On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen.
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9780749304249 - Maugham, W. Somerset: On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen.
Maugham, W. Somerset

On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen. (1990)

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ISBN: 9780749304249 bzw. 0749304243, vermutlich in Deutsch, London, Mandarin Paperback, Taschenbuch, gebraucht.

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151 (3) Seiten. 17,9 cm. Guter Zustand. Aus dem Besitz der Gräfin Ledebur. A fascinating account of Maugham's travels in China by the neglected 20th century master. Maugham spent the winter months of 1919-20 travelling 1500 miles up the Yangtze River. Always more interested in people than places, he gave full rein to a sensitive and philosophical nature. On a Chinese Screen is the refined accumulation of the countless scraps of paper on which he had taken notes. Within the narrow confines of their colonial milieu, missionaries, consuls, army officers and company managers are all gently ridiculed as they persist obliviously with the life they know. - William Somerset Maugham ['s?m?s?t m??m] (* 25. Januar 1874 in Paris; † 16. Dezember 1965 in Saint-Jean-Cap-Ferrat bei Nizza), auch bekannt als W. Somerset Maugham, war ein englischer Dramatiker, Schriftsteller, Arzt und Geheimagent. Leben: Maugham war der Sohn eines englischen Anwalts, der in Paris für britische Klienten tätig war. Seine Eltern starben, als er noch Kind war, und so verbrachte er seine Jugend unter der Aufsicht eines frömmlerischen Onkels und in Internaten. Er litt unter Stottern. An der Universität Heidelberg studierte er Deutsch, Literatur und Philosophie, später in London Medizin. Trotz seines Dranges zur Literatur legte Maugham im Jahre 1898 – vor allem unter dem Druck seines Onkels – das medizinische Examen zum Arzt ab. Eine Erkrankung an Lungentuberkulose kurierte er im milden Klima Südfrankreichs. Nach seiner Erholung zog er nach Paris. 1907 gelang William Somerset Maugham mit dem Theaterstück Lady Frederick der erste große öffentliche Erfolg. Während des Ersten Weltkrieges diente Maugham beim englischen Geheimdienst MI6, für den er zunächst in Italien, der Schweiz und in den USA tätig war. Von dort wurde er 1917 nach Russland beordert, wo die Briten die provisorische Regierung von Alexander Kerenski an der Macht zu halten versuchten, damit Russland im Krieg gegen die Mittelmächte bleiben würde. In dieser Zeit war Maugham zugleich Informant des amerikanischen Geheimdienstes. Obwohl Somerset Maugham während seines gesamten Aufenthalts unter Spionageverdacht stand, ließ man ihn – offenbar mit Rücksicht auf seinen internationalen Bekanntheitsgrad – gewähren. Auf diese Art lernte Somerset Maugham bis zur Oktoberrevolution führende russische Politiker kennen und verfasste eine große Zahl wertvoller Berichte. Im Winter 1917 kehrte er nach Großbritannien zurück. Seine Erfahrungen inspirierten ihn zu Ashenden: Or, the British Agent (1928), und er beeinflusste damit mehrere spätere Schriftsteller wie Graham Greene, Eric Ambler, Ian Fleming und John le Carré. Fleming bewunderte Maugham sehr, denn er betrachtete ihn und sich selbst als „die einzigen heutigen Schriftsteller, die über solche Dinge schreiben, die die Leute wirklich genießen: Kartenspiel, Geld, Gold, und so weiter". Wie Greene reiste Maugham gerne, und diese Leidenschaft zeigte sich auch in vielen seiner Romane. Seine Reisen in die Südsee und nach Fernost fanden Niederschlag in Kurzgeschichten, die Maugham gesammelt ab 1921 veröffentlichte. In Ihnen finden sich packende und authentische Porträts des „Englishman Abroad", Kolonialfiguren, wie sie bereits Conrads Werke bevölkerten, und die Maugham mit skeptisch-distanziertem Blick meisterhaft zu schildern verstand. 1917 heiratete er in New Jersey seine Geliebte, Maud Gwendolen Syrie Barnardo, die geschiedene Frau des Pharma-Unternehmers Henry Wellcome. William und Syrie Maugham hatten eine Tochter, Elizabeth (1915–1998). Die Ehe wurde 1928 wieder geschieden, nach heftigen Wirrnissen, die durch Maughams homosexuelle Neigungen weiter kompliziert wurden. In den folgenden dreißig Jahren stritten sie sich wegen Geld und der Erziehung ihrer Tochter. Später in seinem Leben gestand Maugham ein: „Ich war ein Viertel 'normal' und drei Viertel schwul. Aber ich versuchte mich selbst zu überzeugen, dass es umgekehrt war. Das war mein größter Fehler". Maughams wirklicher Partner war sein Sekretär, der Amerikaner Gerald Haxton, dessen Persönlichkeit zu der schüchternen Maughams entgegengesetzt war. Haxton hatte einen schlechten Ruf; er soll ein Lügner, Schwindler, Trunkenbold und sogar Zuhälter gewesen sein. Nach der Scheidung zog es Maugham an die Côte d'Azur. Er kaufte eine große Villa, die Villa Mauresque, die früher dem belgischen König Leopold II. gehört hatte. Mit Maughams hervorragender Kunstsammlung ausgestattet, wurde dieses Haus sehr berühmt. Er plante seine Karriere sorgfältig und nüchtern. 1933 gab er es auf, Theaterstücke zu schreiben, denn er glaubte, mit 50 Jahren wäre er schon zu alt, mit den stetig wechselnden Trends der Theaterwelt Schritt zu halten. 1947 stiftete er den Somerset Maugham Award, einen Literaturpreis, den bis heute der beste Autor unter 35 für ein belletristisches Werk erhält, das er im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Seinen letzten Roman („Catalina") verfasste er 1948; elf Jahre später hörte er mit dem Schreiben vollkommen auf. Seine Bücher waren extrem erfolgreich; man schätzt, dass Maugham schon vor seinem Tod mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft hatte. Trotzdem gelang ihm nicht, wonach er strebte: als ein brillanter Autor zu gelten. Für ihn stand Joseph Conrad an der Spitze, und dieses Niveau hat Maugham, zumindest nach eigenem Bekunden, nicht erreichen können. Er sah sich als „in the very first row of second class writers" (dt.: „in der vordersten Reihe zweitklassiger Schriftsteller"), eine Selbsteinschätzung, die vielleicht auch seiner skeptischen Grundhaltung zuzuschreiben ist. Die meisten Kritiker meinen, Maugham habe im Grunde genommen „zu viel" gesagt; nichts sei übriggeblieben, was der Leser selbst folgern müsse. Manche behaupten auch, Maughams Werke seien zu zynisch und distanziert. Darüber hinaus hält man seinen übertriebenen Realismus für einen Stilmangel. Unbestritten ist, dass Maugham neben seiner Fähigkeit zur Beobachtung eine auch unter Schriftstellern nicht allzu häufig verb.
