Gesellschaftsbilder des 20. Jahrhunderts., B.v.Suttner, Gandhi, Adorno, Bloch, Fanon u.a.
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Von Händler/Antiquariat, mkaul1975.
15 Texte. Über von Suttner, Gandhi, Gramsci, H. G. Wells, Adorno, Bloch, Frantz Fanon, Foucault, Paolo Freire, Basaglia, McLuhan, Stanislaw Lem, Kate Millet, Ivan Illich, Galtung. Schwendter, geb. 1939, lehrte Devianzforschung. Die Einleitung beschließt der Satz: Denn keines der hier vorliegenden Gesellschaftsbilder ist in der zeitgenössischen Wirklichkeit eingelöst. In jedem ist noch so viel überschießendes Bewusstsein enthalten, dass es bis weit in das 21. Jahrhundert reichen dürfte. Die Auswahl zeigt ein Interesse für Theoretiker, die ihr Denken mit der Frage nach seiner praktischen Umsetzung verknüpft haben, oder aktiv wurden. Schwendter beschreibt ihr Leben, reflektiert die wichtigsten Passagen ihrer Werke. Über den Brasilianer Freire und dessen Pädagogik der Unterdrückten: Das Gesellschaftsbild Freires besteht aus einem Ensemble selbständiger, dialogischer, mythenarmer, kommunikativer, existentieller Menschen, konfliktfähig und emotional genug, um durch ihre Wörter die Welt zu verändern. Schwendter macht sich stark für engagierte Zeitgenossenschaften. Dabei scheut er nicht das Pathos, einen lange nicht vernommener Tonfall, der so angenehm quer steht zu all dem Gerede, das von nüchternem Pragmatismus in der Politik bestimmt ist. Nicht selten dürfte der Österreicher den Vorwurf zu hören bekommen, er sei altmodisch. Ein Auslaufmodell, das, einmal abgewichen in Richtung Utopie, nicht mehr auf den Weg zurückfindet. Über Herbert George Wells, Marshall McLuhan und Stanislaw Lem: sein Interesse gilt auch dem Konnex von Medien, Technik und Gewalt. Doch den umständlichen Beschreibungen merkt man an, dass er bei ihnen den praktischen Bezug vermisst. Gegen Ende werden zwei Autoren diskutiert, die man als Gegengewicht wieder in die aktuellen Debatten einführen könnte: Johan Galtung mit seiner Theorie der personalen und strukturalen Gewalt und Ivan Illich mit seiner Kritik der Radikalen Monopole. Er zählt auch die Schulen dazu. Gebundene Ausgabe, Label: Rotbuch Verlag, Rotbuch Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-01-01, Studio: Rotbuch Verlag, Verkaufsrang: 1805630.

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15 Texte. Über von Suttner, Gandhi, Gramsci, H. G. Wells, Adorno, Bloch, Frantz Fanon, Foucault, Paolo Freire, Basaglia, McLuhan, Stanislaw Lem, Kate Millet, Ivan Illich, Galtung. Schwendter, geb. 1939, lehrte Devianzforschung. Die Einleitung beschließt der Satz: Denn keines der hier vorliegenden Gesellschaftsbilder ist in der zeitgenössischen Wirklichkeit eingelöst. In jedem ist noch so viel überschießendes Bewusstsein enthalten, dass es bis weit in das 21. Jahrhundert reichen dürfte. Die Auswahl zeigt ein Interesse für Theoretiker, die ihr Denken mit der Frage nach seiner praktischen Umsetzung verknüpft haben, oder aktiv wurden. Schwendter beschreibt ihr Leben, reflektiert die wichtigsten Passagen ihrer Werke. Über den Brasilianer Freire und dessen Pädagogik der Unterdrückten: Das Gesellschaftsbild Freires besteht aus einem Ensemble selbständiger, dialogischer, mythenarmer, kommunikativer, existentieller Menschen, konfliktfähig und emotional genug, um durch ihre Wörter die Welt zu verändern. Schwendter macht sich stark für engagierte Zeitgenossenschaften. Dabei scheut er nicht das Pathos, einen lange nicht vernommener Tonfall, der so angenehm quer steht zu all dem Gerede, das von nüchternem Pragmatismus in der Politik bestimmt ist. Nicht selten dürfte der Österreicher den Vorwurf zu hören bekommen, er sei altmodisch. Ein Auslaufmodell, das, einmal abgewichen in Richtung Utopie, nicht mehr auf den Weg zurückfindet. Über Herbert George Wells, Marshall McLuhan und Stanislaw Lem: sein Interesse gilt auch dem Konnex von Medien, Technik und Gewalt. Doch den umständlichen Beschreibungen merkt man an, dass er bei ihnen den praktischen Bezug vermisst. Gegen Ende werden zwei Autoren diskutiert, die man als Gegengewicht wieder in die aktuellen Debatten einführen könnte: Johan Galtung mit seiner Theorie der personalen und strukturalen Gewalt und Ivan Illich mit seiner Kritik der Radikalen Monopole. Er zählt auch die Schulen dazu. Gebundene Ausgabe, Label: Rotbuch Verlag, Rotbuch Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-01-01, Studio: Rotbuch Verlag, Verkaufsrang: 1805630.

Antiquariat Grammat, [478651].
21 cm, 238 S., kart., Buch gut erhalten, Einband berieben, Ecken u. Kanten leicht bestoßen, normale GebrauchsspurenRW 15 R 8, kart.

lisaspunkt, [3284434].
Taschenbuch.

Boulevardbuch, [3498755].
tb.