Poetik der Etymologie Hardcover | Indigo Chapters - 8 Angebote vergleichen

Preise20152016201820212022
Schnitt 89,09 109,95 109,95 109,95 125,19
Nachfrage
Bester Preis: 29,80 (vom 21.09.2014)
1
9783050038407 - Stefan Willer: Poetik der Etymologie
Symbolbild
Stefan Willer

Poetik der Etymologie (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783050038407 bzw. 3050038403, in Deutsch, De Akademie Gruyter Sep 2003, neu.

99,95 + Versand: 15,50 = 115,45
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Der Wunsch, einem Wort auf den Grund zu gehen, ist vor das Paradox gestellt, daß der Grund immer nur in weiteren Wörtern besteht. Die romantische Etymologie als Sprachdenken der Wörtlichkeit und Ähnlichkeit versucht nicht, dieses Paradox aufzulösen, sondern interessiert sich für seine spekulativen und poetologischen Möglichkeiten. Ihre Erforschung tut daher gut daran, sie nicht auf Ergebnisse, sondern auf Verfahren hin zu befragen. Statt um die Vorgeschichte einer sprachwissenschaftlichen Subdisziplin geht es in Stefan Willers Studie um eine historische Poetik sprachlichen Wissens. Seit den Anfängen abendländischen Sprachdenkens ist Etymologie vor allem eine Praxis im Umgang mit dem Wörtern. Statt sich auf Theorien über Ursprung und Geschichte der Sprache zu verpflichten, performiert sie diese Theorien. Damit entsteht ein so grundlegender wie fruchtbarer Widerspruch zwischen dem reduktionistischen Begriff der Etymologie als Rückkehr zu einem Wahren, Ersten, Ursprünglichen und ihren kombinatorischen, Beziehungen stiftenden und vervielfältigenden Verfahren. Noch die Versuche moderner Linguistik und Sprachphilosophie, die Etymologie systematisch einzupassen, stoßen immer wieder auf diesen Widerspruch. Mit dem doppelten Bezug auf heutige Konzepte von Etymologie und auf ihre lange Geschichte seit Platons Kratylos nimmt Willer die Verfahren der romantischen Etymologie in den Blick. Dabei differenziert sich die These vom Epochenbruch um 1800, mit dem der historisch-strukturelle Vergleich in die Sprachbetrachtung Einzug gehalten habe: Der fraglos vorhandene Zuwachs an empirischem Wissen über Vielfalt und Historizität der Sprachen begünstigt gerade das spekulative Potential des Sprachdenkens und führt zu einem programmatischen Konstruktivismus des Speicherns und Ordnens von Wörtern. Das gilt für exzessiv mehrsprachigen Etymologien von J. A. Kanne ebenso wie für Rückerts Versenkung in die kombinatorischen Möglichkeiten des Deutschen; für das frühromantische Projekt einer Philologie als divi-natorische Buchstabenwissenschaft ebenso wie für die Anstrengungen Jacob Grimms, seinen etymologischen Enthusiasmus zu zügeln und ihn in eine disziplinäre Ordnung des Wissens über Sprache einzugliedern. Außerdem zeigen kursorische Lektüren zeitgenössischer Gedichte und Erzählungen - Tieck, Brentano, Goethe, Kleist, Hoffmann -, dass die Etymologie entscheidend an einer Poetik des literarischen Textes der Romantik mitwirkt. 324 pp. Deutsch.
2
9783050038407 - Willer, Stefan: Poetik der Etymologie
Willer, Stefan

Poetik der Etymologie (1800)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783050038407 bzw. 3050038403, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu.

