Abseits der grossen Minarette : Reisen in das Land zwischen Amu- u. Syrdarja eine Reisebericht von mit Fotos Zeichnungen von Wolfgang Parschau 2 Karten
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Abseits der grossen Minarette : Reisen in das Land zwischen Amu- u. Syrdarja eine Reisebericht von mit Fotos Zeichnungen von Wolfgang Parschau 2 Karten (1982)

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24 cm 328 seiten. Leineneinband mit OU. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit starken randläsuren. (BZ700d). Zwischen Oxus und Jaxartes Das Wissen um die ersten großen Zivilisationen der Menschheit, um die Staatenbildungen der Sumerer, der Hethiter, der Welt der Ägypter, um die Antike Griechenlands und Roms, ist bei uns Allgemeingut, ist Selbstverständlichkeit: Seit eh und je war die Vermittlung dieses Wissens Lehrstoff in unseren Schulen. Wie aber verhält es sich mit der Vergangenheit der Länder hinter dem Kaukasus, jenseits des Kaspischen Meeres? Sie schien hinter einem Schleier voller Geheimnisse verborgen zu sein, die Historie jener Länder verlor sich scheinbar im Dunkel ferner Zeiten. Vom Leben ihrer Bewohner wußten nur die unmittelbaren Nachbarn und die als Eroberer eingedrungenen Völker Näheres. Wohl kannte man in Europa solche Städte wie Samarkand oder Buchara, berühmt durch ihre herrlichen Moscheen, die hohen Minarette, wohl hatte man von den »Tataren« gehört, kannte Namen wie Dschingis-Chan oder Timur. Jene Städte mit ihren Bauwerken waren prächtige Schaustücke vergangener Glanzepochen, jene Heerführer herausragende Persönlichkeiten, die riesige Staatengebilde errichtet, durch ihre Grausamkeit maßlosen Schrecken verbreitet hatten, aber ? sie waren dennoch nur ein kleiner Teil aus dem Monumentalbild, das die Geschichte malte. Kaum hatte man je gehört von den Saken oder den Massageten, die lange vor der Zeitenwende die weiten Steppenräume am Syrdarja bewohnten, die dem Vordringen der Perser, später der Heere Alexanders von Makedonien ein Ende setzten und die uns in ihren Kurganen hervorragende Zeugnisse der Metallbearbeitungskunst hinterließen. Wer hatte wohl schon von den Soghden gelesen, jenem Volk, das entlang des Serawschan große Bewässerungsoasen anlegte, befestigte Städte wie Marakanda, Warachscha oder Pandsh erbaute, eine eigene Schrift besaß und den alexandrinischen Eroberern wie den Arabern erbitterten Widerstand entgegensetzte. Auch die Yüeh-tschih, die ursprünglich aus dem Inneren Chinas verdrängt wurden und aus deren in Mittelasien begründeten Staaten sich das riesige Kuschanreich formierte, waren weitgehend unbekannt, ebenso die von den Kuschan geschaffenen Felsenbilder von Bamiyan, die zu den größten 7 der Erde zählen und die Zeugnis ablegen vom Einfluß des Buddhismus in Mittelasien. Vieles war bis zu Anfang des 20. Jahrhunderts selbst für die europäischen Geschichtsgelehrten noch ein Brief mit sieben Siegeln. Dennoch ? Kunde über die Länder Inncrasiens war schon immer nach Europa gelangt, sporadisch nur und oft zufällig, fragmentarisch und von Legende und Dichtung durchflochten. Sie kam vor allem durch die großen Völkerbewegungen ins Bewußtsein der Europäer. Von Westen waren die Griechen unter Alexander von Makedonien als Eroberer und Entdecker bis weit nach Asien vorgestoßen, hatten Städte und Staaten geschaffen und wurden zurückgeworfen. Später waren es die Araber, die, dem Vermächtnis ihres Propheten folgend, den Islam mit Feuer und Schwert bis an die Grenzen des Chinesischen Reiches verbreiteten. Durch sie kamen erneut Nachrichten aus dem Lande Mawara'annahr - »Jenseits des Flusses« -, wie sie selbst es nannten. In umgekehrter Richtung stürmten aus den Tiefen des riesigen Kontinents die Hunnen, die Mongolen und nach denen Turkvölker gegen Europa vor. Sie alle brachten den Informationsfluß jeweils von neuem in Gang. Und schließlich waren es wieder europäische Mächte, die in ihren^Expansions-bestrebungen die Erforschung der Länder hinter Ural und Kaspisc Meer vorantrieben - Großbritannien und das zaristische Rußland. Historiker und Geographen waren Augenzeugen dieser weltbewegenden Vorgänge und hinterließen bereits in der Antike der Nachwelt ihre Berichte. Herodot, Curtius Rufus, Strabo, Arrian . sie schrieben die einzelnen Etappen der Geschichte Zentralasiens als Außenstehende. Über lange Zeit stellte in Europa die »Einführung in die . 700 Gramm. Books.
