einem Hochhausdach abrutscht, rettet Roy ihm in einem Akt der Humanität das Leben, kurz bevor seine eigene Zeit abgelaufen ist und er selbst sterben muss. Am Schluss flieht Deckard mit Rachael aus der Stadt. In der ersten Kinoversion des Films gelingt ihnen die Flucht, und Rachaels Lebenszeit ist überdies nicht begrenzt wie die der anderen Replikanten. Im Directors Cut bleibt hingegen offen, ob die Flucht gelingt und ob Rachael überleben wird, und sogar die Möglichkeit, dass Deckard selbst unwissentlich ein Replikant sein könnte, wird angedeutet. Unterschiede des Romans zum Film "Blade Runner": Der Film Blade Runner ist keine werkgetreue Verfilmung, sondern unterscheidet sich in vielen Einzelheiten von der Romanvorlage. Die einzige Szene, in der Dialoge wörtlich übernommen wurden, ist die Befragung Rachaels durch Deckard. - Ort und Zeit wurden von San Francisco, 1992, auf Los Angeles, 2019, verlegt. Im Roman hat es einen Atomkrieg gegeben, und die Sowjetunion und damit das bipolare Mächteverhältnis auf der Erde wie im Kalten Krieg existiert offenbar noch. Im Film werden die verschlechterten Umweltbedingungen zwar gezeigt, ihre Hintergründe aber nicht erläutert. Auf die politische Lage wird ebenfalls nicht näher eingegangen. - Der gesamte Handlungsstrang um die Religion des Mercerismus fehlt im Film, ebenso wie die Sendung Buster Freundlichs und der Plan der Androiden, Mercer als Schwindel zu entlarven. Anstelle der Medienberieselung im privaten Bereich sind im Film vor allem riesige Werbebildschirme im öffentlichen Bereich zu sehen. Die Stimmungsorgel, ein Gerät, mit dem Menschen ihre Gefühle manipulieren können, fehlt im Film. - Das Aussterben vieler Tierarten und die Bedeutung von (echten oder künstlichen) Tieren als Statussymbole spielen im Roman eine große Rolle. Im Film wird dies nur angedeutet. - Die künstlichen Menschen werden im Roman einfach Androiden oder kurz Andys genannt, und sie werden von Prämienjägern verfolgt. Der Film verwendet die Bezeichnungen Replikanten oder abfällig Hautjobs, der Prämienjäger wird zum Blade Runner. - Deckard ist im Roman verheiratet, und seine Frau Iran spielt eine bedeutende Nebenrolle. Er ist aktiver Kopfgeldjäger. In der 1982er Version des Films erwähnt Deckard kurz seine Ex-Frau, im Directors Cut wird über seinen Familienstand nichts gesagt. In beiden Versionen des Films hat er seinen Dienst zu Beginn quittiert. - Veränderung von Figuren: Familie und Konzern Rosen wurden in Tyrell umbenannt. Aus dem geistig zurückgebliebenen Spezialfall J. R. Isidore wurde der hochintelligente, aber physisch kranke J. F. Sebastian. Beiden Figuren ist jedoch ihre Gutmütigkeit gemein. Die Androiden Polokov, der bei der Abfallbeseitigung arbeitet, und Luba Luft, die Opernsängerin ist, wurden zum Arbeiter Leon Kowalski und der Schlangentänzerin Zhora. Roy Baty (im Film: Batty) ist im Roman mit der Androidin Irmgard verheiratet, die in frühen Drehbüchern zur Replikantin Mary wurde und im Film schließlich ganz fehlt. Pris und Rachael sind im Roman vom gleichen Modelltyp und sehen identisch aus, im Film haben sie nichts weiter miteinander zu tun (Regisseur Scott lehnte dies als zu verwirrend ab). - Der Voigt-Kampff-Test, dem die Androiden/Replikanten unterzogen werden, wird im Roman näher erläutert. Dort gibt es auch stärkere Zweifel an seiner Funktionsfähigkeit. Als sicherer Nachweis gilt letztlich nur eine Untersuchung des Knochenmarks. Der Rosen-Konzern versucht, Androiden zu produzieren, die durch den Voigt-Kampff-Test nicht erkannt werden können, und steht so im Konflikt mit den verschiedenen Polizeidienststellen der Erde. - Im Film sind die Kämpfe zwischen Deckard und den Replikanten actionreich, der