Das Künstlerehepaar Lepsius. Zur Berliner Porträtmalerei um 1900. 306 Seiten
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Dorgerloh, Annette

Das Künstlerehepaar Lepsius. Zur Berliner Porträtmalerei um 1900.

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306 S, zahlr. Abb. Lit.verz. Reg. kart. *neuwertig*Das Künstlerpaar Reinhold und Sabine Lepsius - Mitbegründer der Münchner und Berliner Sezessionen - markiert mit seinem Leben und Schaffen eine bedeutsame Scharnierstelle zwischen Tradition und Moderne. Als Spezialisten der Porträtmalerei, aber auch über ihren als geistig hochstehend gelobten Salon hatten sie aktiv teil an der Kunstblüte während der Zeit der Jahrhundertwende in der Reichshauptstadt, für die sie sich - besonders angezogen durch Max Liebermann - im Jahr 1892 entschieden hatten. Beide entstammten bedeutenden Berliner Familien. Reinhold (1857-1922) war ein Sohn des Begründers der Ägyptologie, Richard Lepsius Sabine (1864-1942), Tochter des aus Königsberg zugereisten Künstlers Gustav Graef, entstammte mütterlicherseits der jüdischen Familie Liebreich, die viele Ärzte und Naturwissenschaftler hervorgebracht hatte. Auf diese familiären Beziehungen konnten sie zurückgreifen, als sie sich in Berlin etablierten. Zu ihren Auftraggebern gehörten wichtige Vertreter der jüdischen Industrie- und Finanzwelt - Walther Rathenau war ein enger Freund des Paares - , aber auch prominente Künstler, Architekten und Wissenschaftler. Obwohl Lepsius zu den bestbezahlten und gefragtesten Porträtisten Berlins gehörte und beider Werke in bedeutenden Sammlungen vertreten sind, verblieben sie doch überwiegend im Schatten der Hauptmeister' des deutschen Impressionismus, Liebermann, Slevogt und Corinth. Stärker als ihre Kunst vermochte ihr Engagement als frühe Förderer Stefan Georges und seines Kreises zu überdauern. Mit ihrem Salon, den Sabine Lepsius bewusst in die anspruchsvolle Tradition Rahel Varnhagens gestellt hatte, beteiligten sie sich an den Debatten der frühen Moderne. Zu den Habitués gehörten Philosophen wie Georg Simmel und Wilhelm Dilthey, aber auch Künstlerkollegen wie August Endell, der junge Stefan George, Lou Andreas-Salomé und Rilke. Hier wurden die Probleme und Möglichkeiten der Porträtmalerei und ihrer Subjekte als Suche nach einer bildlichen Ganzheit diskutiert, die doch unter den Bedingungen der Moderne mit ihrer als schmerzlich erlebten Disparatheit kaum noch realisierbar war. Das Künstlerpaar Lepsius ist nicht zuletzt als Paar interessant: Eine partielle Umkehrung der Geschlechterrollen und die besonders in den Anfängen ausgehandelten bildlichen Selbst- und Paar-Entwürfe lassen erkennen, dass es sich hierbei zugleich auch um ein relativ ungewöhnliches Exempel der Professionalisierungsgeschichte von Künstlerinnen handelt. Die vorliegende Untersuchung ist damit eine längst überfällige Wiederentdeckung des Lebens und Werks zweier Künstler, in der die Möglichkeiten, aber auch die Widersprüche einer intellektuellen Elite des kaiserzeitlichen Berlin schlaglichtartig erhellt werden.
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9783050037226 - Dorgerloh: | Das Künstlerehepaar Lepsius | Akademie | 2003
Dorgerloh

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Das Künstlerpaar Reinhold und Sabine Lepsius - Mitbegründer der Münchner und Berliner Sezessionen - markiert mit seinem Leben und Schaffen eine bedeutsame Scharnierstelle zwischen Tradition und Moderne. Als Spezialisten der Porträtmalerei, aber auch über ihren als geistig hochstehend gelobten Salon hatten sie aktiv teil an der Kunstblüte während der Zeit der Jahrhundertwende in der Reichshauptstadt, für die sie sich - besonders angezogen durch Max Liebermann - im Jahr 1892 entschieden hatten. Zu ihren Auftraggebern gehörten wichtige Vertreter der jüdischen Industrie- und Finanzwelt - Walther Rathenau war ein enger Freund des Paares -, aber auch prominente Künstler, Architekten und Wissenschaftler. Obwohl Lepsius zu den bestbezahlten und gefragtesten Porträtisten Berlins gehörte und beider Werke in bedeutenden Sammlungen vertreten sind, verblieben sie doch überwiegend im Schatten der 'Hauptmeister' des deutschen Impressionismus, Liebermann, Slevogt und Corinth. Stärker als ihre Kunst vermochte ihr Engagement als frühe Förderer Stefan Georges und seines Kreises zu überdauern. Mit ihrem Salon, den Sabine Lepsius bewusst in die anspruchsvolle Tradition Rahel Varnhagens gestellt hatte, beteiligten sie sich an den Debatten der frühen Moderne. Zu den Habitués gehörten Philosophen wie Georg Simmel und Wilhelm Dilthey, aber auch Künstlerkollegen wie August Endell, der junge Stefan George, Lou Andreas-Salomé und Rilke.
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gebundenGeschichte Zeitgeschichte Lepsius, Reinhold[DNB] Bildnismalerei[DNB] Berlin[DNB] Secession[DNB] Das Künstlerpaar Reinhold und Sabine Lepsius - Mitbegründer der Münchner und Berliner Sezessionen - markiert mit seinem Leben und Schaffen eine bedeutsame Scharnierstelle zwischen Tradition und Moderne. Als Spezialisten der Porträtmalerei, aber auch über ihren als geistig hochstehend gelobten Salon hatten sie aktiv teil an der Kunstblüte während der Zeit der Jahrhundertwende in der Reichshauptstadt, für die sie sich - besonders angezogen durch Max Liebermann - im Jahr 1892 entschieden hatten. Beide entstammten bedeutenden Berliner Familien. Reinhold (1857-1922) war ein Sohn des Begründers der Ägyptologie, Richard Lepsius Sabine (1864-1942), Tochter des aus Königsberg zugereisten Künstlers Gustav Graef, entstammte mütterlicherseits der jüdischen Familie Liebreich, die viele Ärzte und Naturwissenschaftler hervorgebracht hatte. Auf diese familiären Beziehungen konnten sie zurückgreifen, als sie sich in Berlin etablierten.Zu ihren Auftraggebern gehörten wichtige Vertreter der jüdischen Industrie- und Finanzwelt - Walther Rathenau war ein enger Freund des Paares - , aber auch prominente Künstler, Architekten und Wissenschaftler. Obwohl Lepsius zu den bestbezahlten und gefragtesten Porträtisten Berlins gehörte und beider Werke in bedeutenden Sammlungen vertreten sind, verblieben sie doch überwiegend im Schatten der Hauptmeister des deutschen Impressionismus, Liebermann, Slevogt und Corinth. Stärker als ihre ISBN 9783050037226.
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Dorgerloh, Annette

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