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151 (3) Seiten. 17,9 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Aus dem Besitz der Gräfin Ledebur. A fascinating account of Maugham's travels in China by the neglected 20th century master. Maugham spent the winter months of 1919-20 travelling 1500 miles up the Yangtze River. Always more interested in people than places, he gave full rein to a sensitive and philosophical nature. On a Chinese Screen is the refined accumulation of the countless scraps of paper on which he had taken notes. Within the narrow confines of their colonial milieu, missionaries, consuls, army officers and company managers are all gently ridiculed as they persist obliviously with the life they know. - William Somerset Maugham ['s?m?s?t m??m] (* 25. Januar 1874 in Paris 16. Dezember 1965 in Saint-Jean-Cap-Ferrat bei Nizza), auch bekannt als W. Somerset Maugham, war ein englischer Dramatiker, Schriftsteller, Arzt und Geheimagent. Leben: Maugham war der Sohn eines englischen Anwalts, der in Paris für britische Klienten tätig war. Seine Eltern starben, als er noch Kind war, und so verbrachte er seine Jugend unter der Aufsicht eines frömmlerischen Onkels und in Internaten. Er litt unter Stottern. An der Universität Heidelberg studierte er Deutsch, Literatur und Philosophie, später in London Medizin. Trotz seines Dranges zur Literatur legte Maugham im Jahre 1898 vor allem unter dem Druck seines Onkels das medizinische Examen zum Arzt ab. Eine Erkrankung an Lungentuberkulose kurierte er im milden Klima Südfrankreichs. Nach seiner Erholung zog er nach Paris. 1907 gelang William Somerset Maugham mit dem Theaterstück Lady Frederick der erste große öffentliche Erfolg. Während des Ersten Weltkrieges diente Maugham beim englischen Geheimdienst MI6, für den er zunächst in Italien, der Schweiz und in den USA tätig war. Von dort wurde er 1917 nach Russland beordert, wo die Briten die provisorische Regierung von Alexander Kerenski an der Macht zu halten versuchten, damit Russland im Krieg gegen die Mittelmächte bleiben würde. In dieser Zeit war Maugham zugleich Informant des amerikanischen Geheimdienstes. Obwohl Somerset Maugham während seines gesamten Aufenthalts unter Spionageverdacht stand, ließ man ihn offenbar mit Rücksicht auf seinen internationalen Bekanntheitsgrad gewähren. Auf diese Art lernte Somerset Maugham bis zur Oktoberrevolution führende russische Politiker kennen und verfasste eine große Zahl wertvoller Berichte. Im Winter 1917 kehrte er nach Großbritannien zurück. Seine Erfahrungen inspirierten ihn zu Ashenden: Or, the British Agent (1928), und er beeinflusste damit mehrere spätere Schriftsteller wie Graham Greene, Eric Ambler, Ian Fleming und John le Carré. Fleming bewunderte Maugham sehr, denn er betrachtete ihn und sich selbst als die einzigen heutigen Schriftsteller, die über solche Dinge schreiben, die die Leute wirklich genießen: Kartenspiel, Geld, Gold, und so weiter. Wie Greene reiste Maugham gerne, und diese Leidenschaft zeigte sich auch in vielen seiner Romane. Seine Reisen in die Südsee und nach Fernost fanden Niederschlag in Kurzgeschichten, die Maugham gesammelt ab 1921 veröffentlichte. In Ihnen finden sich packende und authentische Porträts des Englishman Abroad, Kolonialfiguren, wie sie bereits Conrads Werke bevölkerten, und die Maugham mit skeptisch-distanziertem Blick meisterhaft zu schildern verstand. 1917 heiratete er in New Jersey seine Geliebte, Maud Gwendolen Syrie Barnardo, die geschiedene Frau des Pharma-Unternehmers Henry Wellcome. William und Syrie Maugham hatten eine Tochter, Elizabeth (19151998). Die Ehe wurde 1928 wieder geschieden, nach heftigen Wirrnissen, die durch Maughams homosexuelle Neigungen weiter kompliziert wurden. In den folgenden dreißig Jahren stritten sie sich wegen Geld und der Erziehung ihrer Tochter. Später in seinem Leben gestand Maugham ein: Ich war ein Viertel 'normal' und drei Viertel schwul. Aber ich versuchte mich selbst zu überzeugen, dass es umgekehrt war. Das war mein größter Fehler. Maughams wirklicher Partner war sein Sekretär, der Amerikaner Gerald Haxton, dessen Persönlichkeit zu der schüchternen Maughams entgegengesetzt war. Haxton hatte einen schlechten Ruf er soll ein Lügner, Schwindler, Trunkenbold und sogar Zuhälter gewesen sein. Nach der Scheidung zog es Maugham an die Côte d'Azur. Er kaufte eine große Villa, die Villa Mauresque, die früher dem belgischen König Leopold II. gehört hatte. Mit Maughams hervorragender Kunstsammlung ausgestattet, wurde dieses Haus sehr berühmt. Er plante seine Karriere sorgfältig und nüchtern. 1933 gab er es auf, Theaterstücke zu schreiben, denn er glaubte, mit 50 Jahren wäre er schon zu alt, mit den stetig wechselnden Trends der Theaterwelt Schritt zu halten. 1947 stiftete er den Somerset Maugham Award, einen Literaturpreis, den bis heute der beste Autor unter 35 für ein belletristisches Werk erhält, das er im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Seinen letzten Roman (Catalina) verfasste er 1948 elf Jahre später hörte er mit dem Schreiben vollkommen auf. Seine Bücher waren extrem erfolgreich man schätzt, dass Maugham schon vor seinem Tod mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft hatte. Trotzdem gelang ihm nicht, wonach er strebte: als ein brillanter Autor zu gelten. Für ihn stand Joseph Conrad an der Spitze, und dieses Niveau hat Maugham, zumindest nach eigenem Bekunden, nicht erreichen können. Er sah sich als in the very first row of second class writers (dt.: in der vordersten Reihe zweitklassiger Schriftsteller), eine Selbsteinschätzung, die vielleicht auch seiner skeptischen Grundhaltung zuzuschreiben ist. Die meisten Kritiker meinen, Maugham habe im Grunde genommen zu viel gesagt nichts sei übriggeblieben, was der Leser selbst folgern müsse. Manche behaupten auch, Maughams Werke seien zu zynisch und distanziert. Darüber hinaus hält man seinen übertriebenen Realismus für einen Stilmangel. Unbestritten ist, dass Maugham neben seiner Fähigkeit zur Beobachtung eine auch unter Schriftstellern nicht allzu häufig verbreitete Gabe besaß: Er hatte einen untrüglichen Instinkt für Geschichten und dafür, wie man sie zu erzählen hat. Hiervon legen besonders seine zahlreichen Kurzgeschichten beredtes Zeugnis ab. Somerset Maugham starb am 16. Dezember 1965 an Tuberkulose in seinem Haus in St.-Jean-Cap-Ferrat. Sein zweiter männlicher Partner, Alan Searle, überlebte ihn und stritt mit Maughams Tochter um das Erbe. Maugham wurde nach seinem Tod eingeäschert und seine Asche wurde bei King's School, Canterbury, beigesetzt. William Somerset Maugham errang mit seinem Erstlingswerk Liza of Lambeth, veröffentlicht 1897, frühen literarischen Erfolg und löste einen Skandal aus. In dem Roman verarbeitete Maugham Erfahrungen, die er als angehender Arzt in den Armenvierteln Londons gemacht hatte. Das Bürgertum sah es als unpassend an, die Welt der Arbeiter derart naturalistisch darzustellen. Auf das Buch folgten Jahre der Selbstbestimmung als Autor. Seine Stimme entdeckte Maugham zuerst mit Theaterstücken, wie The Circle, Our Betters und The Constant Wife. Im frühen 20. Jahrhundert wurden gleichzeitig vier Theaterstücke von ihm in London aufgeführt. Seine Produktivität war erstaunlich: in der Regel brauchte er nur eine Woche, jeden Aufzug zu schreiben, und eine Woche, das Ganze zu revidieren. Als Maughams bedeutendste Arbeit wird meist der Roman Der Menschen Hörigkeit (original: Of Human Bondage) angesehen, eine autobiographische Geschichte, deren Held, Philip Carey, wie Maugham als Waise bei seinem frömmlerischen Onkel aufwächst und durch einen Klumpfuß (Maugham selbst stotterte) gehandicapt ist. Aus wikipedia-W._Somerset_Maugham. 1990. 110g, Erste Auflage dieser Ausgabe. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Leben: Maugham war der Sohn eines englischen Anwalts, der in Paris für britische Klienten tätig war. Seine Eltern starben, als er noch Kind war, und so verbrachte er seine Jugend unter der Aufsicht eines frömmlerischen Onkels und in Internaten. Er litt unter Stottern. An der Universität Heidelberg studierte er Deutsch, Literatur und Philosophie, später in London Medizin. Trotz seines Dranges zur Literatur legte Maugham im Jahre 1898 – vor allem unter dem Druck seines Onkels – das medizinische Examen zum Arzt ab. Eine Erkrankung an Lungentuberkulose kurierte er im milden Klima Südfrankreichs. Nach seiner Erholung zog er nach Paris. 