Pathos. Zur Geschichte einer problematischen Kategorie. 232 Seiten
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Pathos
DE HC NW
ISBN: 9783050046075 bzw. 3050046074, Band: 1001, in Deutsch, Akademie-Verlag Arvato Dmr, gebundenes Buch, neu.
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buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schließlich als eine in der Antike geprägte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, gehört die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit Übertreibung und Trivialität assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Populärkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik, zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts.2010. 232 S. 11 schw.-w. u. 7 farb. Abb. 215 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Hardcover.
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Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schließlich als eine in der Antike geprägte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, gehört die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit Übertreibung und Trivialität assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Populärkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik, zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts.2010. 232 S. 11 schw.-w. u. 7 farb. Abb. 215 mmVersandfertig in 3-5 Tagen, Hardcover.
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Symbolbild
Pathos (2010)
DE NW RP
ISBN: 9783050046075 bzw. 3050046074, Band: 1001, in Deutsch, De Gruyter Jan 2010, neu, Nachdruck.
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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schließlich als eine in der Antike geprägte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, gehört die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit Übertreibung und Trivialität assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Populärkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts. 232 pp. Deutsch.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gefühlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. Während die Poetik und Ästhetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schließlich als eine in der Antike geprägte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, gehört die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit Übertreibung und Trivialität assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Populärkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widersprüchen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen Übergängen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen großen Gesten und privatem Gefühlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Ausprägungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verhältnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts. 232 pp. Deutsch.
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Pathos (1800)
~DE NW
ISBN: 9783050046075 bzw. 3050046074, Band: 1001, vermutlich in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu.
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Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gef hlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. W hrend die Poetik und sthetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schlie lich als eine in der Antike gepr gte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, geh rt die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit bertreibung und Trivialit t assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Popul rkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beitr ge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widerspr chen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen berg ngen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen gro en Gesten und privatem Gef hlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Auspr gungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verh ltnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts.
Spricht man heute von Pathos, dann meint man meist peinlichen Gef hlskitsch. Diese Abwertung ist das Ergebnis einer Begriffsgeschichte, die um 1800 kippt. W hrend die Poetik und sthetik des 17. und 18. Jahrhunderts den hohen Kunstformen eine pathetische Ausdrucksweise vorschreiben, fasst Hegel das Pathos nur noch als das Leiden des vormodernen naiven Helden. Warburg beschreibt das Pathetische schlie lich als eine in der Antike gepr gte Stilform. Zu dieser Historisierung des Pathos, das vom zeitlosen Ideal der Kunst zu einer ihrer Entwicklungsstufen wird, geh rt die Diagnose vom Pathosverlust in der versachlichten Moderne. Trotz aller Versuche einer Reaktivierung pathetischer Kunst, etwa im Expressionismus, wandert ein mit bertreibung und Trivialit t assoziiertes Pathos im 20. Jahrhundert in die Popul rkultur ab. Vom modernen Unbehagen am Pathos aus adressieren die im Band versammelten Beitr ge aus Literaturwissenschaft, Rhetorik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft problematische Punkte historischer Pathoskonzepte. Auf der Suche nach Widerspr chen setzen sie an historischen, diskursiven und medialen berg ngen an: am Transfer zwischen Rhetorik und Poetik; zwischen Ethos und Pathos, zwischen realer Gewalterfahrung und ihrer formalisierten Darstellung, zwischen gro en Gesten und privatem Gef hlsausdruck im 18. Jahrhundert. Diskutiert werden ebenfalls die Auspr gungen eines prosaischen Pathos im 19. Jahrhundert und dessen Verh ltnis zu medizinischen und psychiatrischen Diskursen sowie die Remodellierung des Pathos in den Bildmedien des 20. Jahrhunderts.
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Symbolbild
Pathos. Zur Geschichte einer problematischen Kategorie. (2010)
DE HC
ISBN: 9783050046075 bzw. 3050046074, in Deutsch, Berlin, Akademie Vlg. gebundenes Buch.
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232 S., mit 11 Farb- u. 7 s/w-Abb. Neuwertiges Ex. ISBN: 9783050046075 Sprache: de Gewicht in Gramm: 575.
232 S., mit 11 Farb- u. 7 s/w-Abb. Neuwertiges Ex. ISBN: 9783050046075 Sprache: de Gewicht in Gramm: 575.
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Pathos: Zur Geschichte einer problematischen Kategorie (2009)
DE HC NW
ISBN: 9783050046075 bzw. 3050046074, in Deutsch, 232 Seiten, Oldenbourg Akademieverlag, gebundenes Buch, neu.
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