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Im Namen weltanschaulicher Neutralität und religiöser Toleranz verschwinden Kreuze nach und nach aus dem öffentlichen Raum. Statt dies kulturpessimistisch zu beklagen, wendet Jan-Heiner Tück den Phantomschmerz über das leise Verschwinden des christlichen Symbols produktiv. Er lässt sich anregen durch unterschiedliche Werke aus Theologie, Philosophie, Kunst und Literatur, um neben der Vielschichtigkeit des Zeichens die rettende und versöhnende Kraft des Kreuzes sichtbar zu machen. So entsteht ein faszinierendes Panorama von Essays, das von Platon und Euripides über Holbein und Dostojewski bis in die Gegenwart reicht. Jan-Heiner Tück, 21.5 x 13.5 cm, Buch.

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Freiburg ; Basel ; Wien, Herder Verlag, 2023, 375 Seiten : Illustrationen ; 23 cm; fadengeh. Orig.-Pappband mit farb. illustr. OUmschlag. Sehr gutes Exemplar. - Vortitel mit WIDMUNG an Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff, und SIGNIERT vom Jan-Heiner Tück. - Exemplar aus der Bibliothek von Sibylle Lewitscharoff. - Jan-Heiner Tück (* 1967 in Emmerich) ist ein deutscher katholischer Theologe und Hochschullehrer. ... (wiki) // ... In christlicher Sicht ist das Kreuz österliches Zeichen des Heils und der Überwindung des Todes. Im Namen der weltanschaulichen Neutralität und der religiösen Toleranz verschwinden Kreuze nach und nach aus dem öffentlichen Raum. Zurück bleiben weiße Wände. Statt dies kulturpessimistisch zu beklagen, gibt Jan-Heiner Tück dem Phantomschmerz über das leise Verschwinden des christlichen Symbols eine produktive Wendung. Er lässt sich durch unterschiedliche Werke aus Theologie, Philosophie, Kunst und Literatur anregen, um neben der Vielschichtigkeit des Zeichens die rettende und versöhnende Kraft des Kreuzes sichtbar zu machen. So entsteht ein faszinierendes Panorama von Essays, das von Platon und Euripides über Dostojewski und Nietzsche bis in die Gegenwart reicht. (Verlagstext) // INHALT : Crux. Über die Anstößigkeit des Kreuzes - Einleitung. -- I. In Freiheit gebunden. Odysseus am Mast als Modell des Gekreuzigten. -- II. Für andere sterben. Das Opfer der Alkestis - eine Präfiguration der Passion?. -- III. Der gekreuzigte Gerechte. Platons Politeia als Fremdprophetie. -- IV. Preisgabe des Eigenen. Weist die Opferung Isaaks auf das Kreuz voraus?. -- V. Alle gegen einen - einer für alle! Rene Girard über den leidenden Gottesknecht. -- VI. Getsemani. Warum Jesus nicht gegen den himmlischen Vater rebelliert hat. -- VII. Simulation der Passion? Warum Christus nicht zum Schein gelitten hat. -- VIII. Die Generalpause. Der tote Christus bei den Toten. -- IX. "Gottesmord". Der lange Schatten der Osterpredigt des Melito von Sardes. -- X. "Kannibale im Himmel"? Satisfaktion bei Anselm von Canterbury. -- XI. "Freunde habe ich euch genannt". Inkarnation und Passion bei Thomas von Aquin. -- XII. Der "fröhliche Wechsel und Streit". Theologia crucis bei Martin Luther. -- XIII. "Der Idiot am Kreuze." Wie Nietzsches Polemik gegen das Mitleid ans Ende kommt. -- XIV. Die Anti-Ikone. Dostojewski vor Holbeins totem Christus. -- XV. Balken im Gesicht. Die dunklen Ikonen Jawlenskys. -- XVI. Bildersturm im Zeichen des Hakenkreuzes. Wien 1938. -- XVII. The Cruce of Sacrifice. Totengedächtnis als "achtes Sakrament". -- XVIII. Schuld Gottes? Paul Celans Gedicht Tenebrae. -- XIX. Corpus ohne Kopf. Kreuzessplitter im Mosaik der Memoria. -- XX. "Gotteslästerung" und "Idolatrie"? Navid Kermanis Provokation. -- XXI. Symbolische Selbstamputation? Deutsche Bischöfe am Tempelberg. -- XXII. Gegen die weiße Wand. Auf der Spur der verschwundenen Hörsaalkreuze. -- XXIII. Im vorösterlichen Licht. Der Stoff der menschlichen Leidensgeschichten bei Eva Petric. -- XXIV. Durchbruch zu neuem Leben. Versuch über Auferstehung. -- Personenregister. ISBN 9783451391972Christentum [Theologia crucis ; Geschichte; Kreuz Christi ; Künste ; Philosophie ; Katholische Theologie; Kreuz Christi ; Ärgernis ; Öffentlicher Raum ; Christentum, Künste, Bildende Kunst allgemein, Philosophie] _.

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