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Die Demagogen und das Volk - Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr.100%: Mann, Christian: Die Demagogen und das Volk - Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. (ISBN: 9783050048574) in Deutsch, auch als eBook.
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Die Demagogen und das Volk83%: Christian Mann: Die Demagogen und das Volk (ISBN: 9783050043517) 2007, in Deutsch, Band: 13, Broschiert.
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Die Demagogen und das Volk - Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr.
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9783050043517 - Die Demagogen und das Volk

Die Demagogen und das Volk

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ISBN: 9783050043517 bzw. 3050043512, in Deutsch, De Gruyter, neu.

In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besaß jeder Bürger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese Männer wurden Demagogen genannt. Sie erfüllten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten. Nach herkömmlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie; politische Macht habe auch in der Demokratie zunächst noch auf vornehmer Abkunft, Reichtum, überlegener Bildung und adligen Freundeszirkeln beruht. Erst nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. hätten Aufsteiger mit populistischen Methoden Einfluss auf das Volk gewinnen können. In Auseinandersetzung mit dieser Position plädiert der Autor dafür, dass die Auftretensweise der Demagogen auch schon vor dieser angeblichen Zäsur durch eine Inszenierung von Loyalität gegenüber der Polis und dem Volk geprägt war. Zwar besaßen alle Demagogen überdurchschnittliche ökonomische Ressourcen, doch in der politischen Kommunikation betonten sie gerade nicht ihre soziale Überlegenheit, sondern verringerten symbolisch den Abstand zum einfachen Bürger, etwa durch demonstrativen Verzicht auf eine luxuriöse Lebensführung und auf aristokratische Beziehungsnetze. Die politische Ordnung der athenischen Demokratie war eben gerade nicht in die traditionelle Sozialordnung eingebettet, sondern weitgehend von dieser losgelöst. Eine Veränderung trat erst im vorletzten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts ein, als ein Anspruch auf politischen Einfluss zunehmend mit traditionellen aristokratischen Ressourcen begründet wurde; dieser Prozess führte schließlich zum Umsturz von 411. Christian Mann, 24.6 x 17.5 x 2.5 cm, Buch.
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9783050043517 - Mann, Christian: Die Demagogen und das Volk
Mann, Christian

Die Demagogen und das Volk

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ISBN: 9783050043517 bzw. 3050043512, in Deutsch, Akademie-Verlag, gebundenes Buch, neu.

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In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besaß jeder Bürger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese Männer wurden Demagogen genannt. Sie erfüllten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten. Nach herkömmlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie politische Macht habe auch in der Demokratie zunächst noch auf vornehmer Abkunft, Reichtum, überlegener Bildung und adligen Freundeszirkeln beruht. Erst nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. hätten Aufsteiger mit populistischen Methoden Einfluss auf das Volk gewinnen können. In Auseinandersetzung mit dieser Position plädiert der Autor dafür, dass die Auftretensweise der Demagogen auch schon vor dieser angeblichen Zäsur durch eine Inszenierung von Loyalität gegenüber der Polis und dem Volk geprägt war. Zwar besaßen alle Demagogen überdurchschnittliche ökonomische Ressourcen, doch in der politischen Kommunikation betonten sie gerade nicht ihre soziale Überlegenheit, sondern verringerten symbolisch den Abstand zum einfachen Bürger, etwa durch demonstrativen Verzicht auf eine luxuriöse Lebensführung und auf aristokratische Beziehungsnetze. Die politische Ordnung der athenischen Demokratie war eben gerade nicht in die traditionelle Sozialordnung eingebettet, sondern weitgehend von dieser losgelöst. Eine Veränderung trat erst im vorletzten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts ein, als ein Anspruch auf politischen Einfluss zunehmend mit traditionellen aristokratischen Ressourcen begründet wurde dieser Prozess führte schließlich zum Umsturz von 411.2007. 347 S. 240 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Hardcover.
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9783050043517 - Christian Mann: Die Demagogen und das Volk - Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr.
Christian Mann

Die Demagogen und das Volk - Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr.

