Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation - Wechselwirkungen zwischen Massenmedien und Öffentlichkeit
5 Angebote vergleichen

Bester Preis: 48,00 (vom 06.11.2015)
1
9783832425258 - Nils Grübel: Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation - Wechselwirkungen zwischen Massenmedien und Öffentlichkeit
Nils Grübel

Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation - Wechselwirkungen zwischen Massenmedien und Öffentlichkeit

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783832425258 bzw. 383242525X, in Deutsch, diplom.de, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, E-Book zum Download.
Inhaltsangabe:Einleitung: Wir leben heute in einer Welt, in der Kommunikation einen wesentlichen Anteil hat. In der westlichen Gesellschaft wird diese Kommunikation dominiert von den Massenmedien. Fernsehen, Radio, Presse, und seit jüngster Zeit computerisierte Elektronik, wie das Internet, aber auch kulturell-künstlerische massenmediale Bereiche, wie Kino, Compact Disc oder Multi-Media, sind inzwischen in jegliche Sphäre der Gesellschaft eingedrungen und nicht mehr daraus wegzudenken. Selbst wenn man sich in der Betrachtung auf die traditionellen Massenmedien, also Fernsehen, Radio und Presse, konzentriert, wie es diese Arbeit tut, ist diese Entwicklung unverkennbar. Sie wird von den sogenannten Neuen Medien, die hier nicht eingehend behandelt werden können, nur noch verstärkt. Massenmedien sind heutzutage schnell und flexibel, pluralistisch und autonom, publikums- und gewinnorientiert, professionell und kommerziell. Sie liefern das Wissen über die Welt, sie bilden, überzeugen, erklären, orientieren und unterhalten. Dass die Medien allgegenwärtig sind und ihr Einfluss in der Gesellschaft enorm ist, hat sich als Faktum im öffentlichen Bewusstsein festgesetzt. Das Wissen darum und das daraus resultierende Gefühl der Abhängigkeit und Machtlosigkeit bewirkt nun eine Gegentendenz. Die Massenmedien werden verantwortlich gemacht für Defizite und Fehlentwicklungen in der Gesellschaft, ihnen wird Machtmissbrauch und Manipulation vorgeworfen. Das Fernsehen ist schuld an der immer größer werdenden Gewaltbereitschaft der Jugend. oder: Die Medien verdummen uns. oder: Die Zeitungen lügen sowieso alle. Der Ruf nach stärkerer Kontrolle der Medien wird laut, genau wie die Forderung nach einer Ethik der Massenmedien, der Medienethik. Gang der Untersuchung: Diese Arbeit will versuchen, einige der damit verbundenen Fragen aufzuwerfen und Vorschläge zu deren Beantwortung zu machen. Was ist Funktion und Wirkungsweise der Massenmedien in der heutigen Gesellschaft? Sind