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9783325000498 - Renner, Georg und Christa Selic: Abseits der grossen Minarette : Reisen in das Land zwischen Amu- u. Syrdarja eine Reisebericht von mit Fotos Zeichnungen von Wolfgang Parschau 2 Karten . 2. Aufl.
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Abseits der grossen Minarette : Reisen in das Land zwischen Amu- u. Syrdarja eine Reisebericht von mit Fotos Zeichnungen von Wolfgang Parschau 2 Karten . 2. Aufl. (1982)

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. 2. Aufl. 24 cm. 328 seiten. Leineneinband mit OU (BZ700d) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit starken randläsuren. Zwischen Oxus und Jaxartes Das Wissen um die ersten großen Zivilisationen der Menschheit, um die Staatenbildungen der Sumerer, der Hethiter, der Welt der Ägypter, um die Antike Griechenlands und Roms, ist bei uns Allgemeingut, ist Selbstverständlichkeit: Seit eh und je war die Vermittlung dieses Wissens Lehrstoff in unseren Schulen. Wie aber verhält es sich mit der Vergangenheit der Länder hinter dem Kaukasus, jenseits des Kaspischen Meeres? Sie schien hinter einem Schleier voller Geheimnisse verborgen zu sein, die Historie jener Länder verlor sich scheinbar im Dunkel ferner Zeiten. Vom Leben ihrer Bewohner wußten nur die unmittelbaren Nachbarn und die als Eroberer eingedrungenen Völker Näheres. Wohl kannte man in Europa solche Städte wie Samarkand oder Buchara, berühmt durch ihre herrlichen Moscheen, die hohen Minarette, wohl hatte man von den »Tataren« gehört, kannte Namen wie Dschingis-Chan oder Timur. Jene Städte mit ihren Bauwerken waren prächtige Schaustücke vergangener Glanzepochen, jene Heerführer herausragende Persönlichkeiten, die riesige Staatengebilde errichtet, durch ihre Grausamkeit maßlosen Schrecken verbreitet hatten, aber ? sie waren dennoch nur ein kleiner Teil aus dem Monumentalbild, das die Geschichte malte. Kaum hatte man je gehört von den Saken oder den Massageten, die lange vor der Zeitenwende die weiten Steppenräume am Syrdarja bewohnten, die dem Vordringen der Perser, später der Heere Alexanders von Makedonien ein Ende setzten und die uns in ihren Kurganen hervorragende Zeugnisse der Metallbearbeitungskunst hinterließen. Wer hatte wohl schon von den Soghden gelesen, jenem Volk, das entlang des Serawschan große Bewässerungsoasen anlegte, befestigte Städte wie Marakanda, Warachscha oder Pandsh erbaute, eine eigene Schrift besaß und den alexandrinischen Eroberern wie den Arabern erbitterten Widerstand entgegensetzte. Auch die Yüeh-tschih, die ursprünglich aus dem Inneren Chinas verdrängt wurden und aus deren in Mittelasien begründeten Staaten sich das riesige Kuschanreich formierte, waren weitgehend unbekannt, ebenso die von den Kuschan geschaffenen Felsenbilder von Bamiyan, die zu den größten 7 der Erde zählen und die Zeugnis ablegen vom Einfluß des Buddhismus in Mittelasien. Vieles war bis zu Anfang des 20. Jahrhunderts selbst für die europäischen Geschichtsgelehrten noch ein Brief mit sieben Siegeln. Dennoch ? Kunde über die Länder Inncrasiens war schon immer nach Europa gelangt, sporadisch nur und oft zufällig, fragmentarisch und von Legende und Dichtung durchflochten. Sie kam vor allem durch die großen Völkerbewegungen ins Bewußtsein der Europäer. Von Westen waren die Griechen unter Alexander von