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Die Demagogen und das Volk: In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besa? jeder Bürger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese Männer wurden Demagogen genannt. Sie erfüllten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten. Nach herkömmlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie politische Macht habe auch in der Demokratie zunächst noch auf vornehmer Abkunft, Reichtum, überlegener Bildung und adligen Freundeszirkeln beruht. Erst nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. hätten Aufsteiger mit populistischen Methoden Einfluss auf das Volk gewinnen können. In Auseinandersetzung mit dieser Position plädiert der Autor dafür, dass die Auftretensweise der Demagogen auch schon vor dieser angeblichen Zäsur durch eine Inszenierung von Loyalität gegenüber der Polis und dem Volk geprägt war. Zwar besaßen alle Demagogen überdurchschnittliche ökonomische Ressourcen, doch in der politischen Kommunikation betonten sie gerade nicht ihre soziale Überlegenheit, sondern verringerten symbolisch den Abstand zum einfachen Bürger, etwa durch demonstrativen Verzicht auf eine luxuriöse Lebensführung und auf aristokratische Beziehungsnetze. Die politische Ordnung der athenischen Demokratie war eben gerade nicht in die traditionelle Sozialordnung eingebettet, sondern weitgehend von dieser losgelöst. Eine Veränderung trat erst im vorletzten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts ein, als ein Anspruch auf politischen Einfluss zunehmend mit traditionellen aristokratischen Ressourcen begründet wurde dieser Prozess fährte schließlich zum Umsturz von 411. Buch.
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9783050043517 - Christian Mann: Die Demagogen und das Volk : Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr.
Christian Mann

Die Demagogen und das Volk : Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. (2007)

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Druck auf Anfrage Neuware -In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besaß jeder Bürger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese Männer wurden Demagogen genannt. Sie erfüllten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten. Nach herkömmlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie; politische Macht habe auch in der Demokratie zunächst noch auf vornehmer Abkunft, Reichtum, überlegener Bildung und adligen Freundeszirkeln beruht. Erst nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. hätten Aufsteiger mit populistischen Methoden Einfluss auf das Volk gewinnen können. In Auseinandersetzung mit dieser Position plädiert der Autor dafür, dass die Auftretensweise der Demagogen auch schon vor dieser angeblichen Zäsur durch eine Inszenierung von Loyalität gegenüber der Polis und dem Volk geprägt war. Zwar besaßen alle Demagogen überdurchschnittliche ökonomische Ressourcen, doch in der politischen Kommunikation betonten sie gerade nicht ihre soziale Überlegenheit, sondern verringerten symbolisch den Abstand zum einfachen Bürger, etwa durch demonstrativen Verzicht auf eine luxuriöse Lebensführung und auf aristokratische Beziehungsnetze. Die politische Ordnung der athenischen Demokratie war eben gerade nicht in die traditionelle Sozialordnung eingebettet, sondern weitgehend von dieser losgelöst. Eine Veränderung trat erst im vorletzten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts ein, als ein Anspruch auf politischen Einfluss zunehmend mit traditionellen aristokratischen Ressourcen begründet wurde; dieser Prozess führte schließlich zum Umsturz von 411. 348 pp. Deutsch, Books.
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9783050048574 - Christian Mann: Die Demagogen und das Volk - Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr.
Christian Mann

Die Demagogen und das Volk - Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr.

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Die Demagogen und das Volk: In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besa? jeder Bürger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese Männer wurden Demagogen genannt. Sie erfüllten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten. Nach herkömmlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie politische Macht habe auch in der Demokratie zunächst noch auf vornehmer Abkunft, Reichtum, überlegener Bildung und adligen Freundeszirkeln beruht. Erst nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. hätten Aufsteiger mit populistischen Methoden Einfluss auf das Volk gewinnen können. In Auseinandersetzung mit dieser Position plädiert der Autor dafür, dass die Auftretensweise der Demagogen auch schon vor dieser angeblichen Zäsur durch eine Inszenierung von Loyalität gegenüber der Polis und dem Volk geprägt war. Zwar besaßen alle Demagogen überdurchschnittliche ökonomische Ressourcen, doch in der politischen Kommunikation betonten sie gerade nicht ihre soziale Überlegenheit, sondern verringerten symbolisch den Abstand zum einfachen Bürger, etwa durch demonstrativen Verzicht auf eine luxuriöse Lebensführung und auf aristokratische Beziehungsnetze. Die politische Ordnung der athenischen Demokratie war eben gerade nicht in die traditionelle Sozialordnung eingebettet, sondern weitgehend von dieser losgelöst. Eine Veränderung trat erst im vorletzten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts ein, als ein Anspruch auf politischen Einfluss zunehmend mit traditionellen aristokratischen Ressourcen begründet wurde dieser Prozess fährte schließlich zum Umsturz von 411. Ebook.
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9783050043517 - Die Demagogen und das Volk
Symbolbild

