Pessach-Haggadah VOLLSTÄNDIGE FAKSIMILE AUSGABE ORIGINAL FORMAT DER HANDSCHRIFT PESSACH - HAGGADA CODEX ORIENTALIST-AUS DEM HESIIZDER IUSSISCHEN LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK, DARMSTADT
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9783201014632 - Entstehungszeit des Codex: 1769, Dänemark. Graz 1989.: Pessach-Haggadah
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Entstehungszeit des Codex: 1769, Dänemark. Graz 1989.

Pessach-Haggadah (1769)

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Kopenhagen war eine der größeren jüdischen Gemeinden im Jahrhundert und bot mit seiner kosmopolitischen Atmosphäre ein breites Spektrum an kulturellen und wirtschaftlichen Möglichkeiten. Die jüdische Bevölkerung in Dänemark lebte weitgehend in Frieden, der mit dem durch den wirtschaftlichen Aufschwung bedingten Wohlstand eine Grundlage für zahlreiche künstlerische Aufträge schuf. Die hebräische Handschrift »Pessach-Haggadah« aus dem Jahr 1769 schildert die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft und den Auszug aus Ägypten in das verheißene Land und vermittelt den Grundgedanken der endgültigen Befreiung, welcher beim Pessach-Fest jedes Frühjahr gedacht wird. Die ungefähr 1000jährige Tradition und Festordnung wurde später in einem kleinen Buch zusammen gefasst, das Pessach-Haggadah genannt wird. Dieses Buch enthält biblische Texte, Hymnen und Psalmen, Verse und Aufzeichnungen religiöser Bräuche. Es wird am ersten und zweiten Pessach-Abend vom Hausherrn vorgelesen. Da dies während der Handlungen und des Essens geschieht, finden sich in den meisten Handschriften entsprechende Gebrauchsspuren, wie z. B. Weinflecken. Der Schreiber und Maler Yehuda Leib Ha-Cohen stammte aus Lissa in Polen. Von ihm sind zwei Haggadot bekannt, die er in Dänemark geschaffen hat, der Darmstädter Codex aus dem Jahre 1769 und ein weiterer aus dem Jahre 1779. Jüdische Buchmaler haben in der Regel sehr traditionalistisch gearbeitet. Im Gegensatz zu seinen Kollegen setzte sich Yehuda Leib jedoch intensiv mit dem europäischen Kunstschaffen, insbesondere mit der dänischen Tradition auseinander und gewann einen neuen Malstil, der eine Brücke von Barock und Rokoko zum Klassizismus schuf. Er holte sich deutliche Anregungen bei anderen Künstlern, wie z. B. von den Icones Biblicae des Matthäus Merian und den Amsterdamer Haggadot. Auch die Radierungen des Daniel Nikolaus Chodowiecki beeinflussten ihn nachweisbar. Leibs Landschaften erinnern an Bilder der französischen Klassik, seine Architekturen an Barockbauten Kopenhagens, seine häuslichen Szenen sind Genrebilder des Rokoko. Mit nuancierten Abstufungen von Licht- und Schattenwirkung zaubert er Atmosphäre in die Bilder. Trotz der Orientierung an Vorbildern entwickelte er einen eigenen, innovativen Stil, der sich von dem anderer Künstler sehr unterscheidet und seine Bilder einzigartig macht. Der wissenschaftliche Kommentar, der von Ulf Haxen in englischer Sprache verfasst wurde, führt zunächst in das historische Umfeld der Handschrift ein. Darauf wird der Verfasser und Maler der Handschrift in seiner kunsthistorischen Bedeutung dargestellt, und schließlich werden die einzelnen Seiten des Codex beschrieben und kommentiert. Das Geleitwort zur Ausgabe von Yorck A. Hase ist in deutscher Sprache verfasst. Durch die vorliegende Sonderaufbindung vorhandener Buchblöcke durch Frölich & Kaufmann wird dieses Stück Kulturgut weitere Verbreitung und Freunde finden, darüber freuen wir uns! Faksimile-Ausgabe: Pessach-Haggadah. Entstehungszeit des Codex: 1769, Dänemark. Graz 1989. Vollständige farbige Faksimile-Ausgabe der 52 Seiten (Fol. 1-26) im Originalformat 250 x 340 mm. Mit Illustrationen von Yehuda Leib ben Eliyya Ha-Cohen aus Lissa. Deutsche Quadratschrift, z.T. Masqet; mit reich verzierten Initialen und 20 Miniaturen. Einband: Halbleder mit Marmorpapier, entsprechend dem Originaleinband. Alle Blätter sind dem Original entsprechend randbeschnitten. Kommentar (in englischer Sprache) U. Haxen, Kopenhagen. 44 Seiten, zahlreiche Schwarz-Weiß-Abbildungen. Limitierte Auflage: 730 handnummerierte Exemplare. Davon sind 250 Exemplare ausschließlich für die Vereinigten Staaten von Amerika und 480 Exemplare für die übrige Welt reserviert. Sonderaufbindung für Frölich & Kaufmann.
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9783201014632 - Pessach-Haggadah VOLLSTÄNDIGE FAKSIMILE AUSGABE ORIGINAL FORMAT DER HANDSCHRIFT PESSACH - HAGGADA CODEX ORIENTALIST-AUS DEM HESIIZDER IUSSISCHEN LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK, DARMSTADT

