Das Laokoon-Paradigma : Zeichenregime im 18. Jahrhundert
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9783050034546 - Das Laokoon-Paradigma

Das Laokoon-Paradigma

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ISBN: 9783050034546 bzw. 3050034548, in Deutsch, De Gruyter, neu.

Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings 'Laokoon' für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das 'bequeme Verhältnis' von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im 'Laokoon' nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des 'Laokoon', die 'in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt', erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der 'Anthropologie'. Inge Baxmann,Michael Franz,Wolfgang Schäffner, 24.6 x 17.5 x 4.0 cm, Buch.
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9783050034546 - Inge Baxmann: Das Laokoon-Paradigma
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Inge Baxmann

Das Laokoon-Paradigma (2000)

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ISBN: 9783050034546 bzw. 3050034548, in Deutsch, Akademie Verlag Gmbh Aug 2000, neu.

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Neuware - Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings Laokoon für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das bequeme Verhältnis von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im Laokoon nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des Laokoon , die in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt , erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der Anthropologie . 621 pp. Deutsch.
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9783050034546 - Baxmann, Inge: Das Laokoon-Paradigma
Baxmann, Inge

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Zeichenregime im 18. Jahrhundert, Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhältnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im "Laokoon" nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des "Laokoon", die "in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt", erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der "Anthropologie". von Baxmann, Inge, Baxmann, Inge, Neu, 621.
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9783050034546 - Inge Baxmann: Das Laokoon-Paradigma
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3050034548 - Baxmann, Inge, Michel Franz und Wolfgang Schäffner (Hrsg.): Das Laokoon-Paradigma. Zeichenregime im 18. Jahrhundert. Historische systematische Studien zu einer vergleichenden Zeichentheorie der Künste 2. Literaturforschung.
Baxmann, Inge, Michel Franz und Wolfgang Schäffner (Hrsg.)

Das Laokoon-Paradigma. Zeichenregime im 18. Jahrhundert. Historische systematische Studien zu einer vergleichenden Zeichentheorie der Künste 2. Literaturforschung. (2000)

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Berlin, Akademie Verlag, XII, 621 S. Fadengehefteter Originalpappband. Aus der Bibliothek des Literaturwissenschaftlers Eberhard Lämmert. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Eine Archäologie der Zeichen. Alphonse Costadaus Tratte historique et critique des signes (Wolfgang Schaffner) -- Wissensanalyse in der frühen Royal Society. Robert Hookes "mechanical algebra" (Bernhard Siegert) -- Zeichenspeicher. Zur Ordnung der Bücher um 1800 (Robert Stockhammer) -- Post-Scriptum. Zur Reduktion von Daten in Winckelmanns Geschichte der Kunst des Alterthums (Peter Geimer) -- Auswendigkeit. Zur Ökonomie menschlicher Datenverarbeitung um 1800 (Stefan Rieger) -- Das Feld der Operationalität. Zur fundamentalen Rolle der Semiotik bei John Locke (Michael Franz) -- Robinson und die Wörter. Über einen Versuch, die Zirkulation der Zeichen zu unterbrechen (Robert Stockhammer) -- Benennung und Tausch. Zur Semantisierung des Unbekannten in Reiseberichten der 1770er Jahre (Philippe Despoix) -- Selbststeuerung. David Hartleys Assoziationstheorie, Adam Smiths Sympathielehre und die Dampfmaschine von James Watt (Albrecht Koschorke) -- Konventionen, Verfahren und invisible hand. Codierungsprobleme und Regulationsmodelle im 18. Jahrhundert (Michael Franz) -- Civilite Republicaine. Faszination des Chaos und Visionen von Ordnung in der Französischen Revolution (Inge Baxmann) -- Romantische Ökonomie. Regierung und Regulation um 1800 (Joseph Vogl) -- Analysis als Staatsmaschine. Die Evidenz der Zeichen und der Ausdruck des Infinitesimalen bei Leibniz (Bernhard Siegert) -- Medialität der Zeichen. Butet de la Sarthe und der Concours Determiner l'influence des signes sur la formation des idees (Wolfgang Schaffner) -- Schüsse, Schocks und Schreie. Zur Undarstellbarkeit der Diskontinuität bei Euler, d'Alembert und Lessing (Bernhard Siegert) -- Tonfolgen und die Syntax der Berauschung. Musikalische Zeichenpraktiken 1738-1788 (Sebastian Klotz) -- Die Geschwindigkeit des Denkens. Zur diagrammarischen Operation der Logik im 18. Jahrhundert (Wolfgang Schaffner) -- Topographie der Zeichen. Alexander von Humboldts Datenverarbeitung (Wolfgang Schaffner) -- Eusynopsis und Energie. Shaftesbury und James Harris (Michael Franz) -- Monströse Erfindungskunst (Inge Baxmann) -- Erfindungskunst. Johann Beckmann und die Technologie der Künste im 18. Jahrhundert (Wolfgang Schaffner) -- Das Indiz des Schönen. Ästhetische Autonomie und die Dispositive der Macht bei Karl Philipp Moritz und Friedrich Schiller (Wolfgang Schaffner) -- Sichtbarkeit und Lesbarkeit. Goethes Aufsatz Über Laokoon (Inka Mülder-Bach) -- Die Zeichen des Unsichtbaren. Der ärztliche Blick und die Semiotik im 18. und frühen 19. Jahrhundert (Wolfgang Schaffner) -- Der Tod als Schauspiel des Körpers und Szenario des Blicks im 18. Jahrhundert (Inge Baxmann) -- Die "Feuerprobe der Wahrheit". Fall-Studien zur weiblichen Ohnmacht (Inka Mülder-Bach) -- Von der Ausdruckssemiotik zur Physiologie. Zum Projekt einer Verbindungskunst der gestischen Zeichen bei Johann Jakob Engel (Michael Franz) -- "Gesellschaftskunst". Pierre Jean-Georges Cabanis und die Fusion von Medizin, Ästhetik und Moral (Inge Baxmann). ISBN 3050034548Semiotik [Lessing, Gotthold Ephraim: Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie ; Semiotik ; Aufsatzsammlung, Allgemeine und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft, Philosophie, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft] 2000.
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9783050034546 - Inge Baxmann; Michael Franz; Wolfgang Schäffner: Das Laokoon-Paradigma
Inge Baxmann; Michael Franz; Wolfgang Schäffner

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9783050034546 - Inge Baxmann: Das Laokoon-Paradigma
Inge Baxmann

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Neuware - Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings 'Laokoon' für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das 'bequeme Verhältnis' von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im 'Laokoon' nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des 'Laokoon', die 'in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt', erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der 'Anthropologie'.- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage. Buch, Neuware, 240x192x36 mm, 1278g, 621, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Zeichenregime im 18. Jahrhundert, Buch, Hardcover, Reprint 2015, Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhältnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im "Laokoon" nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des "Laokoon", die "in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt", erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der "Anthropologie".
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