Fallen : Prosa, Szenen, Kindergeschichten, Briefe. Hrsg. u. übers. von
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9783251000654 - Charms, Daniil Urban, Peter (Herausgeber und Übersetzung) Waechter, Friedrich Karl (Umschlagzeichnung): Fallen. [Prosa. Szenen. Kindergeschichten. Briefe.]
Charms, Daniil Urban, Peter (Herausgeber und Übersetzung) Waechter, Friedrich Karl (Umschlagzeichnung)

Fallen. [Prosa. Szenen. Kindergeschichten. Briefe.] (1985)

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ISBN: 9783251000654 bzw. 3251000659, in Deutsch, Haffmans Verlag, Zürich, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.

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Charms war Mitbegründer der Künstlervereinigung OBERIU (Vereinigung der Realen Kunst). Daniil Iwanowitsch Juwatschow wurde am 30. Dezember 1905 als zweites Kind in St. Petersburg geboren. In der deutschen Petersschule lernte Charms sehr gut Deutsch (das war die Unterrichtssprache) und Englisch. Er begann früh zu schreiben, das älteste überlieferte Gedicht stammt aus dem Jahr 1922. Nach dem Abitur 1924 studierte Charms ein Jahr am Elektrotechnikum in Leningrad, 1926 begann er ein Studium an der Filmabteilung des Instituts für Kunstgeschichte in Leningrad, beendete aber auch dieses nicht. Charms war zweimal verheiratet und lebte - wie es in der damaligen Sowjetunion typisch war - zusammen mit seiner Ehefrau, seinen Eltern und der Familie seiner Schwester in einer Gemeinschaftswohnung. Als Schriftsteller verwendete er viele Pseudonyme, sein häufigstes war Charms, das möglicherweise von französisch "charme" und englisch "harm" (Qual, Schrecken) motiviert wurde, andere vermuten einen Hinweis auf "Sherlock Holmes", den Charms bewunderte. Der Musikliebhaber Charms hatte das absolute musikalische Gehör. Mit seinem Dichterfreund Alexander Wwedenski gründete Charms 1926 die Tschinari-Schule, die sich die Provokation, den Kampf gegen den gesunden Menschenverstand und gegen die Welt des Mittelmaßes, der Langeweile und der aufgeblasenen Solidität auf die Fahnen geschrieben hatte. Am 26. März 1926 wird Charms in den Allrussischen Dichterverband aufgenommen, aus dem er am 30. September 1929 wieder ausgeschlossen wurde. 1927 gründete er zusammen mit Alexander Wwedenski und Nikolai Sabolozki die Künstlervereinigung OBERIU (Vereinigung der Realen Kunst), die in ihrem Manifest die Berechtigung verschiedener Kunstrichtungen nebeneinander forderte. Die erste öffentliche Veranstaltung der Oberiuten Drei linke Stunden fand am 11. jul./ 24. Januar 1928 greg. im Haus der Presse statt. In der Theaterstunde dieses Abends wurde Charms Stück Jelisaweta Bam uraufgeführt. Im April 1930 wurde OBERIU nach kommunistischer Zeitungskritik von der politischen Führung für staatsfeindlich erklärt und verboten. Die materielle Situation von Charms und seiner Ehefrau war schwierig. Charms konnte nur mit der Veröffentlichung seiner Gedichte für Kinder in der Kinderzeitschrift Josch (Igel) und der Jugendzeitschrift Tschisch (Zeisig) etwas Geld verdienen. Belastend war die politische Verfolgung, die das Leben Charms und das seiner Freunde und Bekannten prägte. Charms wurde erstmals im Dezember 1931 verhaftet und im Frühjahr 1932 wegen Beteiligung an einer antisowjetischen Vereinigung zu drei Jahren Verbannung nach Kursk verurteilt. Charms Vater bewirkte die vorzeitige Freilassung nach Leningrad am 18. November 1932. 