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Die Gedichte - 16 Angebote vergleichen
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Dichterbilder. Von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek. (2003)
ISBN: 9783150105276 bzw. 3150105277, in Deutsch, Stuttgart : Reclam, gebraucht, guter Zustand, mit Einband.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert, Schwarz, Zerfaß, 10785 Berlin.
206 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes haben versucht, die Bilder- seien es Holzschnitte, Ölgemälde, Lithographien oder Fotos - zu lesen und sie zum Sprechen zu bringen. Sie berichten von literarischen und bildkünstlerischen Lebensläufen, von Anekdoten und Geschichten, die mit der Bilderenstehung verknüpft sind, von Beziehungen zwischen Malern und Dichtern. Gerade dort, wo Porträtierter und Porträtist in einem engen freundschaftlichen oder geistesverwandten Verhältnis zueinanderstanden, ergeben sich oft spannungsreiche Dialoge zwischen den Personen, zwischen Texten und Bildern. Gottfried Keller und Karl Stauffer-Bern gerieten in heftigen Disput über eine, wie der eine fand unangemessen private Darstellung, auf die der andere aber gerade abgezielt hatte. Ihren Geliebten Gottfried Benn idealisiert Else Lasker-Schüler bis hin zur Unkenntlichkeit, zeichnet nicht sein Gesicht, sondern ihre Idee von ihm. Ernst Jünger fürchtete, dass sein Weggefährte Georg Schlichter ein allzu politisch deutbares Bild produziert habe, das nicht vor die falschen Augen geraten durfte. Peter Rühmkorf wollte sein Porträt nicht in fremden Händen wissen, weil es so "intim" geraten sei. Der relativ unbekannte, erfolglose Maler Siegfried Feigl malte sein grandioses Bild des ehemaligen Schulkameraden Franz Kafka zu einem Zeitpunkt, als dieser schon seit Jahrzehnten verstorben, aber ein Weltstar war die schriftlichen Erinnerungen, welche die beiden übereinander hinterlassen haben, erzählen zwei zutiefst verschiedene Geschichten von der gegenseitigen Wahrnehmung. Armin Mueller-Stahl porträtiert Thomas Mann und in einem Akt der Identifikation gleichzeitig sich selbst: Als Schauspieler hatte ersieh in das Ego des Schriftstellers hineinversetzt. Als kongeniales Team produzierten Karin Rocholl und Elfriede Jelinek eine fotografische Inszenierung, die eine entschieden narrative Qualität besitzt. Das Elias-Canetti-Porträt von Hannes Clauss verdankt sich der Tatsache, dass der Künstler durch ein Buch des Autors eine Erfahrung machen konnte, die ihm im realen Leben verwehrt war. Bildkunst und Literatur sind in sehr vielen der hier versammelten Bilder mehr als nur eine bloße Koexistenz eingegangen: Auf ihre jeweils sehr eigenständige Art und Weise harmonisieren sie und vermitteln so tatsächlich eine Ahnung dessen, was eine Physiognomie der Literatur sein könnte, wie "Dichtung aussehen" mag. Der monolithische Staatsmann Goethe, der das auf ihn gemünzte Gedicht eines Königs in Händen hält, Hölderlin am Abgrund des Wahnsinns, Max Herrmann-Neiße, den George Grosz in seiner körperlichen Versehrtheit zeigt, schonungslos und gleichzeitig respektvoll: Das sind Bilder, die dem Betrachter gelegentlich mehr offenbaren, als eine literatur- oder kunstgeschichtliche Abhandlung es könnte. ISBN 3150105277 Versand D: 5,50 EUR Schriftsteller , Angelegt am: 27.10.2008.
Die Gedichte (1994)
ISBN: 9783150191682 bzw. 3150191688, in Deutsch, 175 Seiten, Reclam, Philipp, jun. GmbH Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Volksbuchhandlung, [4657684].