Makedonien als Eroberer und Entdecker bis weit nach Asien vorgestoßen, hatten Städte und Staaten geschaffen und wurden zurückgeworfen. Später waren es die Araber, die, dem Vermächtnis ihres Propheten folgend, den Islam mit Feuer und Schwert bis an die Grenzen des Chinesischen Reiches verbreiteten. Durch sie kamen erneut Nachrichten aus dem Lande Mawara`annahr - »Jenseits des Flusses« -, wie sie selbst es nannten. In umgekehrter Richtung stürmten aus den Tiefen des riesigen Kontinents die Hunnen, die Mongolen und nach denen Turkvölker gegen Europa vor. Sie alle brachten den Informationsfluß jeweils von neuem in Gang. Und schließlich waren es wieder europäische Mächte, die in ihren^Expansions-bestrebungen die Erforschung der Länder hinter Ural und Kaspisc Meer vorantrieben - Großbritannien und das zaristische Rußland. Historiker und Geographen waren Augenzeugen dieser weltbewegenden Vorgänge und hinterließen bereits in der Antike der Nachwelt ihre Berichte. Herodot, Curtius Rufus, Strabo, Arrian ... sie schrieben die einzelnen Etappen der Geschichte Zentralasiens als Außenstehende. Über lange Zeit stellte in Europa die »Einführung in die Geographie« von Ptolemäus den Höhepunkt des erdkundlichen Wissens über Asien dar. Zwischen den großen, epochemachenden Ereignissen drangen Kenntnisse über die Länder des Mittleren Ostens aber auch durch die Tat einzelner Persönlichkeiten, beseelt von Forscherdrang, ungewöhnlichem Mut und dem Willen, die ihnen aufgetragene Mission zu erfüllen, nach Europa ein. So zogen bereits im 2. Jahrhundert römische Kaufleute auf der Großen Seidenstraßc über Merw nach China. Jahrhunderte später reiste aus Marokko Ibn Battuta durch Mittelasien nach Indien, die Franziskanermönche Giovanni del Plano Carpini, Wilhelm von Rubruk, die venezianischen Kaufleute Nicolo, Maffeo und Marco Polo sowie der Jesuitenpater Benedikt Goes gelangten als Gesandte oder in eigener Sache bis an die Herrscherhöfe mongolischer Großchane, und Ruy Gonzales de Clavijo führte seine Reise im Auftrag des kastilischen Königs in die Residenz des gefürchteten Tamerlan. In späterer Zeit waren es Forscher und militärische Kundschafter, die die Länder In-nerasiens, vor allem die Gebiete an der Reibelinie zwischen den Interessensphären der Briten und der Russen, besuchten. Sie alle, Kaufleute, Gesandte, Pilger, Historiker, forscher, trugen Steinchen für Steinchen des riesigen Mosaikbildes zusammen, das die Grundlage unseres heutigen Wissens um Geographie, Geschichte und Kulturen Mittel- und Zentralasiens ausmacht. 7.entralasien umfaßt die Hochländer und Becken zwischen dem Himalaja und den südsib irischen Gebirgen, dem Pamir und dem westchinesischen Gebirgsrand. Unter Mittelasien verstehen wir das Gebiet vom Pamir bis zum Kaspischen Meer, von der Kasachischen Schwelle bis zum Hindukusch. Den größten Teil Mittelasiens beansprucht die Turanische Niederung, ein abflußloses Becken ohne Verbindung zu den Weltmeeren, mit zwei groben Wüsten und zwei mächtigen Flüssen, die einem großen Binnengewässer, dem Aralsee, zufließen. Diese beiden, das Bild Mittelasiens maßgeblich mitgestaltenden Ströme, der Amudarja und der Syrdaqa, durchschneiden als Fremdlingsflüsse die Steppen und Wüsten des Turanbeckens, wo sie im Laufe von Jahrtausenden den im Pamir und Tienschan abgetragenen Gebirgsschutt ablagertcn und auf ihre Weise zur