Lieferung aus: Deutschland, 2-3 Werktage.
Der Wunsch, einem Wort auf den Grund zu gehen, ist vor das Paradox gestellt, daß der Grund immer nur in weiteren Wörtern besteht. Die romantische Etymologie als Sprachdenken der Wörtlichkeit und Ähnlichkeit versucht nicht, dieses Paradox aufzulösen, sondern interessiert sich für seine spekulativen und poetologischen Möglichkeiten. Ihre Erforschung tut daher gut daran, sie nicht auf Ergebnisse, sondern auf Verfahren hin zu befragen. Statt um die Vorgeschichte einer sprachwissenschaftlichen Subdisziplin geht es in Stefan Willers Studie um eine historische Poetik sprachlichen Wissens. Seit den Anfängen abendländischen Sprachdenkens ist Etymologie vor allem eine Praxis im Umgang mit dem Wörtern. Statt sich auf Theorien über Ursprung und Geschichte der Sprache zu verpflichten, performiert sie diese Theorien. Damit entsteht ein so grundlegender wie fruchtbarer Widerspruch zwischen dem reduktionistischen Begriff der Etymologie als Rückkehr zu einem Wahren, Ersten, Ursprünglichen und ihren kombinatorischen, Beziehungen stiftenden und vervielfältigenden Verfahren. Noch die Versuche moderner Linguistik und Sprachphilosophie, die Etymologie systematisch einzupassen, stoßen immer wieder auf diesen Widerspruch. Mit dem doppelten Bezug auf heutige Konzepte von Etymologie und auf ihre lange Geschichte seit Platons Kratylos nimmt Willer die Verfahren der romantischen Etymologie in den Blick. Dabei differenziert sich die These vom Epochenbruch um 1800, mit dem der historisch-strukturelle Vergleich in die Sprachbetrachtung Einzug gehalten habe: Der fraglos vorhandene Zuwachs an empirischem Wissen über Vielfalt und Historizität der Sprachen begünstigt gerade das spekulative Potential des Sprachdenkens und führt zu einem programmatischen Konstruktivismus des Speicherns und Ordnens von Wörtern. Das gilt für exzessiv mehrsprachigen Etymologien von J. A. Kanne ebenso wie für Rückerts Versenkung in die kombinatorischen Möglichkeiten des Deutschen; für das frühromantische Projekt einer Philologie als divi-natorische Buchstabenwissenschaft ebenso wie für die Anstrengungen Jacob Grimms, seinen etymologischen Enthusiasmus zu zügeln und ihn in eine disziplinäre Ordnung des Wissens über Sprache einzugliedern. Außerdem zeigen kursorische Lektüren zeitgenössischer Gedichte und Erzählungen - Tieck, Brentano, Goethe, Kleist, Hoffmann -, dass die Etymologie entscheidend an einer Poetik des literarischen Textes der Romantik mitwirkt. von Willer, Stefan, Neu.
3
9783050038407 - Stefan Willer: Poetik der Etymologie - Texturen sprachlichen Wissens in der Romantik
Stefan Willer

Poetik der Etymologie - Texturen sprachlichen Wissens in der Romantik

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC NW

ISBN: 9783050038407 bzw. 3050038403, in Deutsch, De Akademie Gruyter, gebundenes Buch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Poetik der Etymologie: Der Wunsch, einem Wort auf den Grund zu gehen, ist vor das Paradox gestellt, daß der Grund immer nur in weiteren Wörtern besteht. Die romantische Etymologie als Sprachdenken der Wörtlichkeit und Ähnlichkeit versucht nicht, dieses Paradox aufzulösen, sondern interessiert sich für seine spekulativen und poetologischen Möglichkeiten. Ihre Erforschung tut daher gut daran, sie nicht auf Ergebnisse, sondern auf Verfahren hin zu befragen. Statt um die Vorgeschichte einer sprachwissenschaftlichen Subdisziplin geht es in Stefan Willers Studie um eine historische Poetik sprachlichen Wissens. Seit den Anfängen abendländischen Sprachdenkens ist Etymologie vor allem eine Praxis im Umgang mit dem Wörtern. Statt sich auf Theorien über Ursprung und Geschichte der Sprache zu verpflichten, performiert sie diese Theorien. Damit entsteht ein so grundlegender wie fruchtbarer Widerspruch zwischen dem reduktionistischen Begriff der Etymologie als Rückkehr zu einem Wahren, Ersten, Ursprünglichen und ihren kombinatorischen, Beziehungen stiftenden und vervielfältigenden Verfahren. Noch die Versuche moderner Linguistik und Sprachphilosophie, die Etymologie systematisch einzupassen, stoßen immer wieder auf diesen Widerspruch. Mit dem doppelten Bezug auf heutige Konzepte von Etymologie und auf ihre lange Geschichte seit Platons Kratylos nimmt Willer die Verfahren der romantischen Etymologie in den Blick. Dabei differenziert sich die These vom Epochenbruch um 1800, mit dem der historisch-strukturelle Vergleich in die Sprachbetrachtung Einzug gehalten habe: Der fraglos vorhandene Zuwachs an empirischem Wissen über Vielfalt und Historizität der Sprachen begünstigt gerade das spekulative Potential des Sprachdenkens und führt zu einem programmatischen Konstruktivismus des Speicherns und Ordnens von Wörtern. Das gilt für exzessiv mehrsprachigen Etymologien von J. A. Kanne ebenso wie für Rückerts Versenkung in die kombinatorischen Möglichkeiten des Deutschen für das frühromantische Projekt einer Philologie als divi-natorische Buchstabenwissenschaft ebenso wie für die Anstrengungen Jacob Grimms, seinen etymologischen Enthusiasmus zu zügeln und ihn in eine disziplinäre Ordnung des Wissens über Sprache einzugliedern. Außerdem zeigen kursorische Lektüren zeitgenössischer Gedichte und Erzählungen - Tieck, Brentano, Goethe, Kleist, Hoffmann -, dass die Etymologie entscheidend an einer Poetik des literarischen Textes der Romantik mitwirkt. Buch.
4
9783050038407 - Willer: | Poetik der Etymologie | De Gruyter Akademie | Reprint 2015 | 2003
Willer

