Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Damals bei uns daheim: Erlebtes, Erfahrenes und Erfundenes
18 Angebote vergleichen
Bester Preis: € 0,99 (vom 02.10.2020)Damals bei uns daheim (2018)
ISBN: 9783746723464 bzw. 3746723469, in Deutsch, Epubli, neu, E-Book.
Feierliche Abendessen, zu jenen grauen Vorzeiten um das Jahr 1905 herum »Diners« genannt, waren der Schrecken meiner Eltern, aber die Wonne von uns Kindern. War das Weihnachtsfest vorüber, hatten zu Neujahr Portier, Briefträger, Schornsteinfeger, Waschfrau, der Milch- wie der Bäckerjunge ihren meist sowohl hinten gereimten wie auf buntes Papier gedruckten Neujahrswunsch abgegeben und dafür nach einer geheimnisvollen Preisskala Beträge von zwei bis zu zehn Mark empfangen, so fing meine gute Mutter erst sachte, bald dringlicher an zu mahnen: »Arthur, wir müssen wohl allmählich an unser Diner denken!« Zuerst sagte mein Vater nur leichthin: »Das hat gottlob noch ein bißchen Zeit!« Später seufzte er, schließlich stimmte er bei: »Dann werden wir also wieder einmal in den sauren Apfel beißen müssen. Aber das sage ich dir, Louise: mehr als fünfundzwanzig Personen laden wir diesmal nicht ein! Das vorige Mal war eine Fülle, daß keiner bei Tisch die Ellbogen bewegen konnte!« Worauf Mutter ihm zu bedenken gab, daß wir, bloß um uns zu »revanchieren«, mindestens vierzig Personen einladen müßten. »Sonst müssen wir eben zwei Diners geben, und zweimal diesen Aufstand im Hause zu haben, das bringt dich und mich um! Außerdem würden die zum zweiten Diner Eingeladenen alle gekränkt sein, denn ein zweites Diner gilt doch nur als Lumpensammler!« So glitten die Eltern ganz von selbst in immer häufigere eifrige Debatten über »unser Diner«, Debatten, denen wir Kinder mit größter Anteilnahme lauschten. Noch nicht so wichtig war uns die Frage, wer geladen wurde, wer neben wem sitzen sollte, trotzdem gerade diese Frage meinen Eltern besonderes Kopfzerbrechen machte. Denn einesteils waren Rangordnung und Dienstalter (unter Berücksichtigung etwaiger Ordensauszeichnungen) strengstens zu beachten, zum andern mußten auch persönliche Sym- und Antipathien bedacht werden. Und schließlich entstand die schwere Frage: Hatten die so für ein vierstündiges Essen aneinander Gebannten sich auch was zu ... ePUB, 12.05.2018.
Damals bei uns daheim (2018)
ISBN: 9783746723464 bzw. 3746723469, in Deutsch, Epubli, neu, E-Book.
Feierliche Abendessen, zu jenen grauen Vorzeiten um das Jahr 1905 herum »Diners« genannt, waren der Schrecken meiner Eltern, aber die Wonne von uns Kindern. War das Weihnachtsfest vorüber, hatten zu Neujahr Portier, Briefträger, Schornsteinfeger, Waschfrau, der Milch- wie der Bäckerjunge ihren meist sowohl hinten gereimten wie auf buntes Papier gedruckten Neujahrswunsch abgegeben und dafür nach einer geheimnisvollen Preisskala Beträge von zwei bis zu zehn Mark empfangen, so fing meine gute Mutter erst sachte, bald dringlicher an zu mahnen: »Arthur, wir müssen wohl allmählich an unser Diner denken!« Zuerst sagte mein Vater nur leichthin: »Das hat gottlob noch ein bißchen Zeit!« Später seufzte er, schließlich stimmte er bei: »Dann werden wir also wieder einmal in den sauren Apfel beißen müssen. Aber das sage ich dir, Louise: mehr als fünfundzwanzig Personen laden wir diesmal nicht ein! Das vorige Mal war eine Fülle, daß keiner bei Tisch die Ellbogen bewegen konnte!« Worauf Mutter ihm zu bedenken gab, daß wir, bloß um uns zu »revanchieren«, mindestens vierzig Personen einladen müßten. »Sonst müssen wir eben zwei Diners geben, und zweimal diesen Aufstand im Hause zu haben, das bringt dich und mich um! Außerdem würden die zum zweiten Diner Eingeladenen alle gekränkt sein, denn ein zweites Diner gilt doch nur als Lumpensammler!« So glitten die Eltern ganz von selbst in immer häufigere eifrige Debatten über »unser Diner«, Debatten, denen wir Kinder mit größter Anteilnahme lauschten. Noch nicht so wichtig war uns die Frage, wer geladen wurde, wer neben wem sitzen sollte, trotzdem gerade diese Frage meinen Eltern besonderes Kopfzerbrechen machte. Denn einesteils waren Rangordnung und Dienstalter (unter Berücksichtigung etwaiger Ordensauszeichnungen) strengstens zu beachten, zum andern mußten auch persönliche Sym- und Antipathien bedacht werden. Und schließlich entstand die schwere Frage: Hatten die so für ein vierstündiges Essen aneinander Gebannten sich auch was zu ... ePUB, 12.05.2018.