Pessach-Haggadah VOLLSTÄNDIGE FAKSIMILE AUSGABE ORIGINAL FORMAT DER HANDSCHRIFT PESSACH - HAGGADA CODEX ORIENTALIST-AUS DEM HESIIZDER IUSSISCHEN LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK, DARMSTADT (2017)

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Pessach-Haggadah Explnr. 182 VOLLSTÄNDIGE FAKSIMILE AUSGABE ORIGINAL FORMAT DER HANDSCHRIFT PESSACH - HAGGADA CODEX ORIENTALIST-AUS DEM HESIIZDER IUSSISCHEN LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK, DARMSTADT Die Pessach-Haggadah, hebräisch: „Oster-Erzählung“, stellt die Liturgie der häuslichen jüdischen Osterfeier dar. Zusammen mit der Bibel und dem Mahzor gehört sie zu den bedeutendsten jüdischen Handschriften, die illustriert wurden (die Thora wurde nie bebildert). Im 18. Jh. erlebte die Pessach-Haggadah eine regelrechte Renaissance als künstlerisches Objekt, wobei sich als eines der wesentlichsten Schaffenszentren Dänemark herausbildete. Daß auch noch in der Neuzeit, als der Buchdruck schon längst erfunden worden war, Bücher von Hand geschrieben und kunstvoll ausgemalt wurden – darunter vor allem jüdische Texte für den liturgischen Gebrauch –, ist kaum bekannt, wird aber durch diese Handschrift eindrucksvoll dokumentiert. Der Darmstädter Codex entstand 1769 in Kopenhagen und wurde von Yehuda Leib ben Eliyya Ha-Cohen geschrieben sowie künstlerisch ausgestattet. Die Illustrationen beziehen sich direkt auf den Text, wobei rituelle, biblische und eschatologische Aspekte der Liturgie anschaulich dargestellt werden. Die Miniaturen Yehuda Leib Ha-Cohens sind kleine Gemälde. Stimmungsvoll werden die Themen der Pessach-Haggadah interpretiert, mit einer Liebe zum Detail und einer Feinheit der Ausführung, wodurch auch ein Einblick in das zeitgenössische Leben gewährt wird. Eine dänische Haggadah Jüdische Gemeinden entstanden in Dänemark während des 17. Jh.s, als König Christian IV. vor allem aus wirtschaftspolitischen Erwägungen heraus Juden ermutigte, sich anzusiedeln. Kopenhagen war eine der größeren Gemeinden, die etwa hunderttausend Mitglieder zählte. Diese Gemeinde bot mit ihrer kosmopolitischen Atmosphäre ein breites Spektrum an kulturellen und wirtschaftlichen Möglichkeiten. Die jüdische Bevölkerung in Dänemark lebte weitgehend in Frieden, der mit dem durch den wirtschaftlichen Aufschwung bedingten Wohlstand eine Grundlage für zahlreiche künstlerische Aufträge schuf. Die Pessach-Haggadah wurde im 18. Jh. schließlich zum bevorzugten Gegenstand der künstlerischen Ausstattung durch jüdische Schreiber und Maler. Ein liturgisches Buch für das Pessach-Fest Die Pessach-Haggadah schildert die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft und den Auszug aus Ägypten in das verheißene Land. Der Grundgedanke ist, diese Botschaft der Befreiung von Generation zu Generation weiterzutragen, denn „in allen Zeitaltern ist jeder verpflichtet, sich zu betrachten, als ob er gleichsam selbst aus Ägypten gegangen wäre“. In einem messianischen Ausblick wird auf die endgültige Befreiung hingewiesen. Das Pessach-Fest beginnt am 14. Nisan, d. h. am ersten Vollmond des Frühlings, und dauert acht Tage. Bei diesem Fest wird am Abend ein Lamm mit ungesäuerten Broten (Mazzot), bitteren Kräutern und Wein im Familienkreis zu Hause verzehrt. Allmählich