| Poetik der Etymologie | De Gruyter Akademie | Reprint 2015 | 2003

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783050038407 bzw. 3050038403, in Deutsch, De Gruyter Akademie, neu.

Der Wunsch, einem Wort auf den Grund zu gehen, ist vor das Paradox gestellt, daß der Grund immer nur in weiteren Wörtern besteht. Die romantische Etymologie als Sprachdenken der Wörtlichkeit und Ähnlichkeit versucht nicht, dieses Paradox aufzulösen, sondern interessiert sich für seine spekulativen und poetologischen Möglichkeiten. Ihre Erforschung tut daher gut daran, sie nicht auf Ergebnisse, sondern auf Verfahren hin zu befragen. Statt um die Vorgeschichte einer sprachwissenschaftlichen Subdisziplin geht es in Stefan Willers Studie um eine historische Poetik sprachlichen Wissens. Seit den Anfängen abendländischen Sprachdenkens ist Etymologie vor allem eine Praxis im Umgang mit dem Wörtern. Statt sich auf Theorien über Ursprung und Geschichte der Sprache zu verpflichten, performiert sie diese Theorien. Damit entsteht ein so grundlegender wie fruchtbarer Widerspruch zwischen dem reduktionistischen Begriff der Etymologie als Rückkehr zu einem Wahren, Ersten, Ursprünglichen und ihren kombinatorischen, Beziehungen stiftenden und vervielfältigenden Verfahren. Noch die Versuche moderner Linguistik und Sprachphilosophie, die Etymologie systematisch einzupassen, stoßen immer wieder auf diesen Widerspruch. Mit dem doppelten Bezug auf heutige Konzepte von Etymologie und auf ihre lange Geschichte seit Platons Kratylos nimmt Willer die Verfahren der romantischen Etymologie in den Blick. Dabei differenziert sich die These vom Epochenbruch um 1800, mit dem der historisch-strukturelle Vergleich in die Sprachbetrachtung Einzug gehalten habe: Der fraglos vorhandene Zuwachs an empirischem Wissen über Vielfalt und Historizität der Sprachen begünstigt gerade das spekulative Potential des Sprachdenkens und führt zu einem programmatischen Konstruktivismus des Speicherns und Ordnens von Wörtern. Das gilt für exzessiv mehrsprachigen Etymologien von J. A. Kanne ebenso wie für Rückerts Versenkung in die kombinatorischen Möglichkeiten des Deutschen, für das frühromantische Projekt einer Philologie als divi-natorische Buchstabenwissenschaft ebenso wie für die Anstrengungen Jacob Grimms, seinen etymologischen Enthusiasmus zu zügeln und ihn in eine disziplinäre Ordnung des Wissens über Sprache einzugliedern. Außerdem zeigen kursorische Lektüren zeitgenössischer Gedichte und Erzählungen Tieck, Brentano, Goethe, Kleist, Hoffmann , dass die Etymologie entscheidend an einer Poetik des literarischen Textes der Romantik mitwirkt.
5
9783050038407 - Poetik der Etymologie Hardcover | Indigo Chapters

Poetik der Etymologie Hardcover | Indigo Chapters (1800)

Lieferung erfolgt aus/von: Kanada ~DE HC NW

ISBN: 9783050038407 bzw. 3050038403, vermutlich in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, gebundenes Buch, neu.