Damals bei uns daheim (2018)
ISBN: 9783746723464 bzw. 3746723469, in Deutsch, Epubli, neu, E-Book.
Feierliche Abendessen, zu jenen grauen Vorzeiten um das Jahr 1905 herum »Diners« genannt, waren der Schrecken meiner Eltern, aber die Wonne von uns Kindern. War das Weihnachtsfest vorüber, hatten zu Neujahr Portier, Briefträger, Schornsteinfeger, Waschfrau, der Milch- wie der Bäckerjunge ihren meist sowohl hinten gereimten wie auf buntes Papier gedruckten Neujahrswunsch abgegeben und dafür nach einer geheimnisvollen Preisskala Beträge von zwei bis zu zehn Mark empfangen, so fing meine gute Mutter erst sachte, bald dringlicher an zu mahnen: »Arthur, wir müssen wohl allmählich an unser Diner denken!« Zuerst sagte mein Vater nur leichthin: »Das hat gottlob noch ein bisschen Zeit!« Später seufzte er, schliesslich stimmte er bei: »Dann werden wir also wieder einmal in den sauren Apfel beissen müssen. Aber das sage ich dir, Louise: mehr als fünfundzwanzig Personen laden wir diesmal nicht ein! Das vorige Mal war eine Fülle, dass keiner bei Tisch die Ellbogen bewegen konnte!« Worauf Mutter ihm zu bedenken gab, dass wir, bloss um uns zu »revanchieren«, mindestens vierzig Personen einladen müssten. »Sonst müssen wir eben zwei Diners geben, und zweimal diesen Aufstand im Hause zu haben, das bringt dich und mich um! Ausserdem würden die zum zweiten Diner Eingeladenen alle gekränkt sein, denn ein zweites Diner gilt doch nur als Lumpensammler!« So glitten die Eltern ganz von selbst in immer häufigere eifrige Debatten über »unser Diner«, Debatten, denen wir Kinder mit grösster Anteilnahme lauschten. Noch nicht so wichtig war uns die Frage, wer geladen wurde, wer neben wem sitzen sollte, trotzdem gerade diese Frage meinen Eltern besonderes Kopfzerbrechen machte. Denn einesteils waren Rangordnung und Dienstalter (unter Berücksichtigung etwaiger Ordensauszeichnungen) strengstens zu beachten, zum andern mussten auch persönliche Sym- und Antipathien bedacht werden. Und schliesslich entstand die schwere Frage: Hatten die so für ein vierstündiges Essen aneinander Gebannten sich auch was zu ... 12.05.2018.
Damals bei uns daheim: Erlebtes, Erfahrenes und Erfundenes Hans Fallada Author
ISBN: 9783752998443 bzw. 375299844X, vermutlich in Deutsch, epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
Versunkene Gärten der Kinderzeit Hans Fallada erzählt von seiner Kindheit und Jugend im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts: von kindlichen Freundschaften und Nöten, von den Fahrten in die Sommerfrische und von den Zwängen des Wilhelminischen Schulsystems. – Vergnügliche und bezaubernde Geschichten, in denen der Autor Erfahrenes und Erfundenes verwebt. »Wenn ich im Kleinen sündige, so bin ich doch im Großen getreu gewesen. Wenn ich bei den Taten erfand, so habe ich doch den Geist, so gut ich es vermochte, geschildert.« Hans Fallada im Vorwort.