1907 gelang William Somerset Maugham mit dem Theaterstück Lady Frederick der erste große öffentliche Erfolg. Während des Ersten Weltkrieges diente Maugham beim englischen Geheimdienst MI6, für den er zunächst in Italien, der Schweiz und in den USA tätig war. Von dort wurde er 1917 nach Russland beordert, wo die Briten die provisorische Regierung von Alexander Kerenski an der Macht zu halten versuchten, damit Russland im Krieg gegen die Mittelmächte bleiben würde. In dieser Zeit war Maugham zugleich Informant des amerikanischen Geheimdienstes. Obwohl Somerset Maugham während seines gesamten Aufenthalts unter Spionageverdacht stand, ließ man ihn – offenbar mit Rücksicht auf seinen internationalen Bekanntheitsgrad – gewähren. Auf diese Art lernte Somerset Maugham bis zur Oktoberrevolution führende russische Politiker kennen und verfasste eine große Zahl wertvoller Berichte. Im Winter 1917 kehrte er nach Großbritannien zurück. Seine Erfahrungen inspirierten ihn zu Ashenden: Or, the British Agent (1928), und er beeinflusste damit mehrere spätere Schriftsteller wie Graham Greene, Eric Ambler, Ian Fleming und John le Carré. Fleming bewunderte Maugham sehr, denn er betrachtete ihn und sich selbst als „die einzigen heutigen Schriftsteller, die über solche Dinge schreiben, die die Leute wirklich genießen: Kartenspiel, Geld, Gold, und so weiter“. Wie Greene reiste Maugham gerne, und diese Leidenschaft zeigte sich auch in vielen seiner Romane. Seine Reisen in die Südsee und nach Fernost fanden Niederschlag in Kurzgeschichten, die Maugham gesammelt ab 1921 veröffentlichte. In Ihnen finden sich packende und authentische Porträts des „Englishman Abroad“, Kolonialfiguren, wie sie bereits Conrads Werke bevölkerten, und die Maugham mit skeptisch-distanziertem Blick meisterhaft zu schildern verstand. 1917 heiratete er in New Jersey seine Geliebte, Maud Gwendolen Syrie Barnardo, die geschiedene Frau des Pharma-Unternehmers Henry Wellcome. William und Syrie Maugham hatten eine Tochter, Elizabeth (1915–1998). Die Ehe wurde 1928 wieder geschieden, nach heftigen Wirrnissen, die durch Maughams homosexuelle Neigungen weiter kompliziert wurden. In den folgenden dreißig Jahren stritten sie sich wegen Geld und der Erziehung ihrer Tochter. Später in seinem Leben gestand Maugham ein: „Ich war ein Viertel 'normal' und drei Viertel schwul. Aber ich versuchte mich selbst zu überzeugen, dass es umgekehrt war. Das war mein größter Fehler“. Maughams wirklicher Partner war sein Sekretär, der Amerikaner Gerald Haxton, dessen Persönlichkeit zu der schüchternen Maughams entgegengesetzt war. Haxton hatte einen schlechten Ruf; er soll ein Lügner, Schwindler, Trunkenbold und sogar Zuhälter gewesen sein. Nach der Scheidung zog es Maugham an die Côte d'Azur. Er kaufte eine große Villa, die Villa Mauresque, die früher dem belgischen König Leopold II. gehört hatte. Mit Maughams hervorragender Kunstsammlung ausgestattet, wurde dieses Haus sehr berühmt. Er plante seine Karriere sorgfältig und nüchtern. 1933 gab er es auf, Theaterstücke zu schreiben, denn er glaubte, mit 50 Jahren wäre er schon zu alt, mit den stetig wechselnden Trends der Theaterwelt Schritt zu halten. 1947 stiftete er den Somerset Maugham Award, einen Literaturpreis, den bis heute der beste Autor unter 35 für ein belletristisches Werk erhält, das er im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Seinen letzten Roman („Catalina“) verfasste er 1948; elf Jahre später hörte er mit dem Schreiben vollkommen auf. Seine Bücher waren extrem erfolgreich; man schätzt, dass Maugham schon vor seinem Tod mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft hatte. Trotzdem gelang ihm nicht, wonach er strebte: als ein brillanter Autor zu gelten. Für ihn stand Joseph Conrad an der Spitze, und dieses Niveau hat Maugham, zumindest nach eigenem Bekunden, nicht erreichen können. Er sah sich als „in the very first row of second class writers“ (dt.: „in der vordersten Reihe zweitklassiger Schriftsteller“), eine Selbsteinschätzung, die vielleicht auch seiner skeptischen Grundhaltung zuzuschreiben ist. Die meisten Kritiker meinen, Maugham habe im Grunde genommen „zu viel“ gesagt; nichts sei übriggeblieben, was der Leser selbst folgern müsse. Manche behaupten auch, Maughams Werke seien zu zynisch und distanziert. Darüber hinaus hält man seinen übertriebenen Realismus für einen Stilmangel. Unbestritten ist, dass Maugham neben seiner Fähigkeit zur Beobachtung eine auch unter Schriftstellern nicht allzu häufig verbreitete Gabe besaß: Er hatte einen untrüglichen Instinkt für Geschichten und dafür, wie man sie zu erzählen hat. Hiervon legen besonders seine zahlreichen Kurzgeschichten beredtes Zeugnis ab. Somerset Maugham starb am 16. Dezember 1965 an Tuberkulose in seinem Haus in St.-Jean-Cap-Ferrat. Sein zweiter männlicher Partner, Alan Searle, überlebte ihn und stritt mit Maughams Tochter um das Erbe. Maugham wurde nach seinem Tod eingeäschert und seine Asche wurde bei King's School, Canterbury, beigesetzt. William Somerset Maugham errang mit seinem Erstlingswerk Liza of Lambeth, veröffentlicht 1897, frühen literarischen Erfolg – und löste einen Skandal aus. In dem Roman verarbeitete Maugham Erfahrungen, die er als angehender Arzt in den Armenvierteln Londons gemacht hatte. Das Bürgertum sah es als unpassend an, die Welt der Arbeiter derart naturalistisch darzustellen. Auf das Buch folgten Jahre der Selbstbestimmung als Autor. Seine „Stimme“ entdeckte Maugham zuerst mit Theaterstücken, wie The Circle, Our Betters und The Constant Wife. Im frühen 20. Jahrhundert wurden gleichzeitig vier Theaterstücke von ihm in London aufgeführt. Seine Produktivität war erstaunlich: in der Regel brauchte er nur eine Woche, jeden Aufzug zu schreiben, und eine Woche, das Ganze zu revidieren. Als Maughams bedeutendste Arbeit wird meist der Roman Der Menschen Hörigkeit (original: Of Human Bondage) angesehen, eine autobiographische Geschichte, deren Held, Philip Carey, wie Maugham als Waise bei seinem frömmlerischen Onkel aufwächst und durch einen Klumpfuß (Maugham selbst stotterte) gehandicapt ist. Aus wikipedia-W._Somerset_Maugham. Versand D: 2,60 EUR Literature, Englische Literatur des 20. Jahrhunderts, Anglistik, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte, Gesellschaft, Politik, Originalsprache, Book is written in english, Literaturtheorie, Englische Literatur, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Britain, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Landeskunde, Gesellschaftsporträt, Gesellschaftspsychologie, Kulturanthropologie, Chinesische Philosophie, Chinesische Literatur, Politikwissenschaft, Politologie, Sozialpsychologie, Politische Philosophie, Chinesische Geschichte, Kulturpolitik, Wirtschaftswissenschaft Volkswirtschaft Sozialpolitik, Wirtschaftswissenschaft Wirtschaftswissenschaften, Soziale Normen und Rollen, Ethnic Studies, Sozialisation, Asiatische Geschichte, Asiatische Kunst, Mao Zedong, Soziale Kontrolle, Mentalität, Chinesische Politik, Maoismus, Soziale Integration, Soziolinguistik, Sozialstruktur, Verhalten, China / Soziale Verhältnisse, Soziale Lage / Geschichte, Politik, Völkerkunde, Wirtschaftsgeschichte, Asiatische Literatur, Asien, Sozialwissenschaften, Asiatica, Linguistik, Wert Werte, Ethnolinguistik, Ethnologie, Sozialer Wandel, Sozialverhalten, Verhaltensmuster, Politische Bildung, Erdkunde und Völkerkunde, Reisen, Gesellschaftwissenschaften insgesamt Bevölkerung, Sozialwesen, Kulturpolitik, Presse, Rundfunk, Fernsehen, Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Kulturgeschichte, Völkerkunde, Volkskunde, Soziologie, Gesellschaft, Kultureller Wandel, Soziales Handeln, Sozialer Konflikt, Politisches Engagement, Soziale Situation, Gesellschaftswissenschaft, Politische Identität, China / Zeitgeschichte, Asien / Zeitgeschichte, Wirtschaftswachstum, Politische Ökonomie, Volkswirtschaft, Weltwirtschaft, Ökonomische Geographie, Politiker, Soziokultureller Wandel, Konfuzianismus, Länderkunde, Völkerpsychologie, Wirtschaftsgeographie, Politisches Bewußtsein, Gesellschaft (Soziologie), Soziale Mobilität, Wirtschaftsordnung, Politisches Verhalten, Wirtschaftskarten, Kultur XB Asien, Gesellschaftsordnung, Ost West, Angelegt am: 16.12.2014.