Die Demagogen und das Volk

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Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besass jeder Bürger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese Männer wurden Demagogen genannt. Sie erfüllten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten.Nach herkömmlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie; politische Macht habe auch in der Demokratie zunächst noch auf vornehmer Abkunft, Reichtum, überlegener Bildung und adligen Freundeszirkeln beruht. Erst nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. hätten Aufsteiger mit populistischen Methoden Einfluss auf das Volk gewinnen können.In Auseinandersetzung mit dieser Position plädiert der Autor dafür, dass die Auftretensweise der Demagogen auch schon vor dieser angeblichen Zäsur durch eine Inszenierung von Loyalität gegenüber der Polis und dem Volk geprägt war. Zwar besassen alle Demagogen überdurchschnittliche ökonomische Ressourcen, doch in der politischen Kommunikation betonten sie gerade nicht ihre soziale Überlegenheit, sondern verringerten symbolisch den Abstand zum einfachen Bürger, etwa durch demonstrativen Verzicht auf eine luxuriöse Lebensführung und auf aristokratische Beziehungsnetze. Die politische Ordnung der athenischen Demokratie war eben gerade nicht in die traditionelle Sozialordnung eingebettet, sondern weitgehend von dieser losgelöst. Eine Veränderung trat erst im vorletzten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts ein, als ein Anspruch auf politischen Einfluss zunehmend mit traditionellen aristokratischen Ressourcen begründet wurde; dieser Prozess führte schliesslich zum Umsturz von 411.
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9783050043517 - Christian Mann: Die Demagogen und das Volk: Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. (KLIO / Beihefte. Neue Folge, 13, Band 13)
Christian Mann

Die Demagogen und das Volk: Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. (KLIO / Beihefte. Neue Folge, 13, Band 13) (2007)

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9783050043517 - Christian Mann: Die Demagogen und das Volk: Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. J .
Christian Mann

Die Demagogen und das Volk: Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. J . (2007)