bildete sich eine feste Ordnung (Seder) heraus, nach der die Liturgie ablief. Seit ungefähr tausend Jahren liegt diese Ordnung in ihrer Grundform vor. Sie wurde später in einem kleinen Buch zusammengefaßt, das Pessach-Haggadah genannt wird. Dieses Buch enthält biblische Texte, Hymnen und Psalmen, Verse und Aufzeichnungen religiöser Bräuche. Es wird am ersten und zweiten Pessach-Abend vom Hausherrn vorgelesen. Da dies während der Handlungen und des Essens geschieht, finden sich in den meisten Handschriften entsprechende Gebrauchsspuren, wie z. B. Weinflecken. Yehuda Leib ben Eliyya Ha-Cohen Der Schreiber und Maler Yehuda Leib Ha-Cohen stammte aus Lissa in Polen. Von ihm sind zwei Haggadot bekannt, die er in Dänemark geschaffen hat, der Darmstädter Codex aus dem Jahre 1769 und ein weiterer aus dem Jahre 1779. Jüdische Buchmaler haben in der Regel sehr traditionalistisch gearbeitet. Im Gegensatz zu seinen Kollegen setzte sich Yehuda Leib intensiv mit dem europäischen Kunstschaffen, insbesondere mit der dänischen Tradition auseinander und gewann einen neuen Malstil, der eine Brücke von Barock und Rokoko zum Klassizismus schuf. Er holte sich deutliche Anregungen bei anderen Künstlern, wie z. B. von den Icones Biblicae des Matthäus Merian und den Amsterdamer Haggadot. Auch die Radierungen des Daniel Nikolaus Chodowiecki beeinflußten ihn. Leibs Landschaften erinnern an Bilder der französischen Klassik, seine Architekturen an Barockbauten Kopenhagens, seine häuslichen Szenen sind Genrebilder des Rokoko. Mit nuancierten Abstufungen von Licht- und Schattenwirkung zaubert er Atmosphäre in die Bilder. Trotz der Orientierung an Vorbildern entwickelte er einen eigenen, innovativen Stil, der sich von dem anderer Künstler sehr unterscheidet und seine Bilder einzigartig macht. Der Kommentarband Der wissenschaftliche Kommentar, der von Ulf Haxen in englischer Sprache verfaßt wurde, führt zunächst in das historische Umfeld der Handschrift ein. Darauf wird der Verfasser und Maler der Handschrift in seiner kunsthistorischen Bedeutung dargestellt, und schließlich werden die einzelnen Seiten des Codex beschrieben und kommentiert. 2 Bände, Faksimile + Kommentar (englisch) im Schuber. Expl.-No. 182. AKADEMISCHE DRUCK. VERLAGSANSWIT VOLUMEN LXXXIX DER REIE CODICES SELECTI AKADEMISCHE DRUCK- u. VERLAGSANSTALT, GRAZ 1989 GESAMTHERSTELLUNG: AKADEMISCHE DRUCK u VERLAGSANSTALT, GRAZ, UNTER VERWENDUNG EINES CROSFIELD MAGNASCAN 645 TB GEDRUCKT MIT KALLE OZASOL DRUCKPLATTEN AUF CONQUEROR 170 cm DER FIRMA WIGGIES TEAPE SCHOTTLAND PRINTED IN AUSTRIA ISBN 220201469 X VON DIESER LIMITIERTEN UND HANDNUMERIERTEN AUFLAGE SIND 250 EXEMPLARE AUSSCHLIESSLICH FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND 480 EXEMPLARE FÜR DIE OBIGE WELT RESERVIERT ZUSÄTZLICH ZUR VERKAUFSAUFLAGE WURDEN NOCH 20 UNNUMERIERTE EXEMPLARE HERGESTELLT, DIE ALS BELEGE VERWENDUNG FINDEN Versand D: 6,50 EUR Faksimile-Edition, Angelegt am: 30.08.2017.
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9783201014632 - Desconocido: Pessach-Haggadah VOLLSTÄNDIGE FAKSIMILE AUSGABE ORIGINAL FORMAT DER HANDSCHRIFT PESSACH - HAGGADA CODEX ORIENTALIST-AUS DEM HESIIZDER IUSSISCHEN LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK, DARMSTADT
Desconocido

