Vorsicht Lebensgefahr!: Sirenen, Nixen, Meerjungfrauen in der Kunst seit der Antike (Kataloge Des Winckelmann-Museums) (German Edition)
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9783447100649 - Max Kunze: Vorsicht Lebensgefahr! - Sirenen, Nixen, Meerjungfrauen in der Kunst seit der Antike
Max Kunze

Vorsicht Lebensgefahr! - Sirenen, Nixen, Meerjungfrauen in der Kunst seit der Antike

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ISBN: 9783447100649 bzw. 3447100648, in Deutsch, Harrassowitz Verlag, Taschenbuch, neu.

Vorsicht Lebensgefahr!: Odysseus wurde nur mit Hilfe der zauberkundigen Göttin Kirke nicht zum Opfer der Sirenen: Am Mast festgebunden fuhr er, dank der schnellen Ruderschläge seiner Gefährten, an ihrer Insel vorbei und hörte nur die Ankündigung ihres Lieds, das ihm schmeichelte und vom Trojanischen Krieg erzählen wollte. Obgleich er selbst vor Troja gekämpft hatte, war er so fasziniert, dass er sich losreißen wollte, um mehr zu hören. Realer Hintergrund des Mythos waren gefährliche Seewege ins Schwarze Meer und nach Süditalien. Nach diesem Vorbild entstand im 19. Jahrhundert die Sage von der Loreley. Wie die Sirenen aussahen, schreibt der Odyssee-Dichter nicht. In der griechischen Kunst sind Sirenen Vogelwesen mit menschlichen Köpfen und Vogelkörpern oder Frauen mit Vogelfüßen und -flügeln. Im Mythos waren sie einst junge Mädchen, die nicht verhindern konnten, dass Persephone vom Unterweltgott Hades geraubt wurde. Deren Mutter, die Getreidegöttin Demeter verfluchte sie deswegen, solange auf ihrer Insel Seefahrer in den Tod zu locken, bis ihr Anschlag missglückt. Nach dem Entkommen des Odysseus ist ihr Aufenthaltsort die Unterwelt und sie werden hilfreiche Dämoninnen auf dem Weg ins Jenseits und bei der Totenklage, wie Grabdenkmäler verraten. Der Kontrast von menschlichen und tierischen Körperteilen forderte über Jahrhunderte Kunsthandwerker und Künstler heraus: Formales Vorbild des menschenköpfigen Vogels waren Flügelwesen aus Ägypten und Mesopotamien. Im Lauf der Jahrhunderte werden sie zu nackten und bekleideten Vogelfrauen, bei den Etruskern und in der Neuzeit begegnen sie als bekleidete und nackte Frauen oder sie bekommen Fischschwänze und werden Meerjungfrauen - das Spiel mit den Formen hält bis heute an, bereichert durch die Alarmsirenen mit rotierenden Schallköpfen. Der in der Antike dämonisch-göttliche Charakter wird in der Neuzeit zur erotisch-weiblichen Bedrohung, zur Femme fatale, zum Sinnbild von Verführung und leidenschaftlicher Liebe, zum Gegenbild der bürgerlichen Ehefrau. Taschenbuch.
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9783447100649 - Max Kunze: Vorsicht Lebensgefahr!
Max Kunze

Vorsicht Lebensgefahr!

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Odysseus wurde nur mit Hilfe der zauberkundigen Göttin Kirke nicht zum Opfer der Sirenen: Am Mast festgebunden fuhr er, dank der schnellen Ruderschläge seiner Gefährten, an ihrer Insel vorbei und hörte nur die Ankündigung ihres Lieds, das ihm schmeichelte und vom Trojanischen Krieg erzählen wollte. Obgleich er selbst vor Troja gekämpft hatte, war er so fasziniert, dass er sich losreißen wollte, um mehr zu hören. Realer Hintergrund des Mythos waren gefährliche Seewege ins Schwarze Meer und nach Süditalien. Nach diesem Vorbild entstand im 19. Jahrhundert die Sage von der Loreley. Wie die Sirenen aussahen, schreibt der Odyssee-Dichter nicht. In der griechischen Kunst sind Sirenen Vogelwesen mit menschlichen Köpfen und Vogelkörpern oder Frauen mit Vogelfüßen und -flügeln. Im Mythos waren sie einst junge Mädchen, die nicht verhindern konnten, dass Persephone vom Unterweltgott Hades geraubt wurde. Deren Mutter, die Getreidegöttin Demeter verfluchte sie deswegen, solange auf ihrer Insel Seefahrer in den Tod zu locken, bis ihr Anschlag missglückt. Nach dem Entkommen des Odysseus ist ihr Aufenthaltsort die Unterwelt und sie werden hilfreiche Dämoninnen auf dem Weg ins Jenseits und bei der Totenklage, wie Grabdenkmäler verraten. Der Kontrast von menschlichen und tierischen Körperteilen forderte über Jahrhunderte Kunsthandwerker und Künstler heraus: Formales Vorbild des menschenköpfigen Vogels waren Flügelwesen aus Ägypten und Mesopotamien. Im Lauf der Jahrhunderte werden sie zu nackten und bekleideten Vogelfrauen, bei den Etruskern und in der Neuzeit begegnen sie als bekleidete und nackte Frauen oder sie bekommen Fischschwänze und werden Meerjungfrauen - das Spiel mit den Formen hält bis heute an, bereichert durch die Alarmsirenen mit rotierenden Schallköpfen. Der in der Antike dämonisch-göttliche Charakter wird in der Neuzeit zur erotisch-weiblichen Bedrohung, zur Femme fatale, zum Sinnbild von Verführung und leidenschaftlicher Liebe, zum Gegenbild der bürgerlichen Ehefrau.
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9783447100649 - Vorsicht Lebensgefahr!: Sirenen, Nixen, Meerjungfrauen in Der Kunst Seit Der Antike (Paperback)
Symbolbild