1937, auf dem Höhepunkt des Großen Terrors, wurde Charms erneut politisch angegriffen. Dieses Mal wegen eines Gedichts für Kinder, in dem ein Mann aus dem Haus geht und verschwindet und nicht wieder zurückkehrt. Daraufhin konnte Charms ein Jahr lang auch seine Gedichte für Kinder nicht mehr veröffentlichen. Im September 1937 wurden auch viele ihm bekannte Redakteure der Kinderzeitschriften verhaftet und manche ermordet. Charms selbst wurde im August 1941 zum zweiten Mal verhaftet und starb am 2. Februar 1942 während der Leningrader Blockade in der Gefängnispsychiatrie an Unterernährung. Zu Lebzeiten Charms wurden nur zwei Gedichte für Erwachsene veröffentlicht. Die vielen Kurzgeschichten, Theaterstücke und Gedichte für Erwachsene waren nur wenigen Personen seiner engen Umgebung bekannt. Die Manuskripte von Daniil Charms, die nach seiner Verhaftung in der Wohnung blieben, rettete sein Freund Jakow Semjonowitsch Druskin vor den Bombenangriffen auf Leningrad. Der Westen erfuhr erst nach der juristischen Rehabilitation 1956 ("Entstalinisierung") von der Existenz von OBERIU und Charms Werken. Bis zur Perestrojka waren seine Werke in der Sowjetunion nur als nichtoffizielle Abschriften und Kopien ("Samisdat") verbreitet. Erst 1988, also 46 Jahre nach seinem Tod, wurde Charms in der Sowjetunion gedruckt. 1968 stellte Peter Urban Charms zum ersten Mal auf Deutsch vor, George Gibian 1971 auf englisch. Drei Jahre später erschien - ebenfalls von George Gibian herausgegeben - die erste Veröffentlichung in russischer Sprache in Würzburg. Charms schriftstellerischer Nachlass umfasst viele literarische Gattungen: Prosa, Gedichte für Erwachsene und für Kinder, Theaterstücke, Anekdoten, Dialoge und Kürzestgeschichten. Erhalten und veröffentlicht sind auch seine Einträge in Notizbüchern, zahlreiche Zeichnungen und Briefe an Freunde und Verwandte. Seine literarischen Texte unterscheiden sich bereits in der Form stark von den Vorstellungen der literarischen Machtinhaber in den Anfangsjahren der Sowjetunion. Seine Prosastücke sind meist satirisch-grotesk in seinen Theaterstücken nahm er das absurde Theater vorweg die Gedichte weisen Merkmale des Dadaismus auf. Charms Geschichten fehlt jeglicher konkreter Zeitbezug. Sie wirken in ihrer Darstellung oft komisch, aber es ist kein fröhlicher Humor. Charms zwingt seine Leser in stark reduzierten Alltagsszenen, das Verschwinden von Menschen, den Tod, Essen und Postempfang gleichermaßen hinzunehmen. Sprachlich auffällig sind die fehlenden logischen Verknüpfungen und die sinnlos wirkenden Wiederholungen. Sein enger Freund Jakow Semjonowitsch Druskin zählt Charms zu den Schriftstellern, deren Werk ohne Kenntnis des persönlichen Lebens nicht verständlich ist. Charms selbst schreibt im Oktober 1937 auf dem Höhepunkt der Verhaftungswelle in sein Tagebuch: Mein Gott, ich habe nurmehr eine einzige Bitte an Dich: vernichte mich, zerschlage mich endgültig, stoße mich in die Hölle, laß mich nicht auf halbem Wege stehen, sondern nimm von mir die Hoffnung und vernichte mich schnell, in Ewigkeit. Und eine Woche später: Mich interessiert nur Quatsch, was gar keinen praktischen Sinn ergibt. Mich interessiert das Leben nur in seiner unsinnigen Erscheinung. Der Slawist und Literaturwissenschaftler Wolfgang Kasack schließt sein Porträt von Daniil Charms mit den Worten ab: "Der Umstand, daß das Schaffen von Charms in Rußland und im Ausland erst lange nach seiner staatlichen Ermordung zugänglich war, ist tragisch, aber die positive Beurteilung und der Einfluß seiner Werke Jahrzehnte nach ihrem Entstehen beweisen die Gültigkeit dieser durch so viel Leid erkauften Dichtung.", Leinen, leichte Gebrauchsspuren, circa 12 cm x 18,5 cm, 326g, 1. Auflage (1. bis 3. Tausend).
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