Warum Hieronymus B. keine Hexe verbrannte (Beltz Taschenbuch)
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Warum Hieronymus B. keine Hexe verbrannte (1999)
DE PB NW
ISBN: 9783407220264 bzw. 340722026X, in Deutsch, 256 Seiten, Beltz, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, derbuchmarktonline.
Eckart Schiffer zieht in seinem Buch einige Parallelen zwischen der Zeit des bekannten spätmittelalterlichen flämischen Malers Hieronymus Bosch und unserer Zeit: Endzeitstimmung und Verunsicherung angesichts der nicht mehr verstehbaren und nicht mehr beherrschbaren Funktionszusammenhänge der sich rasant weiterentwickelnden "modernen" Welt, Gewalt, Greuel und Grausamkeiten jeglicher Art um das Fremde, Unbekannte und Unbeherrschbare wenn schon nicht zu verstehen, dann wenigstens unwirksam und unschädlich zu machen. Apokalyptische Erwartungen gibt es heute, wie zu Zeiten von Bosch, jede Menge, vom GAU (Tschernobyl) zum Genozid (Kosovo, Afrika), Umweltvergiftung und Gefahren des alles beherrschenden Marktes mit seinen immer brutaler werdenden global wirkenden Mechanismen (Verlust des Arbeitsplatzes, Armut, soziales Ansehen). Schiffer beschreibt, wie sich der bekannte Teufelskreis von Angst erzeugt Gewalt, Gewalt erzeugt Angst usw. durchbrechen läßt. Er empfiehlt dazu, präventiv zunächst alles zu unternehmen, um den Mechanismus der Ausgrenzung von Fremden und Unbekannten, deren Abwertung und Entpersonalisierung zu erschweren, deren Entmenschlichung zu verhindern, dadurch daß sie eben als Menschen im Blick bleiben und nicht zu Konkurrenten werden. Sein erster Ansatzpunkt ist die Umgestaltung der Grundschule, wo seiner Ansicht nach auf alle Elemente einer unterscheidenden und wertenden Sichtweise und Beurteilung verzichtet werden müßte. Konsequent fordert er daher möglichst lange nur beschreibende Beurteilungen statt Zeugnisse und Noten im Ziffernschema. Über das Ausagieren von gewalttätigen Impulsen im Künstlerischen und Spielerischen wird, nach Schiffer, der Druck, der vor allem durch Leistungsforderungen, Konkurrenz und Wettbewerb entsteht, so verringert, daß nicht mehr wirkliche Gewalt erfolgen muß. Auch die therapeutische Verarbeitung von beunruhigenden Träumen mit Gewaltanteilen erscheint ihm dafür als geeignet., Taschenbuch, Label: Beltz, Beltz, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-04-01, Studio: Beltz, Verkaufsrang: 1056600.
Von Händler/Antiquariat, derbuchmarktonline.