125,19 (C$ 164,92)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Kanada, Lagernd, zzgl. Versandkosten.
Der Wunsch, einem Wort auf den Grund zu gehen, ist vor das Paradox gestellt, da der Grund immer nur in weiteren W rtern besteht. Die romantische Etymologie als Sprachdenken der W rtlichkeit und hnlichkeit versucht nicht, dieses Paradox aufzul sen, sondern interessiert sich f r seine spekulativen und poetologischen M glichkeiten. Ihre Erforschung tut daher gut daran, sie nicht auf Ergebnisse, sondern auf Verfahren hin zu befragen. Statt um die Vorgeschichte einer sprachwissenschaftlichen Subdisziplin geht es in Stefan Willers Studie um eine historische Poetik sprachlichen Wissens. Seit den Anf ngen abendl ndischen Sprachdenkens ist Etymologie vor allem eine Praxis im Umgang mit dem W rtern. Statt sich auf Theorien ber Ursprung und Geschichte der Sprache zu verpflichten, performiert sie diese Theorien. Damit entsteht ein so grundlegender wie fruchtbarer Widerspruch zwischen dem reduktionistischen Begriff der Etymologie als R ckkehr zu einem Wahren, Ersten, Urspr nglichen und ihren kombinatorischen, Beziehungen stiftenden und vervielf ltigenden Verfahren. Noch die Versuche moderner Linguistik und Sprachphilosophie, die Etymologie systematisch einzupassen, sto en immer wieder auf diesen Widerspruch. Mit dem doppelten Bezug auf heutige Konzepte von Etymologie und auf ihre lange Geschichte seit Platons Kratylos nimmt Willer die Verfahren der romantischen Etymologie in den Blick. Dabei differenziert sich die These vom Epochenbruch um 1800, mit dem der historisch-strukturelle Vergleich in die Sprachbetrachtung Einzug gehalten habe: Der fraglos vorhandene Zuwachs an empirischem Wissen ber Vielfalt und Historizit t der Sprachen beg nstigt gerade das spekulative Potential des Sprachdenkens und f hrt zu einem programmatischen Konstruktivismus des Speicherns und Ordnens von W rtern. Das gilt f r exzessiv mehrsprachigen Etymologien von J. A. Kanne ebenso wie f r R ckerts Versenkung in die kombinatorischen M glichkeiten des Deutschen; f r das fr hromantische Projekt einer Philologie als divi-natorische Buchstabenwissenschaft ebenso wie f r die Anstrengungen Jacob Grimms, seinen etymologischen Enthusiasmus zu z geln und ihn in eine disziplin re Ordnung des Wissens ber Sprache einzugliedern. Au erdem zeigen kursorische Lekt ren zeitgen ssischer Gedichte und Erz hlungen - Tieck, Brentano, Goethe, Kleist, Hoffmann -, dass die Etymologie entscheidend an einer Poetik des literarischen Textes der Romantik mitwirkt. | Poetik der Etymologie Hardcover | Indigo Chapters.
6
9783050038407 - Stefan Willer -: Gebr. Poetik der Etymologie: Texturen sprachlichen Wissens in der Romantik
Stefan Willer -

Gebr. Poetik der Etymologie: Texturen sprachlichen Wissens in der Romantik (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783050038407 bzw. 3050038403, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu.

Lieferung aus: Deutschland, 01-3 Tage.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
7
9783050038407 - Stefan Willer: Poetik der Etymologie: Texturen sprachlichen Wissens in der Romantik (LiteraturForschung)
Symbolbild
Stefan Willer

Poetik der Etymologie: Texturen sprachlichen Wissens in der Romantik (LiteraturForschung) (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783050038407 bzw. 3050038403, in Deutsch, 360 Seiten, Oldenbourg Akademieverlag, gebundenes Buch, gebraucht.

88,17
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, ---SuperBookDeals---.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
8
9783050038407 - Poetik der Etymologie
Symbolbild

Poetik der Etymologie

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika DE NW

ISBN: 9783050038407 bzw. 3050038403, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu.

84,18 + Versand: 2,32 = 86,50
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, GreatBookPrices [5352716], Columbia, MD, U.S.A.
Lade…