Entstehung der Wüsten beitrugen. Bedingt durch tektonische / orgänge und verschiedene andere Ursachen, verlagerte sich ständig ihr Bett, änderte sich ihre Fließrichtung. Nach einer alten kasachischen Volksdichtung gab es früher den Aralsee nicht. Amu und Syr flössen in einem gemeinsamen Bett dem Kaspischen Meere zu. Ebenso wie sich uns die Turanische Niederung als Auffangbecken mächtiger Ströme darstellt, können wir in ihr auch ein Sammelbecken großer Völkerwanderungen sehen. Und ebenso wie die Flüsse kamen auch die ins Zwischenstromland eingedrungenen Völkerschaften nicht zur Ruhe. Sie ballten und mischten sich, kreisten und wirbelten in diesem riesigen Tiegel von Turan, und wie die Flüsse gruben auch sie ihre Spuren tief in den Sand der wüstenartigen Täler und Ebenen. So wie neue hereinkamen, drängten andere nach draußen, so daß uns Turan wie ein eigenwilliges, pulsierendes Lebewesen erscheint.Seit frühesten Zeiten hatten sich entlang der großen Flüsse Oasen gebildet. Ihre Fruchtbarkeit wurde und wird stetig erneuert durch die freigebigen Spenden von Flußschlamm, von dem allein der Amudarja, einer der trübsten Flüsse der Welt, mehr als der Nil bringt. Die in den Oasen siedelnden, ursprünglich indoarischen und die eingedrungenen, vorwiegend turksprachigen Völker gaben den Flüssen jeweils ihre Namen. Aredvi hieß der Amudarja im Avesta, der wichtigsten schriftlichen Quelle der alten Ostiraner, und er personifiziert darin die Fruchtbarkeitsgöttin Ardvisura Anahita....Als der Stein Werkzeug war Flug in die Steinzeit,Unter dem steinzeitlichen Hordenplatz,Das große Eiszeitalter und seine Menschen,Der Samarkander Hordenplatz,Steinzeitmenschen auf dem Dach der Welt schchona ? Gasthaus am Markansu,Die ersten Ackerbauer,Vom Stein zum Metall,Duschanbe ? jüngste Hauptstadt Mittelasiens Am Rande der Wüste,Metallurgen,Steppenstämme,Meder, Baktrier und Saken,Unter den Achämeniden,Burgen und Gold von Kabadian,Zarathustra,Der Mensch zwischen Gut und Böse,Kyros und Tomyris,Das Imperium zwischen Nil und Indus,Griechen in Asien,Wasser vom Syr,Die Stadt am Jaxartes,Widerstand gegen Alexander,Griechisch-Baktrien Städte und Tempel,Koi-Krylgan-Kala ? »Burg der krepierten Hammel«,Das Reich der tausend Städte, Stolzes Reich der Kuschan, Zweitausend Jahre altes Hissar,Siedlungen der Kuschanzeit,Die gescheiterte Mission,Blütezeit der Kunst, Die Briefe aus Tun-huang, Die Ära der Steppenvölker,Der Weg der »Weißen Hunnen«, Ruinen unter dem »Weißen Hügel«, Die Religion der Gewaltlosigkeit,Kala-i Kafirnigan,Reise nach Ustruschana, Auf Pamirreise, Den Pjandsh entlang, Burgen, von Riesenhand erbaut, Die Leiter aus Fleisch, Die Niederwerfung Soghdiens,Sturm über Mawara`annahr,Untergang einer blühenden Stadt,Die letzte Zuflucht der Feueranbeter,Durch wilde Caño ns,Unter dem Ansturm fremder Horden, Unter den Samaniden, Gelehrte, Dichter und Despoten, Neue Nomadenvölker,Die Rache des Chans,Geißel der Menschheit, Die Erben Timurs,Vom Feudalismus zum Kommunismus,Vereinigung der Schwachen, Tadshikistan heute , Chronologie der Geschichte Mittelasiens"auszüge aus dem Buch Versand D: 2,50 EUR [Abseits der grossen Minarette : Reisen in das Land zwischen Amu- u. Syrdarja.brauchtum, tradition, begegnung, heilige, rituale, theater, ernährung, alltag, religion, wüste, verhalten, landschaft, archäologie, glaube], Angelegt am: 12.03.2021.