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Leben: Maugham war der Sohn eines englischen Anwalts, der in Paris für britische Klienten tätig war. Seine Eltern starben, als er noch Kind war, und so verbrachte er seine Jugend unter der Aufsicht eines frömmlerischen Onkels und in Internaten. Er litt unter Stottern. An der Universität Heidelberg studierte er Deutsch, Literatur und Philosophie, später in London Medizin. Trotz seines Dranges zur Literatur legte Maugham im Jahre 1898 - vor allem unter dem Druck seines Onkels - das medizinische Examen zum Arzt ab. Eine Erkrankung an Lungentuberkulose kurierte er im milden Klima Südfrankreichs. Nach seiner Erholung zog er nach Paris. 1907 gelang William Somerset Maugham mit dem Theaterstück Lady Frederick der erste große öffentliche Erfolg. Während des Ersten Weltkrieges diente Maugham beim englischen Geheimdienst MI6, für den er zunächst in Italien, der Schweiz und in den USA tätig war. Von dort wurde er 1917 nach Russland beordert, wo die Briten die provisorische Regierung von Alexander Kerenski an der Macht zu halten versuchten, damit Russland im Krieg gegen die Mittelmächte bleiben würde. In dieser Zeit war Maugham zugleich Informant des amerikanischen Geheimdienstes. Obwohl Somerset Maugham während seines gesamten Aufenthalts unter Spionageverdacht stand, ließ man ihn - offenbar mit Rücksicht auf seinen internationalen Bekanntheitsgrad - gewähren. Auf diese Art lernte Somerset Maugham bis zur Oktoberrevolution führende russische Politiker kennen und verfasste eine große Zahl wertvoller Berichte. Im Winter 1917 kehrte er nach Großbritannien zurück. Seine Erfahrungen inspirierten ihn zu Ashenden: Or, the British Agent (1928), und er beeinflusste damit mehrere spätere Schriftsteller wie Graham Greene, Eric Ambler, Ian Fleming und John le Carré. Fleming bewunderte Maugham sehr, denn er betrachtete ihn und sich selbst als "die einzigen heutigen Schriftsteller, die über solche Dinge schreiben, die die Leute wirklich genießen: Kartenspiel, Geld, Gold, und so weiter". Wie Greene reiste Maugham gerne, und diese Leidenschaft zeigte sich auch in vielen seiner Romane. Seine Reisen in die Südsee und nach Fernost fanden Niederschlag in Kurzgeschichten, die Maugham gesammelt ab 1921 veröffentlichte. In Ihnen finden sich packende und authentische Porträts des "Englishman Abroad", Kolonialfiguren, wie sie bereits Conrads Werke bevölkerten, und die Maugham mit skeptisch-distanziertem Blick meisterhaft zu schildern verstand. 1917 heiratete er in New Jersey seine Geliebte, Maud Gwendolen Syrie Barnardo, die geschiedene Frau des Pharma-Unternehmers Henry Wellcome. William und Syrie Maugham hatten eine Tochter, Elizabeth (1915-1998). Die Ehe wurde 1928 wieder geschieden, nach heftigen Wirrnissen, die durch Maughams homosexuelle Neigungen weiter kompliziert wurden. In den folgenden dreißig Jahren stritten sie sich wegen Geld und der Erziehung ihrer Tochter. Später in seinem Leben gestand Maugham ein: "Ich war ein Viertel 'normal' und drei Viertel schwul. Aber ich versuchte mich selbst zu überzeugen, dass es umgekehrt war. Das war mein größter Fehler". Maughams wirklicher Partner war sein Sekretär, der Amerikaner Gerald Haxton, dessen Persönlichkeit zu der schüchternen Maughams entgegengesetzt war. Haxton hatte einen schlechten Ruf; er soll ein Lügner, Schwindler, Trunkenbold und sogar Zuhälter gewesen sein. Nach der Scheidung zog es Maugham an die Côte d'Azur. Er kaufte eine große Villa, die Villa Mauresque, die früher dem belgischen König Leopold II. gehört hatte. Mit Maughams hervorragender Kunstsammlung ausgestattet, wurde dieses Haus sehr berühmt. Er plante seine Karriere sorgfältig und nüchtern. 1933 gab er es auf, Theaterstücke zu schreiben, denn er glaubte, mit 50 Jahren wäre er schon zu alt, mit den stetig wechselnden Trends der Theaterwelt Schritt zu halten. 1947 stiftete er den Somerset Maugham Award, einen Literaturpreis, den bis heute der beste Autor unter 35 für ein belletristisches Werk erhält, das er im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Seinen letzten Roman ("Catalina") verfasste er 1948; elf Jahre später hörte er mit dem Schreiben vollkommen auf. Seine Bücher waren extrem erfolgreich; man schätzt, dass Maugham schon vor seinem Tod mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft hatte. Trotzdem gelang ihm nicht, wonach er strebte: als ein brillanter Autor zu gelten. Für ihn stand Joseph Conrad an der Spitze, und dieses Niveau hat Maugham, zumindest nach eigenem Bekunden, nicht erreichen können. Er sah sich als "in the very first row of second class writers" (dt.: "in der vordersten Reihe zweitklassiger Schriftsteller"), eine Selbsteinschätzung, die vielleicht auch seiner skeptischen Grundhaltung zuzuschreiben ist. Die meisten Kritiker meinen, Maugham habe im Grunde genommen "zu viel" gesagt; nichts sei übriggeblieben, was der Leser selbst folgern müsse. Manche behaupten auch, Maughams Werke seien zu zynisch und distanziert. Darüber hinaus hält man seinen übertriebenen Realismus für einen Stilmangel. Unbestritten ist, dass Maugham neben seiner Fähigkeit zur Beobachtung eine auch unter Schriftstellern nicht allzu häufig verbreitete Gabe besaß: Er hatte einen untrüglichen Instinkt für Geschichten und dafür, wie man sie zu erzählen hat. Hiervon legen besonders seine zahlreichen Kurzgeschichten beredtes Zeugnis ab. Somerset Maugham starb am 16. Dezember 1965 an Tuberkulose in seinem Haus in St.-Jean-Cap-Ferrat. Sein zweiter männlicher Partner, Alan Searle, überlebte ihn und stritt mit Maughams Tochter um das Erbe. Maugham wurde nach seinem Tod eingeäschert und seine Asche wurde bei King's School, Canterbury, beigesetzt. William Somerset Maugham errang mit seinem Erstlingswerk Liza of Lambeth, veröffentlicht 1897, frühen literarischen Erfolg - und löste einen Skandal aus. In dem Roman verarbeitete Maugham Erfahrungen, die er als angehender Arzt in den Armenvierteln Londons gemacht hatte. Das Bürgertum sah es als unpassend an, die Welt der Arbeiter derart naturalistisch darzustellen. Auf das Buch folgten Jahre der Selbstbestimmung als Autor. Seine "Stimme" entdeckte Maugham zuerst mit Theaterstücken, wie The Circle, Our Betters und The Constant Wife. Im frühen 20. Jahrhundert wurden gleichzeitig vier Theaterstücke von ihm in London aufgeführt. Seine Produktivität war erstaunlich: in der Regel brauchte er nur eine Woche, jeden Aufzug zu schreiben, und eine Woche, das Ganze zu revidieren. Als Maughams bedeutendste Arbeit wird meist der Roman Der Menschen Hörigkeit (original: Of Human Bondage) angesehen, eine autobiographische Geschichte, deren Held, Philip Carey, wie Maugham als Waise bei seinem frömmlerischen Onkel aufwächst und durch einen Klumpfuß (Maugham selbst stotterte) gehandicapt ist. Aus wikipedia-W._Somerset_Maugham. [Literature, Englische Literatur des 20. Jahrhunderts, Anglistik, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte, Gesellschaft, Politik, Originalsprache, Book is written in english, Literaturtheorie, Englische Literatur, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Britain, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Landeskunde, Gesellschaftsporträt, Gesellschaftspsychologie, Kulturanthropologie, Chinesische Philosophie, Chinesische Literatur, Politikwissenschaft, Politologie, Sozialpsychologie, Politische Philosophie, Chinesische Geschichte, Kulturpolitik, Wirtschaftswissenschaft Volkswirtschaft Sozialpolitik, Wirtschaftswissenschaft Wirtschaftswissenschaften, Soziale Normen und Rollen, Ethnic Studies, Sozialisation, Asiatische Geschichte, Asiatische Kunst, Mao Zedong, Soziale Kontrolle, Mentalität, Chinesische Politik, Maoismus, Soziale Integration, Soziolinguistik, Sozialstruktur, Verhalten, China / Soziale Verhältnisse, Soziale Lage / Geschichte, Politik, Völkerkunde, Wirtschaftsgeschichte, Asiatische Literatur, Asien, Sozialwissenschaften, Asiatica, Linguistik, Wert Werte, Ethnolinguistik, Ethnologie, Sozialer Wandel, Sozialverhalten, Verhaltensmuster, Politische Bildung, Erdkunde und Völkerkunde, Reisen, Gesellschaftwissenschaften insgesamt Bevölkerung, Sozialwesen, Kulturpolitik, Presse, Rundfunk, Fernsehen, Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Kulturgeschichte, Völkerkunde, Volkskunde, Soziologie, Gesellschaft, Kultureller Wandel, Soziales Handeln, Sozialer Konflikt, Politisches Engagement, Soziale Situation, Gesellschaftswissenschaft, Politische Identität, China / Zeitgeschichte, Asien / Zeitgeschichte, Wirtschaftswachstum, Politische Ökonomie, Volkswirtschaft, Weltwirtschaft, Ökonomische Geographie, Politiker, Soziokultureller Wandel, Konfuzianismus, Länderkunde, Völkerpsychologie, Wirtschaftsgeographie, Politisches Bewußtsein, Gesellschaft (Soziologie), Soziale Mobilität, Wirtschaftsordnung, Politisches Verhalten, Wirtschaftskarten, Kultur XB Asien, Gesellschaftsordnung, Ost West].
