Rationalität in der praktischen Philosophie: Eine Einführung Edition Philosophie Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität
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Nida-Rümelin, Julian und Thomas Schmidt

Rationalität in der praktischen Philosophie : eine Einführung. / Edition Philosophie (2000)

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Julian Nida-Ruemelin

Rationalität in der praktischen Philosophie: Eine Einführung Edition Philosophie Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität (2001)

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2001 Softcover 228 S. 21,1 x 14,9 x 1,9 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Entscheidungstheorie Philosophie Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung Julian Nida-Ruemelin Neue Zürcher Zeitung Entscheiden, rational Julian Nida-Rümelin, der bisher in Göttingen Philosophie unterrichtete und nun Amtsnachfolger von Michael Naumann, dem bisherigen deutschen Staatsminister für die Kultur, geworden ist, hat sich ausführlich mit Fragen der praktischen Philosophie beschäftigt. Anzuzeigen ist ein Werk, das vor wenigen Monaten erschien und das die Theorie rationalen Entscheidens für die Grundfragen der gegenwärtigen Ethik fruchtbar machen will. Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln ? beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» ? werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Thomas Schmidt ist Ornithologe und arbeitet als freier Biologe, Sachbuchautor und Fotograf in Hamburg.Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung von Julian Nida-Ruemelin Reihe/Serie: Edition Philosophie Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart Paperback Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität ISBN-10 3-05-002944-7 / 3050029447 ISBN-13 978-3-05-002944-3 / 9783050029443 Entscheidungstheorie Philosophie Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung Julian Nida-Ruemelin Neue Zürcher Zeitung Entscheiden, rational Julian Nida-Rümelin, der bisher in Göttingen Philosophie unterrichtete und nun Amtsnachfolger von Michael Naumann, dem bisherigen deutschen Staatsminister für die Kultur, geworden ist, hat sich ausführlich mit Fragen der praktischen Philosophie beschäftigt. Anzuzeigen ist ein Werk, das vor wenigen Monaten erschien und das die Theorie rationalen Entscheidens für die Grundfragen der gegenwärtigen Ethik fruchtbar machen will. Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln ? beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» ? werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Thomas Schmidt ist Ornithologe und arbeitet als freier Biologe, Sachbuchautor und Fotograf in Hamburg.Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung von Julian Nida-Ruemelin Reihe/Serie: Edition Philosophie Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart Paperback Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität ISBN-10 3-05-002944-7 / 3050029447 ISBN-13 978-3-05-002944-3 / 9783050029443, gebraucht; sehr gut, 2018-02-10.
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Rationalität in der praktischen Philosophie: Eine Einführung Edition Philosophie Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität (2001)

