F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge
8 Angebote vergleichen

Preise20192020202120222023
Schnitt 62,37 78,73 70,77 70,49 62,98
Nachfrage
Bester Preis: 12,80 (vom 02.11.2019)
1
9783282000029 - Friedrich Weinreb: F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge
Symbolbild
Friedrich Weinreb

F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge (2013)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783282000029 bzw. 3282000022, in Deutsch, Origo Bern, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

67,99 + Versand: 6,99 = 74,98
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERATUR RECHERCHE *** ANTIQUARISCHE SUCHE, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 2. Softcover 316 S. 20,2 x 12,6 x 3 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb Versand D: 6,99 EUR Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb, Angelegt am: 18.09.2013.
2
9783282000029 - Friedrich Weinreb: F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge
Symbolbild
Friedrich Weinreb

F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB

ISBN: 9783282000029 bzw. 3282000022, vermutlich in Deutsch, 2. Ausgabe, Origo Bern, Taschenbuch.

63,69 ($ 70,79)¹ + Versand: 7,04 ($ 7,82)¹ = 70,73 ($ 78,61)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Origo Bern, Auflage: 2.. Auflage: 2.. Softcover. 20,2 x 12,6 x 3 cm. Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb.
3
9783282000029 - Friedrich Weinreb: F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge
Symbolbild
Friedrich Weinreb

F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB

ISBN: 9783282000029 bzw. 3282000022, vermutlich in Deutsch, 2. Ausgabe, Origo Bern, Taschenbuch.

71,11 ($ 71,01)¹ + Versand: 7,16 ($ 7,15)¹ = 78,27 ($ 78,16)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Origo Bern, Auflage: 2.. Auflage: 2.. Softcover. 20,2 x 12,6 x 3 cm. Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb.
4
9783282000029 - Friedrich Weinreb: F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Texte
Friedrich Weinreb

F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Texte

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783282000029 bzw. 3282000022, in Deutsch, 316 Seiten, Origo Bern, gebraucht, akzeptabler Zustand.

56,90 + Versand: 6,95 = 63,85
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Buchservice Lars Lutzer, [4352386].
Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb, Auflage: 2. Softcover, leichte Gebrauchsspuren, 20,2 x 12,6 x 3 cm, 2000g, Auflage: 2. 316, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
5
3282000022 - Friedrich Weinreb: F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge
Symbolbild
Friedrich Weinreb

F Rolle Esther Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Altes Testament Esther Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie ge (2014)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 3282000022 bzw. 9783282000029, in Deutsch, Origo Bern, Taschenbuch, gebraucht.

Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 2. Softcover 316 S. 20,2 x 12,6 x 3 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb Altes Testament Esther Buch Frau Juden Religion Eine eingehende Erläuterung des biblischen Textes aus dem alten jüdischen Wissen führt in bisher nie gesehene Zusammenhänge mit unserem Leben in der Krise der Moderne. Der Autor bezeichnet dieses Buch zusammen mit "Schöpfung im Wort" und "Jonah" als die drei wichtigsten literarischen Werke, die das Fundament für seine gesamten Ausführungen bilden. Im Buch bezieht sich Weinreb immer wieder auf den "Bauplan". Dieser ist die gekürzte Fassung von "Schöpfung im Wort", welches erst viele Jahre später als vollständige Übersetzung seines niederländischen Hauptwerkes "De Schepping" erschienen ist. Vorwort: Esther heißt auf hebräisch: «Ich, der Ich verborgen bin.» Nach der jüdischen Überlieferung ist das Sich-Verbergen Gottes in der Sichtbarkeit der Welt gemeint. Und von diesem Sich-Verbergen Gottes heißt es, es sei die Folge einer Abwendung des Menschen. Einen verborgenen Gott nennt man leicht einen schlafenden Gott, wenigstens einen sich um die Welt nicht direkt kümmernden Gott. Und so meint man schließlich, daß Gott gar nicht existiere. Man kann ja, ohne jede Rücksicht auf Gott, die Welt ausgezeichnet selber lenken und alles selber in die Hände nehmen. Die Resultate der Wissenschaft und der Technik scheinen diese Haltung und diese Maßnahmen zu rechtfertigen. Und doch hat diese Lebenshaltung einen vorher unbekannten Pessimismus, große Lustlosigkeit und eine düstere Untergangsstimmung hervorgebracht. Viel Egoismus, Härte und Immoralität. Dort, wo die Bibel nicht nur als ein Produkt der menschlichen Geschichte gilt und man in der Bibel noch die Grundstruktur des menschlichen Wesens und der Menschheit erblickt, ist man sich dieser Aspekte bewußt. Diese Probleme sollten in einem viel größeren Zusammenhang gesehen werden. Beim sorgfältigen Untersuchen und Vergleichen des hebräischen Textes wird eine Grundstruktur der biblischen Sprache erkennbar. Diese Grundstruktur offenbart die Bibel als ein Wunderwerk. Wie es die Wunder der Natur gibt, die das Äußere unserer Welt bestimmt, so gibt es auch die Wunder des Wortes. Sie durchdringen das Wesen der Menschheit und jedes einzelnen Menschen. In meinem Buche «Schöpfung im Wort» habe ich einiges dazu ausgeführt. Vor allem wollte ich davon sprechen, welchen gangbaren Weg, welche ernsthafte und zu verantwortende Methode es gibt, um sich im Worte zu den allgemein menschlichen Werten zurückzufinden, was für unsere Zeit von nicht abzuschätzender Bedeutung wäre. Zum Gegenstand einer ersten speziellen Veröffentlichung wählte ich, nach der genannten allgemeinen Einführung, aus dem umfangreichen Material der Überlieferung die Esther-Erzählung. Es hätte ebensogut ein anderer Teil des großen Ganzen der Bibel sein können. Alle Teile haben durch die besondere Wortwahl und Strukturierung der Bibel dieselbe aktuelle und allgemeingültige Bedeutung. Sagen wir einmal, daß die Wahl dieses Gegenstandes dem «Zufall» zu verdanken ist. Man wird sehen, daß die Esther-Erzählung auf das Phänomen «Zufall» ein typisches Licht wirft. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch wenn man die Grundlagen der Erklärung nicht kennt. Möglicherweise wird man aber nach der Lektüre dieses Buches gerne einmal zu den einführenden Betrachtungen greifen, denn faszinierend ist manches auf jeden Fall. Es ist ratsam, die Esther-Erzählung, wie sie sich in der Bibel aufgezeichnet findet, zunächst einmal durchzulesen und sie hernach, während der Lektüre dieses Buches, zur Hand zu haben. Es ist zu empfehlen, eine Bibel beizuziehen, auch wenn man in ihr sonst nicht recht zu Hause ist. Man mache sich ja keine Sorgen, wenn man das Hebräische nicht versteht. Es wurde darauf geachtet, daß jedermann dies Buch ohne Mühe lesen kann. Für den Kenner des Hebräischen sind dort, wo es erforderlich ist, die hebräischen Wörter transkribiert wiedergegeben. Dabei sei beachtet, daß das ch wie ein hartes g ausgesprochen werden soll. Speziell Interessierte finden am Schlusse des Buches ein Quellenverzeichnis. Wie schon im Vorwort von «Der göttliche Bauplan» erwähnt, beruht meine Art der Annäherung an den Sinn auf alten, oft uralten Quellen. Man sollte sie wieder schätzenlernen. Es sind nicht bloß seltsame oder lehrreiche Geschichten, nützliche oder interessante Informationen über Sitten und Gebräuche. Man wird in ihnen auf das Warum der in Bildern verhüllten Einkleidung stoßen. Damit die Lektüre nicht unnötig durch Anmerkungen unterbrochen werde, bilden Quellenangaben, Hinweise und Notizen, unter jeweiligem Hinweis auf die Buchseite und das betreffende Thema, den Anhang des Buches. Wer tiefer in die Materie einzudringen wünscht, für den mögen sie wichtig sein. Die