Pessach-Haggadah VOLLSTÄNDIGE FAKSIMILE AUSGABE ORIGINAL FORMAT DER HANDSCHRIFT PESSACH - HAGGADA CODEX ORIENTALIST-AUS DEM HESIIZDER IUSSISCHEN LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK, DARMSTADT (1989)

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ISBN: 9783201014632 bzw. 320101463X, vermutlich in Deutsch, Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Pessach-Haggadah Explnr. 182 VOLLSTÄNDIGE FAKSIMILE AUSGABE ORIGINAL FORMAT DER HANDSCHRIFT PESSACH - HAGGADA CODEX ORIENTALIST-AUS DEM HESIIZDER IUSSISCHEN LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK, DARMSTADT Die Pessach-Haggadah, hebräisch: „Oster-Erzählung", stellt die Liturgie der häuslichen jüdischen Osterfeier dar. Zusammen mit der Bibel und dem Mahzor gehört sie zu den bedeutendsten jüdischen Handschriften, die illustriert wurden (die Thora wurde nie bebildert). Im 18. Jh. erlebte die Pessach-Haggadah eine regelrechte Renaissance als künstlerisches Objekt, wobei sich als eines der wesentlichsten Schaffenszentren Dänemark herausbildete. Daß auch noch in der Neuzeit, als der Buchdruck schon längst erfunden worden war, Bücher von Hand geschrieben und kunstvoll ausgemalt wurden – darunter vor allem jüdische Texte für den liturgischen Gebrauch –, ist kaum bekannt, wird aber durch diese Handschrift eindrucksvoll dokumentiert. Der Darmstädter Codex entstand 1769 in Kopenhagen und wurde von Yehuda Leib ben Eliyya Ha-Cohen geschrieben sowie künstlerisch ausgestattet. Die Illustrationen beziehen sich direkt auf den Text, wobei rituelle, biblische und eschatologische Aspekte der Liturgie anschaulich dargestellt werden. Die Miniaturen Yehuda Leib Ha-Cohens sind kleine Gemälde. Stimmungsvoll werden die Themen der Pessach-Haggadah interpretiert, mit einer Liebe zum Detail und einer Feinheit der Ausführung, wodurch auch ein Einblick in das zeitgenössische Leben gewährt wird. Eine dänische Haggadah Jüdische Gemeinden entstanden in Dänemark während des 17. Jh.s, als König Christian IV. vor allem aus wirtschaftspolitischen Erwägungen heraus Juden ermutigte, sich anzusiedeln. Kopenhagen war eine der größeren Gemeinden, die etwa hunderttausend Mitglieder zählte. Diese Gemeinde bot mit ihrer kosmopolitischen Atmosphäre ein breites Spektrum an kulturellen und wirtschaftlichen Möglichkeiten. Die jüdische Bevölkerung in Dänemark lebte weitgehend in Frieden, der mit dem durch den wirtschaftlichen Aufschwung bedingten Wohlstand eine Grundlage für zahlreiche künstlerische Aufträge schuf. Die Pessach-Haggadah wurde im 18. Jh. schließlich zum bevorzugten Gegenstand der künstlerischen Ausstattung durch jüdische Schreiber und Maler. Ein liturgisches Buch für das Pessach-Fest Die Pessach-Haggadah schildert die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft und den Auszug aus Ägypten in das verheißene Land. Der Grundgedanke ist, diese Botschaft der Befreiung von Generation zu Generation weiterzutragen, denn „in allen Zeitaltern ist jeder verpflichtet, sich zu betrachten, als ob er gleichsam selbst aus Ägypten gegangen wäre". In einem messianischen Ausblick wird auf die endgültige Befreiung hingewiesen. Das Pessach-Fest beginnt am 14. Nisan, d. h. am ersten