Neuware - Else Lasker-Schüler (11.2.1869 Elberfeld - 22.1.1945 Jerusalem), Tochter eines jüdischen Bankiers, gilt als bedeutende Vertreterin des literarischen Expressionismus. Sie heiratet den Arzt Dr. Berthold Lasker, zieht nach Berlin und findet dort Anschluss an die literarische Szene. Sie lässt sich von Lasker scheiden und heiratet 1903 den Schriftsteller und avantgardistischen Förderer Georg Lewin (Künstlername: Herwarth Walden). 1933 flieht sie vor dem aufkommenden Nationalsozialismus in die Schweiz, von wo aus sie mehrmals nach Palästina reist. 1939 erfährt sie vom Ausbruch des Krieges und kehrt nicht wieder zurück. 1945 stirbt sie im Jerusalemer Exil und wird auf dem Ölberg beigesetzt. Seit 1993 vergibt das Pfalztheater Kaiserslautern den 'Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis'. Januar 1994 wurde der Asteroid 'Laskerschueler' nach ihr benannt. LaskerSchülers literarischer Stil entfaltet sich um das Motiv der Mythisierung des Privaten, wenn sie Ihre Freundschaft zum Spätromantiker Peter Hille in ihrem ersten Roman 'Das Peter HilleBuch' ins Traumhafte entrückt, in Liebesgedichten wie 'Ein alter Tibetteppich' Beziehungen schicksalhaft miteinander verknüpft oder in ' Chronica' ihre Familiengeschichte in die Tradition biblischer Figuren stellt. Maßgeblich ist dabei das poetische Spiel mit der eigenen Identität: So taucht sie in ihren Werken als orientalische Prinzessin Tino von Bagdad, als Prinz Yussuf von Theben oder als Joseph von Ägypten auf. Neben ihren Gedichtbänden 'Styx', 'Hebräische Lieder' oder 'Mein blaues Klavier' sind ebenfalls Dramen wie etwa 'Die Wupper' oder 'Arthur Aronymus und seine Väter' bekannt. Taschenbuch, Neuware, 14.8x9.6x1.1 cm, 96g, 175, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
Dichterbilder. Von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek. (2003)
ISBN: 9783150105276 bzw. 3150105277, in Deutsch, Stuttgart : Reclam, gebraucht, guter Zustand, mit Einband.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
206 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes haben versucht, die Bilder- seien es Holzschnitte, Ölgemälde, Lithographien oder Fotos - zu lesen und sie zum Sprechen zu bringen. Sie berichten von literarischen und bildkünstlerischen Lebensläufen, von Anekdoten und Geschichten, die mit der Bilderenstehung verknüpft sind, von Beziehungen zwischen Malern und Dichtern. Gerade dort, wo Porträtierter und Porträtist in einem engen freundschaftlichen oder geistesverwandten Verhältnis zueinanderstanden, ergeben sich oft spannungsreiche Dialoge zwischen den Personen, zwischen Texten und Bildern. Gottfried Keller und Karl Stauffer-Bern gerieten in heftigen Disput über eine, wie der eine fand unangemessen private Darstellung, auf die der andere aber gerade abgezielt hatte. Ihren Geliebten Gottfried Benn idealisiert Else Lasker-Schüler bis hin zur Unkenntlichkeit, zeichnet nicht sein Gesicht, sondern ihre Idee von ihm. Ernst Jünger fürchtete, dass sein Weggefährte Georg Schlichter ein allzu politisch deutbares Bild produziert habe, das nicht vor die falschen Augen geraten durfte. Peter Rühmkorf wollte sein Porträt nicht in fremden Händen wissen, weil es so "intim" geraten sei. Der relativ unbekannte, erfolglose Maler Siegfried Feigl malte sein grandioses Bild des ehemaligen Schulkameraden Franz Kafka zu einem Zeitpunkt, als dieser schon seit Jahrzehnten verstorben, aber ein Weltstar war die schriftlichen Erinnerungen, welche die beiden übereinander hinterlassen haben, erzählen zwei zutiefst verschiedene Geschichten von der gegenseitigen Wahrnehmung. Armin Mueller-Stahl porträtiert Thomas Mann und in einem Akt der Identifikation gleichzeitig sich selbst: Als Schauspieler hatte ersieh in das Ego des Schriftstellers hineinversetzt. Als kongeniales Team produzierten Karin Rocholl und Elfriede Jelinek eine fotografische Inszenierung, die eine entschieden narrative Qualität besitzt. Das Elias-Canetti-Porträt von Hannes Clauss verdankt sich der Tatsache, dass der Künstler durch ein Buch des Autors eine Erfahrung machen konnte, die ihm im realen Leben verwehrt war. Bildkunst und Literatur sind in sehr vielen der hier versammelten Bilder mehr als nur eine bloße Koexistenz eingegangen: Auf ihre jeweils sehr eigenständige Art und Weise harmonisieren sie und vermitteln so tatsächlich eine Ahnung dessen, was eine Physiognomie der Literatur sein könnte, wie "Dichtung aussehen" mag. Der monolithische Staatsmann Goethe, der das auf ihn gemünzte Gedicht eines Königs in Händen hält, Hölderlin am Abgrund des Wahnsinns, Max Herrmann-Neiße, den George Grosz in seiner körperlichen Versehrtheit zeigt, schonungslos und gleichzeitig respektvoll: Das sind Bilder, die dem Betrachter gelegentlich mehr offenbaren, als eine literatur- oder kunstgeschichtliche Abhandlung es könnte. ISBN 3150105277, 2003. gebraucht sehr gut, 1550g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
Dichterbilder. Von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek. (2003)
ISBN: 9783150105276 bzw. 3150105277, vermutlich in Deutsch, Stuttgart : Reclam, gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand, mit Einband.