Vorsicht Lebensgefahr!: Sirenen, Nixen, Meerjungfrauen in Der Kunst Seit Der Antike (Paperback) (2013)

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Language: German,English Brand New Book. English summary: It was only with the help of Circe, the goddess of magic, that Odysseus did not fall victim to the sirens: tied to the mast he sailed past their island and heard only the start of their song. The true source of the myth was the dangerous maritime routes to the Black Sea and the south of Italy. Based on this story, the legend of the Lorelei emerged in the 19th century. Yet the poet does not convey what the sirens in the Odyssey looked like. In Greek art, Sirens were bird-like creatures with human heads and bird s bodies or women with bird s feet and wings. The disparity between human and animal body parts provided a challenge to artisans and artists for many centuries. Winged creatures from Egypt and Mesopotamia provided the model for the birds with human heads. Over the centuries they became naked and clothed bird women, among the Etruscans and in modern times they had turned into clothed and naked women or had been given fish tails and become mermaids. This type of playing around with forms continues to this day and is complemented by the alarm sirens with their rotating transducers. In modern times, the ancient demonic and divine character has developed into the idea of the *** female threat, the femme fatale, the symbol of seduction and passionate love, the counterpart to the bourgeois wife. German description: Odysseus wurde nur mit Hilfe der zauberkundigen Gottin Kirke nicht zum Opfer der Sirenen: Am Mast festgebunden fuhr er, dank der schnellen Ruderschlage seiner Gefahrten, an ihrer Insel vorbei und horte nur die Ankundigung ihres Lieds, das ihm schmeichelte und vom Trojanischen Krieg erzahlen wollte. Obgleich er selbst vor Troja gekampft hatte, war er so fasziniert, dass er sich losreissen wollte, um mehr zu horen. Realer Hintergrund des Mythos waren gefahrliche Seewege ins Schwarze Meer und nach Suditalien. Nach diesem Vorbild entstand im 19. Jahrhundert die Sage von der Loreley. Wie die Sirenen aussahen, schreibt der Odyssee-Dichter nicht. In der griechischen Kunst sind Sirenen Vogelwesen mit menschlichen Kopfen und Vogelkorpern oder Frauen mit Vogelfussen und -flugeln. Im Mythos waren sie einst junge Madchen, die nicht verhindern konnten, dass Persephone vom Unterweltgott Hades geraubt wurde. Deren Mutter, die Getreidegottin Demeter verfluchte sie deswegen, solange auf ihrer Insel Seefahrer in den Tod zu locken, bis ihr Anschlag missgluckt. Nach dem Entkommen des Odysseus ist ihr Aufenthaltsort die Unterwelt und sie werden hilfreiche Damoninnen auf dem Weg ins Jenseits und bei der Totenklage, wie Grabdenkmaler verraten. Der Kontrast von menschlichen und tierischen Korperteilen forderte uber Jahrhunderte Kunsthandwerker und Kunstler heraus: Formales Vorbild des menschenkopfigen Vogels waren Flugelwesen aus Agypten und Mesopotamien. Im Lauf der Jahrhunderte werden sie zu nackten und bekleideten Vogelfrauen, bei den Etruskern und in der Neuzeit begegnen sie als bekleidete und nackte Frauen oder sie bekommen Fischschwanze und werden Meerjungfrauen - das Spiel mit den Formen halt bis heute an, bereichert durch die Alarmsirenen mit rotierenden Schallkopfen. Der in der Antike damonisch-gottliche Charakter wird in der Neuzeit zur ***-weiblichen Bedrohung, zur Femme fatale, zum Sinnbild von Verfuhrung und leidenschaftlicher Liebe, zum Gegenbild der burgerlichen Ehefrau.
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9783447100649 - Max Kunze: Vorsicht Lebensgefahr!
Max Kunze

Vorsicht Lebensgefahr! (2013)

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Sirenen, Nixen, Meerjungfrauen in der Kunst seit der Antike, Buch, Softcover, 1., Aufl.
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9783447100649 - Max Kunze: Vorsicht Lebensgefahr!: Sirenen, Nixen, Meerjungfrauen in der Kunst seit der Antike
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