Wer schießt aus Liebe? - 8 Angebote vergleichen

Preise20152016201920202023
Schnitt 31,96 51,25 32,55 31,72 17,25
Nachfrage
Bester Preis: 2,62 (vom 27.11.2015)
1
3360008995 - Gabriele Tergit: Wer schießt aus Liebe? - Gerichtsreportagen
Gabriele Tergit

Wer schießt aus Liebe? - Gerichtsreportagen (1999)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 3360008995 bzw. 9783360008992, in Deutsch, 208 Seiten, Das Neue Berlin, Berlin, gebundenes Buch, gebraucht.

38,00 + Versand: 2,10 = 40,10
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Privat, christoph-maria, [3310533].
Sehr gut erhaltene Ausgabe ohne Alters - oder Gebrauchsspuren, Zustand des Buches "wie neu". " Die ersten journalistischen Versuche Gabriele Tergits reichen weit zurück: Bereits 1915 verfaßte die damals 21-jährige auf Anregung der bekannten Frauenrechtlerin Gertrud Bäumer ihren ersten Artikel mit dem Titel "Frauendienstjahr und Berufsbildung" für den "Zeitgeist", einer Beilage des renommierten "Berliner Tageblatts". Trotz des Anfangserfolgs erkannte Gabriele Tergit, dass ihre unzulängliche Ausbildung - sie hatte nach dem Lyzeum die Soziale Frauenschule Alice Salomons besucht und anschließend in Kinderhorten und auf dem Arbeitsamt gearbeitet - für eine journalistische Laufbahn, wie sie sie anstrebte, nicht ausreichen würde. Nach dem ersten Weltkrieg holte sie als Externe ihr Abitur nach, studierte von 1919 bis 1923 Geschichte, Philosophie und Soziologie in München, Heidelberg, Berlin und Frankfurt am Main und promovierte 1925. Während ihrer Studienjahre begann Gabriele Tergit Feuilletons für die "Vossische Zeitung" und das "Berliner Tageblatt" zu schreiben erste Gerichtsreportagen für den "Berliner Börsen-Courier" entstanden. In dieser Zeit legte sich die Autorin, die mit bürgerlichem Namen Elise Hirschmann hieß, auch ihr Pseudonym zu: Gabriele war bereits im Backfischalter ihr bevorzugter Spitzname. Der zweite Teil des Pseudonyms geht auf ihre Studienzeit in Heidelberg zurück, wo sie die durch Gitter fein säuberlich eingezäumten Rasenflächen des Heidelberger Schlossparks zur Erfindung des Nachnamens Tergit veranlasst haben sollen. Ihren Gerichtsreportagen verdankte Gabriele Tergit schließlich die Festanstellung in der Redaktion des "Berliner Tageblatts", dem sie von 1925 bis zu ihrer Verfolgung durch die Nationalsozialisten monatlich mindestens neun Gerichtsfälle ablieferte. In den späten Zwanzigern arbeitete sie gelegentlich auch als Gerichtreporterin für Carl von Ossietzkys "Weltbühne". In ihren "Erinnerungen" charakterisierte Tergit diese Zeit als "die sieben fetten Jahre", während derer sie mit ihren sozialkritischen Feuilletons, kleinen Glossen, Reiseberichten und eben den Gerichtsreportagen bald zu den prominentesten JournalistInnen der Weimarer Republik zählte. Die vorliegende Sammel-Edition zeigt, dass sich nur wenige ihrer Gerichtsreportagen den großen publicityträchtigen, aus heutiger Sicht bereits legendären Fällen der wilden Zwanziger widmeten. Artikel wie zum Beispiel "Der Prozeß der Fleißerin", bei dem sich die Dramatikerin und Brecht-Freundin Marieluise Fleißer Anfang 1931 gegen die verbalen Schmähungen des Ingolstädter Bürgermeisters gegen ihre Person und ihr Stück "Pioniere aus Ingolstadt" zur Wehr gesetzt hatte, blieben eher die Ausnahme. Es waren weniger die sensationellen Gerichtsprozesse oder spektakulären Kriminalfälle, die Gabriele Tergit interessierten, ihre Aufmerksamkeit galt vielmehr den alltäglichen Vergehen wie Heiratsschwindel, Hochstapelei, Wucher: "Zuletzt aber stand in der Anklagebank wieder einmal unser aller Ärger, das Sommerrestaurant in Berlins Umgebung, in dem einem die Frühlingsstimmung respektive des Herbstes Gold tüchtig in das Schnitzel mit Bratkartoffeln, den grünen Aal oder die Kanne Kaffee eingerechnet werden. Diesmal handelt es sich um die Unschuld in Person, um acht Zwanzigstel abgekochte Milch zum weniger unschuldigen Preis von 60 Pfennig." oder Eifersuchtsdelikten: "Ist man sechs Jahre ein Bewohner von Moabit und hat man vieler Menschen Schicksal gesehen, so macht man eine erschütternde Beobachtung. Männer schießen aus Liebe zwischen siebzehn und dreiundzwanzig, Frauen schießen zwischen fünfunddreißig und fünfzig." Und natürlich den 'kleinen' Leute, die die Straftaten begingen, "Berliner Existenzen", wie Gabriele Tergit sie nannte: morphinabhängige Handelsvertreter, gescheiterte Tänzerinnen, betrügerische Barmixer oder glücklose Künstlerinnen. Tergit beobachtete und beschrieb die Menschen, die ihr vor Gericht begegneten sehr genau: Ironisch, witzig, manchmal mit einem Schuss Berliner Schnauze, aber niemals herablassend fing sie deren Leben ein, in dem sich immer auch ein Stück Berliner Zeitgeschichte widerspiegelte." (literaturlritik.de), 1999, Hardcover, wie neu, 12,4 x 21 cm, 350g, 208, Internationaler Versand, Banküberweisung.
2
3360008995 - Gabriele Tergit: Wer schießt aus Liebe? - Gerichtsreportagen
Gabriele Tergit