Kampf mit Roy Batty ist der Höhepunkt des Films. Im Roman kämpfen die Androiden zwar auch, akzeptieren aber ab einem bestimmten Punkt ihr Schicksal und werden lethargisch. Sie setzen sich auch weniger füreinander ein. Die Tötung von Pris, Irmgard und Roy wird im Roman eher unspektakulär geschildert. - Der Film gibt Hinweise darauf, dass Deckard selbst ein Replikant sein könnte. Im Buch ist dies zwar nicht völlig ausgeschlossen, aber wohl auch nicht intendiert. - Der Grundton des Films ist von den meisten Rezensenten als melancholisch beschrieben worden. Der Roman zeigt weniger Pathos und mehr Sarkasmus. Obwohl man Dick die damals für ihn sehr hohe Summe von 75.000 US-Dollar anbot, seinen Roman neu zu verfassen, so dass er als Buch zum Film verkauft werden kann, lehnte er ab und widmete seine Energie einem neuen Buch, für welches er deutlich weniger Geld bekam. Dick starb wenige Monate vor der Premiere von Blade Runner, hat aber Ausschnitte des Films, die ihm Ridley Scott vorgeführt hatte, sehr positiv aufgenommen. 1982, Taschenbuch, wie neu, 18 x 11,5 x 1,5 cm, 154g, Deutsche Erstausgabe 1982, 192, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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Blade Runner Das zum Film mit zahlreichen Fotos (1982)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US FE

ISBN: 9783453309081 bzw. 3453309081, in Deutsch, 192 Seiten, Wilhelm Heyne, München, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

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Von Privat, schlaubi-chris, [4728424].
Hinweis zum Buch: Es handelt sich um die Deutsche Erstausgabe aus dem Jahre 1982! Das Buch stand seit über 30 Jahren ungelesen im Regal und ist deshalb in einem sehr guten bis neutwertigen Zustand. Zum Inhalt: Blade Runner, deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner, ist ein am 25. Juni 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Dieser wurde später ebenfalls unter dem Titel Blade Runner vertrieben. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt und eine Dystopie entwirft, war bei Kritik und Publikum zunächst kein Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. In der Bundesrepublik Deutschland lief der Film ab dem 14. Oktober 1982 in den Kinos. Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Der erste Hollywood-Film des Regisseurs Ridley Scott eröffnete das Genre des Cyberpunk für das Kino und machte den Autor Philip K. Dick nach seinem Tod berühmt. Handlung: Los Angeles im November 2019: Der Stadtmoloch ist durchtränkt von Dauerregen. Die Stadt ist dekadent, düster, schmutzig und übervölkert, und die Menschen sind allgegenwärtiger Werbung ausgesetzt. Einige sprechen Cityspeak, eine Mischung aus mehreren Sprachen, unter anderem Englisch, Japanisch, Deutsch, Ungarisch und Spanisch. Die Tiere sind fast ausgestorben und nur noch als teure künstliche Wesen erhältlich. Ein besseres Leben auf fernen Planeten wird versprochen, in Welten, die durch so genannte Replikanten erschlossen worden sind. Diese von der mächtigen Tyrell-Corporation hergestellten künstlichen Menschen sind äußerlich nicht mehr von den natürlich geborenen Menschen zu unterscheiden, verfügen jedoch über weit größere physische und geistige Kräfte als diese und entwickeln im Laufe der Zeit eigene Gefühle und Ambitionen. Daher werden sie mit einer auf vier Jahre begrenzten Lebensdauer ausgestattet (Obsoleszenz), um sie nicht zu einer Bedrohung werden zu lassen. Replikanten ist es unter Androhung der Todesstrafe verboten, die Erde zu betreten. Für die Durchsetzung dieses Verbotes, also das Aufspüren und die Exekution von Replikanten, die dennoch auf die Erde gelangen, sind