Eckart Schiffer zieht in seinem Buch einige Parallelen zwischen der Zeit des bekannten spätmittelalterlichen flämischen Malers Hieronymus Bosch und unserer Zeit: Endzeitstimmung und Verunsicherung angesichts der nicht mehr verstehbaren und nicht mehr beherrschbaren Funktionszusammenhänge der sich rasant weiterentwickelnden "modernen" Welt, Gewalt, Greuel und Grausamkeiten jeglicher Art um das Fremde, Unbekannte und Unbeherrschbare wenn schon nicht zu verstehen, dann wenigstens unwirksam und unschädlich zu machen. Apokalyptische Erwartungen gibt es heute, wie zu Zeiten von Bosch, jede Menge, vom GAU (Tschernobyl) zum Genozid (Kosovo, Afrika), Umweltvergiftung und Gefahren des alles beherrschenden Marktes mit seinen immer brutaler werdenden global wirkenden Mechanismen (Verlust des Arbeitsplatzes, Armut, soziales Ansehen). Schiffer beschreibt, wie sich der bekannte Teufelskreis von Angst erzeugt Gewalt, Gewalt erzeugt Angst usw. durchbrechen läßt. Er empfiehlt dazu, präventiv zunächst alles zu unternehmen, um den Mechanismus der Ausgrenzung von Fremden und Unbekannten, deren Abwertung und Entpersonalisierung zu erschweren, deren Entmenschlichung zu verhindern, dadurch daß sie eben als Menschen im Blick bleiben und nicht zu Konkurrenten werden. Sein erster Ansatzpunkt ist die Umgestaltung der Grundschule, wo seiner Ansicht nach auf alle Elemente einer unterscheidenden und wertenden Sichtweise und Beurteilung verzichtet werden müßte. Konsequent fordert er daher möglichst lange nur beschreibende Beurteilungen statt Zeugnisse und Noten im Ziffernschema. Über das Ausagieren von gewalttätigen Impulsen im Künstlerischen und Spielerischen wird, nach Schiffer, der Druck, der vor allem durch Leistungsforderungen, Konkurrenz und Wettbewerb entsteht, so verringert, daß nicht mehr wirkliche Gewalt erfolgen muß. Auch die therapeutische Verarbeitung von beunruhigenden Träumen mit Gewaltanteilen erscheint ihm dafür als geeignet., Taschenbuch, Label: Beltz, Beltz, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-04-01, Studio: Beltz, Verkaufsrang: 1056600.
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Warum Hieronymus B. keine Hexe verbrannte (1999)
DE PB US
ISBN: 9783407220264 bzw. 340722026X, in Deutsch, 256 Seiten, Beltz, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Eckart Schiffer zieht in seinem Buch einige Parallelen zwischen der Zeit des bekannten spätmittelalterlichen flämischen Malers Hieronymus Bosch und unserer Zeit: Endzeitstimmung und Verunsicherung angesichts der nicht mehr verstehbaren und nicht mehr beherrschbaren Funktionszusammenhänge der sich rasant weiterentwickelnden "modernen" Welt, Gewalt, Greuel und Grausamkeiten jeglicher Art um das Fremde, Unbekannte und Unbeherrschbare wenn schon nicht zu verstehen, dann wenigstens unwirksam und unschädlich zu machen. Apokalyptische Erwartungen gibt es heute, wie zu Zeiten von Bosch, jede Menge, vom GAU (Tschernobyl) zum Genozid (Kosovo, Afrika), Umweltvergiftung und Gefahren des alles beherrschenden Marktes mit seinen immer brutaler werdenden global wirkenden Mechanismen (Verlust des Arbeitsplatzes, Armut, soziales Ansehen). Schiffer beschreibt, wie sich der bekannte Teufelskreis von Angst erzeugt Gewalt, Gewalt erzeugt Angst usw. durchbrechen läßt. Er empfiehlt dazu, präventiv zunächst alles zu unternehmen, um den Mechanismus der Ausgrenzung von Fremden und Unbekannten, deren Abwertung und Entpersonalisierung zu erschweren, deren Entmenschlichung zu verhindern, dadurch daß sie eben als Menschen im Blick bleiben und nicht zu Konkurrenten werden. Sein erster Ansatzpunkt ist die Umgestaltung der Grundschule, wo seiner Ansicht nach auf alle Elemente einer unterscheidenden und wertenden Sichtweise und Beurteilung verzichtet werden müßte. Konsequent fordert er daher möglichst lange nur beschreibende Beurteilungen statt Zeugnisse und Noten im Ziffernschema. Über das Ausagieren von gewalttätigen Impulsen im Künstlerischen und Spielerischen wird, nach Schiffer, der Druck, der vor allem durch Leistungsforderungen, Konkurrenz und Wettbewerb entsteht, so verringert, daß nicht mehr wirkliche Gewalt erfolgen muß. Auch die therapeutische Verarbeitung von beunruhigenden Träumen mit Gewaltanteilen erscheint ihm dafür als geeignet., Taschenbuch, Label: Beltz, Beltz, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-04-01, Studio: Beltz, Verkaufsrang: 1056600.