Damals bei uns daheim - Erlebtes, Erfahrenes und Erfundenes (1905)
ISBN: 9783746723464 bzw. 3746723469, in Deutsch, Epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
Damals bei uns daheim: Feierliche Abendessen, zu jenen grauen Vorzeiten um das Jahr 1905 herum »Diners« genannt, waren der Schrecken meiner Eltern, aber die Wonne von uns Kindern. War das Weihnachtsfest vorüber, hatten zu Neujahr Portier, Briefträger, Schornsteinfeger, Waschfrau, der Milch- wie der Bäckerjunge ihren meist sowohl hinten gereimten wie auf buntes Papier gedruckten Neujahrswunsch abgegeben und dafür nach einer geheimnisvollen Preisskala Beträge von zwei bis zu zehn Mark empfangen, so fing meine gute Mutter erst sachte, bald dringlicher an zu mahnen: »Arthur, wir müssen wohl allmählich an unser Diner denken!«Zuerst sagte mein Vater nur leichthin: »Das hat gottlob noch ein bißchen Zeit!« Später seufzte er, schließlich stimmte er bei: »Dann werden wir also wieder einmal in den sauren Apfel beißen müssen. Aber das sage ich dir, Louise: mehr als fünfundzwanzig Personen laden wir diesmal nicht ein! Das vorige Mal war eine Fülle, daß keiner bei Tisch die Ellbogen bewegen konnte!«Worauf Mutter ihm zu bedenken gab, daß wir, bloß um uns zu »revanchieren«, mindestens vierzig Personen einladen müßten. »Sonst müssen wir eben zwei Diners geben, und zweimal diesen Aufstand im Hause zu haben, das bringt dich und mich um! Außerdem würden die zum zweiten Diner Eingeladenen alle gekränkt sein, denn ein zweites Diner gilt doch nur als Lumpensammler!«So glitten die Eltern ganz von selbst in immer häufigere eifrige Debatten über »unser Diner«, Debatten, denen wir Kinder mit größter Anteilnahme lauschten. Noch nicht so wichtig war uns die Frage, wer geladen wurde, wer neben wem sitzen sollte, trotzdem gerade diese Frage meinen Eltern besonderes Kopfzerbrechen machte. Denn einesteils waren Rangordnung und Dienstalter (unter Berücksichtigung etwaiger Ordensauszeichnungen) strengstens zu beachten, zum andern mußten auch persönliche Sym- und Antipathien bedacht werden. Und schließlich entstand die schwere Frage: Hatten die so für ein vierstündiges Essen aneinander Gebannten sich auch was zu ... Ebook.