spezielle Polizeibeamte, die Blade Runner, verantwortlich. Sie identifizieren Replikanten mittels des sogenannten Voight-Kampff-Tests, welcher bestimmte emotionale Reaktionen provoziert, die Replikanten von Menschen unterscheiden. Als einige Replikanten der hochentwickelten Serie Nexus-6 ein Raumschiff kapern, Menschen töten und auf die Erde fliehen, wird der ehemalige Blade Runner Rick Deckard eingeschaltet. Er soll die Replikanten aus dem Verkehr ziehen (im Original lautet der Euphemismus für die Hinrichtung to retire, in den Ruhestand versetzen). Im Verlauf seiner Ermittlungen trifft Deckard die bei der Tyrell-Corporation arbeitende Rachael und findet heraus, dass auch sie, ohne es selbst zu wissen, eine Replikantin ist, da ihr künstliche Erinnerungen implementiert wurden. Deckard eröffnet ihr schonungslos die Wahrheit darüber und über ihre gefälschten Erinnerungen, worauf sie verstört und verletzt reagiert. Deckard verliebt sich aber bald in sie und beginnt, an der Berechtigung seines Auftrags zu zweifeln, zumal Rachael ebenfalls auf die Todesliste der Polizei kommt. Unterdessen dringen die Replikanten unter Führung von Roy Batty und mit Hilfe des kranken und naiven Genetik-Designers J. F. Sebastian in das Gebäude der Tyrell-Corporation ein. Sie fordern von ihrem Schöpfer Tyrell Aufklärung über ihre Herkunft und ihre Lebensdauer. Als Roy begreift, dass selbst Tyrell sein Leben nicht verlängern kann, tötet er ihn und Sebastian. Nur mit Mühe kann Deckard eine Replikantin ausschalten, ein weiterer Replikant wird von Rachael erschossen, die Deckard damit das Leben rettet. Schließlich, nachdem Deckard auch Roys letzte Gefährtin Pris getötet hat, liefern er und Roy sich einen dramatischen Zweikampf. Roy verhöhnt Deckard und scheint aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit mit ihm zu spielen, doch als Deckard flüchtet und dabei im strömenden Regen von einem Hochhausdach abrutscht, rettet Roy ihm in einem Akt der Humanität das Leben, kurz bevor seine eigene Zeit abgelaufen ist und er selbst sterben muss. Am Schluss flieht Deckard mit Rachael aus der Stadt. In der ersten Kinoversion des Films gelingt ihnen die Flucht, und Rachaels Lebenszeit ist überdies nicht begrenzt wie die der anderen Replikanten. Im Directors Cut bleibt hingegen offen, ob die Flucht gelingt und ob Rachael überleben wird, und sogar die Möglichkeit, dass Deckard selbst unwissentlich ein Replikant sein könnte, wird angedeutet. Unterschiede des Romans zum Film "Blade Runner": Der Film Blade Runner ist keine werkgetreue Verfilmung, sondern unterscheidet sich in vielen Einzelheiten von der Romanvorlage. Die einzige Szene, in der Dialoge wörtlich übernommen wurden, ist die Befragung Rachaels durch Deckard. - Ort und Zeit wurden von San Francisco, 1992, auf Los Angeles, 2019, verlegt. Im Roman hat es einen Atomkrieg gegeben, und die Sowjetunion und damit das bipolare Mächteverhältnis auf der Erde wie im Kalten Krieg existiert offenbar noch. Im Film werden die verschlechterten Umweltbedingungen zwar gezeigt, ihre Hintergründe aber nicht erläutert. Auf die politische Lage wird ebenfalls nicht näher eingegangen. - Der gesamte Handlungsstrang um die Religion des Mercerismus fehlt im Film, ebenso wie die Sendung Buster Freundlichs und der Plan der Androiden, Mercer als Schwindel zu entlarven. Anstelle der Medienberieselung im privaten Bereich sind im Film vor allem riesige Werbebildschirme im öffentlichen Bereich zu sehen. Die Stimmungsorgel, ein Gerät, mit dem Menschen ihre Gefühle manipulieren können, fehlt im Film. - Das Aussterben vieler Tierarten und die Bedeutung von (echten oder künstlichen) Tieren als Statussymbole spielen im Roman eine große