Nibelungenlied. Epoche - Werk - Wirkung. Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte.
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Nibelungenlied. Epoche - Werk - Wirkung. Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte. (1987)
DE PB US
ISBN: 9783406319266 bzw. 3406319262, in Deutsch, München : Beck, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
323 S. Einband leicht berieben. Papierbedingt gebräunt. - Im Zentrum des Arbeitsbuches steht das präzise (historische) Lesen. Dieses Lesen verlangt, die Geschichte der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Bewegungen zur Zeit der Entstehung des Textes zu kennen, insbesondere die Geschichte der Literatur und des Stoffes, den der Dichter für sein "Werk verarbeitete. Jede Epoche prägt ihre Menschen, und so spiegelt sie sich auch im Werk des Dichters. Poesie ist Fiktion, und der Dichter ist mit ihr nicht eins. Doch war die Differenz zwischen Werk und Leben im Mittelalter erheblich geringer als heute, die mittelalterlichen Dichter trennten fiktionale und nichtfiktionale Äußerungen nicht wie wir, und heute ist es nur noch schwer auszumachen, wie weit sich ein mittelalterlicher Dichter von seinem Text zu lösen vermochte, ob etwa sein Ich ("Ich kann Euch nicht berichten, was später dort geschah") schon als Erzählerfigur anzusehen ist. Der Dichter eines Epos verbirgt sich stärker in seiner Geschichte als ein Romancier, er erzählt Geschichten aus bekannter Umgebung, von heimischen Helden und vom Volksglauben, er weiß nichts von der Zauber-und Feenwelt des (zeitgenössischen) Artusromans. Dennoch bleibt seine Geschichte, die sich ein historisches Gewand umwirft und behauptet, alte maeren wiederzugeben, Fiktion; nicht nur für uns, sondern mit hoher Sicherheit auch für das zeitgenössische Publikum. Dieses jedoch wußte die Kluft zur Wirklichkeit zu mildern, weil eben jene alten maren nur deshalb, weil es sie gab, weil sie erzählt wurden, wahrheitswürdig waren. Die Heldenepik, die sich mündlich oder schriftlich erzählte Geschichte einverleibte, lebte als fiktionale Gestaltung aus der Möglichkeit, wahr (gewesen) zu sein, lebte aus der erregenden Oszillation zwischen Dichtung und Wahrheit. ISBN 3406319262 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 518.
323 S. Einband leicht berieben. Papierbedingt gebräunt. - Im Zentrum des Arbeitsbuches steht das präzise (historische) Lesen. Dieses Lesen verlangt, die Geschichte der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Bewegungen zur Zeit der Entstehung des Textes zu kennen, insbesondere die Geschichte der Literatur und des Stoffes, den der Dichter für sein "Werk verarbeitete. Jede Epoche prägt ihre Menschen, und so spiegelt sie sich auch im Werk des Dichters. Poesie ist Fiktion, und der Dichter ist mit ihr nicht eins. Doch war die Differenz zwischen Werk und Leben im Mittelalter erheblich geringer als heute, die mittelalterlichen Dichter trennten fiktionale und nichtfiktionale Äußerungen nicht wie wir, und heute ist es nur noch schwer auszumachen, wie weit sich ein mittelalterlicher Dichter von seinem Text zu lösen vermochte, ob etwa sein Ich ("Ich kann Euch nicht berichten, was später dort geschah") schon als Erzählerfigur anzusehen ist. Der Dichter eines Epos verbirgt sich stärker in seiner Geschichte als ein Romancier, er erzählt Geschichten aus bekannter Umgebung, von heimischen Helden und vom Volksglauben, er weiß nichts von der Zauber-und Feenwelt des (zeitgenössischen) Artusromans. Dennoch bleibt seine Geschichte, die sich ein historisches Gewand umwirft und behauptet, alte maeren wiederzugeben, Fiktion; nicht nur für uns, sondern mit hoher Sicherheit auch für das zeitgenössische Publikum. Dieses jedoch wußte die Kluft zur Wirklichkeit zu mildern, weil eben jene alten maren nur deshalb, weil es sie gab, weil sie erzählt wurden, wahrheitswürdig waren. Die Heldenepik, die sich mündlich oder schriftlich erzählte Geschichte einverleibte, lebte als fiktionale Gestaltung aus der Möglichkeit, wahr (gewesen) zu sein, lebte aus der erregenden Oszillation zwischen Dichtung und Wahrheit. ISBN 3406319262 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 518.
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Nibelungenlied. Epoche - Werk - Wirkung. Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte. (1987)
DE
ISBN: 3406319262 bzw. 9783406319266, in Deutsch, C.H. Beck, München, Deutschland.