Massenmedien überhaupt in der Lage, ethisch zu handeln (Abschnitt 2)? Wer wären die Adressaten einer möglichen Medienethik (Abschnitt 3)? Medien sind wirksam in der Öffentlichkeit. Einerseits sind sie konstitutiv für diese, andererseits werden sie durch Öffentlichkeit erst zu Massenmedien. Anhand des von Jürgen Habermas entwickelten Begriffs der bürgerlichen Öffentlichkeit werde ich diese Wechselwirkung beleuchten (Abschnitt 4). Ich gehe auf den Verfall der Öffentlichkeit ein und auf den Anteil, den die Medien in der heutigen Zeit daran haben (Abschnitt 6). Andererseits versuche ich die Chancen aufzuzeigen, die einer räsonierenden Öffentlichkeit im Umgang mit den Massenmedien eröffnet werden können (Abschnitt 7). Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Reinstallation einer politisch fungierenden Öffentlichkeit und die Herstellung einer anspruchsvollen Medienkommunikation als sich gegenseitig bedingende normative Zielsetzungen herauszuarbeiten (Abschnitt 8). Dass hierbei der Bereich der Philosophie zu dem der Soziologie überschritten wird, liegt in der Natur der Sache. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Vorbemerkungen4 2.Massenmedien in der heutigen westlichen Gesellschaft5 2.1Massenmedien als Weltvermittler7 2.2Massenmedien und die Konstruktion von Realität9 2.2.1Systemtheoretischer Ansatz10 2.2.2Ptolemäischer versus Kopernikanischer Ansatz12 2.3Medienmacht und ihre Grenzen14 3.Probleme bei der normativen Einflussnahme auf die Medien16 3.1Probleme bei der Adressierung der Normen17 3.1.1Individualethik für den einzelnen Journalisten17 3.1.2Standesethik für den Journalistenberuf20 3.1.3Organisationsethik für Medienunternehmen22 3.2Probleme bei der Setzung der Normen24 3.2.1Normierung durch Staat und Recht24 3.2.2Normierung durch den Markt und das Eingreifen der Öffentlichkeit26 4.Öffentlichkeit im Medienzeitalter27 4.1Zum Begriff Öffentlichkeit28 4.2Habermas Konzept der bürgerlichen Öffentlichkeit29 4.2.1Strukturen der bürgerlichen Öffentlichkeit30 4.2.2Die öffentliche Meinung33 4.2.3Universelles Prinzip und Funktion der kritischen Öffentlichkeit35 4.3Strukturwandel der Öffentlichkeit36 4.4Verwandlung von Öffentlichkeit in Masse37 4.5Auswirkungen des Wandels39 5.Exkurs: Medientheorie41 6.Wechselwirkungen zwischen Öffentlichkeit und Massenmedien44 6.1Die Rolle der Medien bei der Herausbildung der kritischen Öffentlichkeit44 6.2Strukturwandel der Medien46 6.3Anteil der Massenmedien am Verfall des kritischen Potentials der Öffentlichkeit48.
2
9783832425258 - Nils Grübel: Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation
Nils Grübel

Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783832425258 bzw. 383242525X, in Deutsch, neu.

48,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten, Sofort per Download lieferbar.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien, Kommunikationswissenschaft, Publizistik, Note: 2,5, Freie Universität Berlin (Soziologie, Philosophie und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Wir leben heute in einer Welt, in der Kommunikation einen wesentlichen Anteil hat. In der westlichen Gesellschaft wird diese Kommunikation dominiert von den Massenmedien. Fernsehen, Radio, Presse, und seit jüngster Zeit computerisierte Elektronik, wie das Internet, aber auch kulturell-künstlerische massenmediale Bereiche, wie Kino, Compact Disc oder „Multi-Media“, sind inzwischen in jegliche Sphäre der Gesellschaft eingedrungen und nicht mehr daraus wegzudenken. Selbst wenn man sich in der Betrachtung auf die traditionellen Massenmedien, also Fernsehen, Radio und Presse, konzentriert, wie es diese Arbeit tut, ist diese Entwicklung unverkennbar. Sie wird von den sogenannten „Neuen Medien“, die hier nicht eingehend behandelt werden können, nur noch verstärkt.Massenmedien sind heutzutage schnell und flexibel, pluralistisch und autonom, publikums- und gewinnorientiert, professionell und kommerziell. Sie liefern das Wissen über die Welt, sie bilden, überzeugen, erklären, orientieren und unterhalten. Dass die Medien allgegenwärtig sind und ihr Einfluss in der Gesellschaft enorm ist, hat sich als Faktum im öffentlichen Bewusstsein festgesetzt. Das Wissen darum und das daraus resultierende Gefühl der Abhängigkeit und Machtlosigkeit bewirkt nun eine Gegentendenz. Die Massenmedien werden verantwortlich gemacht für Defizite und Fehlentwicklungen in der Gesellschaft, ihnen wird Machtmissbrauch und Manipulation vorgeworfen. „Das Fernsehen ist schuld an der immer größer werdenden Gewaltbereitschaft der Jugend.“ oder: „Die Medien verdummen uns.“ oder: „Die Zeitungen lügen sowieso alle.“ Der Ruf nach stärkerer Kontrolle der Medien wird laut, genau wie die Forderung nach einer Ethik der Massenmedien, der Medienethik.Gang der Untersuchung:Diese Arbeit will versuchen, einige der damit verbundenen Fragen aufzuwerfen und Vorschläge zu deren Beantwortung zu machen. Was ist Funktion und Wirkungsweise der Massenmedien in der heutigen Gesellschaft? Sind Massenmedien überhaupt in der Lage, ethisch zu handeln (Abschnitt 2)? Wer wären die Adressaten einer möglichen Medienethik (Abschnitt 3)"Medien sind wirksam in der Öffentlichkeit. Einerseits sind sie konstitutiv für diese, andererseits werden sie durch Öffentlichkeit erst zu Massenmedien. Anhand des von Jürgen Habermas entwickelten Begriffs der bürgerlichen Öffentlichkeit werde ich diese Wechselwirkung beleuchten (Abschnitt 4). Ich gehe auf den Verfall der Öffentlichkeit ein und auf den Anteil, den die Medien in der heutigen Zeit daran haben (Abschnitt 6). Andererseits versuche ich die Chancen aufzuzeigen, die einer räsonierenden Öffentlichkeit im Umgang mit den Massenmedien eröffnet werden können (Abschnitt 7).Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Reinstallation einer politisch fungierenden Öffentlichkeit und die Herstellung einer anspruchsvollen Medienkommunikation als sich gegenseitig bedingende normative Zielsetzungen herauszuarbeiten (Abschnitt 8). Dass hierbei der Bereich der Philosophie zu dem der Soziologie überschritten wird, liegt in der Natur der Sache.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.Vorbemerkungen42.Massenmedien in der heutigen westlichen Gesellschaft52.1Massenmedien als Weltvermittler72.2Massenmedien und die Konstruktion von Realität92.2.1Systemtheoretischer Ansatz102.2.2„Ptolemäischer“ versus „Kopernikanischer“ Ansatz122.3Medienmacht und ihre Grenzen143.Probleme bei der normativen Einflussnahme auf die Medien163.1Probleme bei der Adressierung der Normen173.1.1Individualethik für den einzelnen Journalisten173.1.2Standesethik für den Journalistenberuf203.1.3Organisationsethik für Medienunternehmen223.2Probleme bei der Setzung der Normen243.2.1Normierung durch Staat und Recht243.2.2Normierung durch den Markt und das Eingreifen der Öffentlichkeit264.Öffentlichkeit im Medienzeitalter274.1Zum Begriff Öffentlichkeit284.2Habermas´ Konzept der bürgerlichen Öffentlichkeit294.2.1Strukturen der bürgerlichen Öffentlichkeit304.2.2Die öffentl.
3
9783832425258 - Nils Grübel: Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation
Nils Grübel

Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz DE NW

ISBN: 9783832425258 bzw. 383242525X, in Deutsch, Diplom.de, neu.

55,31 (Fr. 59,90)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, zzgl. Versandkosten, Sofort per Download lieferbar.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien, Kommunikationswissenschaft, Publizistik, Note: 2,5, Freie Universität Berlin (Soziologie, Philosophie und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Wir leben heute in einer Welt, in der Kommunikation einen wesentlichen Anteil hat. In der westlichen Gesellschaft wird diese Kommunikation dominiert von den Massenmedien. Fernsehen, Radio, Presse, und seit jüngster Zeit computerisierte Elektronik, wie das Internet, aber auch kulturell-künstlerische massenmediale Bereiche, wie Kino, Compact Disc oder „Multi-Media“, sind inzwischen in jegliche Sphäre der Gesellschaft eingedrungen und nicht mehr daraus wegzudenken. Selbst wenn man sich in der Betrachtung auf die traditionellen Massenmedien, also Fernsehen, Radio und Presse, konzentriert, wie es diese Arbeit tut, ist diese Entwicklung unverkennbar. Sie wird von den sogenannten „Neuen Medien“, die hier nicht eingehend behandelt werden können, nur noch verstärkt.Massenmedien sind heutzutage schnell und flexibel, pluralistisch und autonom, publikums- und gewinnorientiert, professionell und kommerziell. Sie liefern das Wissen über die Welt, sie bilden, überzeugen, erklären, orientieren und unterhalten. Dass die Medien allgegenwärtig sind und ihr Einfluss in der Gesellschaft enorm ist, hat sich als Faktum im öffentlichen Bewusstsein festgesetzt. Das Wissen darum und das daraus resultierende Gefühl der Abhängigkeit und Machtlosigkeit bewirkt nun eine Gegentendenz. Die Massenmedien werden verantwortlich gemacht für Defizite und Fehlentwicklungen in der Gesellschaft, ihnen wird Machtmissbrauch und Manipulation vorgeworfen. „Das Fernsehen ist schuld an der immer grösser werdenden Gewaltbereitschaft der Jugend.“ oder: „Die Medien verdummen uns.“ oder: „Die Zeitungen lügen sowieso alle.“ Der Ruf nach stärkerer Kontrolle der Medien wird laut, genau wie die Forderung nach einer Ethik der Massenmedien, der Medienethik.Gang der Untersuchung:Diese Arbeit will versuchen, einige der damit verbundenen Fragen aufzuwerfen und Vorschläge zu deren Beantwortung zu machen. Was ist Funktion und Wirkungsweise der Massenmedien in der heutigen Gesellschaft? Sind Massenmedien überhaupt in der Lage, ethisch zu handeln (Abschnitt 2)? Wer wären die Adressaten einer möglichen Medienethik (Abschnitt 3)"Medien sind wirksam in der Öffentlichkeit. Einerseits sind sie konstitutiv für diese, andererseits werden sie durch Öffentlichkeit erst zu Massenmedien. Anhand des von Jürgen Habermas entwickelten Begriffs der bürgerlichen Öffentlichkeit werde ich diese Wechselwirkung beleuchten (Abschnitt 4). Ich gehe auf den Verfall der Öffentlichkeit ein und auf den Anteil, den die Medien in der heutigen Zeit daran haben (Abschnitt 6). Andererseits versuche ich die Chancen aufzuzeigen, die einer räsonierenden Öffentlichkeit im Umgang mit den Massenmedien eröffnet werden können (Abschnitt 7).Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Reinstallation einer politisch fungierenden Öffentlichkeit und die Herstellung einer anspruchsvollen Medienkommunikation als sich gegenseitig bedingende normative Zielsetzungen herauszuarbeiten (Abschnitt 8). Dass hierbei der Bereich der Philosophie zu dem der Soziologie überschritten wird, liegt in der Natur der Sache.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.Vorbemerkungen42.Massenmedien in der heutigen westlichen Gesellschaft52.1Massenmedien als Weltvermittler72.2Massenmedien und die Konstruktion von Realität92.2.1Systemtheoretischer Ansatz102.2.2„Ptolemäischer“ versus „Kopernikanischer“ Ansatz122.3Medienmacht und ihre Grenzen143.Probleme bei der normativen Einflussnahme auf die Medien163.1Probleme bei der Adressierung der Normen173.1.1Individualethik für den einzelnen Journalisten173.1.2Standesethik für den Journalistenberuf203.1.3Organisationsethik für Medienunternehmen223.2Probleme bei der Setzung der Normen243.2.1Normierung durch Staat und Recht243.2.2Normierung durch den Markt und das Eingreifen der Öffentlichkeit264.Öffentlichkeit im Medienzeitalter274.1Zum Begriff Öffentlichkeit284.2Habermas´ Konzept der bürgerlichen Öffentlichkeit294.2.1Strukturen der bürgerlichen Öffentlichkeit304.2.2Die öffentl.
4
9783832425258 - Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation

Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz DE NW

ISBN: 9783832425258 bzw. 383242525X, in Deutsch, neu.

