Das hat's bei uns nicht gegeben! Antisemitismus in der DDR - Das zur Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung
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9783940878069 - Amadeu Antonio Stiftung (Hrsg.): Das hat's bei uns nicht gegeben! Antisemitismus in der DDR . Das zur Ausstellung der
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Amadeu Antonio Stiftung (Hrsg.)

Das hat's bei uns nicht gegeben! Antisemitismus in der DDR . Das zur Ausstellung der (2010)

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ISBN: 9783940878069 bzw. 3940878065, in Deutsch, 144 Seiten, Amadeu Antonio Stiftung, Berlin, gebraucht, Erstausgabe.

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Der Antisemitismus nach 1945 bezeichnet judenfeindliche und rassistische Vorurteile gegen Juden, die nach dem Ende des Nationalsozialismus fortbestehen. Er tritt in einem nicht unbeträchtlichen Anteil latent in allen Bevölkerungsschichten und im gesamten politischen Spektrum auf. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 zeigt sich Antisemitismus noch offener und wird erneut debattiert. Geschichtsverdrängung, mangelnde Aufarbeitung und Geschichtsfälschung tragen dazu bei. Teilweise wird der Antisemitismus durch antiisraelische und antizionistische Thesen verdeckt, die insbesondere durch den islamischen Fundamentalismus geschürt werden. Der Antisemitismus tritt weltweit in unterschiedlicher Ausprägung auf. Der Ursprung des Antisemitismus, der seit etwa 1800 in Europa auftritt, wird historisch auf den Antijudaismus zurückgeführt. Für den Nationalsozialismus war der Rassenantisemitismus zentral und führte im vom Deutschen Reich besetzten Europa bis 1945 zum Holocaust. Nach 1945 ist er in Deutschland keine politisch organisierte Massenbewegung und keine staatlich propagierte und vollstreckte Ideologie mehr. Öffentliche antisemitische Hetze gegen Juden und andere Minderheiten ist in einigen Staaten strafbar, in Deutschland etwa als Volksverhetzung, in Österreich als Verhetzung bzw. NS-Wiederbetätigung oder in der Schweiz als Rassismus. In der SBZ gab es eine Diskrepanz zwischen der offiziellen Parteilinie, die die Juden als Opfer des Faschismus anerkannte (wenngleich sie materiell schlechter gestellt wurden als die politisch Verfolgten, die Kämpfer gegen den Faschismus), und Teilen der Bevölkerung, die ihren Judenhass besonders im Jahre 1947 durch antisemitische Akte wie Friedhofsschändungen offenbarten. So wurde beispielsweise in der DDR der Holocaust zwar nicht ausgeblendet, aber auch nicht besonders hervorgehoben. Dies entsprach der sowjetischen Linie, den Judenmord nur als sekundäres Merkmal der nationalsozialistischen Diktatur anzusehen. Die jüdischen Opfer wurden als Opfer zweiter Klasse gegenüber kommunistischen Opfern gesehen: Opfer des Faschismus sind Juden, die als Opfer des faschistischen Rassenwahns verfolgt und ermordet wurden, sind die Bibelforscher und die Arbeitsvertragssünder. Aber soweit können wir den Begriff Opfer des Faschismus nicht ziehen. Sie alle haben geduldet und Schweres erlitten, aber sie haben nicht gekämpft! Allerdings blieb auch hier der Einfluss Stalins auf die SED nicht ohne Folgen. So erschien 1949 in der DDR, in Anlehnung an den Sprachgebrauch der KPdSU, eine Artikelserie gegen Kosmopoliten und gegen Amerikanismus in der von der SED herausgegebenen Zeitschrift Einheit. Die Lage verschlechterte sich im Zuge des Slánský-Prozesses gegen Rudolf Slánský und weitere tschechoslowakische Politiker. Betroffen von der neuen Israelpolitik war beispielsweise der Umgang mit Paul Merker. Merker war zunächst Mitglied des Politbüros der SED, wurde 1950 aus der Partei ausgeschlossen und später zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Vorgeworfen wurden ihm dabei u. A. zionistische Positionen. Auch in der DDR wurden Prozesse gegen Jüdinnen und Juden vorbereitet. Im Frühjahr 1953 flohen ein großer Teil der jüdischen Gemeindevorstände und mehrere hundert Mitglieder der jüdischen Gemeinde in der DDR. Unter ihnen befand sich auch der Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in der DDR, Julius Meyer. Nach einem Verhör durch die SED-Parteikontrollkommission flüchtete er am 15. Januar 1953 nach West-Berlin. Zu einem Aufleben des populären Antisemitismus kam es in der Sowjetunion nach 1967. Auch die DDR folgte der antizionistischen Politik. Im Politbüro der SED, dem eigentlichen Machtzentrum der DDR, war ab 1958 bis 1989 mit Albert Norden und dem Auschwitz-Überlebenden Hermann Axen durchgängig mindestens ein Jude vertreten. Nach der Wiedervereinigung wurden antisemitische Einstellungen erstmals untersucht. Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR waren demnach 4 % der Bevölkerung antisemitisch eingestellt, im Vergleich zu 16 % der Bevölkerung Westdeutschlands. Es gab von 1947 an eine Menge antijüdischer Ausschreitungen, überwiegend Friedhofsschändungen die Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts hat eine Liste solcher Ereignisse bis 1989 erstellt und auch den staatlichen Antisemitismus der DDR dargestellt. (Quelle: Wikipedia) Gut erhaltenes Exemplar. 2010, Broschur, leichte Gebrauchsspuren, 235 x 165 mm, 300g, 1. Auflage, 144, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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