Wer schießt aus Liebe? - Gerichtsreportagen (1999)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 3360008995 bzw. 9783360008992, in Deutsch, 208 Seiten, Das Neue Berlin, Berlin, gebundenes Buch, gebraucht.

34,00 + Versand: 2,10 = 36,10
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Privat, christoph-maria, [3310533].
Sehr gut erhaltene Ausgabe ohne Alters - oder Gebrauchsspuren. Lediglich der rückwärtige Einband ist halbseitig etwas geblichen (siehe Photo) " Die ersten journalistischen Versuche Gabriele Tergits reichen weit zurück: Bereits 1915 verfaßte die damals 21-jährige auf Anregung der bekannten Frauenrechtlerin Gertrud Bäumer ihren ersten Artikel mit dem Titel "Frauendienstjahr und Berufsbildung" für den "Zeitgeist", einer Beilage des renommierten "Berliner Tageblatts". Trotz des Anfangserfolgs erkannte Gabriele Tergit, dass ihre unzulängliche Ausbildung - sie hatte nach dem Lyzeum die Soziale Frauenschule Alice Salomons besucht und anschließend in Kinderhorten und auf dem Arbeitsamt gearbeitet - für eine journalistische Laufbahn, wie sie sie anstrebte, nicht ausreichen würde. Nach dem ersten Weltkrieg holte sie als Externe ihr Abitur nach, studierte von 1919 bis 1923 Geschichte, Philosophie und Soziologie in München, Heidelberg, Berlin und Frankfurt am Main und promovierte 1925. Während ihrer Studienjahre begann Gabriele Tergit Feuilletons für die "Vossische Zeitung" und das "Berliner Tageblatt" zu schreiben erste Gerichtsreportagen für den "Berliner Börsen-Courier" entstanden. In dieser Zeit legte sich die Autorin, die mit bürgerlichem Namen Elise Hirschmann hieß, auch ihr Pseudonym zu: Gabriele war bereits im Backfischalter ihr bevorzugter Spitzname. Der zweite Teil des Pseudonyms geht auf ihre Studienzeit in Heidelberg zurück, wo sie die durch Gitter fein säuberlich eingezäumten Rasenflächen des Heidelberger Schlossparks zur Erfindung des Nachnamens Tergit veranlasst haben sollen. Ihren Gerichtsreportagen verdankte Gabriele Tergit schließlich die Festanstellung in der Redaktion des "Berliner Tageblatts", dem sie von 1925 bis zu ihrer Verfolgung durch die Nationalsozialisten monatlich mindestens neun Gerichtsfälle ablieferte. In den späten Zwanzigern arbeitete sie gelegentlich auch als Gerichtreporterin für Carl von Ossietzkys "Weltbühne". In ihren "Erinnerungen" charakterisierte Tergit diese Zeit als "die sieben fetten Jahre", während derer sie mit ihren sozialkritischen Feuilletons, kleinen Glossen, Reiseberichten und eben den Gerichtsreportagen bald zu den prominentesten JournalistInnen der Weimarer Republik zählte. Die vorliegende Sammel-Edition zeigt, dass sich nur wenige ihrer Gerichtsreportagen den großen publicityträchtigen, aus heutiger Sicht bereits legendären Fällen der wilden Zwanziger widmeten. Artikel wie zum Beispiel "Der Prozeß der Fleißerin", bei dem sich die Dramatikerin und Brecht-Freundin Marieluise Fleißer Anfang 1931 gegen die verbalen Schmähungen des Ingolstädter Bürgermeisters gegen ihre Person und ihr Stück "Pioniere aus Ingolstadt" zur Wehr gesetzt hatte, blieben eher die Ausnahme. Es waren weniger die sensationellen Gerichtsprozesse oder spektakulären Kriminalfälle, die Gabriele Tergit interessierten, ihre Aufmerksamkeit galt vielmehr den alltäglichen Vergehen wie Heiratsschwindel, Hochstapelei, Wucher: "Zuletzt aber stand in der Anklagebank wieder einmal unser aller Ärger, das Sommerrestaurant in Berlins Umgebung, in dem einem die Frühlingsstimmung respektive des Herbstes Gold tüchtig in das Schnitzel mit Bratkartoffeln, den grünen Aal oder die Kanne Kaffee eingerechnet werden. Diesmal handelt es sich um die Unschuld in Person, um acht Zwanzigstel abgekochte Milch zum weniger unschuldigen Preis von 60 Pfennig." oder Eifersuchtsdelikten: "Ist man sechs Jahre ein Bewohner von Moabit und hat man vieler Menschen Schicksal gesehen, so macht man eine erschütternde Beobachtung. Männer schießen aus Liebe zwischen siebzehn und dreiundzwanzig, Frauen schießen zwischen fünfunddreißig und fünfzig." Und natürlich den 'kleinen' Leute, die die Straftaten begingen, "Berliner Existenzen", wie Gabriele Tergit sie nannte: morphinabhängige Handelsvertreter, gescheiterte Tänzerinnen, betrügerische Barmixer oder glücklose Künstlerinnen. Tergit beobachtete und beschrieb die Menschen, die ihr vor Gericht begegneten sehr genau: Ironisch, witzig, manchmal mit einem Schuss Berliner Schnauze, aber niemals herablassend fing sie deren Leben ein, in dem sich immer auch ein Stück Berliner Zeitgeschichte widerspiegelte." (literaturlritik.de) Stichwörter: 1999, Hardcover, leichte Gebrauchsspuren, 12,4 x 21 cm, 350g, 208, Internationaler Versand, Banküberweisung.
3
9783360008992 - Tergit, Gabriele: Wer schießt aus Liebe?
Tergit, Gabriele