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Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2001. 2001. Softcover. 21,1 x 14,9 x 1,9 cm. Entscheidungstheorie Philosophie Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung Julian Nida-Ruemelin Neue Zürcher Zeitung Entscheiden, rational Julian Nida-Rümelin, der bisher in Göttingen Philosophie unterrichtete und nun Amtsnachfolger von Michael Naumann, dem bisherigen deutschen Staatsminister für die Kultur, geworden ist, hat sich ausführlich mit Fragen der praktischen Philosophie beschäftigt. Anzuzeigen ist ein Werk, das vor wenigen Monaten erschien und das die Theorie rationalen Entscheidens für die Grundfragen der gegenwärtigen Ethik fruchtbar machen will. Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln – beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» – werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. 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Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. 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Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln – beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» – werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. 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Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln – beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» – werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. 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Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. 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Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2001. 2001. Softcover. 21,1 x 14,9 x 1,9 cm. Entscheidungstheorie Philosophie Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung Julian Nida-Ruemelin Neue Zürcher Zeitung Entscheiden, rational Julian Nida-Rümelin, der bisher in Göttingen Philosophie unterrichtete und nun Amtsnachfolger von Michael Naumann, dem bisherigen deutschen Staatsminister für die Kultur, geworden ist, hat sich ausführlich mit Fragen der praktischen Philosophie beschäftigt. Anzuzeigen ist ein Werk, das vor wenigen Monaten erschien und das die Theorie rationalen Entscheidens für die Grundfragen der gegenwärtigen Ethik fruchtbar machen will. Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln – beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» – werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Thomas Schmidt ist Ornithologe und arbeitet als freier Biologe, Sachbuchautor und Fotograf in Hamburg.Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung von Julian Nida-Ruemelin Reihe/Serie: Edition Philosophie Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart Paperback Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität ISBN-10 3-05-002944-7 / 3050029447 ISBN-13 978-3-05-002944-3 / 9783050029443 Entscheidungstheorie Philosophie Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung Julian Nida-Ruemelin Neue Zürcher Zeitung Entscheiden, rational Julian Nida-Rümelin, der bisher in Göttingen Philosophie unterrichtete und nun Amtsnachfolger von Michael Naumann, dem bisherigen deutschen Staatsminister für die Kultur, geworden ist, hat sich ausführlich mit Fragen der praktischen Philosophie beschäftigt. Anzuzeigen ist ein Werk, das vor wenigen Monaten erschien und das die Theorie rationalen Entscheidens für die Grundfragen der gegenwärtigen Ethik fruchtbar machen will. Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln – beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» – werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Thomas Schmidt ist Ornithologe und arbeitet als freier Biologe, Sachbuchautor und Fotograf in Hamburg.Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung von Julian Nida-Ruemelin Reihe/Serie: Edition Philosophie Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart Paperback Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität ISBN-10 3-05-002944-7 / 3050029447 ISBN-13 978-3-05-002944-3 / 9783050029443.
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2001 Softcover 228 S. 21,1 x 14,9 x 1,9 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Entscheidungstheorie Philosophie Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung Julian Nida-Ruemelin Neue Zürcher Zeitung Entscheiden, rational Julian Nida-Rümelin, der bisher in Göttingen Philosophie unterrichtete und nun Amtsnachfolger von Michael Naumann, dem bisherigen deutschen Staatsminister für die Kultur, geworden ist, hat sich ausführlich mit Fragen der praktischen Philosophie beschäftigt. Anzuzeigen ist ein Werk, das vor wenigen Monaten erschien und das die Theorie rationalen Entscheidens für die Grundfragen der gegenwärtigen Ethik fruchtbar machen will. Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln – beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» – werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Thomas Schmidt ist Ornithologe und arbeitet als freier Biologe, Sachbuchautor und Fotograf in Hamburg.Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung von Julian Nida-Ruemelin Reihe/Serie: Edition Philosophie Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart Paperback Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität ISBN-10 3-05-002944-7 / 3050029447 ISBN-13 978-3-05-002944-3 / 9783050029443 Versand D: 6,99 EUR Entscheidungstheorie Philosophie Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung Julian Nida-Ruemelin Neue Zürcher Zeitung Entscheiden, rational Julian Nida-Rümelin, der bisher in Göttingen Philosophie unterrichtete und nun Amtsnachfolger von Michael Naumann, dem bisherigen deutschen Staatsminister für die Kultur, geworden ist, hat sich ausführlich mit Fragen der praktischen Philosophie beschäftigt. Anzuzeigen ist ein Werk, das vor wenigen Monaten erschien und das die Theorie rationalen Entscheidens für die Grundfragen der gegenwärtigen Ethik fruchtbar machen will. Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln – beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von «Rationalität» – werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Thomas Schmidt ist Ornithologe und arbeitet als freier Biologe, Sachbuchautor und Fotograf in Hamburg.Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung von Julian Nida-Ruemelin Reihe/Serie: Edition Philosophie Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart Paperback Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität ISBN-10 3-05-002944-7 / 3050029447 ISBN-13 978-3-05-002944-3 / 9783050029443, Angelegt am: 09.02.2018.
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Julian Nida-Ruemelin

Rationalität in der praktischen Philosophie: Eine Einführung Edition Philosophie Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität (2001)