206 S. Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes haben versucht, die Bilder- seien es Holzschnitte, Ölgemälde, Lithographien oder Fotos - zu lesen und sie zum Sprechen zu bringen. Sie berichten von literarischen und bildkünstlerischen Lebensläufen, von Anekdoten und Geschichten, die mit der Bilderenstehung verknüpft sind, von Beziehungen zwischen Malern und Dichtern. Gerade dort, wo Porträtierter und Porträtist in einem engen freundschaftlichen oder geistesverwandten Verhältnis zueinanderstanden, ergeben sich oft spannungsreiche Dialoge zwischen den Personen, zwischen Texten und Bildern. Gottfried Keller und Karl Stauffer-Bern gerieten in heftigen Disput über eine, wie der eine fand unangemessen private Darstellung, auf die der andere aber gerade abgezielt hatte. Ihren Geliebten Gottfried Benn idealisiert Else Lasker-Schüler bis hin zur Unkenntlichkeit, zeichnet nicht sein Gesicht, sondern ihre Idee von ihm. Ernst Jünger fürchtete, dass sein Weggefährte Georg Schlichter ein allzu politisch deutbares Bild produziert habe, das nicht vor die falschen Augen geraten durfte. Peter Rühmkorf wollte sein Porträt nicht in fremden Händen wissen, weil es so "intim" geraten sei. Der relativ unbekannte, erfolglose Maler Siegfried Feigl malte sein grandioses Bild des ehemaligen Schulkameraden Franz Kafka zu einem Zeitpunkt, als dieser schon seit Jahrzehnten verstorben, aber ein Weltstar war die schriftlichen Erinnerungen, welche die beiden übereinander hinterlassen haben, erzählen zwei zutiefst verschiedene Geschichten von der gegenseitigen Wahrnehmung. Armin Mueller-Stahl porträtiert Thomas Mann und in einem Akt der Identifikation gleichzeitig sich selbst: Als Schauspieler hatte ersieh in das Ego des Schriftstellers hineinversetzt. Als kongeniales Team produzierten Karin Rocholl und Elfriede Jelinek eine fotografische Inszenierung, die eine entschieden narrative Qualität besitzt. Das Elias-Canetti-Porträt von Hannes Clauss verdankt sich der Tatsache, dass der Künstler durch ein Buch des Autors eine Erfahrung machen konnte, die ihm im realen Leben verwehrt war. Bildkunst und Literatur sind in sehr vielen der hier versammelten Bilder mehr als nur eine bloße Koexistenz eingegangen: Auf ihre jeweils sehr eigenständige Art und Weise harmonisieren sie und vermitteln so tatsächlich eine Ahnung dessen, was eine Physiognomie der Literatur sein könnte, wie "Dichtung aussehen" mag. Der monolithische Staatsmann Goethe, der das auf ihn gemünzte Gedicht eines Königs in Händen hält, Hölderlin am Abgrund des Wahnsinns, Max Herrmann-Neiße, den George Grosz in seiner körperlichen Versehrtheit zeigt, schonungslos und gleichzeitig respektvoll: Das sind Bilder, die dem Betrachter gelegentlich mehr offenbaren, als eine literatur- oder kunstgeschichtliche Abhandlung es könnte. ISBN 3150105277 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1550 Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Books.