Damals bei uns daheim: Erlebtes, Erfahrenes und Erfundenes (2018)
ISBN: 9783746723464 bzw. 3746723469, in Deutsch, 305 Seiten, 2. Ausgabe, epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
Feierliche Abendessen, zu jenen grauen Vorzeiten um das Jahr 1905 herum »Diners« genannt, waren der Schrecken meiner Eltern, aber die Wonne von uns Kindern. War das Weihnachtsfest vorüber, hatten zu Neujahr Portier, Briefträger, Schornsteinfeger, Waschfrau, der Milch- wie der Bäckerjunge ihren meist sowohl hinten gereimten wie auf buntes Papier gedruckten Neujahrswunsch abgegeben und dafür nach einer geheimnisvollen Preisskala Beträge von zwei bis zu zehn Mark empfangen, so fing meine gute Mutter erst sachte, bald dringlicher an zu mahnen: »Arthur, wir müssen wohl allmählich an unser Diner denken!« Zuerst sagte mein Vater nur leichthin: »Das hat gottlob noch ein bißchen Zeit!« Später seufzte er, schließlich stimmte er bei: »Dann werden wir also wieder einmal in den sauren Apfel beißen müssen. Aber das sage ich dir, Louise: mehr als fünfundzwanzig Personen laden wir diesmal nicht ein! Das vorige Mal war eine Fülle, daß keiner bei Tisch die Ellbogen bewegen konnte!« Worauf Mutter ihm zu bedenken gab, daß wir, bloß um uns zu »revanchieren«, mindestens vierzig Personen einladen müßten. »Sonst müssen wir eben zwei Diners geben, und zweimal diesen Aufstand im Hause zu haben, das bringt dich und mich um! Außerdem würden die zum zweiten Diner Eingeladenen alle gekränkt sein, denn ein zweites Diner gilt doch nur als Lumpensammler!« So glitten die Eltern ganz von selbst in immer häufigere eifrige Debatten über »unser Diner«, Debatten, denen wir Kinder mit größter Anteilnahme lauschten. Noch nicht so wichtig war uns die Frage, wer geladen wurde, wer neben wem sitzen sollte, trotzdem gerade diese Frage meinen Eltern besonderes Kopfzerbrechen machte. Denn einesteils waren Rangordnung und Dienstalter (unter Berücksichtigung etwaiger Ordensauszeichnungen) strengstens zu beachten, zum andern mußten auch persönliche Sym- und Antipathien bedacht werden. Und schließlich entstand die schwere Frage: Hatten die so für ein vierstündiges Essen aneinander Gebannten sich auch was zu …, Kindle Edition, Ausgabe: 2, Format: Kindle eBook, Label: epubli, epubli, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2018-05-12, Freigegeben: 2018-05-12, Studio: epubli, Verkaufsrang: 90093.
Damals bei uns daheim - Erlebtes, Erfahrenes und Erfundenes
ISBN: 9783752998443 bzw. 375299844X, in Deutsch, Epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
Damals bei uns daheim: In seinen autobiographischen Kindheitserinnerungen beschreibt der Schriftsteller Hans Fallada den kindlichen Alltag eines bürgerlichen Haushalts im Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts. Urlaubsreisen, Schulgeschichten, Kinderstreiche und immer wieder die zahlreichen Unfälle und Missgeschicke des Knaben bilden den Inhalt des Buches, denn er war ein tollpatschiger Sonderling, der nicht viele Freunde hatte, neigte zu Depressionen und Fatalismus. Selbst sein Versuch, sich der noch neuen Jugendbewegung des Wandervogels anzuschließen, endet mit einem Misserfolg. Liebevoll werden die Eigenarten und Charakteristika der Eltern und Geschwister, aber auch weiterer Verwandter und der Hausangestellten beschrieben. Der Ton des Buches ist durchaus heiter und humorvoll, wenn auch die schwierige Wirklichkeit der Kindheit immer wieder durchschimmert. Ebook.
Damals bei uns daheim (2018)
ISBN: 9783746723464 bzw. 3746723469, vermutlich in Deutsch, epubli, epubli, epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
Feierliche Abendessen, zu jenen grauen Vorzeiten um das Jahr 1905 herum "Diners" genannt, waren der Schrecken meiner Eltern, aber die Wonne von uns Kindern. War das Weihnachtsfest vorüber, hatten zu Neujahr Portier, Briefträger, Schornst.
Damals bei uns daheim (2018)
ISBN: 9783746723464 bzw. 3746723469, vermutlich in Deutsch, epubli, epubli, epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
Feierliche Abendessen, zu jenen grauen Vorzeiten um das Jahr 1905 herum Diners genannt, waren der Schrecken meiner Eltern, aber die Wonne von uns Kindern. War das Weihnachtsfest vorüber, hatten zu Neujahr Portier, Briefträger, Schornsteinfeger,.
Damals bei uns daheim: Erlebtes, Erfahrenes und Erfundenes Hans Fallada Author (1905)
ISBN: 9783746723464 bzw. 3746723469, vermutlich in Deutsch, epubli, neu, E-Book, elektronischer Download.
Feierliche Abendessen, zu jenen grauen Vorzeiten um das Jahr 1905 herum »Diners« genannt, waren der Schrecken meiner Eltern, aber die Wonne von uns Kindern. War das Weihnachtsfest vorüber, hatten ….