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Abseits der grossen Minarette : Reisen in das Land zwischen Amu- u. Syrdarja eine Reisebericht von mit Fotos Zeichnungen von Wolfgang Parschau 2 Karten (1982)

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gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit starken randläsuren (BZ700d) Zwischen Oxus und Jaxartes Das Wissen um die ersten großen Zivilisationen der Menschheit, um die Staatenbildungen der Sumerer, der Hethiter, der Welt der Ägypter, um die Antike Griechenlands und Roms, ist bei uns Allgemeingut, ist Selbstverständlichkeit: Seit eh und je war die Vermittlung dieses Wissens Lehrstoff in unseren Schulen. Wie aber verhält es sich mit der Vergangenheit der Länder hinter dem Kaukasus, jenseits des Kaspischen Meeres? Sie schien hinter einem Schleier voller Geheimnisse verborgen zu sein, die Historie jener Länder verlor sich scheinbar im Dunkel ferner Zeiten. Vom Leben ihrer Bewohner wußten nur die unmittelbaren Nachbarn und die als Eroberer eingedrungenen Völker Näheres. Wohl kannte man in Europa solche Städte wie Samarkand oder Buchara, berühmt durch ihre herrlichen Moscheen, die hohen Minarette, wohl hatte man von den »Tataren« gehört, kannte Namen wie Dschingis-Chan oder Timur. Jene Städte mit ihren Bauwerken waren prächtige Schaustücke vergangener Glanzepochen, jene Heerführer herausragende Persönlichkeiten, die riesige Staatengebilde errichtet, durch ihre Grausamkeit maßlosen Schrecken verbreitet hatten, aber ? sie waren dennoch nur ein kleiner Teil aus dem Monumentalbild, das die Geschichte malte. Kaum hatte man je gehört von den Saken oder den Massageten, die lange vor der Zeitenwende die weiten Steppenräume am Syrdarja bewohnten, die dem Vordringen der Perser, später der Heere Alexanders von Makedonien ein Ende setzten und die uns in ihren Kurganen hervorragende Zeugnisse der Metallbearbeitungskunst hinterließen. Wer hatte wohl schon von den Soghden gelesen, jenem Volk, das entlang des Serawschan große Bewässerungsoasen anlegte, befestigte Städte wie Marakanda, Warachscha oder Pandsh erbaute, eine eigene Schrift besaß und den alexandrinischen Eroberern wie den Arabern erbitterten Widerstand entgegensetzte. Auch die Yüeh-tschih, die ursprünglich aus dem Inneren Chinas verdrängt wurden und aus deren in Mittelasien begründeten Staaten sich das riesige Kuschanreich formierte, waren weitgehend unbekannt, ebenso die von den Kuschan geschaffenen Felsenbilder von Bamiyan, die zu den größten 7 der Erde zählen und die Zeugnis ablegen vom Einfluß des Buddhismus in Mittelasien. Vieles war bis zu Anfang des 20. Jahrhunderts selbst für die europäischen Geschichtsgelehrten noch ein Brief mit sieben Siegeln. Dennoch ? Kunde über die Länder Inncrasiens war schon immer nach Europa gelangt, sporadisch nur und oft zufällig, fragmentarisch und von Legende und Dichtung durchflochten. Sie kam vor allem durch die großen Völkerbewegungen ins Bewußtsein der Europäer. Von Westen waren die Griechen unter Alexander von Makedonien als Eroberer und Entdecker bis weit nach Asien vorgestoßen, hatten Städte und Staaten geschaffen und wurden zurückgeworfen. Später waren es die Araber, die, dem Vermächtnis ihres Propheten folgend, den Islam mit Feuer und Schwert bis an die Grenzen des Chinesischen Reiches verbreiteten. Durch