Dichterbilder. Von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek. (2003)
ISBN: 3150105277 bzw. 9783150105276, in Deutsch, Stuttgart : Reclam, mit Einband.
206 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes haben versucht, die Bilder- seien es Holzschnitte, Ölgemälde, Lithographien oder Fotos - zu lesen und sie zum Sprechen zu bringen. Sie berichten von literarischen und bildkünstlerischen Lebensläufen, von Anekdoten und Geschichten, die mit der Bilderenstehung verknüpft sind, von Beziehungen zwischen Malern und Dichtern. Gerade dort, wo Porträtierter und Porträtist in einem engen freundschaftlichen oder geistesverwandten Verhältnis zueinanderstanden, ergeben sich oft spannungsreiche Dialoge zwischen den Personen, zwischen Texten und Bildern. Gottfried Keller und Karl Stauffer-Bern gerieten in heftigen Disput über eine, wie der eine fand unangemessen private Darstellung, auf die der andere aber gerade abgezielt hatte. Ihren Geliebten Gottfried Benn idealisiert Else Lasker-Schüler bis hin zur Unkenntlichkeit, zeichnet nicht sein Gesicht, sondern ihre Idee von ihm. Ernst Jünger fürchtete, dass sein Weggefährte Georg Schlichter ein allzu politisch deutbares Bild produziert habe, das nicht vor die falschen Augen geraten durfte. Peter Rühmkorf wollte sein Porträt nicht in fremden Händen wissen, weil es so "intim" geraten sei. Der relativ unbekannte, erfolglose Maler Siegfried Feigl malte sein grandioses Bild des ehemaligen Schulkameraden Franz Kafka zu einem Zeitpunkt, als dieser schon seit Jahrzehnten verstorben, aber ein Weltstar war die schriftlichen Erinnerungen, welche die beiden übereinander hinterlassen haben, erzählen zwei zutiefst verschiedene Geschichten von der gegenseitigen Wahrnehmung. Armin Mueller-Stahl porträtiert Thomas Mann und in einem Akt der Identifikation gleichzeitig sich selbst: Als Schauspieler hatte ersieh in das Ego des Schriftstellers hineinversetzt. Als kongeniales Team produzierten Karin Rocholl und Elfriede Jelinek eine fotografische Inszenierung, die eine entschieden narrative Qualität besitzt. Das Elias-Canetti-Porträt von Hannes Clauss verdankt sich der Tatsache, dass der Künstler durch ein Buch des Autors eine Erfahrung machen konnte, die ihm im realen Leben verwehrt war. Bildkunst und Literatur sind in sehr vielen der hier versammelten Bilder mehr als nur eine bloße Koexistenz eingegangen: Auf ihre jeweils sehr eigenständige Art und Weise harmonisieren sie und vermitteln so tatsächlich eine Ahnung dessen, was eine Physiognomie der Literatur sein könnte, wie "Dichtung aussehen" mag. Der monolithische Staatsmann Goethe, der das auf ihn gemünzte Gedicht eines Königs in Händen hält, Hölderlin am Abgrund des Wahnsinns, Max Herrmann-Neiße, den George Grosz in seiner körperlichen Versehrtheit zeigt, schonungslos und gleichzeitig respektvoll: Das sind Bilder, die dem Betrachter gelegentlich mehr offenbaren, als eine literatur- oder kunstgeschichtliche Abhandlung es könnte. ISBN 3150105277 [Schriftsteller [Motiv].