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Entscheidungstheorie Philosophie Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung Julian Nida-Ruemelin Neue Zürcher Zeitung Entscheiden, rational Julian Nida-Rümelin, der bisher in Göttingen Philosophie unterrichtete und nun Amtsnachfolger von Michael Naumann, dem bisherigen deutschen Staatsminister für die Kultur, geworden ist, hat sich ausführlich mit Fragen der praktischen Philosophie beschäftigt. Anzuzeigen ist ein Werk, das vor wenigen Monaten erschien und das die Theorie rationalen Entscheidens für die Grundfragen der gegenwärtigen Ethik fruchtbar machen will. Der rational-choice- Ansatz spiele nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in weiten Bereichen der praktischen Philosophie, der Soziologie, der Politikwissenschaften und sogar der Jurisprudenz eine wichtige Rolle. Im Kern dieses Ansatzes stehen entscheidungs- und spieltheoretische Modelle, deren vordringlichstes Anliegen die Entwicklung eines begrifflichen und auf klar einsehbaren Kriterien basierenden Instrumentariums ist, mit dem eine möglichst grosse Gruppe von (moralischen) Dilemmas einer Lösung zugeführt werden soll. Der Band versteht sich als Einführung in die Theorie der rationalen Entscheidung. In zwölf Kapiteln beginnend bei den Grundlagen und endend bei der Frage nach der Grenze von Rationalität werden die entsprechenden Begriffe und Methoden präsentiert. Perlentaucher.de Buchnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000 Der Rezensent Christian Geyer steht den Ausführungen des designierten Kulturstaatsministers und Philosophen Julian Nida-Rümelin und seines Assistenten Thomas Schmidt über die Rationalität in der praktischen Philosophie ausgesprochen kritisch gegenüber. Sehr ausführlich und mitunter selbst in einer hochkomplexen philosophischen Terminologie befangen, rezensiert er das neue Buch Nida-Rümelins nur am Rande. Ihn interessieren vielmehr die Person des Autors und dessen Anspruch, philosophischer Theorie praktische Taten in der Politik folgen zu lassen. Und da ist er skeptisch. Praktische Philosophie allein nehme bereits der Philosophie ihr Bestesihr anarchistisches Erbteil, eben nicht festgestelltes Denken zu sein. Sie packe komplexes Denken in Klarsichthüllen, verschreibe sich einer geistfremden Ordentlichkeit und breite mit rückhaltloser Kleinteiligkeit normative Phantasien aus. Nida-Rümelin sieht der Rezensent als einen Vertreter dieser Zunft. Verärgert ist Geyer darüber, dass der Autor selbst den Vorwurf der Orientierung am Normativen in seinen Schriften zu zerstreuen sucht. Praktische Philosophie und Politik am Kabinettstisch, da könne sich am meisten der Kanzler freuen, seine Konsens-Politik so philosophisch absichern zu lassen. Einem Philosophen im Ministeramt bleibe nur die Wahl, ein als Entscheidungstheoretiker getarnter Gesinnungsethiker zu sein oder sich zum Konsequentialismus zu bekennen - in aller Konsequenz eben, was, so Geyer, Nida-Rümelin aber mitnichten tue. Der Autor habe vielmehr "eilig" vor Amtsantritt sein "Rationalitäts-Buch" vorgelegt. Und für dieses Buch habe er sich nach eigenen Angaben vier Stunden am Wochenende Zeit genommen. Das musste reichen, "um der demokratischen Ordnung jenes ethische Fundament zu basteln, auf dem die Republik während seiner Berliner Amtszeit dann sicher wird ausruhen können", merkt Geyer ironisch an. Unmut erregen auch die Ausführungen des Autors über den homo oeconomicus. Seine Kritik an diesem Konzept ist ein alter Hut, findet der Rezensent. Und den Rückschluss des Autors auf einen Zusammenhang zwischen der Vielfalt der Entscheidungen, des Faktischen und damit auch des Normativen hält Geyer schlicht für einen Kurzschluss. Nicht ohne Grund seien allein über ein solches Begründungsverfahren in der Philosophie dicke Bücher geschrieben worden, deren Lektüre Nida-Rümelin vielleicht dazu veranlasst hätten, mutmaßt Geyer, seine eigenen Ausführungen gründlicher zu überdenken. Autor: Julian Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft in München und Tübingen, lehrte Philosophie und politische Theorie in München, Minneapolis, Tübingen, Brügge, Göttingen und Berlin (1993-2003 O. Professor für Philosophie an der Universität Göttingen, seit 2004 Ordinarius für politische Theorie und Philosophie an der Universität München) und war Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder. Thomas Schmidt ist Ornithologe und arbeitet als freier Biologe, Sachbuchautor und Fotograf in Hamburg.Rationalität in der praktischen Philosophie Eine Einführung von Julian Nida-Ruemelin Reihe/Serie: Edition Philosophie Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart Paperback Entscheidungstheorie Philosophen Einführung wiss. Rationalität ISBN-10 3-05-002944-7 / 3050029447 ISBN-13 978-3-05-002944-3 / 9783050029443, 2001, Softcover, leichte Gebrauchsspuren, 21,1 x 14,9 x 1,9 cm, 2000g, 2001, 228, Internationaler Versand, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.
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Rationalität in der praktischen Philosophie - eine Einführung (2000)

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