wichtigsten Quellen, aus denen geschöpft wurde, sind der «Midrasch Esther Rabbah», der «Traktat Megillah» aus dem «Talmud Bawli» (Babylonischer Talmud) der «Targum» und der «Targum Scheni» über Esther. Jüngere Quellen als die des späteren Mittelalters sind im allgemeinen nicht verwendet. Eine ausführlichere Bibliographie ist im «Der göttliche Bauplan» enthalten. Im Vorwort jenes Buches ist auch die Rechtfertigung für diese Veröffentlichung gegeben. Friedrich Weinreb Inhaltsverzeichnis: I. TEIL: DER SINN DER VERBANNUNG Der Untergang des Tempels 19 Geburt in die Verbannung 20 Lernen vor der Geburt 22 Die Ankündigung der Verbannung 22 Die Geburt und das Vergessen 24 Das verlorene Paradies 26 Das Muster der Schöpfung 27 Der Sinn des Vergessens 30 Das «Umsonst»-Handeln 32 Geschichte auf verschiedenen Ebenen 35 Der kritische Augenblick der Geburt 35 Die Geburt der letzten Neschamah 36 Die menschliche Entwicklung 37 Der Cham-Komplex 38 Der andere Aspekt der Geschichte 39 Die Bibel als Buch der Geschichte 41 Die Haltung von Schem-Jafeth 43 Das Erwachen aus dem Rausch 45 «Wir werden handeln und hören» 46 Der Prophet und sein Handeln 48 Verbannung auf dem Höhepunkt der Entwicklung 52 Die Verbannungen nach der Zerstörung des Tempels 54 Vier Verbannungen 55 Warum die Esther-Erzählung ein Teil der Bibel ist 56 Esther ist die Geschichte von der Verbannung 58 II. TEIL: DIE WELT DER NAMEN Die Begriffe Schem und Eber 63 Der Name Esther 65 Gott verbirgt sich 66 Die Ursache des Zufalls 68 Zufall und Mysterium 74 Die unerklärliche Halachah 73 Halachah und Neschamah 82 Das Ärgernis des Unauffälligen 84 Die Geschichte von den Sechsunddreißig Tsadikim 86 Versteckspiel 89 Die Suche nach dem «nistar» 90 Der Begriff «pur» 91 Der Ort der Handlung: «poras u-modai» 93 Die Erzählung auf der Rolle 95 Der König 99 Der Narr 103 Die Grenzen des Reiches 105 Die 127 Länder des Königs 108 «Schuschan», die Rose unter Dornen 110 Das Geheimnis der Rose 112 Die Rose in der Schöpfung 114 Schoschanah und Esther 119 Die Rose und das Veränderliche 120 Wodurch die Schöpfung sich bewegt 123 Achaschwerosch, der beunruhigte König 125 Die Regierung der Welt 126 Der Wein bei der Mahlzeit 127 Die Myrte 131 Esther ist grün 133 Esther - die Morgendämmerung 135 Die schönste und mächtigste Frau der Welt 138 Waschti und die Frauen der Iwrim 141Das Mysterium der Tat 143 Die Kraft der Entwicklung 145 Das Mitleid mit Amalek 147 Haman und Mordechai auf dem Weg in die Verbannung 151 Abel hätte Kajin erschlagen können 152 «Hast du nicht von dem Baum gegessen?» 153 Die Myrrhe im Salböl 156 Der Hirsch und die Hindin 160 Der Erlöser am Tor 162 Mordechai steht allein 162 Die Erkenntnis bringt die Lehre von den Letzten Dingen 165 III. TEIL: DIE GESCHICHTE DER ROLLE A. Der Weg der Entwicklung Die Hamsterer 169 Das Festmahl im dritten Jahr 173 Nur das halbe Reich 177 Entwicklung und Überfluß 177 Duldsamkeit und Wohlstand 178 Die herausgeforderte Königin 181 Das Naturgesetz versagt 184 Tsora-at» ? die schändliche Krankheit 185 Das Festmahl endet in Verwirrung 186 Waschtis Sturz 189 Waschti und Memuchan 191 Der König versinkt in Nachdenken 193 Die Jungfrauen und die Vierheit 194 Die verborgene Schönheit 197 Die Verbindung zwischen Mordechai und Esther 198 Esthers Schweigen 200 Der geschwätzige König und die schweigsame Frau 201 Die Zwei verliert ihren Platz an die Eins 203 Die Genesung geht der Krankheit voraus 206 Drei, Vier und Fünf 207 Mordechai ist Haman ein Dorn im Auge 208 Alle logische Beweisführung ist Zufall 209 Die Zwölf und die Dreizehn 213 Der Siegelring des Königs 214 Die Weisen der Welt geben sich geschlagen 217 Die undeutliche Botschaft 221 Es gibt keinen Käufer für die Verbannten 225 B. Die Krümmung Der dreizehnte Tag des Nissan 230 Die Vier Tage 232 In Sack und Asche 233 «Niddah» 235 Das «Geheimnis Daniel» 238 Von Esther wird das Unmögliche verlangt 240 Es gibt kein Entkommen 244 Die Fastenzeit und Ostern 245 Handeln wider die Natur 249 Esther lädt zum Mahle ein 253 Die Einladung an Haman 255 Das Geheimnis des ersten Mahles 258 Der von Haman bestimmte Baum 259Die Kinder des Lehrhauses 262 Das Wach-sein in der Nacht 267 C. Die Umkehr Haman ist sprachlos 273 Das kleine bißchen Mehl ist mehr 276 Auch Mordechai kann es nicht glauben 277 Haman muß die neue Welt verkünden 279 Esthers zweites Mahl 281 Die Dornen 282 In der neuen Welt ist alles umgekehrt 283 Träumend oder wachend? 284 Die Geschenke 288 Die wesentliche Entscheidung geht dem äußeren Kampf voraus 291 Der Triumph des Verborgenen 292 QUELLEN, ANMERKUNGEN UND HINWEISE 297 Weinreb, F: Rolle Esther Das Buch Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung von Friedrich Weinreb, 2, 2014-09-19.
6
9783282000029 - Friedrich Weinreb: Die Rolle Esther: Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung 1. Aufl.
Friedrich Weinreb