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0749304243 - Maugham, W. Somerset: On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen.
Symbolbild
Maugham, W. Somerset

On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen. (1990)

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 151 (3) Seiten. 17,9 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Aus dem Besitz der Gräfin Ledebur. A fascinating account of Maugham's travels in China by the neglected 20th century master. Maugham spent the winter months of 1919-20 travelling 1500 miles up the Yangtze River. Always more interested in people than places, he gave full rein to a sensitive and philosophical nature. On a Chinese Screen is the refined accumulation of the countless scraps of paper on which he had taken notes. Within the narrow confines of their colonial milieu, missionaries, consuls, army officers and company managers are all gently ridiculed as they persist obliviously with the life they know. - William Somerset Maugham ['s?m?s?t m??m] (* 25. Januar 1874 in Paris; † 16. Dezember 1965 in Saint-Jean-Cap-Ferrat bei Nizza), auch bekannt als W. Somerset Maugham, war ein englischer Dramatiker, Schriftsteller, Arzt und Geheimagent. Leben: Maugham war der Sohn eines englischen Anwalts, der in Paris für britische Klienten tätig war. Seine Eltern starben, als er noch Kind war, und so verbrachte er seine Jugend unter der Aufsicht eines frömmlerischen Onkels und in Internaten. Er litt unter Stottern. An der Universität Heidelberg studierte er Deutsch, Literatur und Philosophie, später in London Medizin. Trotz seines Dranges zur Literatur legte Maugham im Jahre 1898 – vor allem unter dem Druck seines Onkels – das medizinische Examen zum Arzt ab. Eine Erkrankung an Lungentuberkulose kurierte er im milden Klima Südfrankreichs. Nach seiner Erholung zog er nach Paris. 1907 gelang William Somerset Maugham mit dem Theaterstück Lady Frederick der erste große öffentliche Erfolg. Während des Ersten Weltkrieges diente Maugham beim englischen Geheimdienst MI6, für den er zunächst in Italien, der Schweiz und in den USA tätig war. Von dort wurde er 1917 nach Russland beordert, wo die Briten die provisorische Regierung von Alexander Kerenski an der Macht zu halten versuchten, damit Russland im Krieg gegen die Mittelmächte bleiben würde. In dieser Zeit war Maugham zugleich Informant des amerikanischen Geheimdienstes. Obwohl Somerset Maugham während seines gesamten Aufenthalts unter Spionageverdacht stand, ließ man ihn – offenbar mit Rücksicht auf seinen internationalen Bekanntheitsgrad – gewähren. Auf diese Art lernte Somerset Maugham bis zur Oktoberrevolution führende russische Politiker kennen und verfasste eine große Zahl wertvoller Berichte. Im Winter 1917 kehrte er nach Großbritannien zurück. Seine Erfahrungen inspirierten ihn zu Ashenden: Or, the British Agent (1928), und er beeinflusste damit mehrere spätere Schriftsteller wie Graham Greene, Eric Ambler, Ian Fleming und John le Carré. Fleming bewunderte Maugham sehr, denn er betrachtete ihn und sich selbst als „die einzigen heutigen Schriftsteller, die über solche Dinge schreiben, die die Leute wirklich genießen: Kartenspiel, Geld, Gold, und so weiter“. Wie Greene reiste Maugham gerne, und diese Leidenschaft zeigte sich auch in vielen seiner Romane. Seine Reisen in die Südsee und nach Fernost fanden Niederschlag in Kurzgeschichten, die Maugham gesammelt ab 1921 veröffentlichte. In Ihnen finden sich packende und authentische Porträts des „Englishman Abroad“, Kolonialfiguren, wie sie bereits Conrads Werke bevölkerten, und die Maugham mit skeptisch-distanziertem Blick meisterhaft zu schildern verstand. 1917 heiratete er in New Jersey seine Geliebte, Maud Gwendolen Syrie Barnardo, die geschiedene Frau des Pharma-Unternehmers Henry Wellcome. William und Syrie Maugham hatten eine Tochter, Elizabeth (1915–1998). Die Ehe wurde 1928 wieder geschieden, nach heftigen Wirrnissen, die durch Maughams homo***uelle Neigungen weiter kompliziert wurden. In den folgenden dreißig Jahren stritten sie sich wegen Geld und der Erziehung ihrer Tochter. Später in seinem Leben gestand Maugham ein: „Ich war ein Viertel 'normal' und drei Viertel schwul. Aber ich versuchte mich selbst zu überzeugen, dass es umgekehrt war. Das war mein größter Fehler“. Maughams wirklicher Partner war sein Sekretär, der Amerikaner Gerald Haxton, dessen Persönlichkeit zu der schüchternen Maughams entgegengesetzt war. Haxton hatte einen schlechten Ruf; er soll ein Lügner, Schwindler, Trunkenbold und sogar Zuhälter gewesen sein. Nach der Scheidung zog es Maugham an die Côte d'Azur. Er kaufte eine große Villa, die Villa Mauresque, die früher dem belgischen König Leopold II. gehört hatte. Mit Maughams hervorragender Kunstsammlung ausgestattet, wurde dieses Haus sehr berühmt. Er plante seine Karriere sorgfältig und nüchtern. 1933 gab er es auf, Theaterstücke zu schreiben, denn er glaubte, mit 50 Jahren wäre er schon zu alt, mit den stetig wechselnden Trends der Theaterwelt Schritt zu halten. 1947 stiftete er den Somerset Maugham Award, einen Literaturpreis, den bis heute der beste Autor unter 35 für ein belletristisches Werk erhält, das er im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Seinen letzten Roman („Catalina“) verfasste er 1948; elf Jahre später hörte er mit dem Schreiben vollkommen auf. Seine Bücher waren extrem erfolgreich; man schätzt, dass Maugham schon vor seinem Tod mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft hatte. Trotzdem gelang ihm nicht, wonach er strebte: als ein brillanter Autor zu gelten. Für ihn stand Joseph Conrad an der Spitze, und dieses Niveau hat Maugham, zumindest nach eigenem Bekunden, nicht erreichen können. Er sah sich als „in the very first row of second class writers“ (dt.: „in der vordersten Reihe zweitklassiger Schriftsteller“), eine Selbsteinschätzung, die vielleicht auch seiner skeptischen Grundhaltung zuzuschreiben ist. Die meisten Kritiker meinen, Maugham habe im Grunde genommen „zu viel“ gesagt; nichts sei übriggeblieben, was der Leser selbst folgern müsse. Manche behaupten auch, Maughams Werke seien zu zynisch und distanziert. Darüber hinaus hält man seinen übertriebenen Realismus für einen Stilmangel. Unbestritten ist, dass Maugham neben seiner Fähigkeit zur Beobachtung eine auch unter Schriftstellern nicht allzu häufig verbreitete Gabe besaß: Er hatte einen untrüglichen Instinkt für Geschichten und dafür, wie man sie zu erzählen hat. Hiervon legen besonders seine zahlreichen Kurzgeschichten beredtes Zeugnis ab. Somerset Maugham starb am 16. Dezember 1965 an Tuberkulose in seinem Haus in St.