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Eckart Schiffer zieht in seinem Buch einige Parallelen zwischen der Zeit des bekannten spätmittelalterlichen flämischen Malers Hieronymus Bosch und unserer Zeit: Endzeitstimmung und Verunsicherung angesichts der nicht mehr verstehbaren und nicht mehr beherrschbaren Funktionszusammenhänge der sich rasant weiterentwickelnden "modernen" Welt, Gewalt, Greuel und Grausamkeiten jeglicher Art um das Fremde, Unbekannte und Unbeherrschbare wenn schon nicht zu verstehen, dann wenigstens unwirksam und unschädlich zu machen. Apokalyptische Erwartungen gibt es heute, wie zu Zeiten von Bosch, jede Menge, vom GAU (Tschernobyl) zum Genozid (Kosovo, Afrika), Umweltvergiftung und Gefahren des alles beherrschenden Marktes mit seinen immer brutaler werdenden global wirkenden Mechanismen (Verlust des Arbeitsplatzes, Armut, soziales Ansehen). Schiffer beschreibt, wie sich der bekannte Teufelskreis von Angst erzeugt Gewalt, Gewalt erzeugt Angst usw. durchbrechen läßt. Er empfiehlt dazu, präventiv zunächst alles zu unternehmen, um den Mechanismus der Ausgrenzung von Fremden und Unbekannten, deren Abwertung und Entpersonalisierung zu erschweren, deren Entmenschlichung zu verhindern, dadurch daß sie eben als Menschen im Blick bleiben und nicht zu Konkurrenten werden. Sein erster Ansatzpunkt ist die Umgestaltung der Grundschule, wo seiner Ansicht nach auf alle Elemente einer unterscheidenden und wertenden Sichtweise und Beurteilung verzichtet werden müßte. Konsequent fordert er daher möglichst lange nur beschreibende Beurteilungen statt Zeugnisse und Noten im Ziffernschema. Über das Ausagieren von gewalttätigen Impulsen im Künstlerischen und Spielerischen wird, nach Schiffer, der Druck, der vor allem durch Leistungsforderungen, Konkurrenz und Wettbewerb entsteht, so verringert, daß nicht mehr wirkliche Gewalt erfolgen muß. Auch die therapeutische Verarbeitung von beunruhigenden Träumen mit Gewaltanteilen erscheint ihm dafür als geeignet., Taschenbuch, Label: Beltz, Beltz, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-04-01, Studio: Beltz, Verkaufsrang: 1056600.
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Warum Hieronymus B. keine Hexe verbrannte (Beltz Taschenbuch) (1999)
DE PB US
ISBN: 340722026X bzw. 9783407220264, in Deutsch, Beltz, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.
Von Händler/Antiquariat, getbooks GmbH, 65510 Idstein.
Taschenbuch 256 Seiten Taschenbuch Ehemaliges Bibliotheksexemplar mit den üblichen Kennzeichnungen (z.B. Barcode und Inventarisierungsnummer); und sichtbaren Gebrauchsspuren; in der Regel foliiert (Umschlag aus selbstklebender Folie). Zustand unter Berücksichtigung des Alters akzeptabel. Tagesaktueller, sicherer und weltweiter Versand. Wir liefern grundsätzlich mit beiliegender Rechnung. 1308980.01 Sozialwissenschaft / Psychologie / Ratgeber, gebraucht; mittelmäßig, 2019-03-30.
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Warum Hieronymus B. keine Hexe verbrannte. Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen erkennen - Gewalt vorbeugen. (1999)
DE PB US
ISBN: 9783407220264 bzw. 340722026X, in Deutsch, Beltz, J, Taschenbuch, gebraucht.
Buechergott.de, [3276359].
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Symbolbild
Warum Hieronymus B. keine Hexe verbrannte. Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen erkennen - Gewalt vorbeugen. (1999)
DE PB
ISBN: 9783407220264 bzw. 340722026X, in Deutsch, Beltz, Taschenbuch.
Von Händler/Antiquariat, Buli-Antiquariat [61571769], Berlin, Germany.
254 S.; GUTER ZUSTAND Size: 21 x 13 Cm.
254 S.; GUTER ZUSTAND Size: 21 x 13 Cm.
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