Die Rolle Esther: Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung 1. Aufl. (1968)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783282000029 bzw. 3282000022, in Deutsch, Origo Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, mit Einband.

42,60 + Versand: 2,80 = 45,40
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Mäander Quell GmbH Lager, 79761 Waldshut-Tiengen.
1. Aufl. 316 S. Taschenbuch Mit Schutzumschlag. Gebrauchtes Exemplar in gutem Zustand. KEINE Markierungen oder Eintragungen. Der Autor erläutert jede wichtige Stelle des Textes. Er prüft und erklärt den Sinn. Auf die neben der Bibel einhergehende sonstige jüdische Überlieferung gestützt, erschließt er Zusammenhänge, die ungeahnte Zugänge zum Buch Esther auftun.. Versand D: 2,80 EUR Bibel, Rolle, Esther, Altes, Testament, Judaica, Angelegt am: 16.11.2023.
7
9783282000029 - Die Rolle Esther: Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung [Paperback] Weinreb, Friedrich
Symbolbild

Die Rolle Esther: Das Esther nach der ältesten jüdischen Überlieferung [Paperback] Weinreb, Friedrich (2016)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783282000029 bzw. 3282000022, in Deutsch, Origo, Bern, Schweiz, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

64,99 + Versand: 6,99 = 71,98
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERATUR RECHERCHE *** ANTIQUARISCHE SUCHE, 23812 Wahlstedt.
Zustand: gebraucht - sehr gut, Rechnung mit MwSt - Versand aus Deutschland Versand D: 6,99 EUR, Angelegt am: 09.10.2016.
8
9783282000029 - Friedrich Weinreb: Die Rolle Esther. Das Esther nach der älstesten jüdischen Überlieferung. 2. Auflage.
Symbolbild
Friedrich Weinreb

Die Rolle Esther. Das Esther nach der älstesten jüdischen Überlieferung. 2. Auflage. (1980)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783282000029 bzw. 3282000022, in Deutsch, Origo Verlag, Bern, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.

60,00 + Versand: 5,00 = 65,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Hünteler, 22083 Hamburg.
2. Auflage. 314 Seiten, 8°, gebunden mit Umschlag-O. Umschlag etwas Knickspurig, sauberes Exemplar. A19024 Versand D: 5,00 EUR, Angelegt am: 05.01.2021.
Lade…