55,31 (Fr. 59,90)¹ + Versand: 27,70 (Fr. 30,00)¹ = 83,01 (Fr. 89,90)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, zzgl. Versandkosten, Sofort per Download lieferbar.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien, Kommunikationswissenschaft, Publizistik, Note: 2,5, Freie Universität Berlin (Soziologie, Philosophie und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Wir leben heute in einer Welt, in der Kommunikation einen wesentlichen Anteil hat. In der westlichen Gesellschaft wird diese Kommunikation dominiert von den Massenmedien. Fernsehen, Radio, Presse, und seit jüngster Zeit computerisierte Elektronik, wie das Internet, aber auch kulturell-künstlerische massenmediale Bereiche, wie Kino, Compact Disc oder „Multi-Media“, sind inzwischen in jegliche Sphäre der Gesellschaft eingedrungen und nicht mehr daraus wegzudenken. Selbst wenn man sich in der Betrachtung auf die traditionellen Massenmedien, also Fernsehen, Radio und Presse, konzentriert, wie es diese Arbeit tut, ist diese Entwicklung unverkennbar. Sie wird von den sogenannten „Neuen Medien“, die hier nicht eingehend behandelt werden können, nur noch verstärkt.Massenmedien sind heutzutage schnell und flexibel, pluralistisch und autonom, publikums- und gewinnorientiert, professionell und kommerziell. Sie liefern das Wissen über die Welt, sie bilden, überzeugen, erklären, orientieren und unterhalten. Dass die Medien allgegenwärtig sind und ihr Einfluss in der Gesellschaft enorm ist, hat sich als Faktum im öffentlichen Bewusstsein festgesetzt. Das Wissen darum und das daraus resultierende Gefühl der Abhängigkeit und Machtlosigkeit bewirkt nun eine Gegentendenz. Die Massenmedien werden verantwortlich gemacht für Defizite und Fehlentwicklungen in der Gesellschaft, ihnen wird Machtmissbrauch und Manipulation vorgeworfen. „Das Fernsehen ist schuld an der immer grösser werdenden Gewaltbereitschaft der Jugend.“ oder: „Die Medien verdummen uns.“ oder: „Die Zeitungen lügen sowieso alle.“ Der Ruf nach stärkerer Kontrolle der Medien wird laut, genau wie die Forderung nach einer Ethik der Massenmedien, der Medienethik.Gang der Untersuchung:Diese Arbeit will versuchen, einige der damit verbundenen Fragen aufzuwerfen und Vorschläge zu deren Beantwortung zu machen. Was ist Funktion und Wirkungsweise der Massenmedien in der heutigen Gesellschaft? Sind Massenmedien überhaupt in der Lage, ethisch zu handeln (Abschnitt 2)? Wer wären die Adressaten einer möglichen Medienethik (Abschnitt 3)"Medien sind wirksam in der Öffentlichkeit. Einerseits sind sie konstitutiv für diese, andererseits werden sie durch Öffentlichkeit erst zu Massenmedien. Anhand des von Jürgen Habermas entwickelten Begriffs der bürgerlichen Öffentlichkeit werde ich diese Wechselwirkung beleuchten (Abschnitt 4). Ich gehe auf den Verfall der Öffentlichkeit ein und auf den Anteil, den die Medien in der heutigen Zeit daran haben (Abschnitt 6). Andererseits versuche ich die Chancen aufzuzeigen, die einer räsonierenden Öffentlichkeit im Umgang mit den Massenmedien eröffnet werden können (Abschnitt 7).Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Reinstallation einer politisch fungierenden Öffentlichkeit und die Herstellung einer anspruchsvollen Medienkommunikation als sich gegenseitig bedingende normative Zielsetzungen herauszuarbeiten (Abschnitt 8). Dass hierbei der Bereich der Philosophie zu dem der Soziologie überschritten wird, liegt in der Natur der Sache.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:1.Vorbemerkungen42.Massenmedien in der heutigen westlichen Gesellschaft52.1Massenmedien als Weltvermittler72.2Massenmedien und die Konstruktion von Realität92.2.1Systemtheoretischer Ansatz102.2.2„Ptolemäischer“ versus „Kopernikanischer“ Ansatz122.3Medienmacht und ihre Grenzen143.Probleme bei der normativen Einflussnahme auf die Medien163.1Probleme bei der Adressierung der Normen173.1.1Individualethik für den einzelnen Journalisten173.1.2Standesethik für den Journalistenberuf203.1.3Organisationsethik für Medienunternehmen223.2Probleme bei der Setzung der Normen243.2.1Normierung durch Staat und Recht243.2.2Normierung durch den Markt und das Eingreifen der Öffentlichkeit264.Öffentlichkeit im Medienzeitalter274.1Zum Begriff Öffentlichkeit284.2Habermas´ Konzept der bürgerlichen Öffentlichkeit294.2.1Strukturen der bürgerlichen Öffentlichkeit304.2.2Die öffentl.
5
9783832425258 - Nils Grübel: Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation - Wechselwirkungen zwischen Massenmedien und Öffentlichkeit
Nils Grübel

Möglichkeiten normativer Orientierungen in der Massenkommunikation - Wechselwirkungen zwischen Massenmedien und Öffentlichkeit (2000)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783832425258 bzw. 383242525X, in Deutsch, 76 Seiten, Diplomica, neu.

48,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, diplomica.
Pappbilderbuch, Label: Diplomica, Diplomica, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-08, Studio: Diplomica.
Lade…