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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
München, Beck, 323 S. Originalbroschur. Einband leicht berieben. Papierbedingt gebräunt. - Im Zentrum des Arbeitsbuches steht das präzise (historische) Lesen. Dieses Lesen verlangt, die Geschichte der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Bewegungen zur Zeit der Entstehung des Textes zu kennen, insbesondere die Geschichte der Literatur und des Stoffes, den der Dichter für sein "Werk verarbeitete. Jede Epoche prägt ihre Menschen, und so spiegelt sie sich auch im Werk des Dichters. Poesie ist Fiktion, und der Dichter ist mit ihr nicht eins. Doch war die Differenz zwischen Werk und Leben im Mittelalter erheblich geringer als heute, die mittelalterlichen Dichter trennten fiktionale und nichtfiktionale Äußerungen nicht wie wir, und heute ist es nur noch schwer auszumachen, wie weit sich ein mittelalterlicher Dichter von seinem Text zu lösen vermochte, ob etwa sein Ich ("Ich kann Euch nicht berichten, was später dort geschah") schon als Erzählerfigur anzusehen ist. Der Dichter eines Epos verbirgt sich stärker in seiner Geschichte als ein Romancier, er erzählt Geschichten aus bekannter Umgebung, von heimischen Helden und vom Volksglauben, er weiß nichts von der Zauber-und Feenwelt des (zeitgenössischen) Artusromans. Dennoch bleibt seine Geschichte, die sich ein historisches Gewand umwirft und behauptet, alte maeren wiederzugeben, Fiktion; nicht nur für uns, sondern mit hoher Sicherheit auch für das zeitgenössische Publikum. Dieses jedoch wußte die Kluft zur Wirklichkeit zu mildern, weil eben jene alten maren nur deshalb, weil es sie gab, weil sie erzählt wurden, wahrheitswürdig waren. Die Heldenepik, die sich mündlich oder schriftlich erzählte Geschichte einverleibte, lebte als fiktionale Gestaltung aus der Möglichkeit, wahr (gewesen) zu sein, lebte aus der erregenden Oszillation zwischen Dichtung und Wahrheit. ISBN 3406319262Germanistik [Nibelungenlied; Nibelungenlied ; Bibliographie, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft] 1987.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
München, Beck, 323 S. Originalbroschur. Einband leicht berieben. Papierbedingt gebräunt. - Im Zentrum des Arbeitsbuches steht das präzise (historische) Lesen. Dieses Lesen verlangt, die Geschichte der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Bewegungen zur Zeit der Entstehung des Textes zu kennen, insbesondere die Geschichte der Literatur und des Stoffes, den der Dichter für sein "Werk verarbeitete. Jede Epoche prägt ihre Menschen, und so spiegelt sie sich auch im Werk des Dichters. Poesie ist Fiktion, und der Dichter ist mit ihr nicht eins. Doch war die Differenz zwischen Werk und Leben im Mittelalter erheblich geringer als heute, die mittelalterlichen Dichter trennten fiktionale und nichtfiktionale Äußerungen nicht wie wir, und heute ist es nur noch schwer auszumachen, wie weit sich ein mittelalterlicher Dichter von seinem Text zu lösen vermochte, ob etwa sein Ich ("Ich kann Euch nicht berichten, was später dort geschah") schon als Erzählerfigur anzusehen ist. Der Dichter eines Epos verbirgt sich stärker in seiner Geschichte als ein Romancier, er erzählt Geschichten aus bekannter Umgebung, von heimischen Helden und vom Volksglauben, er weiß nichts von der Zauber-und Feenwelt des (zeitgenössischen) Artusromans. Dennoch bleibt seine Geschichte, die sich ein historisches Gewand umwirft und behauptet, alte maeren wiederzugeben, Fiktion; nicht nur für uns, sondern mit hoher Sicherheit auch für das zeitgenössische Publikum. Dieses jedoch wußte die Kluft zur Wirklichkeit zu mildern, weil eben jene alten maren nur deshalb, weil es sie gab, weil sie erzählt wurden, wahrheitswürdig waren. Die Heldenepik, die sich mündlich oder schriftlich erzählte Geschichte einverleibte, lebte als fiktionale Gestaltung aus der Möglichkeit, wahr (gewesen) zu sein, lebte aus der erregenden Oszillation zwischen Dichtung und Wahrheit. ISBN 3406319262Germanistik [Nibelungenlied; Nibelungenlied ; Bibliographie, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft] 1987.
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Symbolbild
Nibelungenlied, Epoche, Werk, Wirkung (1987)
DE PB US FE
ISBN: 9783406319266 bzw. 3406319262, in Deutsch, Beck, München, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Wolfgang Rüger [2895460], Frankfurt am Main, Germany.
München, Beck 1987, 323 S., OKart., EA neuwertig.
München, Beck 1987, 323 S., OKart., EA neuwertig.
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Symbolbild
Nibelungenlied: Epoche, Werk, Wirkung (Arbeitsbücher Zur Literaturgeschichte) (1987)
~DE PB US
ISBN: 9783406319266 bzw. 3406319262, vermutlich in Deutsch, C.H. Beck, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Anybook Ltd. Lincoln, [RE:5].
Von Händler/Antiquariat, Anybook Ltd. Lincoln, [RE:5].
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