Die Meistersinger von Nürnberg eine Oper in 3 Aufzügen. von
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18 cm 110 S. Broschüre. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt. (DF169s). "Zweimal hat Richard Wagner das Motiv eines Sängerwettstreits in seinem Schaffen zum Herzpunkt einer musikdramatischen Handlung gemacht: im "Tannhäuser" und in den "Meistersingern von Nürnberg". Die Abwandlung desselben Themas, wenngleich in verschiedenartiger Umwelt und unter kaum minder unterschiedlichen Gesichtspunkten, ist nicht zufälliger, sondern beziehungsvoller Art. Vollendung des "Tannhäuser" und erster Keimtrieb der Meistersingerdichtung hängen unmittelbar zusammen. Ließ doch der Sommer 1845 in dem Schöpfer des soeben abgeschlossenen "Tannhäuser" den Gedanken eines "komischen Spieles" reifen, das sich, nach dem Vorbild des antiken Theaters, der Tragödie des "Sängerkriegs auf der Wartburg" gewissermaßen als Satyrspiel anreihen sollte. So entstand in Marienbad, datiert vom 16. Juni 1845, ein erster Entwurf der Meistersingerdichtung, der das Stoffliche des Geschehens teilweise schon bis in Einzelheiten hinein festlegt und jene äußeren Umrisse skizziert, die auch bei späteren Beschäftigungen mit dem Werke erhalten geblieben sind. Freilich mußten die "Meistersinger" zunächst vordringlicher erscheinenden Aufgaben weichen. "Lohengrin", "Tristan und Isolde" sowie die ersten Teile des "Ring des Nibelungen" entstanden in den nächsten anderthalb Jahrzehnten.Erst im Jahre 1861 erinnerte sich Wagner wieder des noch im Puppenzustand in ihm schlummernden Stoffes. Als ein anderer, reifer und wissender Gewordener trat er nunmehr an ihn heran. Der Humor entquillt der Kelter mannigfacher im Daseinskämpfe gewonnener Erfahrungen. In Zeiten einer höchsten inneren und äußeren Not befreit sich der Genius von ihrer Bürde durch ein Werk der Heiterkeit, gesundet am "Geist einer ruhig lächelnden Resignation". Das lebenverwirrende, peinigende Element des "Wahnes" wird Überwunden, indem man sich seines Wesens bewußt wird und diesem mit den Kräften des Humors begegnet.unendlich vertieften Gestalt des Hans Sachs und seiner Beziehungen zu Eva künstlerisch ergreifende und ethisch erhebende Gestalt. Zu der im Marienbader Entwurf fixierten äußeren Handlung gesellt sich in der im Dezember 1861 und Januar 1862 in Paris niedergeschriebenen Meistersingerdichtung jenes innere Geschehen, das den geheimsten Zauber dieses Werkes bildet, um in der Sprache der leine tiefste und letzte Deutung zu finden. Im Vorfrühling 1862 begann Richard Wägner in Biebrich am Rhein mit der Vertonung. Doch noch während der Arbeit am ersten Akt kam es, durch des Meisters äußere lebensschicksale bedingt, zu Unterbrechungen. Erst nachdem die Ereignisstürme der Münchner Jahre (1864/65) verebbt und in dem Triebsdiencr Idyll die Voraussetzungen letzten Ausreifens erfüllt waren, konnte Partitur der "Meistersinger von Nürnberg" am 20. Oktober 1867 vollendet werden. weitere Bemühungen galten nunmehr einer möglichst baldigen Aufführung seiner Schöpfung rischer Einzelheiten. Der Person des Schusterpoeten hatte schon Goethe in dem Gedicht "Hans Sachsens poetische Sendung" (1776) eine Huldigung dargebradit; das Schlußwort "In Froschpfuhl all das Volk verbannt, das seinen Meister je verkannt", schlägt die unmittelbare Beziehungsbrücke zu Wagners "Verachtet mir die Meister nicht!" Allein all das waren nur Splitter von Anregungen und Themen, die organisch eingeschmolzen wurden in die neue, durchaus eigenständige künstlerische Einheit von Wägners Schöpfung. Mit jenen musikdramatischen Prinzipien, wie sie der Meister in "Tristan und Isolde" und den bereits vollendeten Teilen der Ring-Tetralogie aufgestellt hatte, scheinen die "Meistersinger" in ihrer opernh.

Die von Egon Voss, dem Editionsleiter der Richard-Wagner-Gesamtausgabe, herausgegebene Neuausgabe des Textbuches folgt der Fassung der Uraufführung; Varianten und Abweichungen der Partitur werden in den Anmerkungen und im Anhang aufgeführt. Wer sich über Hintergründe und Zusammenhänge informieren möchte, kann dies in einem 20-seitigen Nachwort tun - oder einen der zahlreichen Tipps zur weiterführenden Literatur nutzen. Richard Wagner, 15.1 x 13.0 x 1.1 cm, Buch.

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Von Privat, Elektra2003, [3111519].
Universal-Bibliothek Nr. 5639. (Das von Booklooker zugewiesene Cover stimmt nicht mit meinem Heftchen überein - der Einband ist bei mir nur gelb). Das Buch ist ungelesen, hat aber sichtbare äußerliche Lagerspuren. Hinten auf dem Einband ist ein kleiner bräunlicher Fleck. (Ich biete auch die Reclam-Textbücher von Walküre, Siegfried, Götterdämmerung und Tristan an). 1976, Heft, leichte Gebrauchsspuren, 100g, 109, Internationaler Versand, Banküberweisung.

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Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Die Meistersinger von Nürnberg, Autor: Wagner, Richard, Verlag: Reclam Philipp Jun. // Reclam, Philipp, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Operntexte // Neunzehntes Jahrhundert // 19. Jahrhundert // 1800 bis 1899 n. Chr // Musik: Stile und Gattungen, Rubrik: Musik // Allg. Handbücher, Lexika, Seiten: 207, Reihe: Reclam Universal-Bibliothek (Nr. 5639), Gewicht: 109 gr, Verkäufer: averdo.

Die Meistersinger von Nürnberg von Richard Wagner Deutsch, 207 Seiten, Reclam, Philipp, Taschenbuch, ISBN 315005639X, EAN 9783150056394 Beschreibung Die von Egon Voss, dem Editionsleiter der Richard-Wagner-Gesamtausgabe, herausgegebene Neuausgabe des Textbuches folgt der Fassung der Uraufführung, Varianten und Abweichungen der Partitur werden in den Anmerkungen und im Anhang aufgeführt. Wer sich über Hintergründe und Zusammenhänge informieren möchte, kann dies in einem 20-seitigen Nachwort tun - oder einen der zahlreichen Tipps zur weiterführenden Literatur nutzen.

Die Meistersinger von Nürnberg ab 4.8 € als Taschenbuch: Handlung in 3 Aufzügen. Textbuch der Fassung der Uraufführung mit Varianten der Partitur Reclam Universal-Bibliothek. Aus dem Bereich: Bücher, Kunst & Musik,.

Die Meistersinger von Nürnberg ab 4.8 € als Taschenbuch: Handlung in 3 Aufzügen. Textbuch der Fassung der Uraufführung mit Varianten der Partitur Reclam Universal-Bibliothek Reclam Universal-Bibliothek. Aus dem Bereich: Bücher, Kunst & Musik,.

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207 Seiten 14,4 x 9,4 x 1,2 cm, Taschenbuch Etikettenreste auf der Coverrückseite, kleine Lagerspuren am Buch, Inhalt einwandfrei und ungelesen 209389, 2006. gebraucht sehr gut, 100g, Auflage: Reclam Nummer 5639, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.