Vollmond des Frühlings, und dauert acht Tage. Bei diesem Fest wird am Abend ein Lamm mit ungesäuerten Broten (Mazzot), bitteren Kräutern und Wein im Familienkreis zu Hause verzehrt. Allmählich bildete sich eine feste Ordnung (Seder) heraus, nach der die Liturgie ablief. Seit ungefähr tausend Jahren liegt diese Ordnung in ihrer Grundform vor. Sie wurde später in einem kleinen Buch zusammengefaßt, das Pessach-Haggadah genannt wird. Dieses Buch enthält biblische Texte, Hymnen und Psalmen, Verse und Aufzeichnungen religiöser Bräuche. Es wird am ersten und zweiten Pessach-Abend vom Hausherrn vorgelesen. Da dies während der Handlungen und des Essens geschieht, finden sich in den meisten Handschriften entsprechende Gebrauchsspuren, wie z. B. Weinflecken. Yehuda Leib ben Eliyya Ha-Cohen Der Schreiber und Maler Yehuda Leib Ha-Cohen stammte aus Lissa in Polen. Von ihm sind zwei Haggadot bekannt, die er in Dänemark geschaffen hat, der Darmstädter Codex aus dem Jahre 1769 und ein weiterer aus dem Jahre 1779. Jüdische Buchmaler haben in der Regel sehr traditionalistisch gearbeitet. Im Gegensatz zu seinen Kollegen setzte sich Yehuda Leib intensiv mit dem europäischen Kunstschaffen, insbesondere mit der dänischen Tradition auseinander und gewann einen neuen Malstil, der eine Brücke von Barock und Rokoko zum Klassizismus schuf. Er holte sich deutliche Anregungen bei anderen Künstlern, wie z. B. von den Icones Biblicae des Matthäus Merian und den Amsterdamer Haggadot. Auch die Radierungen des Daniel Nikolaus Chodowiecki beeinflußten ihn. Leibs Landschaften erinnern an Bilder der französischen Klassik, seine Architekturen an Barockbauten Kopenhagens, seine häuslichen Szenen sind Genrebilder des Rokoko. Mit nuancierten Abstufungen von Licht- und Schattenwirkung zaubert er Atmosphäre in die Bilder. Trotz der Orientierung an Vorbildern entwickelte er einen eigenen, innovativen Stil, der sich von dem anderer Künstler sehr unterscheidet und seine Bilder einzigartig macht. Der Kommentarband Der wissenschaftliche Kommentar, der von Ulf Haxen in englischer Sprache verfaßt wurde, führt zunächst in das historische Umfeld der Handschrift ein. Darauf wird der Verfasser und Maler der Handschrift in seiner kunsthistorischen Bedeutung dargestellt, und schließlich werden die einzelnen Seiten des Codex beschrieben und kommentiert. 2 Bände, Faksimile + Kommentar (englisch) im Schuber. Expl.-No. 182. AKADEMISCHE DRUCK. VERLAGSANSWIT VOLUMEN LXXXIX DER REIE CODICES SELECTI AKADEMISCHE DRUCK- u. VERLAGSANSTALT, GRAZ 1989 GESAMTHERSTELLUNG: AKADEMISCHE DRUCK u VERLAGSANSTALT, GRAZ, UNTER VERWENDUNG EINES CROSFIELD MAGNASCAN 645 TB GEDRUCKT MIT KALLE OZASOL DRUCKPLATTEN AUF CONQUEROR 170 cm DER FIRMA WIGGIES TEAPE SCHOTTLAND PRINTED IN AUSTRIA ISBN 220201469 X VON DIESER LIMITIERTEN UND HANDNUMERIERTEN AUFLAGE SIND 250 EXEMPLARE AUSSCHLIESSLICH FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND 480 EXEMPLARE FÜR DIE OBIGE WELT RESERVIERT ZUSÄTZLICH ZUR VERKAUFSAUFLAGE WURDEN NOCH 20 UNNUMERIERTE EXEMPLARE HERGESTELLT, DIE ALS BELEGE VERWENDUNG FINDEN Sprache: Deutsch, Books.
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9783201014632 - Pessach-Haggadah
Symbolbild