Rolle. Im Film wird dies nur angedeutet. - Die künstlichen Menschen werden im Roman einfach Androiden oder kurz Andys genannt, und sie werden von Prämienjägern verfolgt. Der Film verwendet die Bezeichnungen Replikanten oder abfällig Hautjobs, der Prämienjäger wird zum Blade Runner. - Deckard ist im Roman verheiratet, und seine Frau Iran spielt eine bedeutende Nebenrolle. Er ist aktiver Kopfgeldjäger. In der 1982er Version des Films erwähnt Deckard kurz seine Ex-Frau, im Directors Cut wird über seinen Familienstand nichts gesagt. In beiden Versionen des Films hat er seinen Dienst zu Beginn quittiert. - Veränderung von Figuren: Familie und Konzern Rosen wurden in Tyrell umbenannt. Aus dem geistig zurückgebliebenen Spezialfall J. R. Isidore wurde der hochintelligente, aber physisch kranke J. F. Sebastian. Beiden Figuren ist jedoch ihre Gutmütigkeit gemein. Die Androiden Polokov, der bei der Abfallbeseitigung arbeitet, und Luba Luft, die Opernsängerin ist, wurden zum Arbeiter Leon Kowalski und der Schlangentänzerin Zhora. Roy Baty (im Film: Batty) ist im Roman mit der Androidin Irmgard verheiratet, die in frühen Drehbüchern zur Replikantin Mary wurde und im Film schließlich ganz fehlt. Pris und Rachael sind im Roman vom gleichen Modelltyp und sehen identisch aus, im Film haben sie nichts weiter miteinander zu tun (Regisseur Scott lehnte dies als zu verwirrend ab). - Der Voigt-Kampff-Test, dem die Androiden/Replikanten unterzogen werden, wird im Roman näher erläutert. Dort gibt es auch stärkere Zweifel an seiner Funktionsfähigkeit. Als sicherer Nachweis gilt letztlich nur eine Untersuchung des Knochenmarks. Der Rosen-Konzern versucht, Androiden zu produzieren, die durch den Voigt-Kampff-Test nicht erkannt werden können, und steht so im Konflikt mit den verschiedenen Polizeidienststellen der Erde. - Im Film sind die Kämpfe zwischen Deckard und den Replikanten actionreich, der Kampf mit Roy Batty ist der Höhepunkt des Films. Im Roman kämpfen die Androiden zwar auch, akzeptieren aber ab einem bestimmten Punkt ihr Schicksal und werden lethargisch. Sie setzen sich auch weniger füreinander ein. Die Tötung von Pris, Irmgard und Roy wird im Roman eher unspektakulär geschildert. - Der Film gibt Hinweise darauf, dass Deckard selbst ein Replikant sein könnte. Im Buch ist dies zwar nicht völlig ausgeschlossen, aber wohl auch nicht intendiert. - Der Grundton des Films ist von den meisten Rezensenten als melancholisch beschrieben worden. Der Roman zeigt weniger Pathos und mehr Sarkasmus. Obwohl man Dick die damals für ihn sehr hohe Summe von 75.000 US-Dollar anbot, seinen Roman neu zu verfassen, so dass er als Buch zum Film verkauft werden kann, lehnte er ab und widmete seine Energie einem neuen Buch, für welches er deutlich weniger Geld bekam. Dick starb wenige Monate vor der Premiere von Blade Runner, hat aber Ausschnitte des Films, die ihm Ridley Scott vorgeführt hatte, sehr positiv aufgenommen. 1982, Taschenbuch, wie neu, 18 x 11,5 x 1,5 cm, 154g, Deutsche Erstausgabe 1982, 192, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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9783453309081 - Dick, Philip K.: Blade runner : Science-fiction ; das zum Film., [Heyne / 6] Heyne : 6, Heyne-Science-fiction & Fantasy ; Nr. 3969
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Blade runner : Science-fiction ; das zum Film., [Heyne / 6] Heyne : 6, Heyne-Science-fiction & Fantasy ; Nr. 3969 (1991)

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189 Seiten. Kanten leicht bestossen, insgesamt leicht nachgedunkelt, sonst gut. N13-1 ISBN 3453309081 Sprache: de Gewicht in Gramm: 117.
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