-Jean-Cap-Ferrat. Sein zweiter männlicher Partner, Alan Searle, überlebte ihn und stritt mit Maughams Tochter um das Erbe. Maugham wurde nach seinem Tod eingeäschert und seine Asche wurde bei King's School, Canterbury, beigesetzt. William Somerset Maugham errang mit seinem Erstlingswerk Liza of Lambeth, veröffentlicht 1897, frühen literarischen Erfolg – und löste einen Skandal aus. In dem Roman verarbeitete Maugham Erfahrungen, die er als angehender Arzt in den Armenvierteln Londons gemacht hatte. Das Bürgertum sah es als unpassend an, die Welt der Arbeiter derart naturalistisch darzustellen. Auf das Buch folgten Jahre der Selbstbestimmung als Autor. Seine „Stimme“ entdeckte Maugham zuerst mit Theaterstücken, wie The Circle, Our Betters und The Constant Wife. Im frühen 20. Jahrhundert wurden gleichzeitig vier Theaterstücke von ihm in London aufgeführt. Seine Produktivität war erstaunlich: in der Regel brauchte er nur eine Woche, jeden Aufzug zu schreiben, und eine Woche, das Ganze zu revidieren. Als Maughams bedeutendste Arbeit wird meist der Roman Der Menschen Hörigkeit (original: Of Human Bondage) angesehen, eine autobiographische Geschichte, deren Held, Philip Carey, wie Maugham als Waise bei seinem frömmlerischen Onkel aufwächst und durch einen Klumpfuß (Maugham selbst stotterte) gehandicapt ist. Aus wikipedia-W._Somerset_Maugham. Versand D: 2,20 EUR Literature, Englische Literatur des 20. Jahrhunderts, Anglistik, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte, Gesellschaft, Politik, Originalsprache, Book is written in english, Literaturtheorie, Englische Literatur, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Britain, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Landeskunde, Gesellschaftsporträt, Gesellschaftspsychologie, Kulturanthropologie, Chinesische Philosophie, Chinesische Literatur, Politikwissenschaft, Politologie, Sozialpsychologie, Politische Philosophie, Chinesische Geschichte, Kulturpolitik, Wirtschaftswissenschaft Volkswirtschaft Sozialpolitik, Wirtschaftswissenschaft Wirtschaftswissenschaften, Soziale Normen und Rollen, Ethnic Studies, Sozialisation, Asiatische Geschichte, Asiatische Kunst, Mao Zedong, Soziale Kontrolle, Mentalität, Chinesische Politik, Maoismus, Soziale Integration, Soziolinguistik, Sozialstruktur, Verhalten, China / Soziale Verhältnisse, Soziale Lage / Geschichte, Politik, Völkerkunde, Wirtschaftsgeschichte, Asiatische Literatur, Asien, Sozialwissenschaften, Asiatica, Linguistik, Wert Werte, Ethnolinguistik, Ethnologie, Sozialer Wandel, Sozialverhalten, Verhaltensmuster, Politische Bildung, Erdkunde und Völkerkunde, Reisen, Gesellschaftwissenschaften insgesamt Bevölkerung, Sozialwesen, Kulturpolitik, Presse, Rundfunk, Fernsehen, Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Kulturgeschichte, Völkerkunde, Volkskunde, Soziologie, Gesellschaft, Kultureller Wandel, Soziales Handeln, Sozialer Konflikt, Politisches Engagement, Soziale Situation, Gesellschaftswissenschaft, Politische Identität, China / Zeitgeschichte, Asien / Zeitgeschichte, Wirtschaftswachstum, Politische Ökonomie, Volkswirtschaft, Weltwirtschaft, Ökonomische Geographie, Politiker, Soziokultureller Wandel, Konfuzianismus, Länderkunde, Völkerpsychologie, Wirtschaftsgeographie, Politisches Bewußtsein, Gesellschaft (Soziologie), Soziale Mobilität, Wirtschaftsordnung, Politisches Verhalten, Wirtschaftskarten, Kultur XB Asien, Gesellschaftsordnung, Ost West.
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9780749304249 - Maugham, W. Somerset: On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen. Erste Auflage dieser Ausgabe.
Symbolbild
Maugham, W. Somerset

On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen. Erste Auflage dieser Ausgabe. (1990)

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 151 (3) Seiten. 17,9 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Aus dem Besitz der Gräfin Ledebur. A fascinating account of Maugham's travels in China by the neglected 20th century master. Maugham spent the winter months of 1919-20 travelling 1500 miles up the Yangtze River. Always more interested in people than places, he gave full rein to a sensitive and philosophical nature. On a Chinese Screen is the refined accumulation of the countless scraps of paper on which he had taken notes. Within the narrow confines of their colonial milieu, missionaries, consuls, army officers and company managers are all gently ridiculed as they persist obliviously with the life they know. - William Somerset Maugham ['s?m?s?t m??m] (* 25. Januar 1874 in Paris; † 16. Dezember 1965 in Saint-Jean-Cap-Ferrat bei Nizza), auch bekannt als W. Somerset Maugham, war ein englischer Dramatiker, Schriftsteller, Arzt und Geheimagent. Leben: Maugham war der Sohn eines englischen Anwalts, der in Paris für britische Klienten tätig war. Seine Eltern starben, als er noch Kind war, und so verbrachte er seine Jugend unter der Aufsicht eines frömmlerischen Onkels und in Internaten. Er litt unter Stottern. An der Universität Heidelberg studierte er Deutsch, Literatur und Philosophie, später in London Medizin. Trotz seines Dranges zur Literatur legte Maugham im Jahre 1898 – vor allem unter dem Druck seines Onkels – das medizinische Examen zum Arzt ab. Eine Erkrankung an Lungentuberkulose kurierte er im milden Klima Südfrankreichs. Nach seiner Erholung zog er nach Paris. 1907 gelang William Somerset Maugham mit dem Theaterstück Lady Frederick der erste große öffentliche Erfolg. Während des Ersten Weltkrieges diente Maugham beim englischen Geheimdienst MI6, für den er zunächst in Italien, der Schweiz und in den USA tätig war. Von dort wurde er 1917 nach Russland beordert, wo die Briten die provisorische Regierung von Alexander Kerenski an der Macht zu halten versuchten, damit Russland im Krieg gegen die Mittelmächte bleiben würde. In dieser Zeit war Maugham zugleich Informant des amerikanischen Geheimdienstes. Obwohl Somerset Maugham während seines gesamten Aufenthalts unter Spionageverdacht stand, ließ man ihn – offenbar mit Rücksicht auf seinen internationalen Bekanntheitsgrad – gewähren. Auf diese Art lernte Somerset Maugham bis zur Oktoberrevolution führende russische Politiker kennen und verfasste eine große Zahl wertvoller Berichte. Im Winter 1917 kehrte er nach Großbritannien zurück. Seine Erfahrungen inspirierten ihn zu Ashenden: Or, the British Agent (1928), und er beeinflusste damit mehrere spätere Schriftsteller wie Graham Greene, Eric Ambler, Ian Fleming und John le Carré. Fleming bewunderte Maugham sehr, denn er betrachtete ihn und sich selbst als „die einzigen heutigen Schriftsteller, die über solche Dinge schreiben, die die Leute wirklich genießen: Kartenspiel, Geld, Gold, und so weiter“. Wie Greene reiste Maugham gerne, und diese Leidenschaft zeigte sich auch in vielen seiner Romane. Seine Reisen in die Südsee und nach Fernost fanden Niederschlag in Kurzgeschichten, die Maugham gesammelt ab 1921 veröffentlichte. In Ihnen finden sich packende und authentische Porträts des „Englishman Abroad“, Kolonialfiguren, wie sie bereits Conrads Werke bevölkerten, und die Maugham mit skeptisch-distanziertem Blick meisterhaft zu schildern verstand. 