sie kamen erneut Nachrichten aus dem Lande Mawara'annahr - »Jenseits des Flusses« -, wie sie selbst es nannten. In umgekehrter Richtung stürmten aus den Tiefen des riesigen Kontinents die Hunnen, die Mongolen und nach denen Turkvölker gegen Europa vor. Sie alle brachten den Informationsfluß jeweils von neuem in Gang. Und schließlich waren es wieder europäische Mächte, die in ihren^Expansions-bestrebungen die Erforschung der Länder hinter Ural und Kaspisc Meer vorantrieben - Großbritannien und das zaristische Rußland. Historiker und Geographen waren Augenzeugen dieser weltbewegenden Vorgänge und hinterließen bereits in der Antike der Nachwelt ihre Berichte. Herodot, Curtius Rufus, Strabo, Arrian ... sie schrieben die einzelnen Etappen der Geschichte Zentralasiens als Außenstehende. Über lange Zeit stellte in Europa die »Einführung in die Geographie« von Ptolemäus den Höhepunkt des erdkundlichen Wissens über Asien dar. Zwischen den großen, epochemachenden Ereignissen drangen Kenntnisse über die Länder des Mittleren Ostens aber auch durch die Tat einzelner Persönlichkeiten, beseelt von Forscherdrang, ungewöhnlichem Mut und dem Willen, die ihnen aufgetragene Mission zu erfüllen, nach Europa ein. So zogen bereits im 2. Jahrhundert römische Kaufleute auf der Großen Seidenstraßc über Merw nach China. Jahrhunderte später reiste aus Marokko Ibn Battuta durch Mittelasien nach Indien, die Franziskanermönche Giovanni del Plano Carpini, Wilhelm von Rubruk, die venezianischen Kaufleute Nicolo, Maffeo und Marco Polo sowie der Jesuitenpater Benedikt Goes gelangten als Gesandte oder in eigener Sache bis an die Herrscherhöfe mongolischer Großchane, und Ruy Gonzales de Clavijo führte seine Reise im Auftrag des kastilischen Königs in die Residenz des gefürchteten Tamerlan. In späterer Zeit waren es Forscher und militärische Kundschafter, die die Länder In-nerasiens, vor allem die Gebiete an der Reibelinie zwischen den Interessensphären der Briten und der Russen, besuchten. Sie alle, Kaufleute, Gesandte, Pilger, Historiker, forscher, trugen Steinchen für Steinchen des riesigen Mosaikbildes zusammen, das die Grundlage unseres heutigen Wissens um Geographie, Geschichte und Kulturen Mittel- und Zentralasiens ausmacht. 7.entralasien umfaßt die Hochländer und Becken zwischen dem Himalaja und den südsib irischen Gebirgen, dem Pamir und dem westchinesischen Gebirgsrand. Unter Mittelasien verstehen wir das Gebiet vom Pamir bis zum Kaspischen Meer, von der Kasachischen Schwelle bis zum Hindukusch. Den größten Teil Mittelasiens beansprucht die Turanische Niederung, ein abflußloses Becken ohne Verbindung zu den Weltmeeren, mit zwei groben Wüsten und zwei mächtigen Flüssen, die einem großen Binnengewässer, dem Aralsee, zufließen. Diese beiden, das Bild Mittelasiens maßgeblich mitgestaltenden Ströme, der Amudarja und der Syrdaqa, durchschneiden als Fremdlingsflüsse die Steppen und Wüsten des Turanbeckens, wo sie im Laufe von Jahrtausenden den im Pamir und Tienschan abgetragenen Gebirgsschutt ablagertcn und auf ihre Weise zur Entstehung der Wüsten beitrugen. Bedingt durch tektonische / orgänge und verschiedene andere Ursachen, verlagerte sich ständig ihr Bett, änderte sich ihre Fließrichtung. Nach einer alten kasachischen Volksdichtung gab es früher den Aralsee nicht. Amu und Syr