Wer schießt aus Liebe? (1999)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC

ISBN: 9783360008992 bzw. 3360008995, vermutlich in Deutsch, Das Neue Berlin/CVK, gebundenes Buch.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, Germany.
Gut/Very good: Buch bzw. Schutzumschlag mit wenigen Gebrauchsspuren an Einband, Schutzumschlag oder Seiten. / Describes a book or dust jacket that does show some signs of wear on either the binding, dust jacket or pages.
4
3360008995 - Tergit, Gabriele: Wer schiesst aus Liebe?
Tergit, Gabriele

Wer schiesst aus Liebe? (1999)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 3360008995 bzw. 9783360008992, in Deutsch, 207 Seiten, Das Neue Berlin, gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

25,00 + Versand: 1,90 = 26,90
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Eifler, [3251943].
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
5
9783360008992 - Wer schießt aus Liebe? Gerichtsreportagen von Tergit, Ga. | | Zustand gut

Wer schießt aus Liebe? Gerichtsreportagen von Tergit, Ga. | | Zustand gut

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE US

ISBN: 9783360008992 bzw. 3360008995, vermutlich in Deutsch, Das Neue Berlin, Berlin, Deutschland, gebraucht.

21,24
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Lieferart: Free, Lieferung: Weltweit, Artikelstandort: 102** Berlin,Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, medimops - medimops_shop.
*** So macht sparen Spaß! Bis zu -70% ggü. Neupreis ***, Festpreisangebot.
6
9783360008992 - Wer schießt aus Liebe? Gerichtsreportagen von Tergi. | | Zustand sehr gut

Wer schießt aus Liebe? Gerichtsreportagen von Tergi. | | Zustand sehr gut

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE US

ISBN: 9783360008992 bzw. 3360008995, vermutlich in Deutsch, Das Neue Berlin, Berlin, Deutschland, gebraucht.

22,32
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Lieferart: Free, Lieferung: Weltweit, Artikelstandort: 102** Berlin,Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, medimops - medimops_shop.
*** So macht sparen Spaß! Bis zu -70% ggü. Neupreis ***, Festpreisangebot.
7
9783360008992 - Tergit, Gabriele: Wer schießt aus Liebe? Gerichtsreportagen
Tergit, Gabriele

Wer schießt aus Liebe? Gerichtsreportagen (1999)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783360008992 bzw. 3360008995, in Deutsch, 192 Seiten, Brünning, Jens, Das Neue Berlin/CVK, gebundenes Buch, gebraucht.

19,32 + Versand: 3,00 = 22,32
unverbindlich

Gebraucht ab: 19,32 € (2 Angebote)
Zu den weiteren 2 Angeboten bei Amazon.de

Lieferung aus: Deutschland, Auf Lager. Tatsächliche Versandkosten können abweichen.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Das Neue Berlin/CVK, Gebundene Ausgabe, Publiziert: 1999-01-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 8482.
8
9783360008992 - Tergit, Gabriele: Wer schiesst aus Liebe?
Tergit, Gabriele

Wer schiesst aus Liebe?

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783360008992 bzw. 3360008995, in Deutsch, 192 Seiten, Das Neue Berlin, gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

9,50 + Versand: 2,15 = 11,65
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Privat, abendsonne2000, [5599487].
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Lade…