1917 heiratete er in New Jersey seine Geliebte, Maud Gwendolen Syrie Barnardo, die geschiedene Frau des Pharma-Unternehmers Henry Wellcome. William und Syrie Maugham hatten eine Tochter, Elizabeth (1915–1998). Die Ehe wurde 1928 wieder geschieden, nach heftigen Wirrnissen, die durch Maughams homosexuelle Neigungen weiter kompliziert wurden. In den folgenden dreißig Jahren stritten sie sich wegen Geld und der Erziehung ihrer Tochter. Später in seinem Leben gestand Maugham ein: „Ich war ein Viertel 'normal' und drei Viertel schwul. Aber ich versuchte mich selbst zu überzeugen, dass es umgekehrt war. Das war mein größter Fehler“. Maughams wirklicher Partner war sein Sekretär, der Amerikaner Gerald Haxton, dessen Persönlichkeit zu der schüchternen Maughams entgegengesetzt war. Haxton hatte einen schlechten Ruf; er soll ein Lügner, Schwindler, Trunkenbold und sogar Zuhälter gewesen sein. Nach der Scheidung zog es Maugham an die Côte d'Azur. Er kaufte eine große Villa, die Villa Mauresque, die früher dem belgischen König Leopold II. gehört hatte. Mit Maughams hervorragender Kunstsammlung ausgestattet, wurde dieses Haus sehr berühmt. Er plante seine Karriere sorgfältig und nüchtern. 1933 gab er es auf, Theaterstücke zu schreiben, denn er glaubte, mit 50 Jahren wäre er schon zu alt, mit den stetig wechselnden Trends der Theaterwelt Schritt zu halten. 1947 stiftete er den Somerset Maugham Award, einen Literaturpreis, den bis heute der beste Autor unter 35 für ein belletristisches Werk erhält, das er im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Seinen letzten Roman („Catalina“) verfasste er 1948; elf Jahre später hörte er mit dem Schreiben vollkommen auf. Seine Bücher waren extrem erfolgreich; man schätzt, dass Maugham schon vor seinem Tod mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft hatte. Trotzdem gelang ihm nicht, wonach er strebte: als ein brillanter Autor zu gelten. Für ihn stand Joseph Conrad an der Spitze, und dieses Niveau hat Maugham, zumindest nach eigenem Bekunden, nicht erreichen können. Er sah sich als „in the very first row of second class writers“ (dt.: „in der vordersten Reihe zweitklassiger Schriftsteller“), eine Selbsteinschätzung, die vielleicht auch seiner skeptischen Grundhaltung zuzuschreiben ist. Die meisten Kritiker meinen, Maugham habe im Grunde genommen „zu viel“ gesagt; nichts sei übriggeblieben, was der Leser selbst folgern müsse. Manche behaupten auch, Maughams Werke seien zu zynisch und distanziert. Darüber hinaus hält man seinen übertriebenen Realismus für einen Stilmangel. Unbestritten ist, dass Maugham neben seiner Fähigkeit zur Beobachtung eine auch unter Schriftstellern nicht allzu häufig verbreitete Gabe besaß: Er hatte einen untrüglichen Instinkt für Geschichten und dafür, wie man sie zu erzählen hat. Hiervon legen besonders seine zahlreichen Kurzgeschichten beredtes Zeugnis ab. Somerset Maugham starb am 16. Dezember 1965 an Tuberkulose in seinem Haus in St.-Jean-Cap-Ferrat. Sein zweiter männlicher Partner, Alan Searle, überlebte ihn und stritt mit Maughams Tochter um das Erbe. Maugham wurde nach seinem Tod eingeäschert und seine Asche wurde bei King's School, Canterbury, beigesetzt. William Somerset Maugham errang mit seinem Erstlingswerk Liza of Lambeth, veröffentlicht 1897, frühen literarischen Erfolg – und löste einen Skandal aus. In dem Roman verarbeitete Maugham Erfahrungen, die er als angehender Arzt in den Armenvierteln Londons gemacht hatte. Das Bürgertum sah es als unpassend an, die Welt der Arbeiter derart naturalistisch darzustellen. Auf das Buch folgten Jahre der Selbstbestimmung als Autor. Seine „Stimme“ entdeckte Maugham zuerst mit Theaterstücken, wie The Circle, Our Betters und The Constant Wife. Im frühen 20. Jahrhundert wurden gleichzeitig vier Theaterstücke von ihm in London aufgeführt. Seine Produktivität war erstaunlich: in der Regel brauchte er nur eine Woche, jeden Aufzug zu schreiben, und eine Woche, das Ganze zu revidieren. Als Maughams bedeutendste Arbeit wird meist der Roman Der Menschen Hörigkeit (original: Of Human Bondage) angesehen, eine autobiographische Geschichte, deren Held, Philip Carey, wie Maugham als Waise bei seinem frömmlerischen Onkel aufwächst und durch einen Klumpfuß (Maugham selbst stotterte) gehandicapt ist. Aus wikipedia-W._Somerset_Maugham. Versand D: 2,60 EUR Literature, Englische Literatur des 20. Jahrhunderts, Anglistik, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte, Gesellschaft, Politik, Originalsprache, Book is written in english, Literaturtheorie, Englische Literatur, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Britain, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Landeskunde, Gesellschaftsporträt, Gesellschaftspsychologie, Kulturanthropologie, Chinesische Philosophie, Chinesische Literatur, Politikwissenschaft, Politologie, Sozialpsychologie, Politische Philosophie, Chinesische Geschichte, Kulturpolitik, Wirtschaftswissenschaft Volkswirtschaft Sozialpolitik, Wirtschaftswissenschaft Wirtschaftswissenschaften, Soziale Normen und Rollen, Ethnic Studies, Sozialisation, Asiatische Geschichte, Asiatische Kunst, Mao Zedong, Soziale Kontrolle, Mentalität, Chinesische Politik, Maoismus, Soziale Integration, Soziolinguistik, Sozialstruktur, Verhalten, China / Soziale Verhältnisse, Soziale Lage / Geschichte, Politik, Völkerkunde, Wirtschaftsgeschichte, Asiatische Literatur, Asien, Sozialwissenschaften, Asiatica, Linguistik, Wert Werte, Ethnolinguistik, Ethnologie, Sozialer Wandel, Sozialverhalten, Verhaltensmuster, Politische Bildung, Erdkunde und Völkerkunde, Reisen, Gesellschaftwissenschaften insgesamt Bevölkerung, Sozialwesen, Kulturpolitik, Presse, Rundfunk, Fernsehen, Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Kulturgeschichte, Völkerkunde, Volkskunde, Soziologie, Gesellschaft, Kultureller Wandel, Soziales Handeln, Sozialer Konflikt, Politisches Engagement, Soziale Situation, Gesellschaftswissenschaft, Politische Identität, China / Zeitgeschichte, Asien / Zeitgeschichte, Wirtschaftswachstum, Politische Ökonomie, Volkswirtschaft, Weltwirtschaft, Ökonomische Geographie, Politiker, Soziokultureller Wandel, Konfuzianismus, Länderkunde, Völkerpsychologie, Wirtschaftsgeographie, Politisches Bewußtsein, Gesellschaft (Soziologie), Soziale Mobilität, Wirtschaftsordnung, Politisches Verhalten, Wirtschaftskarten, Kultur XB Asien, Gesellschaftsordnung, Ost West.
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0749304243 - Maugham, W. Somerset: On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen.
Symbolbild
Maugham, W. Somerset

On a Chinese Screen. Deutscher Titel: Schein und Wirklichkeit. Erzählungen. (1990)

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ISBN: 0749304243 bzw. 9780749304249, in Deutsch, London, Mandarin Paperback, Taschenbuch.