Dichterbilder. Von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek. (2003)
ISBN: 3150105277 bzw. 9783150105276, in Deutsch, Reclam, Stuttgart, Deutschland, mit Einband.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Stuttgart, Reclam, 206 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag. Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes haben versucht, die Bilder- seien es Holzschnitte, Ölgemälde, Lithographien oder Fotos - zu lesen und sie zum Sprechen zu bringen. Sie berichten von literarischen und bildkünstlerischen Lebensläufen, von Anekdoten und Geschichten, die mit der Bilderenstehung verknüpft sind, von Beziehungen zwischen Malern und Dichtern. Gerade dort, wo Porträtierter und Porträtist in einem engen freundschaftlichen oder geistesverwandten Verhältnis zueinanderstanden, ergeben sich oft spannungsreiche Dialoge zwischen den Personen, zwischen Texten und Bildern. Gottfried Keller und Karl Stauffer-Bern gerieten in heftigen Disput über eine, wie der eine fand unangemessen private Darstellung, auf die der andere aber gerade abgezielt hatte. Ihren Geliebten Gottfried Benn idealisiert Else Lasker-Schüler bis hin zur Unkenntlichkeit, zeichnet nicht sein Gesicht, sondern ihre Idee von ihm. Ernst Jünger fürchtete, dass sein Weggefährte Georg Schlichter ein allzu politisch deutbares Bild produziert habe, das nicht vor die falschen Augen geraten durfte. Peter Rühmkorf wollte sein Porträt nicht in fremden Händen wissen, weil es so "intim" geraten sei. Der relativ unbekannte, erfolglose Maler Siegfried Feigl malte sein grandioses Bild des ehemaligen Schulkameraden Franz Kafka zu einem Zeitpunkt, als dieser schon seit Jahrzehnten verstorben, aber ein Weltstar war die schriftlichen Erinnerungen, welche die beiden übereinander hinterlassen haben, erzählen zwei zutiefst verschiedene Geschichten von der gegenseitigen Wahrnehmung. Armin Mueller-Stahl porträtiert Thomas Mann und in einem Akt der Identifikation gleichzeitig sich selbst: Als Schauspieler hatte ersieh in das Ego des Schriftstellers hineinversetzt. Als kongeniales Team produzierten Karin Rocholl und Elfriede Jelinek eine fotografische Inszenierung, die eine entschieden narrative Qualität besitzt. Das Elias-Canetti-Porträt von Hannes Clauss verdankt sich der Tatsache, dass der Künstler durch ein Buch des Autors eine Erfahrung machen konnte, die ihm im realen Leben verwehrt war. Bildkunst und Literatur sind in sehr vielen der hier versammelten Bilder mehr als nur eine bloße Koexistenz eingegangen: Auf ihre jeweils sehr eigenständige Art und Weise harmonisieren sie und vermitteln so tatsächlich eine Ahnung dessen, was eine Physiognomie der Literatur sein könnte, wie "Dichtung aussehen" mag. Der monolithische Staatsmann Goethe, der das auf ihn gemünzte Gedicht eines Königs in Händen hält, Hölderlin am Abgrund des Wahnsinns, Max Herrmann-Neiße, den George Grosz in seiner körperlichen Versehrtheit zeigt, schonungslos und gleichzeitig respektvoll: Das sind Bilder, die dem Betrachter gelegentlich mehr offenbaren, als eine literatur- oder kunstgeschichtliche Abhandlung es könnte. ISBN 3150105277Kunstgeschichte [Schriftsteller ] 2003.
Dichterbilder. Von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek.
ISBN: 3150105277 bzw. 9783150105276, in Deutsch, Stuttgart : Reclam, 2003. gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR, [18].
Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes haben versucht, die Bilder- seien es Holzschnitte, Ölgemälde, Lithographien oder Fotos - zu lesen und sie zum Sprechen zu bringen. Sie berichten von literarischen und bildkünstlerischen Lebensläufen, von Anekdoten und Geschichten, die mit der Bilderenstehung verknüpft sind, von Beziehungen zwischen Malern und Dichtern. Gerade dort, wo Porträtierter und Porträtist in einem engen freundschaftlichen oder geistesverwandten Verhältnis zueinanderstanden, ergeben sich oft spannungsreiche Dialoge zwischen den Personen, zwischen Texten und Bildern. Gottfried Keller und Karl Stauffer-Bern gerieten in heftigen Disput über eine, wie der eine fand unangemessen private Darstellung, auf die der andere aber gerade abgezielt hatte. Ihren Geliebten Gottfried Benn idealisiert Else Lasker-Schüler bis hin zur