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Über Uns Impressum FAQ AGB Unsere Shops ☰ Belletristik Bilderbücher Fotographie Kinder- und Jugendliteratur Medizin / Pharmazie Neubuch Reiseführer / Kunstreiseführer Sachbücher Schulbücher Sonderangebote Die Demagogen und das Volk: Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. (KLIO / Beihefte. Neue Folge, 13, Band 13) von Christian Mann Art Nr.: 3050043512 ISBN 13: 9783050043517 B-Nr: INF1100430111 Untertitel: Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. Series: 13 Erscheinungsjahr: 2007 Erschienen bei: De Gruyter Akademie Forschung Auflage: Gebundene Ausgabe Einband: Gebundene Ausgabe Maße: 246x175x24 mm Seitenzahl: 348 Gewicht: 770 g Sprache: Deutsch Autor: Christian Mann Gebraucht - Wie neu Ungelesen, vollständig, sehr guter Zustand, leichte Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnetPortofrei innerhalb Deutschlands! Alle Artikel werden von uns professionell verpackt, so dass die Beschädigungsgefahr beim Versand minimiert wird. Beschreibung In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besaß jeder Bürger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese Männer wurden Demagogen genannt. Sie erfüllten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten. Nach herkömmlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie politische Macht habe auch in der Demokratie zunächst noch auf vornehmer Abkunft, Reichtum, überlegener Bildung und adligen Freundeszirkeln beruht. Erst nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. hätten Aufsteiger mit populistischen Methoden Einfluss auf das Volk gewinnen können. In Auseinandersetzung mit dieser Position plädiert der Autor dafür, dass die Auftretensweise der Demagogen auch schon vor dieser angeblichen Zäsur durch eine Inszenierung von Loyalität gegenüber der Polis und dem Volk geprägt war. Zwar besaßen alle Demagogen überdurchschnittliche ökonomische Ressourcen, doch in der politischen Kommunikation betonten sie gerade nicht ihre soziale Überlegenheit, sondern verringerten symbolisch den Abstand zum einfachen Bürger, etwa durch demonstrativen Verzicht auf eine luxuriöse Lebensführung und auf aristokratische Beziehungsnetze. Die politische Ordnung der athenischen Demokratie war eben gerade nicht in die traditionelle Sozialordnung eingebettet, sondern weitgehend von dieser losgelöst. Eine Veränderung trat erst im vorletzten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts ein, als ein Anspruch auf politischen Einfluss zunehmend mit traditionellen aristokratischen Ressourcen begründet wurde dieser Prozess führte schließlich zum Umsturz von 411. Informationen über den Autor Christian Mann, geb. 1971, Heisenberg-Stipendiat, lehrt Alte Geschichte an der Universität Mannheim Informationen über den Autor: Christian Mann, geb. 1971, Heisenberg-Stipendiat, lehrt Alte Geschichte an der Universität Mannheim Weitere Bücher: Christian Mann von diesem Verlag Mehr zum Thema Antike (griechisch-römisch) / Geschichte Kulturgeschichte klio Powered by Inforius , Neuwertig, Festpreisangebot, Gewicht: 770, Einband: Gebundene Ausgabe, Format: 246x175x24 mm, Sprache: Deutsch, Marke: De Gruyter Akademie Forschung, Reihe: 13, Fachbereich: Hardcover/Geisteswissenschaften, Kunst, Musik/Philosophie/Antike, Publikationstitel: Die Demagogen und das Volk: Zur politischen Kommunikation im A... Produktart: Bücher, Buchtitel: Die Demagogen und das Volk: Zur politischen Kommunikation im A... Film-/Fernseh-Titel: Keine Angabe, Publikationsname: Die Demagogen und das Volk: Zur politischen Kommunikation im A...
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9783050043517 - Die Demagogen und das Volk

Die Demagogen und das Volk

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In der athenischen Demokratie des 5. Jahrhunderts besa jeder B rger das Recht, in Volksversammlungen zu reden, in der Praxis aber ergriff nur eine kleine Minderheit das Wort. Diese M nner wurden Demagogen genannt. Sie erf llten als politische Experten eine wichtige Funktion bei der demokratischen Entscheidungsfindung, indem sie das Volk in den Versammlungen mit Informationen versorgten, politische Konzepte vorstellten und alternative Handlungsoptionen aufzeigten. Nach herk mmlicher Forschungsmeinung entstammten die Demagogen lange Zeit der alten Aristokratie; politische Macht habe auch in der Demokratie zun chst noch auf vornehmer Abkunft, Reichtum, berlegener Bildung und adligen Freundeszirkeln beruht. Erst nach dem Tod des Perikles 429 v. Chr. h tten Aufsteiger mit populistischen Methoden Einfluss auf das Volk gewinnen k nnen. In Auseinandersetzung mit dieser Position pl diert der Autor daf r, dass die Auftretensweise der Demagogen auch schon vor dieser angeblichen Z sur durch eine Inszenierung von Loyalit t gegen ber der Polis und dem Volk gepr gt war. Zwar besa en alle Demagogen berdurchschnittliche konomische Ressourcen, doch in der politischen Kommunikation betonten sie gerade nicht ihre soziale berlegenheit, sondern verringerten symbolisch den Abstand zum einfachen B rger, etwa durch demonstrativen Verzicht auf eine luxuri se Lebensf hrung und auf aristokratische Beziehungsnetze. Die politische Ordnung der athenischen Demokratie war eben gerade nicht in die traditionelle Sozialordnung eingebettet, sondern weitgehend von dieser losgel st. Eine Ver nderung trat erst im vorletzten Jahrzehnt des 5. Jahrhunderts ein, als ein Anspruch auf politischen Einfluss zunehmend mit traditionellen aristokratischen Ressourcen begr ndet wurde; dieser Prozess f hrte schlie lich zum Umsturz von 411.
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9783050048574 - Christian Mann: Die Demagogen und das Volk
Christian Mann

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Die Demagogen und das Volk:Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. Akademie Verlag Christian Mann Die Demagogen und das Volk:Zur politischen Kommunikation im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. Akademie Verlag Christian Mann.
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