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 151 (3) Seiten. 17,9 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Aus dem Besitz der Gräfin Ledebur. A fascinating account of Maugham's travels in China by the neglected 20th century master. Maugham spent the winter months of 1919-20 travelling 1500 miles up the Yangtze River. Always more interested in people than places, he gave full rein to a sensitive and philosophical nature. On a Chinese Screen is the refined accumulation of the countless scraps of paper on which he had taken notes. Within the narrow confines of their colonial milieu, missionaries, consuls, army officers and company managers are all gently ridiculed as they persist obliviously with the life they know. - William Somerset Maugham ['s?m?s?t m??m] (* 25. Januar 1874 in Paris; † 16. Dezember 1965 in Saint-Jean-Cap-Ferrat bei Nizza), auch bekannt als W. Somerset Maugham, war ein englischer Dramatiker, Schriftsteller, Arzt und Geheimagent. Leben: Maugham war der Sohn eines englischen Anwalts, der in Paris für britische Klienten tätig war. Seine Eltern starben, als er noch Kind war, und so verbrachte er seine Jugend unter der Aufsicht eines frömmlerischen Onkels und in Internaten. Er litt unter Stottern. An der Universität Heidelberg studierte er Deutsch, Literatur und Philosophie, später in London Medizin. Trotz seines Dranges zur Literatur legte Maugham im Jahre 1898 – vor allem unter dem Druck seines Onkels – das medizinische Examen zum Arzt ab. Eine Erkrankung an Lungentuberkulose kurierte er im milden Klima Südfrankreichs. Nach seiner Erholung zog er nach Paris. 1907 gelang William Somerset Maugham mit dem Theaterstück Lady Frederick der erste große öffentliche Erfolg. Während des Ersten Weltkrieges diente Maugham beim englischen Geheimdienst MI6, für den er zunächst in Italien, der Schweiz und in den USA tätig war. Von dort wurde er 1917 nach Russland beordert, wo die Briten die provisorische Regierung von Alexander Kerenski an der Macht zu halten versuchten, damit Russland im Krieg gegen die Mittelmächte bleiben würde. In dieser Zeit war Maugham zugleich Informant des amerikanischen Geheimdienstes. Obwohl Somerset Maugham während seines gesamten Aufenthalts unter Spionageverdacht stand, ließ man ihn – offenbar mit Rücksicht auf seinen internationalen Bekanntheitsgrad – gewähren. Auf diese Art lernte Somerset Maugham bis zur Oktoberrevolution führende russische Politiker kennen und verfasste eine große Zahl wertvoller Berichte. Im Winter 1917 kehrte er nach Großbritannien zurück. Seine Erfahrungen inspirierten ihn zu Ashenden: Or, the British Agent (1928), und er beeinflusste damit mehrere spätere Schriftsteller wie Graham Greene, Eric Ambler, Ian Fleming und John le Carré. Fleming bewunderte Maugham sehr, denn er betrachtete ihn und sich selbst als „die einzigen heutigen Schriftsteller, die über solche Dinge schreiben, die die Leute wirklich genießen: Kartenspiel, Geld, Gold, und so weiter“. Wie Greene reiste Maugham gerne, und diese Leidenschaft zeigte sich auch in vielen seiner Romane. Seine Reisen in die Südsee und nach Fernost fanden Niederschlag in Kurzgeschichten, die Maugham gesammelt ab 1921 veröffentlichte. In Ihnen finden sich packende und authentische Porträts des „Englishman Abroad“, Kolonialfiguren, wie sie bereits Conrads Werke bevölkerten, und die Maugham mit skeptisch-distanziertem Blick meisterhaft zu schildern verstand. 1917 heiratete er in New Jersey seine Geliebte, Maud Gwendolen Syrie Barnardo, die geschiedene Frau des Pharma-Unternehmers Henry Wellcome. William und Syrie Maugham hatten eine Tochter, Elizabeth (1915–1998). Die Ehe wurde 1928 wieder geschieden, nach heftigen Wirrnissen, die durch Maughams homosexuelle Neigungen weiter kompliziert wurden. In den folgenden dreißig Jahren stritten sie sich wegen Geld und der Erziehung ihrer Tochter. Später in seinem Leben gestand Maugham ein: „Ich war ein Viertel 'normal' und drei Viertel schwul. Aber ich versuchte mich selbst zu überzeugen, dass es umgekehrt war. Das war mein größter Fehler“. Maughams wirklicher Partner war sein Sekretär, der Amerikaner Gerald Haxton, dessen Persönlichkeit zu der schüchternen Maughams entgegengesetzt war. Haxton hatte einen schlechten Ruf; er soll ein Lügner, Schwindler, Trunkenbold und sogar Zuhälter gewesen sein. Nach der Scheidung zog es Maugham an die Côte d'Azur. Er kaufte eine große Villa, die Villa Mauresque, die früher dem belgischen König Leopold II. gehört hatte. Mit Maughams hervorragender Kunstsammlung ausgestattet, wurde dieses Haus sehr berühmt. Er plante seine Karriere sorgfältig und nüchtern. 1933 gab er es auf, Theaterstücke zu schreiben, denn er glaubte, mit 50 Jahren wäre er schon zu alt, mit den stetig wechselnden Trends der Theaterwelt Schritt zu halten. 1947 stiftete er den Somerset Maugham Award, einen Literaturpreis, den bis heute der beste Autor unter 35 für ein belletristisches Werk erhält, das er im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Seinen letzten Roman („Catalina“) verfasste er 1948; elf Jahre später hörte er mit dem Schreiben vollkommen auf. Seine Bücher waren extrem erfolgreich; man schätzt, dass Maugham schon vor seinem Tod mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft hatte. Trotzdem gelang ihm nicht, wonach er strebte: als ein brillanter Autor zu gelten. Für ihn stand Joseph Conrad an der Spitze, und dieses Niveau hat Maugham, zumindest nach eigenem Bekunden, nicht erreichen können. Er sah sich als „in the very first row of second class writers“ (dt.: „in der vordersten Reihe zweitklassiger Schriftsteller“), eine Selbsteinschätzung, die vielleicht auch seiner skeptischen Grundhaltung zuzuschreiben ist. Die meisten Kritiker meinen, Maugham habe im Grunde genommen „zu viel“ gesagt; nichts sei übriggeblieben, was der Leser selbst folgern müsse. Manche behaupten auch, Maughams Werke seien zu zynisch und distanziert. Darüber hinaus hält man seinen übertriebenen Realismus für einen Stilmangel. Unbestritten ist, dass Maugham neben seiner Fähigkeit zur Beobachtung eine auch unter Schriftstellern nicht allzu häufig verbreitete Gabe besaß: Er hatte einen untrüglichen Instinkt für Geschichten und dafür, wie man sie zu erzählen hat. Hiervon legen besonders seine zahlreichen Kurzgeschichten beredtes Zeugnis ab. Somerset Maugham starb am 16. Dezember 1965 an Tuberkulose in seinem Haus in St.-Jean-Cap-Ferrat. Sein zweiter männlicher Partner, Alan Searle, überlebte ihn und stritt mit Maughams Tochter um das Erbe. Maugham wurde nach seinem Tod eingeäschert und seine Asche wurde bei King's School, Canterbury, beigesetzt. William Somerset Maugham errang mit seinem Erstlingswerk Liza of Lambeth, veröffentlicht 1897, frühen literarischen Erfolg – und löste einen Skandal aus. In dem Roman verarbeitete Maugham Erfahrungen, die er als angehender Arzt in den Armenvierteln Londons gemacht hatte. Das Bürgertum sah es als unpassend an, die Welt der Arbeiter derart naturalistisch darzustellen. Auf das Buch folgten Jahre der Selbstbestimmung als Autor. Seine „Stimme“ entdeckte Maugham zuerst mit Theaterstücken, wie The Circle, Our Betters und The Constant Wife. Im frühen 20. Jahrhundert wurden gleichzeitig vier Theaterstücke von ihm in London aufgeführt. Seine Produktivität war erstaunlich: in der Regel brauchte er nur eine Woche, jeden Aufzug zu schreiben, und eine Woche, das Ganze zu revidieren. Als Maughams bedeutendste Arbeit wird meist der Roman Der Menschen Hörigkeit (original: Of Human Bondage) angesehen, eine autobiographische Geschichte, deren Held, Philip Carey, wie Maugham als Waise bei seinem frömmlerischen Onkel aufwächst und durch einen Klumpfuß (Maugham selbst stotterte) gehandicapt ist. Aus wikipedia-W._Somerset_Maugham. Versand D: 2,20 EUR Literature, Englische Literatur des 20. Jahrhunderts, Anglistik, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte, Gesellschaft, Politik, Originalsprache, Book is written in english, Literaturtheorie, Englische Literatur, Englische Sprach- und Literaturwissenschaft, Britain, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Landeskunde, Gesellschaftsporträt, Gesellschaftspsychologie, Kulturanthropologie, Chinesische Philosophie, Chinesische Literatur, Politikwissenschaft, Politologie, Sozialpsychologie, Politische Philosophie, Chinesische Geschichte, Kulturpolitik, Wirtschaftswissenschaft Volkswirtschaft Sozialpolitik, Wirtschaftswissenschaft Wirtschaftswissenschaften, Soziale Normen und Rollen, Ethnic Studies, Sozialisation, Asiatische Geschichte, Asiatische Kunst, Mao Zedong, Soziale Kontrolle, Mentalität, Chinesische Politik, Maoismus, Soziale Integration, Soziolinguistik, Sozialstruktur, Verhalten, China / Soziale Verhältnisse, Soziale Lage / Geschichte, Politik, Völkerkunde, Wirtschaftsgeschichte, Asiatische Literatur, Asien, Sozialwissenschaften, Asiatica, Linguistik, Wert Werte, Ethnolinguistik, Ethnologie, Sozialer Wandel, Sozialverhalten, Verhaltensmuster, Politische Bildung, Erdkunde und Völkerkunde, Reisen, Gesellschaftwissenschaften insgesamt Bevölkerung, Sozialwesen, Kulturpolitik, Presse, Rundfunk, Fernsehen, Geographie, Heimat- und Länderkunde, Reisen, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Kulturgeschichte, Völkerkunde, Volkskunde, Soziologie, Gesellschaft, Kultureller Wandel, Soziales Handeln, Sozialer Konflikt, Politisches Engagement, Soziale Situation, Gesellschaftswissenschaft, Politische Identität, China / Zeitgeschichte, Asien / Zeitgeschichte, Wirtschaftswachstum, Politische Ökonomie, Volkswirtschaft, Weltwirtschaft, Ökonomische Geographie, Politiker, Soziokultureller Wandel, Konfuzianismus, Länderkunde, Völkerpsychologie, Wirtschaftsgeographie, Politisches Bewußtsein, Gesellschaft (Soziologie), Soziale Mobilität, Wirtschaftsordnung, Politisches Verhalten, Wirtschaftskarten, Kultur XB Asien, Gesellschaftsordnung, Ost West.
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