Unkenntlichkeit, zeichnet nicht sein Gesicht, sondern ihre Idee von ihm. Ernst Jünger fürchtete, dass sein Weggefährte Georg Schlichter ein allzu politisch deutbares Bild produziert habe, das nicht vor die falschen Augen geraten durfte. Peter Rühmkorf wollte sein Porträt nicht in fremden Händen wissen, weil es so "intim" geraten sei. Der relativ unbekannte, erfolglose Maler Siegfried Feigl malte sein grandioses Bild des ehemaligen Schulkameraden Franz Kafka zu einem Zeitpunkt, als dieser schon seit Jahrzehnten verstorben, aber ein Weltstar war die schriftlichen Erinnerungen, welche die beiden übereinander hinterlassen haben, erzählen zwei zutiefst verschiedene Geschichten von der gegenseitigen Wahrnehmung. Armin Mueller-Stahl porträtiert Thomas Mann und in einem Akt der Identifikation gleichzeitig sich selbst: Als Schauspieler hatte ersieh in das Ego des Schriftstellers hineinversetzt. Als kongeniales Team produzierten Karin Rocholl und Elfriede Jelinek eine fotografische Inszenierung, die eine entschieden narrative Qualität besitzt. Das Elias-Canetti-Porträt von Hannes Clauss verdankt sich der Tatsache, dass der Künstler durch ein Buch des Autors eine Erfahrung machen konnte, die ihm im realen Leben verwehrt war. Bildkunst und Literatur sind in sehr vielen der hier versammelten Bilder mehr als nur eine bloße Koexistenz eingegangen: Auf ihre jeweils sehr eigenständige Art und Weise harmonisieren sie und vermitteln so tatsächlich eine Ahnung dessen, was eine Physiognomie der Literatur sein könnte, wie "Dichtung aussehen" mag. Der monolithische Staatsmann Goethe, der das auf ihn gemünzte Gedicht eines Königs in Händen hält, Hölderlin am Abgrund des Wahnsinns, Max Herrmann-Neiße, den George Grosz in seiner körperlichen Versehrtheit zeigt, schonungslos und gleichzeitig respektvoll: Das sind Bilder, die dem Betrachter gelegentlich mehr offenbaren, als eine literatur- oder kunstgeschichtliche Abhandlung es könnte. ISBN 3150105277, 206 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Die Gedichte. -
ISBN: 9783150191682 bzw. 3150191688, in Deutsch, Reclam, Ditzingen, neu.
Die Gedichte. Else Lasker-Schülers Gedichte betören durch ihre fremdartige Schönheit und überbordende Phantasie. Diese repräsentative Auswahl von 100 Gedichten aus dem Gesamtwerk der expressionistischen Lyrikerin bietet einen Überblick über all ihre poetischen Ausdrucksformen: von den bekannten Liebesgedichten über die Dichtung, in der sich Lasker-Schüler mit der jüdisch-mystischen Tradition auseinandersetzt, bis zur späten Lyrik aus dem Schweizer und Jerusalemer Exil.Mit Nachwort, Anmerkungen und Literaturhinweisen von Gabriele Sander, Lasker-Schüler-Spezialistin an der Universität Wuppertal.... Buch.
Dichterbilder: Von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek Von Walther v
ISBN: 9783150105276 bzw. 3150105277, vermutlich in Deutsch, Reclam, Stuttgart, Deutschland, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, atelier-tres-casas.
Das Buch ist in gutem Zustand, nur geringe Gebrauchs- Alters- oder Lagerungsspuren Gebundenes Buch mit Original-Schutzumschlag. -----Inhalt:. Literatur hat viele Gesichter - und 90 ihrer faszinierendsten zeigt der Band "Dichterbilder": 700 Jahre deutsche Literaturgeschichte im Porträt, von Walther von der Vogelweide bis Elfriede Jelinek. Die Kunstwerke sind farbig reproduziert und vielfach in Originalgröße wiedergegeben; daneben informiert ein Essay über Anlass, Entstehung und Technik des Bildes.. ISBN: 9783150105276. Festpreisangebot.
Die Gedichte - Auswahl
ISBN: 9783150191682 bzw. 3150191688, in Deutsch, Reclam Philipp Jun. Taschenbuch, neu.
Die Gedichte: Else Lasker-Schülers Gedichte betören durch ihre fremdartige Schönheit und überbordende Phantasie. Diese repräsentative Auswahl von 100 Gedichten aus dem Gesamtwerk der expressionistischen Lyrikerin bietet einen Überblick über all ihre poetischen Ausdrucksformen: von den bekannten Liebesgedichten über die Dichtung, in der sich Lasker-Schüler mit der jüdisch-mystischen Tradition auseinandersetzt, bis zur späten Lyrik aus dem Schweizer und Jerusalemer Exil. Mit Nachwort, Anmerkungen und Literaturhinweisen von Gabriele Sander, Lasker-Schüler-Spezialistin an der Universität Wuppertal. Taschenbuch.