Pessach-Haggadah (1989)

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Hessische Landes- und Hochschulbibliothek, Darmstadt, Codex orientalis 7 1769, Kopenhagen Die Pessach-Haggadah, hebräisch: „Oster-Erzählung", stellt die Liturgie der häuslichen jüdischen Osterfeier dar. Zusammen mit der Bibel und dem Mahzor gehört sie zu den bedeutendsten jüdischen Handschriften, die illustriert wurden (die Thora wurde nie bebildert). Im 18. Jh. erlebte die Pessach-Haggadah eine regelrechte Renaissance als künstlerisches Objekt, wobei sich als eines der wesentlichsten Schaffenszentren Dänemark herausbildete. Daß auch noch in der Neuzeit, als der Buchdruck schon längst erfunden worden war, Bücher von Hand geschrieben und kunstvoll ausgemalt wurden – darunter vor allem jüdische Texte für den liturgischen Gebrauch –, ist kaum bekannt, wird aber durch diese Handschrift eindrucksvoll dokumentiert. Der Darmstädter Codex entstand 1769 in Kopenhagen und wurde von Yehuda Leib ben Eliyya Ha-Cohen geschrieben sowie künstlerisch ausgestattet. Die Illustrationen beziehen sich direkt auf den Text, wobei rituelle, biblische und eschatologische Aspekte der Liturgie anschaulich dargestellt werden. Die Miniaturen Yehuda Leib Ha-Cohens sind kleine Gemälde. Stimmungsvoll werden die Themen der Pessach-Haggadah interpretiert, mit einer Liebe zum Detail und einer Feinheit der Ausführung, wodurch auch ein Einblick in das zeitgenössische Leben gewährt wird.
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9783201014632 - Pessach-Haggadah: Codex Or. 7 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt

Pessach-Haggadah: Codex Or. 7 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt (1989)

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9783201014632 - Pessach-Haggadah: Codex Or. 7 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt

Pessach-Haggadah: Codex Or. 7 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt (1989)

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9783201014632 - Kommentator: Ulf Haxen: Pessach-Haggadah: Codex Or. 7 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt (Codices selecti phototypice impressi)
Kommentator: Ulf Haxen

Pessach-Haggadah: Codex Or. 7 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt (Codices selecti phototypice impressi) (1989)

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