flössen in einem gemeinsamen Bett dem Kaspischen Meere zu. Ebenso wie sich uns die Turanische Niederung als Auffangbecken mächtiger Ströme darstellt, können wir in ihr auch ein Sammelbecken großer Völkerwanderungen sehen. Und ebenso wie die Flüsse kamen auch die ins Zwischenstromland eingedrungenen Völkerschaften nicht zur Ruhe. Sie ballten und mischten sich, kreisten und wirbelten in diesem riesigen Tiegel von Turan, und wie die Flüsse gruben auch sie ihre Spuren tief in den Sand der wüstenartigen Täler und Ebenen. So wie neue hereinkamen, drängten andere nach draußen, so daß uns Turan wie ein eigenwilliges, pulsierendes Lebewesen erscheint.Seit frühesten Zeiten hatten sich entlang der großen Flüsse Oasen gebildet. Ihre Fruchtbarkeit wurde und wird stetig erneuert durch die freigebigen Spenden von Flußschlamm, von dem allein der Amudarja, einer der trübsten Flüsse der Welt, mehr als der Nil bringt. Die in den Oasen siedelnden, ursprünglich indoarischen und die eingedrungenen, vorwiegend turksprachigen Völker gaben den Flüssen jeweils ihre Namen. Aredvi hieß der Amudarja im Avesta, der wichtigsten schriftlichen Quelle der alten Ostiraner, und er personifiziert darin die Fruchtbarkeitsgöttin Ardvisura Anahita....Als der Stein Werkzeug war Flug in die Steinzeit,Unter dem steinzeitlichen Hordenplatz,Das große Eiszeitalter und seine Menschen,Der Samarkander Hordenplatz,Steinzeitmenschen auf dem Dach der Welt schchona ? Gasthaus am Markansu,Die ersten Ackerbauer,Vom Stein zum Metall,Duschanbe ? jüngste Hauptstadt Mittelasiens Am Rande der Wüste,Metallurgen,Steppenstämme,Meder, Baktrier und Saken,Unter den Achämeniden,Burgen und Gold von Kabadian,Zarathustra,Der Mensch zwischen Gut und Böse,Kyros und Tomyris,Das Imperium zwischen Nil und Indus,Griechen in Asien,Wasser vom Syr,Die Stadt am Jaxartes,Widerstand gegen Alexander,Griechisch-Baktrien Städte und Tempel,Koi-Krylgan-Kala ? »Burg der krepierten Hammel«,Das Reich der tausend Städte, Stolzes Reich der Kuschan, Zweitausend Jahre altes Hissar,Siedlungen der Kuschanzeit,Die gescheiterte Mission,Blütezeit der Kunst, Die Briefe aus Tun-huang, Die Ära der Steppenvölker,Der Weg der »Weißen Hunnen«, Ruinen unter dem »Weißen Hügel«, Die Religion der Gewaltlosigkeit,Kala-i Kafirnigan,Reise nach Ustruschana, Auf Pamirreise, Den Pjandsh entlang, Burgen, von Riesenhand erbaut, Die Leiter aus Fleisch, Die Niederwerfung Soghdiens,Sturm über Mawara'annahr,Untergang einer blühenden Stadt,Die letzte Zuflucht der Feueranbeter,Durch wilde Caño ns,Unter dem Ansturm fremder Horden, Unter den Samaniden, Gelehrte, Dichter und Despoten, Neue Nomadenvölker,Die Rache des Chans,Geißel der Menschheit, Die Erben Timurs,Vom Feudalismus zum Kommunismus,Vereinigung der Schwachen, Tadshikistan heute , Chronologie der Geschichte Mittelasiens"auszüge aus dem Buch, 1982, Leineneinband mit OU, 24 cm, 700g, 2. 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Abseits der großen Minarette. (1982)

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3325000495 - Renner, Georg; Selic, Christa: Abseits der großen Minarette. Reisen in das Land zwischen Amu- und Syrdarja.
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9783325000498 - Renner Georg und Christa Selic: Abseits der grossen Minarette
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